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Errichteranleitung 100-AB8 plus/AWUG (ISDN-analog) / 100-AB8 plus/AWUG (ISDN-ISDN)
6.2
Bedienbeispiele "Bedienteil 010920/010920.10 mit Codeeingabe"
Bei dieser Bedienform mu ß zun ä chst ein g ü ltiger Bedienercode eingegeben werden. Dieser
Code kann je nach Programmierung 4- oder 6stellig sein. Ebenso kann dieser Code an den
einzelnen Bedienteilen einer Anlage differieren.
Nach Eingabe des g ü ltigen Codes blinkt die LED "Meldergruppe 8 gesperrt" und signalisiert
somit die Bedienfreigabe.
6.2.1
Anlage "intern" scharfschalten (mit Codeeingabe)
Der Zustand "internscharf" wird auch als Anwesenheitssicherung bezeichnet. Bei der
Anwesenheitssicherung ist es m ö glich, sich innerhalb des gesicherten Bereiches aufzuhalten.
Es gibt bei dieser Sicherungsform die M ö glichkeit der Teilbereichsscharfschaltung. D.h. Sie
haben die M ö glichkeit Meldergruppen zu sperren. Im Wirkungsbereich dieser Meldergruppen
ist es dann m ö glich frei zu agieren, ohne dabei einen Alarm, z.B. ü ber einen Bewegungsmelder
oder einen Fensterkontakt auszul ö sen.
Bei VdS-gem äß er Programmierung f ü hrt ein anstehendes Alarmkriterium (au ß er Ü berfall) zu
einem Internalarm (kein Externalarm). Die Anzeigen von Bedienteilen oder Paralleltableaus sind
nicht dunkelgesteuert (Ausnahme LED "Betrieb/unscharf"), so dass der Anlagenzustand sofort
erkenntlich ist.
Die Anwesenheitssicherung kann durch das Unscharfschalten ü ber Bedienteile und bei
entsprechender Programmierung ü ber den Schl ü sselschalter oder durch kurzes Zu- und
wieder Aufschlie ß en des externen Schaltorgans (z.B. Blockschlo ß ) r ü ckg ä ngig gemacht
werden.
Letztere Funktion ist f ü r z.B. f ü r sp ä theimkehrende Personen gedacht, die vor dem Betreten
des evtl. interngesch ä rften Bereiches die Internsch ä rfung aufheben m ü ssen.
Mit dieser Unscharfschaltung werden gleichzeitig interne akustische Signalgeber abgeschaltet.
Vorgehensweise:
1.
G ü ltigen Code eingeben (Freigabe LED blinkt)
2.
Taste "F2" bet ä tigen
Ist eine Einschaltverz ö gerung programmiert, ert ö nt zun ä chst ein statischer und
anschlie ß end (Einschaltverz ö gerungszeit) ein gep ulster Signalton. Ist die
Zwangsl ä ufigkeit der Anlage nicht erf ü llt, ert ö nt sofort ein pulsierender Signalton. Die
Zentrale wird nicht internscharf.
Bei "Bedienung mit Code" erlischt die Freigabe-LED nach ca. 5 Sekunden.
Zum Unscharfschalten ist der g ü ltige Code einzugeben und die Taste "OFF" zu bet ä tigen.
6.2.2
Anlage "extern" scharfschalten (mit Codeeingabe)
Der Zustand der Externscharfschaltung ist mit dem Begriff der "Abwesenheitssicherung"
gleichzusetzen. Man spricht von der Abwesenheitssicherung, wenn durch ein geeignetes
Bedienorgan z.B. einem Blockschlo ß externscharf geschaltet wird. Das bedeutet man geht
davon aus, dass der zu sichernde Bereich verlassen ist, und auch nicht versehentlich z.B.
durch eine unverschlossene T ü r betreten werden kann.
Sperrungen von Meldergruppen werden mit der Externscharfschaltung automatisch aufgeho-
ben, sind jedoch nach dem Unscharfschalten wieder aktiv.
Nach der Unscharfschaltung wird ein ausgel ö ster Alarm an den entsprechenden Anzeigen der
Bedienteile sowie an eventuell installierten Paralleltableaus angezeigt. Die zuerst ausgel ö ste
Meldergruppe wird durch eine blinkende LED angezeigt. Weitere ausgel ö ste Meldergruppen
werden ü ber statisch leuchtende LED's angezeigt. Nach dem Unscharfschalten ert ö nt ein
Erinnerungssignal ü ber den Bedienteilsummer.
Ist die Zentrale auf Betreib mit externem Schaltorgan programmiert, kann in diesem
"Hauptbereich" nicht ü ber ein Bedienteil externscharfgeschaltet werden. F ü r einen evtl.
vorhandenen 2. Hauptbereich besteht diese Einschr ä nkung nicht.