ABB REG670 Handbuch Seite 318

Abschnitt 7
Spannungsschutz
Voltage
UL1
UL2
UL3
IEC05000016 V1 DE
Abb. 146: Für die Integration der inversen Zeitcharakteristik verwendete Spannung
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Es wird immer die höchste Phasenspannung (oder Phase-Phase-Spannung) für die
Integration der inversen Zeitverzögerung herangezogen (siehe Abbildung 146). Die
Einzelheiten zu den verschiedenen inversen Zeitcharakteristiken werden im
Abschnitt "Abhängige Charakteristiken"
Das Auslösen des Auslösesignals erfordert, dass die Überspannungsbedingung
mindestens für die Dauer der vom Benutzer eingestellte Zeitverzögerung anhält.
Diese Zeitverzögerung wird durch den Parameter t1 und t2 für den unabhängigen
Zeitmodus (DT) sowie von ausgewählten spannungsabhängigen Zeitkennlinien für
den inversen Zeitmodus (IDMT) eingestellt. Wenn die Startbedingung hinsichtlich
der gemessenen Spannung während der Verzögerungszeit nicht mehr gegeben ist
und nicht erneut innerhalb der vom Benutzer festgelegten Rückfallzeit (tReset1 und
tReset2 für die unabhängige Zeit und tIReset1 und tIReset2 für die inverse Zeit)
auftritt, wird der entsprechende Startausgang nach Ablauf einer festgelegten
Rückfallzeit zurückgesetzt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Startbedingung
nach Verlassen des Hysteresebereichs erneut erfüllt werden muss und es für das
Signal nicht ausreicht, dass sie nur zurück in den Hysteresebereich fällt. Der
Hyteresewert ist für jede Stufe einstellbar (HystAbs2), um exaktes Zurücksetzen
der Funktion zu ermöglichen. Es wird darauf hingewiesen, dass für die
Überspannungsfunktion die Rückfallzeit IDMT konstant und unabhängig von den
Spannungsfluktuationen während der Rückfallzeit ist. Allerdings bestehen drei
Möglichkeiten, den Zähler zurückzusetzen: Entweder wird er sofort zurückgesetzt,
während der Rückfallzeit eingefroren oder der Wert des Zählers wird während der
Rückfallzeit linear verringert.
dargestellt.
IDMT Voltage
Technisches Referenzhandbuch
1MRK 502 013-UDE B
Time
en05000016.vsd