Beispiel 2: Fehler im Betrieb bei Belastung der Einspeisung, Betrieb am "normalen" Netz.
Netzfehler (F6200, A6205), Zwischenkreis-Überspannung (F30002)
Folgende Vorgehensweise:
1. Ausschließen anderer Fehlerquellen: z. B. tatsächlicher Netzausfall, Verdrahtungsfehler,
2. Falls 1. nicht erfolgreich, zusätzlich (nur für FW ≤ 2.4):
3. Falls 2. nicht erfolgreich, zusätzlich:
4. Falls 3. nicht erfolgreich, zusätzlich:
5. Falls 4. nicht erfolgreich, zusätzlich:
6. Falls 5. nicht erfolgreich, zusätzlich:
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A
richtige Einstellung der Netzdaten (p0210, p0211)
Schrittweise Erhöhung des Wertes Einspeisung Induktivität zwischen Netz und Filter
p0225 (Startwert: 0,3 / 0,5 / 0,7 x p0223)
p3421 auf 2 x p0233 begrenzen
→ jeweils Netz-ID starten (p3410 = 5)
p3463 Einspeisung Netzwinkeländerung Phasenausfallerkennung = 15° ... 30°
p3458[1] Einspeisung PLL Glättungszeit = 8 ms .. 25 ms
(beide Parameter nur in der Zugriffstufe Service sichtbar),
→ Belastungstest durchführen
Änderung der Reglerverstärkung p3560 = 10 % .. 300 %
und ggf. der Nachstellzeit p3562 = 50 % (Vdc-Regler)
→ Belastungstest durchführen
Änderung des Spannungs-Sollwerts p3510 nach oben oder unten abhängig von
Fehlerbild und Applikation
→ Belastungstest durchführen
p3530 Einspeisung Stromgrenze motorisch auf Nennstrom Active Infeed (r0207) setzen.
p3531 Einspeisung Stromgrenze generatorisch auf den negativen Wert Nennstrom Active
Infeed (r0207) setzen.
→ Belastungstest durchführen
Hinweis
Die Serviceparameter sind nur von Siemens autorisiertem Fachpersonal zugänglich!
Wenn eine Einstellung nicht möglich ist oder besondere Applikationsspezifische
Randbedingungen vorhanden sind, können auch einzelne Schritte übersprungen werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen
9.2 Active Infeed Funktionen
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