Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Lenze I/O System 1000 Handbuch Seite 447

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für I/O System 1000:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Zusatzfunktionen
Hauptzählrichtung
Torfunktion
Latch−Funktion
Vergleicher
Hysterese
Prozessalarm
Diagnosealarm
Diagnosefunktion
Diagnoseinforma-
tion
EDSIO1000 DE 8.0
PROFIBUS Kommunikation
1 Zähler 32 Bit, 24 V DC − EPM−S600
Beschreibung
Die Hauptzählrichtung ist parametrierbar:
keine: Der gesamte Zählbereich steht zur Verfügung.
vorwärts: Einschränkung des Zählbereiches nach oben. Der Zähler zählt vom parametrier-
ten Ladewert in positiver Richtung bis zum parametrierten Endwert −1 und springt dann
mit dem darauffolgenden Geberimpuls wieder auf den Ladewert.
rückwärts: Einschränkung des Zählbereiches nach unten. Der Zähler zählt vom parame-
trierten Ladewert in negativer Richtung bis zum parametrierten Endwert +1 und springt
dann mit dem darauffolgenden Geberimpuls wieder auf den Ladewert.
Die Tor−Funktion dient zum Starten, Stoppen und Unterbrechen einer Zählfunktion. Bei
diesem Zähler wird unterschieden zwischen dem internen Tor (I−Tor), Hardware−Tor (HW−
Tor) und Software−Tor (SW−Tor).
l
Das I−Tor ist die logische UND−Verknüpfung von Softwaretor (SW−Tor) und Hardware-
tor (HW−Tor).
l
Das SW−Tor steuern Sie über Ihr Anwenderprogramm (Statuswort im Ausgabebereich).
l
Das HW−Tor steuern Sie über den digitalen Toreingang.
Folgendes Verhalten ist parametrierbar:
Abbrechende Torfunktion: Der Zählvorgang beginnt nach Schließen des Tores und erneu-
tem Öffnen wieder ab dem Ladewert.
Unterbrechende Torfunktione: Der Zählvorgang wird nach Schließen des Tors und erneu-
tem Öffnen beim letzten aktuellen Zählerstand fortgesetzt.
Sobald am Latch−Eingang eine positive Flanke auftritt, wird der aktuelle Zählerwert im
Latch−Register gespeichert. Auf das Latch−Register greifen Sie über den Eingabebereich zu.
Nach einem STOP−RUN−Übergang ist Latch immer 0.
Sie können einen Vergleichswert angeben, der abhängig vom Zählerwert den Digitalaus-
gang aktiviert bzw. einen Prozessalarm auslöst.
Durch Angabe einer Hysterese können Sie beispielsweise das ständige Schalten des Aus-
gangs verhindern, wenn der Wert eines Gebersignals um den Vergleichswert schwankt.
Das Auslösen eines Prozessalarms ist parametrierbar. Ein Prozessalarm kann ausgelöst
werden, bei folgenden Ereignissen:
l
Hardware−Tor offen
l
Hardware−Tor geschlossen
l
Zählgrenze−Überlauf
l
Zählgrenze−Unterlauf
l
Vergleichswert erreicht
l
Endwert erreicht
l
Latchwert erreicht
Wenn der Diagnosealarm in der Parametrierung freigegeben ist, tritt er auf, sobald wäh-
rend einer Prozessalarmbearbeitung, für das gleiche Ereignis ein weiterer Prozessalarm
.
ausgelöst wird
Diagnosefunktionen werden von den Modulen zur Verfügung stellt.
Die Diagnoseinformation beschreibt die Diagnoseinhalte, die aus einem Modul ausgele-
sen werden können. Diagnoseformationen werden nicht automatisch vom Modul versen-
det, sondern müssen aktiv per SDO−Zugriff ausgelesen werden.
l
Zähler parametrieren
9
447

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

L-forceEpm-s serie

Inhaltsverzeichnis