Werkzeugverwaltung
9.4 PLC Programmbausteine
Regeln beim Quittieren
Sind Zwischenschritte sinnvoll, müssen einige Regeln beim Quittieren eingehalten werden:
Vom PLC-Anwenderprogramm muss sichergestellt sein, dass alle Quittungen
ordnungsgemäß an die Werkzeugverwaltung übermittelt werden.
● Es darf immer nur ein Quittungssignal an die Werkzeugverwaltung gesendet werden.
● Synchrone Quittungen sind nur bei anstehendem Auftrag zulässig.
● Es dürfen nur gültige Transferschritt-Nummern verwendet werden (1 - 64, 100 - 164). Bei
asynchronen Mitteilungen ist bei Status 201 mindestens ein Transferschritt, bei Status 204
ein Transferschritt für das Neuwerkzeug anzugeben.
● Codierte Positionen in den Transferschritten dürfen nur für synchrone Quittungen und nur
mit den Werten 0/1, 0/2 oder 0/3 verwendet werden.
● Es dürfen keine unerlaubten Quittungsstatus verwendet werden.
● Magazin positionieren mit Auftrag darf nur eine synchrone Quittung (Ende-Quittung)
erhalten. Zwischenpositionen müssen mit asynchronen Mitteilungen an die
Werkzeugverwaltung gemeldet werden
● Quittungssignale müssen vom PLC-Grundprogramm zurückgesetzt werden. Nach Setzen
eines Quittungsbits darf die Anwendernahtstelle bis zur Rückmeldung in DB41xx/DB43xx
DBB100 nicht verändert werden!
● asynchrone Mitteilungen mit zwei Transferschritten müssen auf der Schnittstelle für
Werkzeugwechsel (DB42xx) quittiert werden.
9.4.7
Auskunft zum Magazinplatz
Übersicht
Über die Schnittstelle "NC-Dienste" des DB1200 können Sie bis zu 8 NC-Variablen in einem
Auftrag zu lesen.
Variable $TC_MPP2 mit Index 7: Platztyp
Parametrierung:
Variable aus NC lesen Adresse
Auftrag
Parameter
300
DB1200.DBX0.0
DB1200.DBX0.1
DB1200.DBB1
DB120x.DBW1000
DB120x.DBW1002
DB120x.DBW1004
Signal
Start
Variable schreiben
Anzahl der Variablen
Variablen Index
Platznummer
Magazinnummer
Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-3DP40-5AA3
Gültige Werte
0/1
0
1 ... 8
7
1 ... 31999
1 ... 9999
Inbetriebnahme CNC