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Skymaster DS 44 Bedienungsanleitung Seite 33

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16. SAT-Lexikon – Erläuterungen der 4achbegriffe
SCART:
21-polige Stecker-Norm zur bidirektionalen Bild- und Tonübertragung. Ferner werden Schaltspannungen weitergeleitet
und ggfs. Daten übertragen. Für einen Satelliten-Receiver oder VHS-Videorecorder reichen 10-polige Scartkabel aus.
Bei Verwendung eines Decoders oder Super-VHS-Videorecorders sollten grundsätzlich 21-polige Scartkabel verwenden
werden! Es gibt 3 gängige Normen, die evtl. am Videorecorder oder Fernseher eingestellt werden müssen, damit das
Bildsignal des SAT-Receivers einwandfrei wiedergegeben werden kann: FBAS (Einstellung am TV/Video z. B. „C-Video")
für SAT-Receiver, Standard-Videorecorder (z. B. VHS oder Video8), S-VHS („Y/C" oder „S-Video") für Super VHS- oder Hi8-
Videogeräte, teilweise auch Digital-SAT-Receiver, RGB („RGB" wird für z. B. Laser-Disk-Player, Decoder oder Großbild-
Projektoren verwendet).
Schaltspannung:
Schaltspannungen sollen über das Scartkabel ein angeschlossenes Gerät in einen bestimmten Zustand (z. B. AV-Betrieb)
schalten. Eingeschaltete Satelliten-Receiver und Videorecorder im Wiedergabebetrieb „erzwingen" in den meisten Fällen
das Umschalten des Fernsehers in den AV-Betrieb. Nicht alle TV- und Videogeräte erkennen diese Schaltspannung und
müssen ggfs. manuell umgeschaltet werden.
Symbolrate:
Datengeschwindigkeit des Signals.
Terrestrisch:
Terrestrische Programme werden von der Erde (lat. „Terra") aus gesendet und dort auch empfangen. Dazu gehören u. a.
TV-Progamme im UHF- und VHF-Bereich (einschließlich Kabel-TV!) und UKW-Radiosender. Terrestrische Antennen können
über eine sog. Einschleusweiche oder einen Multischalter mit terrestrischem Eingang mit der SAT-Anlage verbunden
werden. Die terrestrischen Sender und SAT-Signale können so über eine gemeinsame Antennenleitung weitergeleitet und
anschliessend mittels SAT-Anschluß-Dose wieder aufgeteilt werden (SAT/TV/Radio). Das Einschleusen terrestrischer
Programme ist empfehlenswert, denn:
1. nicht alle TV- und Radioprogramme (z. B. Regional-Sender) werden über Satellit übertragen;
2. terrestrische Programme können unabhängig vom SAT-TV aufgezeichnet werden;
3. können bei einem evtl. Ausfall der SAT-Anlage (z. B. Antenne durch Sturm verstellt) weitergenutzt werden.
Transponder:
Übertragungseinheit auf dem Satelliten: Im Digitalbereich werden die Parameter durch Angabe von Frequenzen und
Symbolraten beschrieben.
Universal-LNB:
Universal-LNBs ermöglichen den Empfang des gesamten unteren (Low-Band) und oberen Frequenzbereichs (High-Band).
Universal-LNBs werden hauptsächlich zum Empfang digitaler Programme benötigt. Übliche Bauformen: Universal-Single-
LNB (max. 1 Teiln.), Universal-Twin-LNB (max. 2 Teiln.) und Universal-Quattro-LNB für Verteilanlagen.
Verteil- oder Mehrteilnehmeranlagen:
Grundlage zum Aufbau einer Verteilanlage (2-16 Teilnehmer) sind Doppel- oder Twin-LNBs (2 Ausgänge) oder Quattro-
LNBs (4 Ausgänge) in digital-tauglichen Anlagen. Die Anschlüsse der LNBs werden mit sog. Multischaltern (z. B. 4- oder
8-fach) verbunden. Die Ausgänge der Multischalter werden direkt („sternförmig") zu je einem Teilnehmer verlegt. Es
können zusätzlich terrestrische Programme (lokale TV- und Radiosender) eingeschleust werden.
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