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ABB REG670 Handbuch Seite 336

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Abschnitt 7
Spannungsschutz
332
Äquivalent dazu gilt: 1,1 · Ur = V/Hz> gemäß der Gleichung 124.
E
V/Hz>
--- -
---------------------
£
f
fr
EQUATION901 V1 DE
wobei:
V/Hz> die maximal zulässige kontinuierliche Spannung im Leerlauf bei Nennfrequenz ist.
V/Hz> ist ein OEX-Einstellparameter. Der Einstellungsbereich liegt zwischen 100
% und 150 %. Wenn der Betreiber nicht genau weiß, welche Einstellung
vorgenommen werden muss, wird eine Einstellung gemäß Standard IEC 60076-1,
Abschnitt 4.4, auf V/Hz> = 1,10 pu vorgenommen.
In der QEX-Schutzfunktion wird die relative Erregung M (Verhältnis V/Hz) gemäß
der Gleichung
125
ausgedrückt.
E f ¤
V
æ
ö
------ -
M
=
relative
=
------------- -
è
ø
Hz
Ur fr
EQUATION902 V1 DE
Aus der obenstehenden Formel geht eindeutig hervor, dass für einen Transformator
im Leerlauf M = 1 für jede beliebige E und f ist, wobei das Verhältnis E/f gleich
dem Verhältnis Ur/fr ist. Ein Leistungstransformator unterliegt so lange keiner
Übererregung, bis die relative Erregung M ≤ V/Hz>, V/Hz> ist, ausgedrückt in %.
Daher wird die relative Übererregung wie in Gleichung
overexcitation
=
M
V/Hz>
EQUATION903 V1 DE
Der Übererregungsschutzalgorithmus wird mit einer Eingangsspannung U gespeist,
die allgemein nicht die induzierte Spannung E aus der Transformatorgleichung ist.
Im Leerlauf sind die beiden Spannungen gleich. Bei einem Transformator unter
Last kann die intern induzierte Spannung E niedriger oder höher als die gemessene
und in die OEX eingespeiste Spannung U sein, und zwar je nach der Richtung des
Stromflusses durch den Leistungstransformator, der Seite des
Leistungstransformators, an der die OEX anliegt, und der Wicklungsstreureaktanz
des Leistungstransformators. Es ist wichtig, dass im OEX-Funktionsblock im
Arbeitsblatt zum Konfigurationswerkzeug CAP 531 angegeben wird, an welcher
Seite des Leistungstransformators die OEX anliegt.
So unterscheidet sich z. B. bei einem Transformator mit einer
Kurzschlussimpedanz Xsc von 15 %, unter Volllast, einem Leistungsfaktor von 0,8
und 105 % Spannung an der Lastseite der Fluss im Transformatorkern nicht
wesentlich von dem Fluss bei 110 % Spannung, Leerlauf und Nennfrequenz, wenn
die Kurzschlussimpedanz X gleichmäßig auf die Primärwicklung und die
¤
1MRK 502 013-UDE B
(Gleichung 124)
(Gleichung 125)
126
dargestellt definiert.
(Gleichung 126)
Technisches Referenzhandbuch

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