Automation keine Verantwortung oder Haftung (einschließlich Haftung für geistiges Eigentum) für den tatsächlichen Einsatz auf der Grundlage dieser Beispiele übernehmen. In der Allen-Bradley-Publikation SGI-1.1 Safety Guidelines for the Application, Installation and Maintenance of Solid-State Control (erhältlich bei Ihrem Rockwell Automation-Vertriebsbüro) werden einige wichtige Unterschiede zwischen elektronischen und elektromechanischen Geräten erläutert.
FRN5 (ersetzt das FRN4-ControlFlash-Upgrade und besitzt gleichwertige Funktionen) oder eines höheren ControlFlash-Werkzeugs aktualisiert werden. (2) RSLogix 500-Programmiersoftware, Version 4.5 – MicroLogix 1200-Steuerungen der Serie C, Revision B mit FRN5 oder höherer Firmware können mithilfe des über die Website von MicroLogix erhältlichen Werkzeugs ControlFlash FRN3.1 heruntergestuft werden, sodass sie mit dieser Softwareversion kompatibel sind. Die Steuerung kann später mithilfe des FRN5 (ersetzt das FRN4-ControlFlash-Upgrade und besitzt gleichwertige Funktionen) oder eines höheren ControlFlash-Werkzeugs aktualisiert werden.
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MicroLogix 1500 Bestell- Serien- Revisions- Firmware- Release- Verbesserung nummer buchstabe buchstabe Release-Nr. Datum 1764-LSP FRN2 Februar 1999 Produkt-Release. 1764-LSP FRN3 Oktober 1999 MicroLogix 1500-Steuerungen mit 1764-LSP-Prozessor können jetzt zusammen mit Erweiterungskabeln und Netzteilen für Compact I/O (Bulletin 1769) verwendet werden. 1764-LSP FRN4 April 2000...
Leistungsmerkmale nutzen möchten. Um die neuen Funktionen nutzen zu können, vergewissern Sie sich, dass sich die Firmware der Steuerung auf dem folgenden Stand befindet: Programmierbare Firmwarerevision Bestellnummern Steuerung MicroLogix 1200 Serie C, Revision C, Steuerungen 1762-L24AWA, FRN6 -L24BWA, -L24BXB, -L40AWA, -L40BWA und -L40BXB MicroLogix 1500...
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Zusätzlicher Hinweis, dass die 1764-DAT-Betriebsbefehle sich im 3-10 Benutzerhandbuch für MicroLogix 1500 (Publikation 1764-UM001) befinden. MicroLogix 1200 wurde der Fußnote für Tabelle 3.10 hinzugefügt. 3-14 Aktualisiertes Kapitel Programmierbefehle – Übersicht, um die neuen Befehle der Liste hinzuzufügen. Zusätzliche neue Dateitypen für die Tabellen Gültige Adressierungsmodi 4-2 und im Rest und Filetypen.
Relaislogik vertraut sein. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie vor Verwendung dieses Produkts geeignete Weiterbil- dungskurse belegen. Das vorliegende Handbuch ist ein Referenzhandbuch für MicroLogix 1200- Zweck dieses Handbuchs und MicroLogix 1500-Steuerungen. In diesem Referenzhandbuch werden die Vorgehensweisen zur Installation, Verdrahtung, Programmierung und Fehlerbehebung der Steuerung beschrieben.
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Informationen zur Funktionsweise und Verwendung von Mikrosteuerungen. MicroMentor 1761-MMB Informationen zur Montage und Verdrahtung der speicherprogrammierbaren Installationsanleitung für die speicher- 1762-IN006 Steuerungen MicroLogix 1200, einschließlich einer Montageschablone und programmierbare Steuerung Aufkleber. MicroLogix 1200 Ausführliche Informationen zur Planung, Montage, Verdrahtung und...
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PTO – Pulse Train Output (Impulsausgang) ....6-1 Verwenden von PTO-Funktion (Impulsausgang) ......6-2 Hochgeschwindigkeitsausgängen PTO-Funktionsfile (Impulsausgang).
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Kapitel 11 Kodier- und Dekodierbefehle verwenden ....11-1 Konvertierungsbefehle DCD – 4 in 1 auf 16 dekodieren ......11-2 ENC –...
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viii Kapitel 17 IIM – Sofortiger Eingang mit Maske ..... . 17-1 Ein- und Ausgangsbefehle IOM – Sofortiger Ausgang mit Maske ..... 17-4 REF –...
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Bedingungen, die mit dem Datenladefile auftreten ..22-18 Anhang A Speicherbelegung und Ausführungszeit von Programmierbefehlen A-1 MicroLogix 1200 – MicroLogix 1200 – Arbeitsblatt zur Abfragezeit ....A-7 Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Anhang B Speicherbelegung und Ausführungszeit von Programmierbefehlen B-1...
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Steuerungen der Serie B und höher) ..... . . E-15 Glossar Index MicroLogix 1200 und 1500 Alphabetische Liste der Befehle Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
• „Eingangsfilter“ auf Seite 1-22 • „Impulsspeicher-Eingänge“ auf Seite 1-23 In der folgenden Tabelle sind die diskreten E/A aufgeführt, die in die Integrierte E/A Steuerungen MicroLogix 1200 und 1500 eingebaut sind. Diese E/A-Punkte werden als integrierte E/A bezeichnet. Steuerungsfamilie Eingänge Ausgänge...
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E/A-Konfiguration Integrierte AC-Eingänge verfügen über feste Eingangsfilter. Integrierte DC-Eingänge verfügen über konfigurierbare Eingangsfilter, die ent- sprechend der konkreten Anwendung für eine Reihe von Sonderfunk- tionen eingestellt werden können. Hierzu gehören: Hochgeschwindig- keitszählung, Ereignis-Interrupts und Impulsspeichereingänge. Die 1764-28BXB verfügt über zwei Hochgeschwindigkeits-Ausgänge, die als PTO-Ausgänge (Pulse Train Output) und/oder als PWM-Ausgänge (Pulse Width Modulated) eingesetzt werden können.
Mit den MicroLogix 1200-Erweiterungs-E/A (Bulletin 1762) werden diskrete und analoge Ein- und Ausgänge und zukünftig auch Spezialmodule bereitgestellt. Bei der MicroLogix 1200-Steuerung können bis zu sechs zusätzliche E/A-Module angeschlossen werden. Die Anzahl der 1762-E/ A-Module, die an die MicroLogix 1200- Steuerung angeschlossen werden können, hängt von der durch die...
E/A-Konfiguration Speicherbelegung für Diskrete E/A-Konfiguration MicroLogix 1200- 1762-IA8- und 1762-IQ8-Eingangsdaten Erweiterungs-E/A Der Eingangsdatenfile enthält zu jedem Eingangsmodul den aktuellen Status der Feldeingangspunkte. Die Bitpositionen 0 bis 7 entsprechen den Eingangsklemmen 0 bis 7. Bitposition r = Nur lesen, x = nicht verwendet, immer 0 oder im AUS-Zustand 1762-IQ16-Eingangsdaten Der Eingangsdatenfile enthält zu jedem Eingangsmodul den aktuellen Status...
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E/A-Konfiguration Analog-E/A-Konfiguration In der folgenden Tabelle werden die Datenbereiche von 0 bis 10 V DC und 4 bis 20 mA angezeigt. Tabelle 1.1 Gültige Eingangs-/Ausgangs-Datenwortformate/-bereiche Normaler Maximalbereich Roh-/Proportionaldaten Skaliert für PDI Betriebsbereich 0 bis 10 V DC 10,5 V DC 32760 16380 0,0 V DC...
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E/A-Konfiguration 1762-IF2OF2-Ausgangsdatenfile Für jedes Modul enthalten die Wörter 0 und 1, Steckplatz x, die Kanalausgangsdaten. Tabelle 1.4 Roh-/Proportionalformat Bitposition Kanal 0, Daten 0 bis 32768 Kanal 1, Daten 0 bis 32768 Tabelle 1.5 Skaliert für PID Bitposition Kanal 0, Daten 0 bis 16383 Kanal 1, Daten 0 bis 16383 1762-IF4-Eingangsdatenfile Zu jedem Eingangsmodul enthalten die Wörter 0 und 1 zu Steck-...
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E/A-Konfiguration Spezielle E/A-Konfiguration Eingangsdatenfile für 1762-IR4-RTD-/Widerstandsmodul Zu jedem Modul enthalten die Wörter 0 bis 3 zu Steckplatz x die Analogwerte der Eingänge. Wörter 4 und 5 liefern Statusfeedback für Sensor/Kanal. Die Eingangsdatenfiles für die verschiedenen Konfigurationen sind nachfolgend dargestellt. Wort/ 15 14 13 12 Analogeingangsdaten, Kanal 0 Analogeingangsdaten, Kanal 1...
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E/A-Konfiguration Eingangsdatenfile für 1762-IT4-Thermoelementmodul Zu jedem Modul enthalten die Wörter 0 bis 3 zu Steckplatz x die Analogwerte der Eingänge. Im Folgenden wird ein Eingangsdatenfile gezeigt. Wort/ 15 14 Analogeingangsdaten, Kanal 0 Analogeingangsdaten, Kanal 1 Analogeingangsdaten, Kanal 2 Analogeingangsdaten, Kanal 3 Reserviert OC4 OC3 OC2 OC1 OC0 Reserviert S4 S3 S2 S1 S0...
E/A-Konfiguration Falls die Anwendung mehr E/A erfordert, als die Steuerung zur Verfügung MicroLogix 1500 stellt, können E/A-Module angeschlossen werden. Diese Module werden als Compact™- Erweiterungs-E/A bezeichnet. Erweiterungs-E/A Erweiterungs-E/A-Module Mit Compact-E/A (Bulletin 1769) werden diskrete und analoge Ein- und Ausgänge und zukünftig auch Spezialmodule bereitgestellt. Bei der MicroLogix 1500-Steuerung können bis zu 16 zusätzliche E/A-Module angeschlossen werden.
1-10 E/A-Konfiguration Abbildung 1.2 Horizontale Ausrichtung Integrierte E/A = Steckplatz 0 Erweiterungs- Erweiterungs- E/A, Bank 0 E/A, Bank 1 In den meisten Fällen können Sie das folgende HINWEIS Adressformat verwenden: X:s/b (X = Buchstabe für Filetyp, s = Steckplatznummer, b = Bitnummer) Ausführliche Informationen zu Adressformaten finden Sie im Abschnitt „E/A-Adressierung“...
E/A-Konfiguration 1-11 Speicherbelegung für Diskrete E/A-Konfiguration MicroLogix 1500 Eingangsdaten 1769-IA8I Compact™- Erweiterungs-E/A Der Eingangsdatenfile enthält zu jedem Eingangsmodul den aktuellen Status der Feldeingangspunkte. Die Bitpositionen 0 bis 7 entsprechen den Eingangsklemmen 0 bis 7, die Bits 8 bis 15 werden nicht verwendet. Bitposition r = Lesen, x = nicht verwendet, immer 0 oder im AUS-Zustand Eingangsdaten 1769-IM12...
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1-12 E/A-Konfiguration 1769-IQ6XOW4-Eingangsdaten Der Eingangsdatenfile enthält zu jedem Modul den aktuellen Status der Feldeingangspunkte. Die Bitpositionen 0 bis 5 entsprechen den Eingangsklemmen 0 bis 5, die Bits 6 bis 15 werden nicht verwendet. Eingangs-Bit-Position r = Lesen, x = nicht verwendet, immer 0 oder im AUS-Zustand 1769-IQ6XOW4-Ausgangsdaten Der Ausgangsdatenfile enthält zu jedem Modul den aktuellen, durch das Steuerungsprogramm festgelegten Status der diskreten Ausgangs- punkte.
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E/A-Konfiguration 1-13 Analog-E/A-Konfiguration 1769-IF4-Eingangsdatenfile Zu jedem Eingangsmodul enthalten die Wörter 0 bis 3 die Analog- werte der Eingänge. Bitposition 14 13 12 11 10 9 SGN Analogeingangsdaten, Kanal 0 SGN Analogeingangsdaten, Kanal 1 SGN Analogeingangsdaten, Kanal 2 SGN Analogeingangsdaten, Kanal 3 nicht belegt S3 S2 S1 S0 O0 U1 O1 U2 O2 U3 O3 Auf 0 gesetzt...
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1-14 E/A-Konfiguration 1769-IF4XOF2-Eingangsdatenfile Der Eingangsdatenfile ermöglicht Zugriff auf die Eingangsdaten für den Gebrauch im Steuerungsprogramm, Bereichsüberschreitungser- kennung für die Eingangs- und Ausgangskanäle sowie Ausgangs- daten-Feedback, was im Nachfolgenden näher beschrieben wird. Bitposition 14 13 6 5 4 3 2 1 Analogeingangsdaten, Kanal 0 0 0 0 0 0 0 Analogeingangsdaten, Kanal 1...
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E/A-Konfiguration 1-15 Eine Bereichsunterschreitung wird nicht angezeigt, da HINWEIS Null ein gültiger Wert ist. • Ex = Wenn dieses Bit gesetzt wird (1), zeigt es an, dass ungültige Daten (beispielsweise liegt der Wert, der von der Steuerung übermittelt wurde, außerhalb des standardmäßigen Ausgangs- bereichs oder der Inkremente, z.
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1-16 E/A-Konfiguration Spezielle E/A-Konfiguration Eingangsdatenfile für 1769-IR6-RTD-/Widerstandsmodul Die ersten sechs Wörter (0 bis 5) des Eingangsdatenfiles enthalten die Analog-RTD- oder -Widerstandswerte der Eingänge. Wörter 6 und 7 liefern, wie unten dargestellt wird, das Sensor-/Kanalstatus-Feedback für das Steuerungsprogramm. Bitposition 14 13 12 11 10 9 RTD-/Widerstands-Eingangsdatenkanal 0 RTD-/Widerstands-Eingangsdatenkanal 1 RTD-/Widerstands-Eingangsdatenkanal 2...
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E/A-Konfiguration 1-17 Eingangsdatenfile für 1769-IT6-Thermoelementmodul Der Eingangsdatenfile enthält die analogen Werte der Eingänge. Bitposition 14 13 12 11 10 9 Analogeingangsdaten, Kanal 0 Analogeingangsdaten, Kanal 1 Analogeingangsdaten, Kanal 2 Analogeingangsdaten, Kanal 3 Analogeingangsdaten, Kanal 4 Analogeingangsdaten, Kanal 5 OC7 OC6 OC5 OC4 OC3 OC2 OC1 OC0 S7 S6 S5 S4 S3 S2 S1 S0 O0 U1 O1 U2 O2 U3 O3 U4 O4 U5 O5 U6 O6 U7 O7 Die Bits sind wie folgt definiert: •...
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1-18 E/A-Konfiguration Der Standardwert für die Ausgangsanordnung beträgt überall Null. Beschreibung 0 Out15 Out14 Out13 Out12 Out11 Out10 Out09 Out08 Out07 Out06 Out05 Out04 Out03 Out02 Out01 Out00 OutputOnMask.0 -- OutputOnMask.15 1 Out15 Out14 Out13 Out12 Out11 Out10 Out09 Out08 Out07 Out06 Out05...
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E/A-Konfiguration 1-19 Eingangsanordnung für 1769-HSC-Hochgeschwindigkeitszähler-Modul Die Angaben in der nachfolgenden Tabelle stellen eine kurze Übersicht der Anordnung dar. Nähere Angaben finden Sie im Benutzerhandbuch Compact™ High Speed Counter Module, Publikation 1769-UM006. Der Standardwert für die Eingangsanordnung ist überall Null. Beschreibung InputStateA0 -- InputStateZ1 1 Out15 Out14...
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1-20 E/A-Konfiguration Datenorganisation für 1769-SDN-DeviceNet-Scanner-Modul Der Scanner verwendet die Eingangs- und Ausgangsdatenbilder, um Daten-, Status- und Befehlsinformationen zwischen dem Scanner und der Steuerung zu übertragen. Im Folgenden wird die Grundstruktur dargestellt. Nähere Angaben finden Sie im Benutzerhandbuch Compact I/O™ DeviceNet-Scannermodul 1769-SDN, Publikation 1769-UM009. Eingangsdatenbild Das Eingangsdatenbild wird vom Scannermodul an die Steuerung übertragen.
Steckplatz-Endezeichen (optional, nicht erforderlich für Datenfiles 2 bis 255) Steckplatznummer (dezimal) Integrierte E/A: Steckplatz 0 Erweiterungs-E/A: • Steckplätze 1 bis 6 für MicroLogix 1200 (eine Abbildung finden Sie auf Seite 1-3) • Steckplätze 1 bis 16 für MicroLogix 1500 (eine Abbildung finden Sie auf Seite 1-9) Wort-Endezeichen.
Beim Forcen eines Ausgangs, der durch eine ausführende HINWEIS PTO- oder PWM-Funktion gesteuert wird, wird ein Befehlsfehler generiert. Benutzer von MicroLogix 1200- und MicroLogix 1500-Steuerungen können Eingangsfilter DC-Eingangsgruppen für den Hochgeschwindigkeits- oder den Standardbetrieb einrichten. Dabei kann auch die Antwortzeit für jede Eingangsgruppe konfiguriert werden.
• 8 und darüber Die Mindest- und Maximalantwortzeiten zu jedem Eingangsfilterwert finden Sie im Benutzerhandbuch zu Ihrer Steuerung. MicroLogix 1200- und MicroLogix 1500-Steuerungen bieten die Möglichkeit Impulsspeicher-Eingänge der getrennten Konfiguration der einzelnen Eingänge als Impulsspeicher-Eingänge. Ein Impulsspeicher-Eingang ist ein Eingang, der einen sehr schnellen Impuls erfasst und für die Dauer einer Steuerungsabfrage...
1-24 E/A-Konfiguration Die folgenden Informationen gelten für eine Steuerung bei Erfassung eines Einschaltimpulses. Bei Erkennung eines externen „Einschalt- signals“ speichert die Steuerung dieses Ereignis. In der Regel wird der Eingangsdatenpunkt bei der nächsten Eingangsabfrage nach diesem Ereignis auf „ein“ gesetzt; dieser Zustand bleibt während der nächsten Steuerungsabfrage bestehen.
E/A-Konfiguration 1-25 Die oben aufgeführten Beispiele verdeutlichen das Verhalten der Anstiegsflanke. Das Verhalten für abfallende Flanken ist bis auf folgende Ausnahmen mit diesem Verhalten identisch: • Die Erkennung erfolgt an der abfallende Flanke des externen Eingangs. • Die Eingangsdaten sind in der Regel „ein“ (1) und werden für die Dauer einer Abfrage auf „aus“...
1-26 E/A-Konfiguration Die Erweiterungs-E/A müssen für den Einsatz mit der Steuerung konfiguriert Konfiguration der werden. Die Konfiguration der Erweiterungs-E/A kann entweder manuell Erweiterungs- oder automatisch erfolgen. Verwenden von RSLogix 500: E/A mit RSLogix 500 1. Öffnen Sie den Ordner „Controller“ (Steuerung). 2.
Kapitel Speicher der Steuerung und Filetypen In diesem Kapitel werden der Speicher der Steuerung und die Filetypen beschrieben, die von MicroLogix 1200- und MicroLogix 1500-Steuerungen verwendet werden. Dabei werden folgende Themen erläutert: • „Speicher der Steuerung“ auf Seite 2-2 • „Datenfiles“ auf Seite 2-7 •...
(3) Die DAT-Files werden nur in MicroLogix 1500-Steuerungen verwendet. (4) Die Fließkomma- und programmierbaren Endschalter-Files sind in MicroLogix 1200- und 1500-Steuerungen der Serie C verfügbar. (5) Der Zeichenkettenfile steht in MicroLogix 1200-Steuerungen und MicroLogix 1500 1764-LSP-Prozessoren der Serie B (und später) und 1764-LRP-Prozessoren zur Verfügung.
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Speicher der Steuerung und Filetypen Anwenderspeicher Der Anwenderspeicher ist die Speichermenge, die einem Anwender zum Speichern der Kontaktplanlogik, der Datentafelfiles, der E/A-Konfiguration, usw., in der Steuerung zur Verfügung steht. Zu den Anwenderdatenfiles gehören die Systemstatusfiles, E/A-Imagefiles sowie alle anderen durch Anwender erstellbaren Datenfiles (Bit, Zeitwerk, Zähler, Steuerung, Ganzzahl, Zeichenkette, Doppelwort, MSG und PID).
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Speicher der Steuerung und Filetypen Anwenderspeicher bei MicroLogix 1200 Die MicroLogix 1200-Steuerung unterstützt 6 KB Speicher. Der Speicher kann für Programm- und Datenfiles verwendet werden. Die maximale Datenspeichermenge für Wörter beträgt 2 KB (siehe unten). 2.0K 0.5K Programmworte 4.3K Informationen zur Speicherbelegung sowie spezielle Anweisungen finden Sie im Abschnitt „Speicherbelegung und Ausführungszeiten der MicroLogix...
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Speicher der Steuerung und Filetypen MicroLogix 1500, 1764-LRP-Prozessor Der 1764-LRP-Prozessor unterstützt 14 KB Speicher. Der Speicher kann für Programm- und Datenfiles verwendet werden. Die maximale Datenspeichermenge für Wörter beträgt 4 KB (siehe unten). 4.0K 0.5K 10.7K Programmworte Für die MicroLogix 1500-Steuerung liegt die maximale WICHTIG Filegröße eines einzelnen Kontaktplanfiles bei 64.000 Worten.
Speicher der Steuerung und Filetypen Steuerungsspeicherbelegung anzeigen 1. Markieren und öffnen Sie Controller Properties (Eigenschaften der Steuerung). 2. Die Werte für Memory Used (Verwendeter Speicher) und Memory Left (Freier Speicher) werden dann im Fenster Controller Properties (Eigenschaften der Steuerung) angezeigt. Publikation 1762-RM001D-DE-P –...
Speicher der Steuerung und Filetypen Datenfiles enthalten numerische Informationen, einschließlich E/A, Status Datenfiles und andere Daten, die zu den Befehlen gehören, die in Kontaktplan-Unterprogrammen verwendet werden. Die Datenfile- typen sind: Filename File- File- Worte pro Filebeschreibung kennung Element nummer Ausgangsfile In dem Ausgangsfile werden die Werte gespeichert, die während der Ausgangsabfrage in die physischen Ausgänge geschrieben werden.
Speicher der Steuerung und Filetypen Datenfiles beim Herunterladeschutz für Datenfiles Sobald ein Anwenderprogramm in die Steuerung geladen wurde, Herunterladen schützen ist es unter Umständen erforderlich, die Kontaktplanlogik zu aktualisieren und anschließend auf die Steuerung herunterzuladen, ohne dabei die von dem Anwender konfigurierten Variablen in einem oder mehreren Datenfiles in der Steuerung zu zerstören.
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Speicher der Steuerung und Filetypen Die Funktion zum Schutz heruntergeladener Datenfiles können Sie über die Programmier- software RSLogix 500 aktivieren. Wählen Sie für jeden Datenfile, der geschützt werden soll, in dem Fenster „Data File Properties“ (Eigenschaften Datenfile) den Eintrag „Memory Module/Download“...
Verwenden des statischen Fileschutzes mit Datenfileschutz beim Herunterladen Statischer Fileschutz und Datenfileschutz beim Herunterladen können in Kombination mit einer beliebigen MicroLogix 1200-Steuerung der Serie B und höher sowie einem MicroLogix 1500-Prozessor der Serie B und höher verwendet werden. Festlegen der statischen Fileschutzfunktion Der statische Fileschutz kann für folgende Filetypen aktiviert werden:...
Speicher der Steuerung und Filetypen 2-11 Die statische Fileschutzfunktion können Sie über die RSLogix500- Programmiersoftware aktivieren. Wählen Sie im Bildschirm „Data File Properties“ (Eigenschaften Datenfile) die statische Schutzfunktion für jeden zu schützenden Datenfile aus (siehe die folgende Abbildung). Dieses Fenster wird angezeigt, wenn Sie den gewünschten Datenfile mit der rechten Maustaste anklicken.
2-12 Speicher der Steuerung und Filetypen Bei Verlust oder Vergessen eines Kennworts gibt es keine HINWEIS Möglichkeit, das Kennwort zu umgehen und das Programm wiederherzustellen. In diesem Fall muss der Speicher der Steuerung gelöscht werden. Wenn in dem Speichermodul-Anwenderprogramm die Funktion „Load Always“...
Speicher der Steuerung und Filetypen 2-13 Die Steuerung unterstützt eine Funktion, mit der Sie festlegen können, ob der Zukünftigen Zugriff zukünftige Zugriff auf das Anwenderprogramm nach der Über- tragung auf zulassen (OEM-Sperre) die Steuerung zugelassen wird. Dieser Schutztyp ist vor allem für OEMs (Original Equipment Manufacturer) nützlich, die eine Anwendung entwickeln und diese anschließend über ein Speicher- modul oder innerhalb einer Steuerung verteilen.
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2-14 Speicher der Steuerung und Filetypen Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
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Kapitel Funktionsfiles In diesem Kapitel werden die Funktionsfiles der Steuerung beschrieben. Dabei werden folgende Themen erläutert: • „Überblick“ auf Seite 3-2 • „Echtzeituhr-Funktionsfile“ auf Seite 3-3 • „Funktionsfile mit Einstellpotentiometerdaten“ auf Seite 3-6 • „Funktionsfile mit Speichermoduldaten“ auf Seite 3-7 •...
Funktionsfiles Funktionsfiles bilden zusammen mit den Programmfiles und den Datenfiles Überblick die drei wichtigsten Filestrukturen bei MicroLogix 1200- und MicroLogix 1500-Steuerungen. Über Funktionsfiles wird eine effiziente und logische Schnittstelle zu Steuerungsressourcen bereitgestellt. Zu diesen Steuerungsressourcen zählen resident geladene (permanente) Funktionen wie die Echtzeituhr und der Hochgeschwindigkeitszähler.
Funktionsfiles Die Echtzeituhr liefert Datums- und Zeitangaben (Jahr, Monat, Tag, Echtzeituhr-Funktionsfile Wochentag, Stunden, Minuten, Sekunden) an den Funktionsfile RTC (Echtzeituhr) in der Steuerung. Die Echtzeituhr-Parameter und deren gültige Bereiche sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Tabelle 3.2 Funktionsfile Echtzeituhr Angabe Adresse Datenformat Bereich Anwender-...
Funktionsfiles Genauigkeit der Echtzeituhr Die nachfolgende Tabelle zeigt die berechnete Genauigkeit der Echtzeituhr bei verschiedenen Temperaturen: Tabelle 3.3 Genauigkeit der Echtzeituhr bei verschiedenen Temperaturen Umgebungstemperatur Genauigkeit 0 °C +34 bis -70 Sekunden/Monat +25 °C +36 bis -68 Sekunden/Monat +40 °C +29 bis -75 Sekunden/Monat +55 °C -133 bis -237 Sekunden/Monat...
RTA-Befehl (Echtzeituhr anpassen) Ausführungszeit des RTA-Befehls Steuerung Strompfad wahr unwahr Real Time Clock Adjust MicroLogix 1200 4,7 µs 3,7 µs 556,2 µs (wahr-zu-unwahr-Wechsel) MicroLogix 1500 4,1 µs 2,6 µs 426,8 µs (wahr-zu-unwahr-Wechsel) Der RTA-Befehl wird zum Synchronisieren der Echtzeituhr (RTC) der Steuerung mit einer externen Quelle verwendet.
Funktionsfiles Der Funktionsfile mit den Einstellpotentiometerdaten (TPI) enthält folgende Funktionsfile mit Angaben: Einstellpotentiometerdaten Tabelle 3.5 Funktionsfile mit Einstellpotentiometer Daten Adresse Datenformat Bereich Typ Anwender- programmzugriff TPD-Daten O TPI:0.POT0 Wort 0 - 250 Status Nur Lesen (ganzzahlige 16-Bit- Daten mit Vorzeichen) TPD-Daten 1 TPI:0.POT1 Wort...
Funktionsfiles Die Steuerung enthält einen MMI-File (File mit Speichermoduldaten), das Funktionsfile mit durch Daten aus dem angeschlossenen Speichermodul aktualisiert wird. Beim Speichermoduldaten Einschalten oder bei Einbau eines Speichermoduls werden die Bestellnummer, die Serie, die Revision und der Typ (Speicher- modul und/oder Echtzeituhr) erkannt und in den MMI-File im Anwen- derprogramm geschrieben.
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Funktionsfiles MP – Modul vorhanden Das MP-Bit (Modul vorhanden) kann in dem Anwenderprogramm ver- wendet werden, um festzustellen, ob ein Speichermodul auf der Speicherung vorhanden ist. Dieses Bit wird einmal pro Abfrage- vorgang aktualisiert, sofern das Speichermodul grundsätzlich von der Steuerung erkannt wurde. Diese erstmalige Erkennung durch die Steuerung erfolgt nur, wenn das Speichermodul vor dem Einschalten der Steuerung oder während eines nicht ausführenden Modus der Steuerung installiert wurde.
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Funktionsfiles gespeichert ist. Auf diese Weise kann der Wert der Auswahl geprüft werden, ohne dass das Anwenderprogramm aus dem Speichermodul geladen werden muss. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Speichermodul bei Fehler oder Standardprogramm laden“ auf Seite C-6. LA – Immer laden Das LA-Bit (Immer laden) zeigt den Status der Auswahlmöglichkeit „Load Always“...
3-10 Funktionsfiles DAT-Funktionsfile Dieser Abschnitt beschreibt den DAT-Funktionsfile. HINWEIS (nur MicroLogix 1500) Angaben zur Arbeit mit DAT finden Sie im Benutzer- handbuch Speicherprogrammierbare Steuerungen MicroLogix™ 1500, Publikation 1764-UM001). Die DAT-Konfiguration (Datenzugriffsmodul) ist in dem Prozessor in einer separaten Datei, dem DAT-Funktionsfile, gespeichert. Der DAT- Funktionsfile ist Teil des Steuerprogramms des Anwenders (siehe unten).
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Funktionsfiles 3-11 Stellen Sie mit Hilfe Ihrer Programmiersoftware sicher, WICHTIG dass der Ganzzahl-File, den Sie an dem TIF-Standort angeben, sowie die entsprechende Anzahl an Elementen in dem Anwenderprogramm der Steuerung vorhanden sind. Die nachfolgende Beispieltabelle zeigt die Konfiguration eines DAT, das die Ganzzahl-Filenummer 50 (DAT:0.TIF = 50) verwendet.
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3-12 Funktionsfiles Ziel-Bit-File (TBF) Die Werte, die an dem TBF-Standort gespeichert werden, kenn-zeichnen den Bit-File, zu dem das DAT eine Verbindung aufbaut. Das DAT kann jeden gültigen Bit-File innerhalb der Steuerung lesen bzw. in diesen File schreiben. Gültige Bit-Files sind B3 bis B255. Wenn das DAT eine gültige Bit-File- Nummer liest, kann es im Anzeigebildschirm auf die ersten 48 Bits (0 bis 47) des angegebenen Files zugreifen.
• Das DAT beginnt immer mit Bit 0 eines Datenfiles. Ein Beginn an einer anderen Adresse innerhalb des Files ist nicht möglich. Der BHI-File (Basis-Hardware-Information) ist ein Nur-Lesen-File, Basis-Hardware- der eine Beschreibung der MicroLogix 1200-Steuerung oder des MicroLogix Information-Funktionsfile 1500-Basisgerät enthält. Tabelle 3.8 Funktionsfile Basis-Hardware-Information (BHI) Adresse Beschreibung BHI:0.CN...
Kennung für Listenende (immer 0) • MicroLogix 1500 1764- LSP-Prozessoren der Serie B und 1764-LRP- Prozessoren (1) ASCII kann nur mit MicroLogix 1200 und MicroLogix 1500 1764-LSP-Prozessoren der Serie B (und höher) sowie mit 1764-LRP-Prozessoren verwendet werden. Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
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Funktionsfiles 3-15 Die folgenden Tabellen enthalten Einzelheiten zu jedem Block in dem Kommunikations-Status-File. Tabelle 3.11 Block zum allgemeinen Kanalstatus Wort Beschreibung Kennung für allgemeine Statusinformationen für Kommunikationskanal Länge Formatcode Fehlercode für Kommunikationskonfiguration ICP – Bit „Incoming Command Pending“ (Eingehender Befehl anstehend) Dieses Bit wird durch die Steuerung gesetzt (1), wenn ein anderes Gerät Informationen von dieser Steuerung anfordert.
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3-16 Funktionsfiles Tabelle 3.12 DH-485-Diagnosezählerblock Wort Beschreibung 0 bis 7 NAK – keine Bestätigung übertragen 8 bis 15 NAK – keine Bestätigung empfangen 0 bis 7 Summe ungültige empfangene Nachrichtenpakete 8 bis 15 Reserviert 14 bis 22 - Reserviert Tabelle 3.13 DF1-Vollduplex-Diagnosezählerblock Wort Beschreibung Kennung für Diagnosezähler (immer 2)
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Beschreibung kein Puffer empfangene doppelte Nachrichtenpakete 19 bis 22 - Reserviert Tabelle 3.15 Modbus RTU Slave-Diagnosezählerblock (MicroLogix 1200-Steuerungen und MicroLogix 1500 1764-LSP-Prozessoren der Serie B und 1764-LRP-Prozessoren) Wort Beschreibung Kennung für Diagnosezähler (immer 2) Länge (immer 30) Formatcode (immer 4)
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Netzknoten im Netzwerk aktiv. Wenn ein Bit nicht gesetzt ist (0), ist der entsprechende Netzknoten nicht im Netzwerk aktiv. 29 bis 42 Reserviert Tabelle 3.18 Modbus-RTU-Slave-Diagnose (MicroLogix 1200-Steuerungen, MicroLogix 1500 1764-LSP-Prozessoren der Serie B und 1764-LRP-Prozessoren) Wort Beschreibung Kennung für Diagnosezähler (immer 10) Länge (immer 14)
Fehlercode für integrierte Module – immer 0 1 bis 6 Fehlercode Erweiterungsmodule – Die Wortnummer entspricht der Steckplatznummer des Moduls. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des E/A-Moduls. (MicroLogix 1200) Fehlercode Erweiterungsmodule – Die Wortnummer entspricht der Steckplatznummer des Moduls. Weitere Informationen 1 bis 16 finden Sie in der Dokumentation des E/A-Moduls.
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3-20 Funktionsfiles Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
Kapitel Programmierbefehle – Übersicht In der folgenden Tabelle sind die Programmierbefehle für MicroLogix 1200- Befehlssatz und MicroLogix 1500-Steuerungen innerhalb ihrer Funktionsgruppen dargestellt. Funktionsgruppe Beschreibung Seite Hochgeschwindig- HSL, RAC – Mit den Befehlen für Hochgeschwindigkeitszähler (und dem HSC-Funktionsfile) können Sie keitszähler die Hochgeschwindigkeitsausgänge steuern und überwachen.
Programmierbefehle – Übersicht In dem vorliegenden Handbuch wird für jeden Befehl (oder für jede Gruppe Befehlsbeschreibungen ähnlicher Befehle) eine Tabelle ähnlich der nachfolgenden verwendet. Diese verwenden Tabelle enthält Informationen zu allen Unterelementen (oder Komponenten) eines Befehls oder einer Befehlsgruppe. In dieser Tabelle wird der kompatible Adresstyp aufgeführt, der für jedes Unterelement eines Befehls oder einer Befehlsgruppe in einem Daten- oder Funktionsfile verwendet werden kann.
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Datenadressierung: • unmittelbar • direkt • indirekt Die indizierte Adressierung wird durch MicroLogix 1200- und MicroLogix 1500-Steuerungen nicht unterstützt. Die indizierte Adressierung kann durch die indirekte Adressierung nachgestellt werden. Siehe „Beispiel – Verwenden indirekter Adressierung zum Duplizieren indizierter Adressierung“ auf Seite 4-7.
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Deshalb sollte die indirekte Adressierung nur verwendet werden, wenn dies für die zu entwickelnde Anwendung erforderlich ist. Die MicroLogix 1200- und MicroLogix 1500-Steuerungen unterstützen die indirekte Adressierung von Files, Worten und Bits. Die Kompo- nenten einer Adresse, für die die indirekte Adressierung gilt, werden in eckige Klammern „[ ]“...
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Programmierbefehle – Übersicht Indirekte Adressierung eines Files B3:0 Limit Test Copy File 0001 Low Lim Source #N[N50:100]:10 10< Dest #N7:0 Test N50:100 Length 10< High Lim 25< • Adresse: N[N50:100]:10 • Beschreibung: In diesem Beispiel wird die Quelle des COP-Befehls über N50:100 umgeleitet.
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Programmierbefehle – Übersicht Indirekte Adressierung eines Bits B3:0 B3:0 0002 [B25:0] 0003 • Adresse: B3/[B25:0] • Beschreibung: In diesem Beispiel ist B25:0 das Element, für das die indirekte Adressierung gilt. Die unter B25:0 gespeicherten Daten bezeichnen das Bit innerhalb des Files B3. Ist der Wert des Standorts B25:0 = 1017, wird der XIC-Befehl mit B3/1017 verarbeitet.
Danach folgt ein Beispiel der entsprechenden indirekten Adressierung. Die indizierte Adressierung wird von speicherprogrammierbaren Steuerungen SLC 500 und MicroLogix 1000 unterstützt. Die indizierte Adressierung wird durch MicroLogix 1200- und MicroLogix 1500-Steuerungen nicht unterstützt. Das vorliegende Beispiel wird zu Vergleichszwecken präsentiert. Beispiel für indizierte Adressierung Der folgende ADD-Befehl verwendete für die Adressen von Quelle A und...
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Programmierbefehle – Übersicht Beispiel für indirekte Adressierung Nachfolgend sehen Sie ein Beispiel der entsprechenden indirekten Adressierung. Anstatt des Indexregisters S:24 können Sie eine beliebige gültige Wortadresse als indirekte Adresse angeben. Dabei können innerhalb eines Befehls mehrere indirekte Adressen ver- wendet werden. Der folgende ADD-Befehl verwendet für die Adressen von Quelle A und Ziel die indirekte Adressierung.
Kapitel Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Die MicroLogix 1200-Steuerung verfügt über einen 20-kHz- Hochgeschwindigkeitszähler – Hochgeschwindigkeitszähler, die MicroLogix 1500-Steuerung verfügt über Übersicht zwei Zähler. Die Funktionsweise der Zähler ist identisch. Jeder Zähler weist vier dedizierte Eingänge auf, die gegen andere Eingänge auf der Steuerung isoliert sind.
Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters In dem RSLogix 500-Funktionsfileordner finden Sie einen HSC-Funktionsfile. HSC-Funktionsfile Dieser File ermöglicht den Zugriff auf HSC-Konfigurationsdaten; außerdem (Hochgeschwindigkeits- kann das Steuerungsprogramm über diesen File auf alle Informationen zu den zähler) Hochgeschwindigkeits-zählern zugreifen. Wenn sich die Steuerung im Run-Modus befindet, ändern HINWEIS sich unter Umständen die Daten in den Unterelement- Feldern.
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Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Der Hochgeschwindigkeitszähler ist äußerst vielseitig. An beiden Hochgeschwindigkeitszählern kann einer der insgesamt acht Betriebsmodi ausgewählt oder konfiguriert werden. (Die Betriebsmodi werden an späterer Stelle in diesem Kapitel erläutert. Siehe den Abschnitt „HSC-Modus (MOD)“ auf Seite 5-16).
Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Jeder HSC-File besteht aus 36 Unterelementen. Bei diesen Unter-elementen Zusammenfassung der handelt es sich um Bits, Worte oder Doppelworte, die eine Steuerung der HSC- Unterelemente des HSC- Funktion ermöglichen oder HSC-Statusinformationen für das Steuerprogramm Files bereitstellen.
Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Die Beispiele beziehen sich immer auf den Hochgeschwindigkeits- zähler Unterelemente des HSC- HSC0, doch der Hochgeschwindigkeitszähler HSC1 weist exakt dieselben Funktionsfiles Begriffe und dasselbe Verhalten auf. Programmfilenummer (PFN) Beschreibung Adresse Datenformat HSC-Modi Anwenderpro- grammzugriff PFN - HSC:0.PFN Wort (INT)
Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Funktion aktiviert (FE) Beschreibung Adresse Datenformat HSC-Modi Anwenderpro- grammzugriff FE - Funktion HSC:0/FE Bit 0 bis 7 Steue- Lesen/Schreiben aktiviert rung (1) Beschreibungen der Modi finden Sie im Abschnitt „HSC-Modus (MOD)“ auf Seite 5-16. Das FE-Bit (Funktion aktiviert) ist ein Status-/Steuer-Bit, das festlegt, wann der HSC-Interrupt aktiviert wird, und dass die von dem HSC generierten Interrupts entsprechend ihrer Priorität verarbeitet werden.
Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Zählen aktiviert (CE) Beschreibung Adresse Datenformat HSC-Modi Anwenderpro- grammzugriff CE - Zählen HSC:0/CE Bit 0 bis 7 Steuerung Lesen/Schreiben aktiviert (1) Beschreibungen der Modi finden Sie im Abschnitt „HSC-Modus (MOD)“ auf Seite 5-16. Mit dem CE-Steuer-Bit (Zählen aktiviert) wird der Hochgeschwindig- keitszähler aktiviert oder deaktiviert.
Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Anwender-Interrupt aktivieren (UIE) Beschreibung Adresse Daten- HSC- Anwenderpro- format grammzugriff Modi UIE - Anwender-Interrupt HSC:0/UIE Bit 0 bis 7 Steuerung Lesen/Schreiben aktivieren (1) Beschreibungen der Modi finden Sie im Abschnitt „HSC-Modus (MOD)“ auf Seite 5-16. Mit dem UIE-Bit (Anwender-Interrupt aktivieren) wird die Verarbeitung von HSC-Unterprogrammen aktiviert oder deaktiviert.
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Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Das HSC-Subsystem löscht (0) das UIX-Bit, wenn die Verarbeitung der HSC- Unterprogramme durch die Steuerung abgeschlossen ist. Anwender-Interrupt anstehend (UIP) Beschreibung Adresse Datenformat HSC-Modi Anwenderpro- grammzugriff UIP - HSC:0/UIP Bit 0 bis 7 Status Nur Lesen Anwender- Interrupt...
5-10 Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Dieses Bit wird durch das Anwenderprogramm gesteuert; der Wert dieses Bits bleibt auch nach Aus- und Einschalten der Spannungsver- sorgung erhalten. Dieses Bit wird durch das Anwenderprogramm gesetzt und gelöscht. Unterer Sollwert erreicht, Interrupt (LPI) Beschreibung Adresse Datenformat HSC-Modi...
Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters 5-11 Obere Sollwert-Maske (HPM) Beschreibung Adresse Datenformat HSC- Anwenderpro- grammzugriff Modi HPM - Obere HSC:0/HPM Bit 0 bis 7 Steuerung Lesen/Schreiben Sollwert-Maske (1) Beschreibungen der Modi finden Sie im Abschnitt „HSC-Modus (MOD)“ auf Seite 5-16. Mit dem HPM-Steuer-Bit (Obere Sollwert-Maske) wird die Möglichkeit eines Interrupts bei Erreichen des oberen Sollwerts aktiviert (Interrupt möglich) oder deaktiviert (Interrupt nicht möglich).
5-12 Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Oberer Sollwert erreicht (HPR) Beschreibung Adresse Datenformat HSC-Modi Anwenderpro- grammzugriff HPR - Oberer HSC:0/HPR Bit 2 bis 7 Status Nur Lesen Sollwert erreicht (1) Beschreibungen der Modi finden Sie im Abschnitt „HSC-Modus (MOD)“ auf Seite 5-16. Das HPR-Status-Flag (Oberer Sollwert erreicht) wird durch das HSC- Subsystem gesetzt (1), sobald der Istwert (HSC:0.ACC) größer als oder gleich der Variablen für den oberen Sollwert (HSC:0.HIP) ist.
Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters 5-13 Interrupt durch Unterlauf (UFI) Beschreibung Adresse Datenformat HSC-Modi Anwenderpro- grammzugriff UFI - Interrupt HSC:0/UFI Bit 2 bis 7 Status Lesen/Schreiben durch Unterlauf (1) Beschreibungen der Modi finden Sie im Abschnitt „HSC-Modus (MOD)“ auf Seite 5-16. Das UFI-Status-Bit (Interrupt durch Unterlauf) wird gesetzt (1), wenn der HSC-Istwert den Unterlaufwert erreicht und der HSC-Interrupt ausgelöst wurde.
5-14 Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Überlauf-Maske (OFM) Beschreibung Adresse Datenformat HSC- Anwenderpro- grammzugriff Modi OFM - Überlauf- HSC:0/OFM Bit 0 bis 7 Steuerung Lesen/Schreiben Maske (1) Beschreibungen der Modi finden Sie im Abschnitt „HSC-Modus (MOD)“ auf Seite 5-16. Mit dem OFM-Steuer-Bit (Überlauf-Maske) wird die Möglichkeit eines Interrupts bei Erreichen des Überlaufwerts aktiviert (Interrupt möglich) oder deaktiviert (Interrupt nicht möglich).
Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters 5-15 Zählrichtung (DIR) Beschreibung Adresse Datenformat HSC-Modi Anwenderpro- grammzugriff DIR - HSC:0/DIR Bit 0 bis 7 Status Nur Lesen Zählrichtung (1) Beschreibungen der Modi finden Sie im Abschnitt „HSC-Modus (MOD)“ auf Seite 5-16. Das DIR-Status-Flag (Zählrichtung) wird durch das HSC-Subsystem gesteuert.
5-16 Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Aufwärtszähler (CU) Beschreibung Adresse Datenformat HSC-Modi Anwenderpro- grammzugriff CU - HSC:0/CU Bit 0 bis 7 Status Nur Lesen Aufwärtszähler (1) Beschreibungen der Modi finden Sie im Abschnitt „HSC-Modus (MOD)“ auf Seite 5-16. Das CU-Bit (Aufwärtszähler) wird bei allen HSC (Modi 0 bis 7) verwendet.
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Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters 5-17 HSC-Modus 0 - Aufwärtszähler Tabelle 5.4 HSC-Modus 0, Beispiele Eingangs- I1:0.0/0 (HSC0) I1:0.0/1 (HSC0) I1:0.0/2 (HSC0) I1:0.0/3 (HSC0) CE-Bit Anmerkungen klemmen I1:0.0/4 (HSC1) I1:0.0/5 (HSC1) I1:0.0/6 (HSC1) I1:0.0/7 (HSC1) Funktion Zählwert nicht nicht nicht verwendet...
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5-18 Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters HSC-Modus 2 - Zähler mit externer Richtung Tabelle 5.6 HSC-Modus 2, Beispiele Eingangs- I1:0.0/0 (HSC0) I1:0.0/1 (HSC0) I1:0.0/2 (HSC0) I1:0.0/3 (HSC0) CE-Bit Anmerkungen klemmen I1:0.0/4 (HSC1) I1:0.0/5 (HSC1) I1:0.0/6 (HSC1) I1:0.0/7 (HSC1) Funktion Zählwert Richtung...
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Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters 5-19 HSC-Modus 4 - Zwei Eingangszähler (aufwärts und abwärts) Tabelle 5.8 HSC-Modus 4, Beispiele Eingangsklemme I1:0.0/0 (HSC0) I1:0.0/1 (HSC0) I1:0.0/2 (HSC0) I1:0.0/3 (HSC0) CE-Bit Anmerkungen I1:0.0/4 (HSC1) I1:0.0/5 (HSC1) I1:0.0/6 (HSC1) I1:0.0/7 (HSC1) Funktion Aufwärts- Abwärts-...
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5-20 Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters 2-Kanal-Encoder verwenden Der 2-Kanal-Encoder wird verwendet, um die Drehrichtung und Drehposition bei Maschinen wie einer Drehbank zu ermitteln. Der bidirektionale Zähler zählt die Umdrehungen des 2-Kanal-Encoders. Die nachfolgende Abbildung zeigt einen 2-Kanal-Encoder, der an die Eingänge 0, 1 und 2 angeschlossen ist.
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Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters 5-21 Eingänge I1:0.0/0 bis I1:0.0/7 sind unabhängig von der HINWEIS Verwendung eines Hochgeschwindigkeitszählers als Eingänge für andere Funktionen verfügbar. HSC-Modus 7 - 2-Kanal-Zähler (Eingänge A und B phasenverschoben) mit externem Rücksetzen und Halten Tabelle 5.11 HSC-Modus 7, Beispiele Eingangs- I1:0.0/0 (HSC0)
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5-22 Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Istwert (ACC) Beschreibung Adresse Datenformat Anwenderpro- grammzugriff ACC - Istwert HSC:0.ACC Doppelwort (32-Bit INT) Steuerung Lesen/Schreiben Der ACC (Istwert) enthält die Anzahl der Zählschritte, die von dem HSC- Subsystem erkannt wurden. Wenn der Modus 0 oder 1 kon-figuriert ist, wird der Software-Istwert gelöscht (0), wenn ein oberer Sollwert erreicht oder eine Überlaufbedingung festgestellt wird.
Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters 5-23 wird ein HSC-Fehler generiert. (Wenn der Unter-laufwert und der untere Sollwert negativ sind, muss der untere Sollwert eine Zahl mit einem kleineren absoluten Wert sein.) Überlauf (OVF) Beschreibung Adresse Datenformat Anwenderpro- grammzugriff OVF - Überlauf HSC:0.OVF Doppelwort...
5-24 Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Zum Laden von Daten in die Unterlaufvariable muss das Steuer-Bit „Parameter einstellen“ (HSC:0.0/SP) durch das Steuerprogramm umgeschaltet werden (tief nach hoch). Wenn das SP-Bit auf hoch gesetzt wird, werden die aktuell in dem HSC-Funktionsfile gespeicherten Daten in das HSC-Subsystem übertragen/geladen.
Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters 5-25 Die Bits in den grau markierten Feldern werden nicht benutzt. Die ersten 12 Bits des Maskenworts werden verwendet; die übrigen Masken-Bits können nicht verwendet werden, da sie keinem physischen Ausgang auf der Basiseinheit zugeordnet sind.
• Zählernummer - Gibt an, welcher Hochgeschwindigkeitszähler verwendet wird. – Zählernummer 0 = HSC0 (nur MicroLogix 1200 und 1500) – Zählernummer 1 = HSC1 (nur MicroLogix 1500) • Quelle - Gibt den Standort der Daten an, die in den HSC-Istwert geladen werden sollen.
In der nachfolgenden Abbildungen ist ein PLS-Datenfile dargestellt. Die PLS-Funktion arbeitet nur zusammen mit dem HSC WICHTIG einer MicroLogix 1200- oder 1500-Steuerung. Bevor Sie die PLS-Funktion verwenden können, muss der HSC konfiguriert werden. PLS-Datenfile Datenfiles 9 bis 255 können für den PLS-Betrieb verwendet werden. Jeder PLS-Datenfile kann aus maximal 256 Elementen bestehen.
Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters 5-29 Die oberen Ausgangsdaten (OHD) werden nur dann HINWEIS geschrieben, wenn der obere Eingangs-Sollwert (HIP) erreicht wird. Die unteren Ausgangsdaten (OLD) werden nur dann geschrieben, wenn der untere Sollwert erreicht wird. Die oberen Ausgangsdaten sind nur dann betriebs-fähig, HINWEIS wenn der Zähler aufwärts zählt.
5-30 Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Beispiel für PLS Einrichten des PLS-Files 1. Erstellen Sie in RSLogix 500 ein neues Projekt, benennen Sie das Projekt, und wählen Sie die entsprechende Steuerung aus. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag Data Files (Datenfiles), und wählen Sie aus dem Kontextmenü...
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Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters 5-31 3. Geben Sie eine Filenummer ein (9 bis 255), und wählen Sie als Typ Programmable Limit Switch (Programmierbarer Endschalter). Sie können gegebenenfalls auch einen Namen und/oder eine Beschreibung eingeben. 4. Die Option Elements (Elemente) bezieht sich auf die Anzahl an PLS- Schritten.
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5-32 Verwenden des Hochgeschwindigkeitszählers und des programmierbaren Endschalters Definitionen für PLS-Datenfiles: Daten Beschreibung Datenformat Oberer Sollwert 32-Bit mit ganzzahligen Vorzeichen Unterer Sollwert Obere Ausgangsdaten 16-Bit Binärsystem (Bit 15--> 0000 0000 0000 0000 <--Bit 0) Untere Ausgangsdaten Wenn die Werte für HIP und OHD eingegeben wurden, ist der PLS konfiguriert.
Pulse Train Output Steuerung verwendet werden. Sie kann nicht mit PTO Number Erweiterungs-E/A-Modulen verwendet werden. Der PTO-Befehl darf nur mit den MicroLogix 1200- und 1500 WICHTIG BXB-Geräten verwendet werden. Die Relaisaus- gänge sind für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb nicht geeignet. Befehlstyp: Ausgang Tabelle 6.1 Ausführungszeit des PTO-Befehls...
Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen Die MicroLogix 1200 1762-L24BXB- und 1762-L40BXB-Steuerungen PTO-Funktion unterstützen jeweils einen Hochgeschwindigkeitsausgang. Eine MicroLogix (Impulsausgang) 1500-Steuerung, die ein 1764-28BXB-Basisgerät ver- wendet, unterstützt zwei Hochgeschwindigkeitsausgänge. Diese Ausgänge können als Standardausgänge (nicht Hochgeschwindig- keitsausgänge) verwendet werden. Sie lassen sich auch für den PTO- oder PWM-Betrieb einzeln konfigurieren.
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Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen 6. Die Verzögerungsphase (DECEL) beginnt, und Impulse werden entsprechend der Beschleunigungs-/Verzögerungsparameter erzeugt, über die die Anzahl der DECEL-Impulse und der Profiltyp definiert werden: S-Kurve oder trapezförmig. 7. Die Verzögerungsphase (DECEL) wird abgeschlossen. 8. Der PTO-Befehl ist abgeschlossen (DONE). Während der Ausführung des PTO-Befehls werden Status-Bits und -informationen bei laufendem Betrieb der Hauptsteuerung aktualisiert.
Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen Beispiel für Standardaktivierung der Logik In diesem Beispiel hat der Strompfad den Status eines Übergangsein- gangs. Das bedeutet, dass der PTO-Befehl durch den Übergang des Strompfads von unwahr zu wahr aktiviert wird und der Strompfad noch vor Abschluss des PTO-Befehls wieder einen unwahren Status annimmt.
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Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen Beispiel für Standardaktivierung der Logik In diesem Beispiel hat der Strompfad den Status eines Dauereingangs. Das bedeutet, der Strompfad aktiviert den Normalbetrieb (NO) des PTO-Befehls und hält diesen Logikstatus bis zum Abschluss des PTO-Befehls aufrecht. Bei diesem Logiktyp weist das Status-Bit folgendes Verhalten auf: Das Fertig-Bit (DN) wird nach Abschluss des PTO-Befehls auf wahr gesetzt (1) und bleibt gesetzt, bis die PTO-Strompfadlogik unwahr wird.
Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen Innerhalb des RSLogix 500-Funktionsfileordners befindet sich ein PTO-Funktionsfile PTO-Funktionsfile mit zwei Elementen, PTO0 (1762-L24BXB, (Impulsausgang) 1762-L40BXB und 1764-28BXB) und PTO1 (nur 1764-28BXB). Diese Elemente bieten Zugriff auf PTO-Konfigurationsdaten und ermöglichen auch den Zugriff des Steuerungsprogramms auf alle Informationen, die sich auf die einzelnen Impulsfolgenausgänge beziehen.
Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen Die Variablen der einzelnen PTO-Unterelemente sowie deren Verhalten und Zusammenfassung der die Zugriffsart des Steuerprogramms auf diese Variablen sind nachfolgend Unterelemente des einzeln aufgeführt. Alle Beispiele zeigen PTO 0. PTO 1 (nur PTO-Files MicroLogix 1500) weist jedoch exakt diesselben Begriffe und dasselbe Verhalten auf.
Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen PTO-Ausgang (OUT) Beschreibung Adresse Datenformat Bereich Anwenderpro- Unterelement grammzugriff OUT - Ausgang PTO:0.OUT Wort (INT) 2 oder 3 Steuerung Nur Lesen Die PTO-Variable OUT (Ausgang) legt den Ausgang (O0:0/2 oder O0:0/3) fest, der von dem PTO-Befehl gesteuert wird. Diese Variable wird bei der Erstellung des Steuerprogramms in dem Funktionsfile- ordner gesetzt und kann nicht durch das Anwenderprogramm gesetzt werden.
Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen PTO-Ausführungsstatus (RS) Beschreibung Adresse Datenformat Bereich Typ Anwenderpro- Unterelement grammzugriff RS - Ausführungs- PTO:0/RS 0 oder 1 Status Nur Lesen status Das PTO-Bit RS (Ausführungsstatus) wird durch das PTO-Subsystem gesteuert. Es kann von Eingangsbefehlen in jedem Strompfad inner- halb des Steuerprogramms verwendet werden.
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6-10 Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen PTO-Leerlaufstatus (IS) Beschreibung Adresse Datenformat Bereich Anwenderpro- Unterelement grammzugriff IS - Leerlaufstatus PTO:0/IS Bit 0 oder 1 Status Nur Lesen Das PTO-Bit IS (Leerlaufstatus) wird durch das PTO-Subsystem gesteuert. Es kann von Eingangsbefehlen in dem Steuerprogramm verwendet werden. Das PTO-Subsystem muss sich in einem Leerlauf- status befinden, wenn ein PTO-Betrieb gestartet werden soll.
Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen 6-11 PTO-Hard-Stop aktivieren (EH) Beschreibung Adresse Datenformat Bereich Typ Anwenderpro- Unterelement grammzugriff EH - Hard-Stop PTO:0/EH 0 oder 1 Steuerung Lesen/Schreiben aktivieren Mit dem PTO-Bit EH (Hard-Stop aktivieren) kann das PTO-Subsystem sofort angehalten werden. Sobald das PTO-Subsystem eine Impuls- sequenz gestartet hat, ist die Aktivierung des EH-Bits die einzige Möglichkeit, die Erzeugung von Impulsen zu stoppen.
6-12 Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen PTO-Ausgangsfrequenz (OF) Beschreibung Adresse Daten- Bereich Anwenderpro- Unterelement format grammzugriff OF - Ausgangs- PTO:0.OF Wort (INT) 0 bis Steuerung Lesen/Schreiben frequenz (Hz) 20000 Die PTO-Variable OF (Ausgangsfrequenz) definiert die Frequenz des PTO-Ausgangs während der Ausführungsphase des Impulsprofils. Dieser Wert wird in der Regel bestimmt durch den Gerätetyp, der gesteuert wird, die Mechanik der Anwendung oder das/die zu bewegende/n Gerät/ Komponenten.
Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen 6-13 PTO-erzeugte Ausgangsimpulse (OPP) Beschreibung Adresse Daten- Bereich Anwenderpro- Unterelement format grammzugriff OPP - Erzeugte PTO:0.OPP Doppelwort 0 bis Status Nur Lesen Ausgangsimpulse (32-Bit INT) 2 147 483 647 Der PTO-OPP (Erzeugte Ausgangsimpulse) wird durch das PTO-Subsystem generiert und kann in dem Steuerprogramm zur Überwachung der durch das PTO-Subsystem erzeugten Impulse verwendet werden.
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6-14 Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen Beschleunigung Ausführung Verzögerung 12 000 Beschleunigung Ausführung Verzögerung 6000 6000 Im vorliegenden Beispiel könnte für die Beschleunigung/Verzögerung ein Wert von maximal 6000 verwendet werden, denn wenn sowohl die Beschleunigungs- als auch die Verzögerungsphase 6000 Impulse umfassen, ist die Summe der Impulse = 12 000.
Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen 6-15 PTO-gesteuerter Halt (CS) Beschreibung Adresse Daten- Bereich Typ Anwenderpro- Unterelement format grammzugriff CS - Gesteuerter PTO:0/CS 0 oder 1 Steuerung Lesen/Schreiben Halt Das PTO-Bit CS (Controlled Stop) wird zum Anhalten eines aus- führenden PTO-Befehls im Ausführungsteil des Profils verwendet, indem die Verzögerungsphase sofort gestartet wird.
6-16 Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen PTO-Tipp-Frequenz (JF) Beschreibung Adresse Daten- Bereich Anwenderpro- Unterelement format grammzugriff JF - Tipp- PTO:0.JF Wort (INT) 0 bis 20000 Steuerung Lesen/Schreiben Frequenz (Hz) Die PTO-Variable JF (Tipp-Frequenz) definiert die Frequenz des PTO-Ausgangs während aller Tippbetriebs-Phasen. Dieser Wert wird in der Regel bestimmt durch den Gerätetyp, der gesteuert wird, die Mechanik der Anwendung oder das/die zu bewegende/n Gerät/Komponenten.
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Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen 6-17 Bei Abschluss des Ausgangsimpuls bleibt das JP-Bit in der HINWEIS Regel gesetzt. Das JPS-Bit bleibt gesetzt, bis das JP-Bit gelöscht wird (0 = aus). PTO – Kontinuierlicher Tippbetrieb (JC) Beschreibung Adresse Daten- Bereich Anwenderpro- Unterelement format grammzugriff JC - Kontinuierlicher PTO:0/JC...
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6-18 Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen PTO-Fehlercode (ER) Beschreibung Adresse Daten- Bereich Anwenderpro- Unterelement format grammzugriff ER - Fehlercode PTO:0.ER Wort (INT) -2 bis 7 Status Nur Lesen PTO-Fehlercodes, die von dem PTO-Subsystem erkannt wurden, werden in diesem Register angezeigt. Die Fehlercodes werden in der nachfolgenden Tabelle beschrieben.
WICHTIG Pulse Width Modulation Steuerung verwendet werden. Sie kann nicht mit PWM Number Erweiterungs-E/A-Modulen verwendet werden. Der PWM-Befehl kann nur mit MicroLogix 1200- und 1500 WICHTIG BXB-Geräten verwendet werden. Die Relais- ausgänge sind für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb nicht geeignet. Befehlstyp: Ausgang Tabelle 6.4 Ausführungszeit des PWM-Befehls...
6-20 Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen während der Ausführung abgetastet wird. Auf diese Weise hat das Steuerprogramm während der Ausführung Zugriff auf den PWM-Status. Der PWM-Status kann immer nur so aktuell sein wie die HINWEIS Abfragezeit der Steuerung. Die längste Latenzzeit entspricht der maximalen Abfragezeit der Steuerung.
Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen 6-21 Die Variablen der einzelnen PWM-Elemente sowie deren Verhalten und die Zusammenfassung der Zugriffsart des Steuerprogramms auf diese Variablen sind nachfolgend einzeln Elemente des PWM-Files aufgeführt. Beschreibung Element Adresse Datenformat Bereich Anwenderpro- Weitere grammzugriff Informationen OUT - PWM-Ausgang PWM:0.OUT Wort (INT) 2 oder 3...
6-22 Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen Das PWM-Bit DS (Verzögerung) wird durch das PWM-Subsystem gesteuert. Es kann von Eingangsbefehlen in jedem Strompfad innerhalb des Steuerprogramms verwendet werden. Funktionsweise des DS-Bits: • Gesetzt (1) - Wenn sich ein PWM-Ausgang in der Verzögerungsphase des Ausgangsprofils befindet.
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Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen 6-23 PWM-Profilparameterauswahl (PP) Beschreibung Adresse Daten- Bereich Typ Anwenderpro- Element format grammzugriff PP - Profilparameter- PWM:0/PP Bit 0 oder 1 Steuerung Lesen/ auswahl Schreiben Die PWM PP (Profilparameterauswahl) wählt aus, welche Kompo- nente der Signalform während einer Flankenphase geändert wird: •...
6-24 Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen PWM-Normalbetrieb (NS) Beschreibung Element Adresse Daten- Bereich Typ Anwenderpro- format grammzugriff NS - PWM-Normalbetrieb PWM:0/NS 0 oder 1 Status Nur Lesen Das PWM-Bit NS (Normalbetrieb) wird durch das PWM-Subsystem gesteuert. Es kann von Eingangsbefehlen in jedem Strompfad innerhalb des Steuerprogramms verwendet werden, um festzustellen, ob sich der PTO-Befehl in seinem normalen Betriebsstatus befindet.
Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen 6-25 PWM-Ausgangsfrequenz (OF) Beschreibung Element Adresse Daten- Bereich Typ Anwenderpro- format grammzugriff OF - PWM-Ausgangs- PWM:0.OF Wort (INT) 0 bis Steuerung Lesen/Schreiben frequenz 20000 Die PWM-Variable OF (Ausgangsfrequenz) definiert die Frequenz des PWM-Ausgangs. Diese Frequenz kann jederzeit geändert werden. PWM-Betriebsfrequenzstatus (OFS) Beschreibung Adresse...
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6-26 Verwenden von Hochgeschwindigkeitsausgängen PWM-Beschleunigungs-/Bremsverzögerung (ADD) Beschreibung Adresse Daten- Bereich Typ Anwenderpro- Element format grammzugriff ADD - Beschleunigungs-/ PWM:0.ADD Wort (INT) 0 bis Steuerung Lesen/ Bremsverzögerung 32767 Schreiben PWM ADD (Accel/Decel Delay) definiert die Zeitdauer in 10-Millise- kunden-Intervallen, die für die Rampe von Null bis zur angegebenen Frequenz oder Dauer erforderlich sind.
Befehl wahr unwahr B3:0 0,9 µs 0,8 µs MicroLogix 1200 0,9 µs 0,7 µs MicroLogix 1500 Verwenden Sie den Befehl XIC, um festzustellen, ob das adressierte Bit gesetzt ist. Verwenden Sie den Befehl XIO, um festzustellen, ob das adressierte Bit rückgesetzt ist.
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• • • (1) Die DAT-Dateien gelten nur für MicroLogix 1500-Steuerungen. Die PTO- und PWM-Files werden nur zur Verwendung mit MicroLogix 1200- und 1500 BXB-Geräten eingesetzt. (2) Der Datenprotokollierungs-Statusfile kann nur durch den MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessor verwendet werden. (3) Bitte beachten Sie den nachfolgenden Hinweis („Wichtig“) zur indirekten Adressierung.
Steuerung Strompfad wahr unwahr 1,4 µs 1,1 µs MicroLogix 1200 1,2 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Mit einem OTE-Befehl können Sie einen Bit-Standort einschalten, wenn der Strompfadstatus als wahr erkannt wird, und ausschalten, wenn der Strompfadstatus als unwahr erkannt wird. Ein Ausgang, der mit einer Kontrolllampe verdrahtet ist (als O0:0/4 adressiert), ist z.
• • • (1) Die DAT-Dateien gelten nur für MicroLogix 1500-Steuerungen. Die PTO- und PWM-Files werden nur zur Verwendung mit MicroLogix 1200- und 1500 BXB-Geräten eingesetzt (2) Der Datenprotokollierungs-Statusfile kann nur durch den MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessor verwendet werden. (3) Bitte beachten Sie den nachfolgenden Hinweis („Wichtig“) zur indirekten Adressierung.
• • (1) Die DAT-Dateien gelten nur für MicroLogix 1500-Steuerungen. Die PTO- und PWM-Files werden nur zur Verwendung mit MicroLogix 1200- und 1500 BXB-Geräten eingesetzt. (2) Der Datenprotokollierungs-Statusfile kann nur durch den MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessor verwendet werden. (3) Bitte beachten Sie den nachfolgenden Hinweis („Wichtig“) zur indirekten Adressierung.
One Shot Falling Storage Bit B3:0/0 Output Bit B3:0/1 Der OSR-Befehl für die MicroLogix 1200- und 1500- HINWEIS Steuerungen bietet nicht dieselbe Funktionalität wie der OSR-Befehl für die MicroLogix 1000- und SLC 500-Steuerungen. Wenn Sie dieselbe Funktio- nalität wünschen, die der OSR-Befehl für die MicroLogix 1000- und SLC 500-Steuerungen bietet, verwenden Sie den ONS-Befehl.
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Relaisbefehle (Bitbefehle) Mit den Befehlen OSR und OSF wird ein einmaliges Ereignis ausgelöst. Diese Auslösung hängt ab von der Änderung des Strompfadzustands: • Mit dem OSR-Befehl wird ein Ereignis bei einem Strompfad- übergang von unwahr nach wahr (Anstiegsflanke) ausgelöst. • Mit dem OSF-Befehl wird ein Ereignis bei einem Strompfad- übergang von wahr nach unwahr (abfallende Flanke) ausgelöst.
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Relaisbefehle (Bitbefehle) Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
Kapitel Zeitwerk- und Zählerbefehle Die Zeitwerk- und Zählerbefehle sind Ausgangsbefehle, die zeitabhängige Vorgänge oder Vorgänge, die von der Anzahl von Ereignissen abhängen, steuern. In diesem Kapitel werden folgende Zeitwerk- und Zählerbefehle beschrieben: Befehl Zweck Seite TON - Timer-Einschaltverzögerung Verzögerung des Einschaltens eines Ausgangs auf einem wahren Strompfad TOF - Timer-Ausschaltverzögerung Verzögerung des Ausschaltens eines Ausgangs auf einem unwahren Strompfad.
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Zeitwerk- und Zählerbefehle Für Zeitwerke stehen drei Zeitbasen zur Verfügung: Tabelle 8.1 Zeitbasiseinstellungen Zeitbasis Bereich der Zeitmessung 0,001 Sekunden 0 bis 32,767 Sekunden 0,01 Sekunden 0 bis 327,67 Sekunden 1,00 Sekunden 0 bis 32,767 Sekunden Jede Zeitwerkadresse besteht aus einem 3 Worte umfassenden Element. Wort 0 ist das Steuer- und Statuswort, in Wort 1 wird der Sollwert und in Wort 2 der Istwert gespeichert.
Zeitwerk- und Zählerbefehle Zeitwerkgenauigkeit Die Zeitwerkgenauigkeit bezieht sich auf die Zeitspanne zwischen der Aktivierung eines Zeitwerkbefehls und der Beendigung des gemessenen Zeitintervalls. Tabelle 8.4 Zeitwerkgenauigkeit Zeitbasis Genauigkeit 0,001 Sekunden -0,001 bis 0,00 0,01 Sekunden -0,01 bis 0,00 1,00 Sekunden -1,00 bis 0,00 Wenn Ihre Programmabfrage 2,5 Sekunden überschreiten kann, wiederholen Sie den Zeitwerkbefehl auf einem anderen Strompfad (identische Logik) und in einem anderen Bereich des Kontakt- plancodes, so dass der Strompfad...
Accum 0< 18,0 µs 3,0 µs MicroLogix 1200 15,5 µs 2,5 µs MicroLogix 1500 Verwenden Sie den TON-Befehl, um das Einschalten eines Ausgangs zu verzögern. Der TON-Befehl beginnt mit dem Zählen von Zeitbasisintervallen, sobald ein Strompfadstatus wahr wird. Solange die Strompfadbedingung wahr ist, erhöht sich der Istwert des Zeitwerks bis zum Erreichen des Sollwerts.
Accum 0< 2,9 µs 13,0 µs MicroLogix 1200 2,5 µs 10,9 µs MicroLogix 1500 Verwenden Sie den TOF-Befehl, um das Ausschalten eines Ausgangs zu verzögern. Der TOF-Befehl beginnt mit dem Zählen von Zeitbasisintervallen, sobald ein Strompfadstatus unwahr wird. Solange die Strompfadbedingung unwahr ist, erhöht sich der Istwert des Zeitwerks bis zum Erreichen des...
Accum 0< 18,0 µs 2,4 µs MicroLogix 1200 15,8 µs 2,2 µs MicroLogix 1500 Verwenden Sie den RTO-Befehl, um das Einschalten eines Ausgangs zu verzögern. Der RTO-Befehl beginnt mit dem Zählen von Zeitbasisintervallen, sobald ein Strompfadstatus wahr wird. Solange die Strompfadbedingung wahr ist, erhöht sich der Istwert des Zeitwerks bis zum Erreichen des Sollwerts.
Zeitwerk- und Zählerbefehle Die folgende Abbildung veranschaulicht die Funktionsweise von Zählern. Der Funktionsweise von Zählwert muss im Bereich von –32 768 bis +32 767 liegen. Wenn der Zählern Zählwert den Grenzwert von +32 767 überschreitet, wird das Überlauf-Bit für den Zählerstatus (OV) gesetzt (1). Wenn der Zählwert den Grenzwert von – 32 768 unterschreitet, wird das Unterlauf-Bit für den Zählerstatus (UN) gesetzt (1).
Zeitwerk- und Zählerbefehle Adressierungsmodi und Filetypen können entsprechend der folgenden Tabelle verwendet werden: Tabelle 8.11 Gültige Adressierungsmodi und Filetypen für die CTD- und CTU-Befehle Definitionen der in dieser Tabelle verwendeten Begriffe finden Sie im Abschnitt „Befehlsbeschreibungen verwenden“ auf Seite 4-2. Adressie- Adressie- Funktionsfiles...
Tabelle 8.15 Ausführungszeit für RES-Befehl Steuerung Strompfad wahr unwahr 5,9 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 4,8 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Mit dem RES-Befehl werden Zeitwerke, Zähler und Steuerelemente rückgesetzt. Bei Ausführung des RES-Befehls werden die in dem Befehl definierten Daten rückgesetzt.
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Kapitel Vergleichsbefehle Verwenden Sie diese Eingangsbefehle, um Datenwerte zu vergleichen. Befehl Zweck Seite EQU - Gleich Prüfen, ob zwei Werte gleich sind (=) NEQ - Ungleich Prüfen, ob ein Wert ungleich einem zweiten Wert ist (≠) LES - Kleiner als Prüfen, ob ein Wert kleiner als ein zweiter Wert ist (<) LEQ - Kleiner als oder gleich...
(3) Bitte beachten Sie den nachfolgenden Hinweis („Wichtig“) zur indirekten Adressierung. (4) Der F-File ist nur für MicroLogix 1200- und 1500-Steuerungen der Serie C und höher gültig. (5) Verwenden Sie den Hochgeschwindigkeits-Zählerakkumulator (HSC.ACC) nur für Quelle A in den GRT-, LES-, GEQ- und LEQ-Befehlen.
0< Steuerung Datengröße Strompfad Mask N7:1 wahr unwahr 0000h< 1,9 µs 1,8 µs Compare N7:2 MicroLogix 1200 Wort 0< 3,9 µs 3,1 µs Doppelwort 1,7 µs 1,7 µs MicroLogix 1500 Wort 3,5 µs 2,9 µs Doppelwort Mit dem MEQ-Befehl können Sie durch ein Maske prüfen, ob ein Wert (Quellenadresse) gleich einem zweiten Wert (Bezugsadresse) ist.
• • (1) Die DAT-Dateien gelten nur für MicroLogix 1500-Steuerungen. Die PTO- und PWM-Files werden nur zur Verwendung mit MicroLogix 1200- und 1500 BXB-Geräten eingesetzt. (2) Der Datenprotokollierungs-Statusfile kann nur durch den MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessor verwendet werden. (3) Bitte beachten Sie den nachfolgenden Hinweis („Wichtig“) zur indirekten Adressierung.
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• • • (1) Die DAT-Dateien gelten nur für MicroLogix 1500-Steuerungen. Die PTO- und PWM-Files werden nur zur Verwendung mit MicroLogix 1200- und 1500 BXB-Geräten eingesetzt. (2) Der Datenprotokollierungs-Statusfile kann nur durch den MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessor verwendet werden. (3) Bitte beachten Sie den nachfolgenden Hinweis („Wichtig“) zur indirekten Adressierung.
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Kapitel Mathematische Befehle Allgemeine Informationen Machen Sie sich zuerst mit den folgenden Themen am Anfang dieses Kapitels vertraut, bevor Sie die mathematischen Befehle verwenden: • „Mathematische Befehle verwenden“ • „Aktualisierung der mathematischen Status-Bits“ • „Fließkomma-Datenfile (F) verwenden“ Befehle Mit diesen Ausgangsbefehlen können Sie einen Ausdruck oder einen bestimmten mathematischen Befehl für Berechnungen verwenden.
• (1) Die DAT-Dateien gelten nur für MicroLogix 1500-Steuerungen. Die PTO- und PWM-Files werden nur zur Verwendung mit MicroLogix 1200- und 1500 BXB-Geräten eingesetzt. (2) Der Datenprotokollierungs-Statusfile kann nur durch den MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessor für die folgenden mathematischen Befehle verwendet werden. ADD, SUB, MUL, DIV, NEG und SCP.
Mathematische Befehle 10-3 Nach Ausführung eines mathematischen Befehls werden die mathematischen Aktualisierung der Status-Bits im Statusfile aktualisiert. Die mathematischen Status-Bits befinden mathematischen sich in Wort 0 des Prozessor-Statusfiles. Status-Bits Tabelle 10.2 Mathematische Status-Bits Bit: Aktion des Prozessors: S:0/0 Übertrag das Bit wird gesetzt, wenn ein Übertrag generiert wird; andernfalls wird das Bit rückgesetzt S:0/1 Überlauf...
Mathematische Befehle 10-5 Denormalisiert – Dies wird durch einen Exponenten mit dem Wert null und einer Mantisse mit einem Wert ungleich null dargestellt. Da denormalisierte Nummern einen sehr kleinen und unbedeutenden Wert annehmen, werden sie als null betrachtet, wenn sie für die meisten Operationen als Quellenoperand eingesetzt werden.
10-6 Mathematische Befehle Fließkomma-Werte programmieren In der folgenden Tabelle werden Punkte aufgeführt, die Sie bei der Arbeit mit Fließkomma-Daten beachten sollten. Diese Regeln gelten nicht für den SCP-Befehl. Regeln für WICHTIG diesen Befehl finden Sie auf Seite 10-14. Überlegungen für den Umgang mit Fließkomma-Daten Wenn mindestens einer der Operanden ein Fließkomma-Wert ist: •...
N7:0 0< Steuerung Datengröße Strompfad Dest N7:1 wahr unwahr 0< 2,9 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 Wort 12,1 µs 0,0 µs Doppelwort 1,9 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Wort 10,4 µs 0,0 µs Doppelwort Verwenden Sie den NEG-Befehl, um das Vorzeichen der Quelle zu ändern und das Ergebnis in die Zieladresse zu stellen.
Absolute Value Source N7:0 wahr unwahr 0< 3,8 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 Dest N7:1 3,1 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 0< Mit dem ABS-Befehl wird der Absolutwert der Quelle in das Ziel verschoben. Der Datenbereich für diesen Befehl beträgt –2 147 483 648 bis 2 147 483 647 oder IEEE-754-Fließkomma-Wert.
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Mathematische Befehle 10-11 Adressierungsmodi und Filetypen werden in der folgenden Tabelle dargestellt: Tabelle 10.11 Gültige Adressierungsmodi und Filetypen für ABS-Befehl Definitionen der in dieser Tabelle verwendeten Begriffe finden Sie im Abschnitt „Befehlsbeschreibungen verwenden“ auf Seite 4-2. Adressie- Adressie- Datenfiles Funktionsfiles rungsebene rungsmodus Parameter...
Rate [/10000] N7:1 wahr unwahr 0< Offset N7:2 10,5 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 0< 8,7 µs 0,0 µs Dest N7:3 MicroLogix 1500 0< Mit dem SCL-Befehl wird der Wert der Quellenadresse mit der angegebenen Steigung (Rate) multipliziert. Das Ergebnis wird dann zum Offset addiert, und das gerundete Ergebnis wird in das Ziel gestellt.
• • • (1) Die DAT-Dateien gelten nur für MicroLogix 1500-Steuerungen. Die PTO- und PWM-Files werden nur zur Verwendung mit MicroLogix 1200- und 1500 BXB-Geräten verwendet. (2) Bitte beachten Sie den nachfolgenden Hinweis („Wichtig“) zur indirekten Adressierung. Bei folgenden Dateien kann die indirekte Adressierung...
10-14 Mathematische Befehle Besondere Überlegungen für die Arbeit mit Fließkomma-Parametern Wenn einer der Parameter (außer Ausgang) NAN (not a number; keine Nummer), unendlich oder denormalisiert ist, ist das Ergebnis –NAN. Wenn y – y oder x – x in einem Überlauf resultieren, ist das Ergebnis – NAN.
Kapitel Konvertierungsbefehle Die Konvertierungsbefehle führen Multiplex- und Demultiplex- operationen mit Daten sowie Konvertierungen zwischen Binär- und Dezimalwerten aus. Befehl Zweck Seite DCD - 4 in 1 auf 16 dekodieren Dekodieren eines 4-Bit-Wertes (0 bis 15) und 11-2 Aktivierung des entsprechenden Bits im 16-Bit-Ziel.
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N7:1 wahr unwahr 0000000000000000< 1,9 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 0,9 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Der DCD-Befehl verwendet die ersten vier Bits des Quellenwortes, um ein Bit des Zielwortes zu setzen. Alle anderen Bits des Zielwortes werden gelöscht. Der DCD-Befehl konvertiert die Werte wie in der nachfolgenden Tabelle dargestellt: Tabelle 11.3 4 in 1 aus 16 dekodieren...
N7:1 wahr unwahr 0000h< 7,2 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 6,8 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Der ENC-Befehl geht das Ziel vom niederwertigsten bis zum höchstwertigen Bit durch und sucht nach dem ersten gesetzten Bit. Die entsprechende Bitposition wird als Ganzzahlwert in das Ziel geschrieben. Der ENC-Befehl konvertiert die Werte wie in der nachfolgenden Tabelle dargestellt: Tabelle 11.5 Kodieren 1 aus 16 in 4...
Dest N7:0 wahr unwahr 0< 14,1 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 12,3 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Mit dem FRD-Befehl wird der BCD-Quellenwert (Binary Coded Decimal - Binärdezimalcode) in einen Ganzzahlwert konvertiert; das Ergebnis wird in die Zieladresse gestellt. Adressierungsmodi und Filetypen können entsprechend der folgenden Tabelle verwendet werden: Tabelle 11.8 Gültige Adressierungsmodi und Filetypen für FRD-Befehl...
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Konvertierungsbefehle 11-5 Quellenoperand FRD-Befehl Bei der Quelle kann es sich um eine Wortadresse oder das Rechenregister handeln. Maximale Werte für BCD-Quelle: • 9999, wenn die Quelle eine Wortadresse ist (nur vierstelliger BCD-Wert möglich). • 32768, wenn die Quelle das Rechenregister ist (fünfstelliger BCD-Wert möglich, erste vier Stellen in S:13 gespeichert, höhere Stellen in S:14 gespeichert).
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11-6 Konvertierungsbefehle Um BCD-Werte, die größer als 9999 sind, umzu- wandeln, HINWEIS muss als Quellenadresse das Rechenregister (S:13) angegeben werden. Setzen Sie das Bit für geringfügige Fehler (S:5.0), um einen Fehler zu verhindern. Beispiel Der BCD-Wert 32 760 im Rechenregister wird umgewandelt und in N7:0 gespeichert.
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Konvertierungsbefehle 11-7 Das Löschen von S:14 vor Ausführung des FRD-Befehls wird in der folgenden Abbildung dargestellt: MOVE 0001 0010 0011 0100 Source N7:2 4660 Dest S:13 4660 CLEAR Dest S:14 S:13 und S:14 werden im FROM BCD Source S:13 BCD-Format angezeigt 00001234 Dest N7:0...
N7:1 wahr unwahr 0000h< 17,2 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 14,3 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Mit dem TOD-Befehl wird der ganzzahlige Quellenwert in einen BCD-Wert umgewandelt; das Ergebnis wird in das Ziel gestellt. Adressierungsmodi und Filetypen können entsprechend der folgenden Tabelle verwendet werden: Tabelle 11.11 Gültige Adressierungsmodi und Filetypen für TOD-Befehl...
Konvertierungsbefehle 11-9 Aktualisierung der mathematischen Status-Bits Tabelle 11.12 Mathematische Status-Bits Bit: Aktion des Prozessors: S:0/0 Übertrag Das Bit wird immer rückgesetzt. S:0/1 Überlauf Das Bit wird gesetzt, wenn das BCD-Ergebnis größer als 9999 ist. Bei einem Überlauf wird außerdem das Flag für geringfügige Störungen gesetzt.
Strompfad Gray Code wahr unwahr Source I1:2.0 9,5 µs 0,0 µs 225< MicroLogix 1200 Dest N7:1 8,2 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 190< Mit dem GCD-Befehl werden Daten des Gray-Codes (Quelle) in Ganzzahlwerte (Ziel) umgewandelt. Wenn der Eingang des Gray-Codes negativ ist (oberes Bit gesetzt), wird das Ziel auf 32767 gesetzt und das Überlauf-Flag wird gesetzt.
Kapitel Logikbefehle Die Logikbefehle führen auf Bitbasis logische Operationen mit einzelnen Worten aus. Befehl Zweck Seite AND - Logisches UND Ausführung einer logischen UND-Operation 12-3 OR - Logisches ODER Ausführung einer Inklusiv-ODER-Operation 12-4 XOR - Exklusives ODER Ausführung einer Exklusiv-ODER-Operation 12-5 NOT - Logisches NICHT Ausführung einer NICHT-Operation...
• • (1) Die DAT-Dateien gelten nur für MicroLogix 1500-Steuerungen. Die PTO- und PWM-Files werden nur in MicroLogix 1200- und 1500-BXB-Geräten verwendet. (2) Der Datenprotokollierungs-Statusfile kann nur durch den MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessor verwendet werden. (3) Bitte beachten Sie den nachfolgenden Hinweis („Wichtig“) zur indirekten Adressierung.
Steuerung Datengröße Strompfad 0000h< Source B N7:1 wahr unwahr 0000h< Dest N7:2 2,2 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 Wort 0000h< 9,2 µs 0,0 µs Doppelwort 2,0 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Wort 7,9 µs 0,0 µs Doppelwort Verwenden Sie den AND-Befehl, um eine bitweise, logische UND- Operation mit zwei Quellen auszuführen und das Ergebnis in das Ziel zu stellen.
0000h< Steuerung Datengröße Strompfad Source B N7:1 wahr unwahr 0000h< Dest N7:2 2,2 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 Wort 0000h< 9,2 µs 0,0 µs Doppelwort 2,0 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Wort 7,9 µs 0,0 µs Doppelwort Verwenden Sie den OR-Befehl, um eine bitweise, logische Inklusiv- ODER-Operation mit zwei Quellen auszuführen und das Ergebnis in das Ziel...
N7:0 0< Steuerung Datengröße Strompfad Dest N7:1 wahr unwahr 0< 2,4 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 Wort 9,2 µs 0,0 µs Doppelwort 2,4 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Wort 8,1 µs 0,0 µs Doppelwort Verwenden Sie den NOT-Befehl, um die Quelle bitweise zu negieren (Einer-Komplements) und das Ergebnis in das Ziel zu stellen.
N7:0 0< Steuerung Datengröße Strompfad Dest N7:1 wahr unwahr 0< 2,4 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 Wort 8,3 µs 0,0 µs Doppelwort 2,3 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Wort 6,8 µs 0,0 µs Doppelwort Verwenden Sie den MOV-Befehl, um Daten von der Quelle an das Ziel zu verschieben.
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(1) Der ST-File kann nicht für MicroLogix 1500 1764-LSP-Prozessoren der Serie A verwendet werden. (2) Die DAT-Dateien gelten nur für MicroLogix 1500-Steuerungen. Die PTO- und PWM-Files werden nur in MicroLogix 1200- und 1500-BXB-Geräten verwendet. (3) Der Datenprotokollierungs-Statusfile kann nur durch den MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessor verwendet werden.
0< Steuerung Datengröße Strompfad Mask N7:1 wahr unwahr 0000h< 7,8 µs 0,0 µs Dest N7:2 MicroLogix 1200 Wort 0< 11,8 µs 0,0 µs Doppelwort 7,2 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Wort 10,0 µs 0,0 µs Doppelwort Verwenden Sie den MVM-Befehl, um Daten von der Quelle an das Ziel zu verschieben und dabei Teile des Ziels auszumaskieren.
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Reihenfolge entladen (LIFO) LFU - LIFO entladen 14-17 SWP - Byte-Tausch Vertauschen des niederwertigen Bytes 14-19 (Nur MicroLogix 1200- und 1500- mit dem höherwertigen Byte in einer Steuerungen der Serie B und angegebenen Anzahl von Wörtern höher) Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
#HSC:0.2 18,3 µs + 0,8 µs/Wort 0,0 µs Dest #N7:0 Nur MicroLogix 1200 Serie C und höher Length 15,8 µs + 0,7 µs/Wort 0,0 µs nur MicroLogix 1500 Serie C und höher Mithilfe des CWP-Befehls können Sie Wörter in aufsteigender Reihenfolge von einem Standort (Quelle) zu einem anderen (Ziel) kopieren.
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Länge • (1) Bitte beachten Sie den nachfolgenden Hinweis („Wichtig“) zur indirekten Adressierung. (2) Der F-File ist nur für MicroLogix 1200- und 1500-Steuerungen der Serie C und höher gültig. Bei folgenden Dateien kann die indirekte Adressierung WICHTIG nicht verwendet werden: S-, MG-, PD-, RTC-, HSC-, PTO-, PWM-, STI-, EII-, BHI-, MMI-, DAT-, TPI-, CS-, IOS- und DLS-Files.
Strompfad Length wahr unwahr 19,08 µs + 0,8 µs/Wort 0,0 µs MicroLogix 1200 15,9 µs + 0,67 µs/Wort 0,0 µs MicroLogix 1500 Mit dem COP-Befehl werden Datenblöcke von einem Speicherplatz an einen anderen kopiert. Tabelle 14.4 Gültige Adressierungsmodi und Filetpyen für COP-Befehl Definitionen der in dieser Tabelle verwendeten Begriffe finden Sie im Abschnitt „Befehlsbeschreibungen verwenden“...
Dest #N7:1 Steuerung Datengröße Strompfad Length wahr unwahr 14 + 0,6 µs/Wort 0,0 µs MicroLogix 1200 Wort 15 + 1,2 µs/Doppelwort 0,0 µs Doppelwort 12,1 + 0,43 µs/Wort 0,0 µs MicroLogix 1500 Wort 12,3 + 0,8 µs/Doppelwort 0,0 µs Doppelwort Mit dem FLL-Befehl werden Elemente eines Files mit einer Konstante oder einem Adressdatenwert einer bestimmten Länge geladen.
Länge • (1) Bitte beachten Sie den nachfolgenden Hinweis („Wichtig“) zur indirekten Adressierung. (2) Der F-File ist nur für MicroLogix 1200- und 1500-Steuerungen der Serie C und höher gültig. Bei folgenden Dateien kann die indirekte Adressierung WICHTIG nicht verwendet werden: S-, ST-, MG-, PD-, RTC-, HSC-, PTO-, PWM-, STI-, EII-, BHI-, MMI-, DATI-, TPI-, CS-, IOS- und DLS-Files.
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Filebefehle 14-7 Wenn Sie in einem Abfragezyklus mehrere Bits verschieben möchten, muss in der Anwendung mit den Befehlen JMP, LBL und CTU eine Schleife erstellt werden. Dieser Befehl verwendet folgende Operanden: • File - Der Fileoperand ist die Adresse des Bitfelds, das geändert werden soll.
Length 1< 32 µs + 1,3 µs/Wort 1,3 µs MicroLogix 1200 26,1 µs + 1,07 µs/Wort 1,4 µs MicroLogix 1500 Wenn Sie in einem Abfragezyklus mehrere Bits verschieben möchten, muss in der Anwendung mit den Befehlen JMP, LBL und CTU eine Schleife erstellt werden.
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Filebefehle 14-9 Adressierungsmodi und Filetypen können entsprechend der folgenden Tabelle verwendet werden: Tabelle 14.11 Gültige Adressierungsmodi und Filetpyen für BSR-Befehl Definitionen der in dieser Tabelle verwendeten Begriffe finden Sie im Abschnitt „Befehlsbeschreibungen verwenden“ auf Seite 4-2. Adressie- Adressierungs- Datenfiles Funktionsfiles ebene rungsmodus Parameter...
Datengröße Strompfad Control R6:0 wahr unwahr Length 1< Position 0< 11,3 µs 11,1 µs MicroLogix 1200 Wort 11,7 µs 11,2 µs Doppelwort 10,0 µs 9,8 µs MicroLogix 1500 Wort 10,9 µs 9,7 µs Doppelwort Mit dem FFL-Befehl werden bei einem Strompfadübergang von unwahr nach wahr Worte oder Doppelworte in einen vom Anwender erstellten File, den so genannten FIFO-Stapel, geladen.
Seite 213
Filebefehle 14-11 Dieser Befehl verwendet folgende Operanden: • Quelle - Der Quellenoperand ist eine Konstante oder eine Adresse mit dem Wert, der an die momentan verfügbare Position in dem FIFO-Stapel gestellt werden soll. Die Adressierungsebene der Quelle muss mit der des FIFO-Stapels übereinstimmen.
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14-12 Filebefehle Adressierungsmodi und Filetypen können entsprechend der folgenden Tabelle verwendet werden: Tabelle 14.13 Gültige Adressierungsmodi und Filetpyen für FFL-Befehl Definitionen der in dieser Tabelle verwendeten Begriffe finden Sie im Abschnitt „Befehlsbeschreibungen verwenden“ auf Seite 4-2. Adressie- Adressierungs- Datenfiles Funktionsfiles ebene rungsmodus Parameter...
R6:0 wahr unwahr Length 1< Position 0< 33 µs + 0,8 µs/Wort 10,4 µs MicroLogix 1200 Wort 36 µs + 1,5 µs/Doppelwort 10,4 µs Doppelwort 27,7 µs + 0,65 µs/Wort 9,7 µs MicroLogix 1500 Wort 29,4 µs + 1,25 µs/Doppelwort 9,7 µs Doppelwort Mit dem FFU-Befehl werden bei einem Strompfadübergang von unwahr nach...
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14-14 Filebefehle Dieser Befehl verwendet folgende Operanden: • FIFO - Der FIFO-Operand ist die Anfangsadresse des Stapels. • Ziel - Der Zieloperand ist eine Wort- oder Doppelwortadresse, an der der Wert nach dem Entladen aus dem FIFO-Stapel gespeichert wird. Der FFU-Befehl entlädt diesen Wert aus dem ersten Standort des FIFO-Stapels und speichert ihn unter der Zieladresse.
Datengröße Strompfad Control R6:0 wahr unwahr Length 1< Position 0< 25,5 µs 10,4 µs MicroLogix 1200 Wort 31,6 µs 10,4 µs Doppelwort 22,2 µs 9,7 µs MicroLogix 1500 Wort 27,4 µs 9,7 µs Doppelwort Mit dem LFL-Befehl werden bei einem Strompfadübergang von unwahr nach wahr Worte oder Doppelworte in einen vom Anwender erstellten File, den so genannten LIFO-Stapel, geladen.
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14-16 Filebefehle • LIFO - Der LIFO-Operand ist die Anfangsadresse des Stapels. • Steuerung - Dies ist die Adresse des Steuerfiles. Dieses Element enthält die Status-Bits, die Stapellänge und den Positionswert. Das Steuerelement besteht aus drei Worten: 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Wort 0 EN nicht belegt Wort 1 Länge - die maximale Anzahl Worte oder Doppelworte in dem Stapel...
Datengröße Strompfad Control R6:0 wahr unwahr Length 1< Position 0< 29,1 µs 10,4 µs MicroLogix 1200 Wort 31,6 µs 10,4 µs Doppelwort 25,6 µs 9,7 µs MicroLogix 1500 Wort 27,4 µs 9,7 µs Doppelwort Mit dem LFU-Befehl werden bei einem Strompfadübergang von unwahr nach wahr Worte oder Doppelworte aus einem vom Anwender erstellten File, dem so genannten LIFO-Stapel, entladen.
Seite 220
14-18 Filebefehle Dieser Befehl verwendet folgende Operanden: • LIFO - Der LIFO-Operand ist die Anfangsadresse des Stapels. • Ziel - Der Zieloperand ist eine Wort- oder Doppelwortadresse, an der der Wert nach dem Entladen aus dem LIFO-Stapel gespeichert wird. Der LFU-Befehl entlädt diesen Wert aus dem letzten Standort des LIFO-Stapels und speichert ihn unter der Zieladresse.
Length wahr unwahr MicroLogix 1200 der Serie B und höher 13,7 µs + 2,2 µs/getauschtes Wort 0,0 µs 11,7 µs + 1,8 µs/getauschtes Wort 0,0 µs MicroLogix 1500 Serie B und höher Verwenden Sie den SWP-Befehl zum Vertauschen der höher- und niederwertigen Bytes einer bestimmten Anzahl von Wörtern in einem Bit-,...
Seite 222
14-20 Filebefehle Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
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Kapitel Schrittschaltwerksbefehle Die Schrittschaltwerksbefehle steuern automatische Fertigungs- maschinen oder -prozesse, die sich ständig wiederholende Aufgaben ausführen. Sie sind in der Regel zeitgestützt oder ereignisgesteuert. Befehl Zweck Seite SQC - Schrittschaltwerksvergleich Vergleich von 16-Bit-Daten mit 15-2 gespeicherten Daten SQO - Schrittschaltwerksausgang Übertragung von 16-Bit-Daten an 15-6 Wortadressen...
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Schrittschaltwerksbefehle 15-3 Die folgende Abbildung zeigt, wie der SQC-Befehl ausgeführt wird. Sequencer Compare File #B10:11 Mask FFF0 Source I:3.0 Control R6:21 Length 4< Position 2< Eingangswort I:3.0 0010 0100 1001 1101 Maskenwert FFF0 1111 1111 1111 0000 Schrittschaltwerk Referenzfile Nr. B10:11 Wort Schritt B10:11...
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15-4 Schrittschaltwerksbefehle Dieser Befehl verwendet folgende Operanden: • File - Dies ist der Schrittschaltwerks-Referenzfile. Die Elemente dieses Files werden einzeln maskiert und mit dem in der Quelle gespeicherten Maskenwert verglichen. Wenn der Filetyp ein Wort ist, müssen auch die Maske HINWEIS und die Quelle Worte sein.
N7:0 Steuerung Datengröße Strompfad Dest N7:1 wahr unwahr Control R6:0 Length 1< 23,2 µs 7,1 µs MicroLogix 1200 Wort Position 0< 26,6 µs 7,1 µs Doppelwort 20,0 µs 6,3 µs MicroLogix 1500 Wort 23,1 µs 6,3 µs Doppelwort Verwenden Sie den SQO-Befehl zur Steuerung sequenzieller Maschinenfunktionen, um bei einem Strompfadübergang von unwahr nach...
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15-6 Schrittschaltwerksbefehle Lautet die Position beim Einschalten 0, hängt die weitere Funktions- weise des Befehls beim Umschalten von dem Programm-Modus in den Run-Modus davon ab, ob der Strompfad bei der ersten Abfrage wahr oder unwahr ist. • Ist der Strompfad wahr, überträgt der Befehl den Wert von Schritt 0. •...
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Schrittschaltwerksbefehle 15-7 Dieser Befehl verwendet folgende Operanden: • File - Dies ist der Schrittschaltwerks-Referenzfile. Die Elemente dieses Files werden einzeln maskiert und in der Zieladresse gespeichert. Wenn der Filetyp ein Wort ist, müssen auch die Maske HINWEIS und die Quelle Worte sein. Wenn der Filetyp ein Doppelwort ist, müssen auch die Maske und die Quelle Doppelworte sein.
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Schrittschaltwerksbefehle 15-9 Verwenden Sie den SQL-Befehl, um bei einem Strompfadübergang von unwahr nach wahr bei jedem Schritt einer Schrittschaltwerks- operation Worte oder Doppelworte in einen Schrittschaltwerks-File zu laden. Dieser Befehl verwendet folgende Operanden: • File - Dies ist der Schrittschaltwerks-Referenzfile. Die Elemente dieses Files werden einzeln von der Quelle übertragen.
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15-10 Schrittschaltwerksbefehle Adressierungsmodi und Filetypen können entsprechend der folgenden Tabelle verwendet werden: Tabelle 15.6 Gültige Adressierungsmodi und Filetypen für SQL-Befehl Definitionen der in dieser Tabelle verwendeten Begriffe finden Sie im Abschnitt „Befehlsbeschreibungen verwenden“ auf Seite 4-2. Adressie- Adressierungs- Datenfiles Funktionsfiles ebene rungsmodus Parameter...
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Schrittschaltwerksbefehle 15-11 Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
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15-12 Schrittschaltwerksbefehle Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
Steuerung Strompfad wahr unwahr 1,0 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 1,0 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Mit dem JMP-Befehl wird die Ausführreihenfolge des Kontaktplans durch die Steuerung geändert. Bei einem Sprung wird die Ausführung des Programms an dem gekennzeichneten Strompfad (LBL Markennummer) fortgesetzt.
Steuerung Strompfad wahr unwahr 1,0 µs 1,0 µs MicroLogix 1200 1,0 µs 1,0 µs MicroLogix 1500 Der LBL-Befehl wird zusammen mit dem JMP-Befehl (Sprung zu Marke) verwendet, um die Ausführreihenfolge eines Kontaktplans zu ändern. Bei einem Sprung wird die Ausführung des Programms an dem gekennzeichneten Strompfad (LBL Markennummer) fortgesetzt.
Steuerung Strompfad wahr unwahr 1,0 µs 1,0 µs MicroLogix 1200 1,0 µs 1,0 µs MicroLogix 1500 Der SBR-Befehl ist eine Marke, die nicht von dem Prozessor verwendet wird. Diese Marke dient nur der Kennzeichnung des ersten Strompfads eines Unterprogramms. Dieser Befehl ist der erste Befehl auf einem Strompfad und wird immer als wahr bewertet.
Steuerung Strompfad wahr unwahr 0,9 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 1,0 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Mit dem TND-Befehl wird das vorzeitige Ende der Ausführung eines Kontaktplans herbeigeführt. In einem STI-, HSC- oder EII-Unter- programm oder einem Anwenderfehler-Unterprogramm kann der TND-Befehl nicht ausgeführt werden.
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16-6 Programmsteuerungsbefehle Wenn der Strompfadstatus des ersten MCR-Befehls wahr ist, wird die Zone bei der Ausführung ignoriert. Wenn der Strompfadstatus des ersten MCR-Befehls unwahr ist, wird die Kontaktplanlogik innerhalb der MCR-Zone wie bei einem unwahren Strompfad ausgeführt. Alle nicht speichernden Ausgänge innerhalb der MCR-Zone werden zurückgesetzt.
Immediate Input w/Mask HINWEIS Slot I:0.0 Erweiterungs-E/A kann dieser Befehl nicht eingesetzt Mask N7:0 werden. Length Tabelle 17.1 Ausführungszeit des IIM-Befehls Steuerung Strompfad wahr unwahr 26,4 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 22,5 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
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17-2 Ein- und Ausgangsbefehle Mit dem IIM-Befehl können Sie Eingangsdaten gezielt und ohne Unterstützung durch die automatische Eingangsabfrage aktualisieren. Dieser Befehl verwendet folgende Operanden: • Steckplatz – Dieser Operand bezeichnet den Standort der Daten, die zur Aktualisierung des Eingangsfiles verwendet werden können. Dabei werden die Steckplatz- und die Wortnummer der betreffenden Daten angegeben.
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Ein- und Ausgangsbefehle 17-3 Adressierungsmodi und Filetypen können entsprechend der folgenden Tabelle verwendet werden: Tabelle 17.2 Gültige Adressierungsmodi und Filetypen für IIM-Befehl Definitionen der in dieser Tabelle verwendeten Begriffe finden Sie im Abschnitt „Befehlsbeschreibungen verwenden“ auf Seite 4-2. Adressie- Adressierungs- Datenfiles Funktionsfiles rungsmodus...
Steuerung Strompfad wahr unwahr 22,3 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 MicroLogix 1500 1764-LSP 18,4 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 1764-LRP 19,4 µs 0,0 µs Mit dem IOM-Befehl können Sie Ausgangsdaten gezielt und ohne Unterstützung durch die automatische Ausgangsabfrage aktualisieren. Dieser Befehl verwendet folgende Operanden: •...
Befehlstyp: Ausgang Tabelle 17.5 Ausführungszeit des REF-Befehls Steuerung Strompfad wahr unwahr 0,0 µs MicroLogix 1200 siehe S. A-7 0,0 µs MicroLogix 1500 siehe S. B-7 Der REF-Befehl wird zum Unterbrechen der Programmabfrage verwendet, um die E/A-Scannung und Kommunikationsbearbeitung innerhalb des aktuellen Zyklus für alle Kommunikationskanäle zu unterbrechen.
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17-6 Ein- und Ausgangsbefehle Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
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Kapitel Interrupts verwenden Mit Hilfe von Interrupts können Sie Programme auf der Grundlage definierter Ereignisse unterbrechen. Dieses Kapitel enthält Informationen über die Verwendung von Interrupts, Interrupt- Befehlen und Interrupt-Funktionsfiles. Diese Themen werden wie folgt behandelt: • „Informationen zur Verwendung von Interrupts“ auf Seite 18-2. •...
• Programmfile 10 wird ausgeführt. • Die Ausführung von Programmfile 2 wird direkt nach Abfrage von Programmfile 10 wieder aufgenommen. (1) Die MicroLogix 1200-Steuerung verfügt über einen HSC-Interrupt, HSC0. Die MicroLogix 1500-Steuerung verfügt über zwei HSC-Interrupts, HSC0 und HSC1. Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
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6. Der Normalbetrieb wird an dem Punkt wieder aufgenommen, an dem das Steuerprogramm unterbrochen worden war. Wann kann der Betrieb der Steuerung unterbrochen werden? Bei MicroLogix 1200- und MicroLogix 1500-Steuerungen können Interrupts nur während bestimmter Phasen einer Programmabfrage bearbeitet werden. Hierzu gehören: •...
18-4 Interrupts verwenden Priorität bei Anwender-Interrupts Mehrere Interrupts werden entsprechend ihrer jeweiligen Priorität bearbeitet. Wenn ein Interrupt eintritt und andere Interrupts bereits eingetreten sind, aber noch nicht bearbeitet wurden, wird der neue Interrupt entsprechend seiner Priorität gegenüber den anderen anstehenden Interrupts zur Ausführung eingeplant.
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Seite B-1. 2. Multiplizieren Sie die maximale Strompfadzeit mit dem Kommu- nikations-Multiplikator, der Ihrer Konfiguration im Abschnitt „MicroLogix 1200 – Arbeitsblatt zur Abfragezeit“ auf Seite A-7 oder „MicroLogix 1500 – Arbeitsblatt zur Abfragezeit“ auf Seite B-7 entspricht. Das Ergebnis dieser Berechnung ist wie folgt zu verstehen:...
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18-6 Interrupts verwenden Anwenderfehlerroutine Die Fehlerbehandlungsroutine bietet dem Anwender die Möglichkeit, eine Außerbetriebsetzung der Steuerung zu verhindern, falls bestimm- te Anwenderfehler auftreten. Die Fehlerbehandlungsroutine wird ausgeführt, wenn ein behebbarer oder nicht behebbarer Fehler auftritt. Bei Fehlern, die nicht vom Anwender verursacht wurden, wird die Fehlerbehandlungsroutine nicht ausgeführt.
Steuerung Strompfad wahr unwahr 1,0 µs 1,0 µs MicroLogix 1200 1,0 µs 1,0 µs MicroLogix 1500 Der INT-Befehl wird als Marke zur Kennzeichnung einer Anwender- Interrupt-Routine (ISR) verwendet. Dieser Befehl ist der erste Befehl auf einem Strompfad und wird immer als wahr bewertet. Die Verwendung des INT-Befehls ist nicht zwingend erforderlich.
Time Steuerung Strompfad wahr unwahr 57,5 µs 0,0 µs MicroLogix 1200 50,7 µs 0,0 µs MicroLogix 1500 Mit dem STS-Befehl kann die STI-Funktion gestartet und gestoppt oder das Zeitintervall zwischen STI-Anwender-Interrupts geändert werden. Der STI-Befehl wird mit einem Operanden eingegeben: •...
STI - Wählbar zeitgesteuerte Interrupts STI Bit 0 Hinweis: Bits 7 bis 15 müssen auf null gesetzt werden. (1) Die MicroLogix 1200-Steuerung verfügt über einen HSC-Interrupt, HSC0. Die MicroLogix 1500-Steuerung verfügt über zwei HSC-Interrupts, HSC0 und HSC1. Interrupts deaktivieren: 1. Wählen Sie die Interrupts aus, die deaktiviert werden sollen.
STI - Wählbar zeitgesteuerte Interrupts STI Bit 0 Hinweis: Bits 7 bis 15 müssen auf null gesetzt werden. (1) Die MicroLogix 1200-Steuerung verfügt über einen HSC-Interrupt, HSC0. Die MicroLogix 1500-Steuerung verfügt über zwei HSC-Interrupts, HSC0 und HSC1. Interrupts aktivieren: 1. Wählen Sie die Interrupts aus, die aktiviert werden sollen.
STI - Wählbar zeitgesteuerte Interrupts STI Bit 0 Hinweis: Bits 7 bis 15 müssen auf null gesetzt werden. (1) Die MicroLogix 1200-Steuerung verfügt über einen HSC-Interrupt, HSC0. Die MicroLogix 1500-Steuerung verfügt über zwei HSC-Interrupts, HSC0 und HSC1. Interrupts entfernen: 1. Wählen Sie die Interrupts aus, die entfernt werden sollen.
18-12 Interrupts verwenden STI-Funktionsfile verwenden Mit dem wählbar zeitgesteuerten Interrupt (STI) können zeitkritische Steuerungsanforderungen gelöst werden. Der STI ist ein Auslöse- mechanismus zur Abfrage oder Auflösung zeitgesteuerter Steuer- programmlogik. Anwendungsbeispiele für STI: • PID-Anwendungen, bei denen in bestimmten Zeitabständen eine Berechnung durchgeführt werden muss.
Interrupts verwenden 18-13 Zusammenfassung der Unterelemente des STI-Funktionsfiles Tabelle 18.10 STI-Funktionsfile (STI:0) Beschreibung Unterelement Adresse Datenformat Anwenderpro- Weitere grammzugriff Informationen PFN - Programmfilenummer STI:0.PFN Wort (INT) Steuerung Nur Lesen 18-13 ER - Fehlercode STI:0.ER Wort (INT) Status Nur Lesen 18-13 UIX - Anwender-Interrupt-Ausführung STI:0/UIX Binärwert (Bit)
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18-14 Interrupts verwenden STI-Anwender-Interrupt-Ausführung (UIX) Beschreibung Adresse Datenformat Typ Anwenderpro- Unterelement grammzugriff UIX - Anwender-Interrupt- STI:0/UIX Binärwert (Bit) Status Nur Lesen Ausführung Das UIX-Bit (Anwender-Interrupt-Ausführung) wird gesetzt, sobald die STI-Funktion die Zeitmessung abgeschlossen hat und die STI-PFN durch die Steuerung abgefragt wird. Das UIX-Bit wird gelöscht, wenn die Verarbeitung des STI-Unterprogramms durch die Steuerung abgeschlossen ist.
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Interrupts verwenden 18-15 STI-Anwender-Interrupt anstehend (UIP) Beschreibung Adresse Datenformat Typ Anwenderpro- Unterelement grammzugriff UIP - Anwender-Interrupt STI:0/UIP Binärwert (Bit) Status Nur Lesen anstehend Das UIP-Status-Flag (Anwender-Interrupt anstehend) zeigt an, dass ein Interrupt ansteht. Dieses Status-Bit kann überwacht oder als Logik in dem Steuerprogramm eingesetzt werden, um festzustellen, wenn ein Unterprogramm nicht sofort ausgeführt werden kann.
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18-16 Interrupts verwenden STI-Fehler erkannt (ED) Beschreibung Adresse Datenformat Typ Anwenderpro- Unterelement grammzugriff ED - Fehler erkannt STI:0/ED Binärwert (Bit) Status Nur Lesen Das ED-Flag (Fehler erkannt) ist ein Status-Bit, das in dem Steuer- programm verwendet werden kann, um Fehler in dem STI-Subsystem festzustellen. Die häufigsten Fehler, die dieses Bit darstellt, sind Konfigurationsfehler.
Interrupts verwenden 18-17 Der Ereigniseingangs-Interrupt (EII) ist eine Funktion, die die Abfrage eines EII-Funktionsfile bestimmten Programmfiles (Unterprogramm) ermöglicht, wenn eine verwenden Eingangsbedingung an einem Feldgerät festgestellt wird. Unter den Funktionsfiles der RSLogix 500 befindet sich auch der Ordner EII. Dieser Ordner enthält vier EII-Elemente. Diese Elemente (EII:0, EII:1, EII:2 und EII:3) sind identisch;...
18-18 Interrupts verwenden Unterelemente des EII-Funktionsfiles EII-Programmfilenummer (PFN) Beschreibung Adresse Datenformat Anwenderpro- Unterelement grammzugriff PFN - EII:0.PFN Wort (INT) Steuerung Nur Lesen Programmfilenummer Die PFN-Variable (Programmfilenummer) legt das Unterprogramm fest, das aufgerufen (ausgeführt) wird, wenn die Eingangsklemme, die EII:0 zugeordnet ist, ein Signal erkennt. Als Unterprogrammfile kann jeder Programmfile (3 bis 255) festgelegt werden.
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Interrupts verwenden 18-19 EII Anwender-Interrupt aktivieren (UIE) Beschreibung Adresse Datenformat Anwenderpro- Unterelement grammzugriff UIE - Anwender-Interrupt EII:0/UIE Binärwert (Bit) Steuerung Lesen/Schreiben aktivieren Mit dem UIE-Bit (Anwender-Interrupt aktivieren) wird die Verar- beitung von EII-Unterprogrammen aktiviert oder deaktiviert. Dieses Bit muss gesetzt werden, wenn das EII-Unterprogramm bei Eintritt eines EII-Ereignisses verarbeitet werden soll.
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18-20 Interrupts verwenden EII Ereignis-Interrupt aktiviert (EIE) Beschreibung Adresse Datenformat Anwenderpro- Unterelement grammzugriff EIE - Ereignis-Interrupt EII:0/EIE Binärwert (Bit) Steuerung Lesen/Schreiben aktiviert Mit dem EIE-Bit (Ereignis-Interrupt aktiviert) können Sie die Ereignis- Interrupt-Funktion über das Steuerprogramm aktivieren oder deaktivieren. Wenn das Bit gesetzt ist (1), ist die Funktion aktiviert; bei gelöschtem Bit (0, Standard) ist die Funktion deaktiviert.
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Interrupts verwenden 18-21 EII Flankenauswahl (ES) Beschreibung Adresse Datenformat Anwenderpro- Unterelement grammzugriff ES - Flankenauswahl EII:0/ES Binärwert (Bit) Steuerung Nur Lesen Mit dem ES-Bit (Flankenauswahl) wird der Auslösertyp ausgewählt, der einen Ereignis-Interrupt verursacht. Dabei kann das EII-Subsystem für die Erkennung eines Anstiegsflankensignals (aus-ein, 0-1) oder eines abfallende Flankensignals (ein-aus, 1-0) konfiguriert werden.
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18-22 Interrupts verwenden Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
Kapitel Prozesssteuerungsbefehl In diesem Kapitel wird der PID-Befehl (Proportional Integral Derivative) für MicroLogix 1200- und MicroLogix 1500-Steuerungen beschrieben. Der PID-Befehl ist ein Ausgangsbefehl, der physikalische Parameter wie Temperatur, Druck, Flüssigkeitsstand oder die Strömungsgeschwindigkeit in Prozessregelkreisen regelt. Normalerweise regelt der PID-Befehl einen geschlossenen Regelkreis, indem...
Differenzial 0,01 bis 327,67 (Minuten) (1) Gilt für die MicroLogix 1200- und 1500 PID-Serie, wenn das RG-Bit (Reset und Gain; Zurücksetzen und Verstärkung) auf 1 gesetzt ist. Informationen zum Zurücksetzen und zur Verstärkung finden Sie im Abschnitt „PLC 5-Verstärkungsbereich (RG)“ auf Seite 19-13.
N7:1 wahr unwahr Setup Screen 295,8 µs 11,0 µs MicroLogix 1200 251,8 µs 8,9 µs MicroLogix 1500 Es ist empfehlenswert, den PID-Befehl ohne bedingte Logik auf einem Strompfad zu setzen. Sofern eine bedingte Logik vorhanden ist, ändert sich der Wert des Ausgangs der Kontrollvariablen nicht, und der Aus- druck CVP CV% sowie der integrierte Ausdruck werden gelöscht, wenn der Strompfad...
19-4 Prozesssteuerungsbefehl Die nachfolgende Tabelle zeigt die Adressen, Datenformate und Eingangsparameter Anwenderprogrammzugriffe der Eingangsparameter. Beschreibungen der einzelnen Parameter finden Sie auf den in der letzten Spalte angegebenen Seiten. Eingangsparameter Adresse Datenformat Bereich Anwender- Weitere programm- Informationen zugriff SPS - Sollwert PD10:0.SPS Wort (INT) Steuerung...
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Prozesssteuerungsbefehl 19-5 Max. Sollwert (MAXS) Eingangs- Adresse Daten- Bereich Anwender- parameter format programmzugriff MAXS - Max. PD10:0.MAXS Wort -32768 bis Steuerung Lesen/Schreiben Sollwert (INT) +32767 Wenn die SPV in physikalischen Einheiten gelesen wird, entspricht der MAXS-Parameter (Max. Sollwert) dem Wert des Sollwerts in physikali- schen Einheiten bei maximalem Wert des Steuerungseingangs.
19-6 Prozesssteuerungsbefehl Ausgangsbegrenzung (OL) Ausgangs- Adresse Daten- Bereich Anwender- parameter format programmzugriff OL - Ausgangs- PD10:0/OL Binärwert 1 = aktiviert Steuerung Lesen/Schreiben begrenzung 0 = deaktiviert Wenn dieser Wert aktiviert (1) ist, wird der Ausgang auf die Werte begrenzt, die in PD10:0.CVH (Obergrenze Regelvariable) und PD10.0.CVL (Untergrenze Regelvariable) festgelegt sind.
Prozesssteuerungsbefehl 19-7 Die nachfolgende Tabelle zeigt die Adressen, Datenformate und Ausgangsparameter Anwenderprogrammzugriffe der Ausgangsparameter. Beschreibungen der einzelnen Parameter finden Sie auf den in der letzten Spalte angegebenen Seiten. Ausgangsparameter Adresse Datenformat Bereich Anwender- Weitere programmzugriff Informationen CV - Regelvariable anwenderdefiniert Wort (INT) 0 bis 16383 Steuerung Lesen/Schreiben 19-7...
19-8 Prozesssteuerungsbefehl Die nachfolgende Tabelle zeigt die Adressen, Datenformate und Abstimmparameter Anwenderprogrammzugriffe der Abstimmparameter. Beschreibungen der einzelnen Parameter finden Sie auf den in der letzten Spalte angegebenen Seiten. Abstimmparameter Adresse Datenformat Bereich Anwender- Weitere programm- Informationen zugriff KC - Verstärkung - K PD10:0.KC Wort (INT) 0 bis 32767...
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Prozesssteuerungsbefehl 19-9 Verstärkung (K Abstimmparameter Adresse Daten- Bereich Anwender- format programm- zugriff KC - Verstärkung - K PD10:0.KC Wort 0 bis 32767 Steuerung Lesen/ (INT) Schreiben Der Verstärkungsfaktor K (Wort 3) ist die Proportionalverstärkung, die in einem Bereich von 0 bis 3276,7 (bei RG = 0) oder von 0 bis 327,67 (bei RG = 1) liegt.
19-10 Prozesssteuerungsbefehl Zeitmodus (TM) Abstimmparameter Adresse Daten- Bereich Typ Anwender- format programmzugriff TM - Zeitmodus PD10:0.TM Binärwert 0 oder 1 Steuerung Lesen/Schreiben Das Zeitmodus-Bit zeigt an, wann sich der PID-Befehl im Zeitrege- lungsmodus (1) oder im STI-Modus (0) befindet. Dieses Bit kann durch Befehle im Kontaktplan gesetzt bzw.
Prozesssteuerungsbefehl 19-11 Nulldurchgang-Totzone (ZCD) Abstimmparameter Adresse Daten- Bereich Anwender- format programmzugriff ZCD - Nulldurchgang- PD10:0.ZCD Wort (INT) 0 bis 32767 Steuerung Lesen/Schreiben Totzone Die Totzone umfasst den Bereich oberhalb und unterhalb des Soll- werts; die Größe dieses Bereiches wird durch den eingegebenen Wert bestimmt. Die Totzone wird beim Nulldurchgang der Prozessvariablen und des Sollwerts eingegeben.
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19-12 Prozesssteuerungsbefehl Automatisch/manuell (AM) Abstimmparameter Adresse Daten- Bereich Typ Anwender- format programmzugriff AM - Auto/Hand PD10:0/AM Binärwert 0 oder 1 Steuerung Lesen/Schreiben (Bit) Das AM-Bit kann durch Befehle im Kontaktplan gesetzt bzw. zurückgesetzt werden. Bei ausgeschaltetem Bit (0) ist der Automa- tikbetrieb aktiviert. Bei eingeschaltetem Bit (1) ist der Handbetrieb aktiviert.
Prozesssteuerungsbefehl 19-13 PLC 5-Verstärkungsbereich (RG) Abstimm- Adresse Daten- Bereich Typ Anwender- parameter format programmzugriff RG - PLC PD10:0/RG Binärwert (Bit) 0 oder 1 Steuerung Lesen/Schreiben 5-Verstärkungs- bereich Wenn dieses Bit gesetzt (1) ist, werden der Wert ‘Minuten rücksetzen/ wiederholen’ und der Verstärkungsmultiplikator (KC) durch das Rück- setz- und Verstärkungsbereichserweiterungs-Bit (TI- und RG-Bit) durch 10 dividiert.
19-14 Prozesssteuerungsbefehl Regelkreisaktualisierung zu schnell (TF) Abstimmparameter Adresse Daten- Bereich Typ Anwender- format programmzugriff TF - Regelkreis- PD10:0/TF Binärwert 0 oder 1 Status Lesen/Schreiben aktualisierung zu schnell (Bit) Das TF-Bit wird durch den PID-Algorithmus gesetzt, wenn die angegebene Regelkreisaktualisierungszeit aufgrund von Abfragezeit- beschränkungen nicht durch die Steuerung umgesetzt werden kann.
Prozesssteuerungsbefehl 19-15 Sollwert nicht im Bereich (SP) Abstimmparameter Adresse Datenformat Bereich Typ Anwenderpro grammzugriff SP - Sollwert nicht im PD10:0/SP Binärwert (Bit) 0 oder 1 Status Lesen/ Bereich Schreiben Dieses Bit wird gesetzt (1), wenn der Sollwert: • den skalierten Höchstwert überschreitet oder •...
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19-16 Prozesssteuerungsbefehl Geänderter Differenzialanteil (AD) Abstimm- Adresse Daten- Bereich Anwender- parameter format programmzugriff AD - Geänderter PD10:0.AD Doppelwort -2 147 483 648 Status Nur Lesen Differenzialanteil (32-Bit INT) bis 2 147 483 647 Dieses Doppelwort wird intern zur Verfolgung der Änderung der Prozessvariablen während der Regelkreisaktualisierungszeit verwendet.
Prozesssteuerungsbefehl 19-17 Im Falle eines Laufzeitfehlers des PID-Befehls wird im Statusfile der Laufzeitfehler Fehlercode 0036 angezeigt. Dieser Code kennzeichnet die folgenden PID-Fehlerzustände, die jeweils einem bestimmten EinzelbyteCodewert zugewiesen wurden. Dieser erscheint im MSByte des zweiten Worts im Regelblock. Fehlercode Beschreibung des Fehlerzustands bzw. der Abhilfemaßnahme Fehlerzustände 1.
Bei der Konfiguration eines Analogausgangs für die Verwendung eines Analog-E/A-Skalierung PID-Befehls müssen die Analogdaten skaliert und damit an die PID-Befehlsparameter angeglichen werden. Bei MicroLogix 1200- und MicroLogix 1500-Steuerungen ist die Prozessvariable (PV) des PID- Befehls auf einen Datenbereich von 0 bis 16383 ausgelegt. Die Compact-E/ A-Analogmodule 1769 (1769-IF4 und 1769-OF2) bieten die Möglichkeit der...
Prozesssteuerungsbefehl 19-19 In den folgenden Abschnitten werden diese Themen behandelt: Anwendungshinweise • Eingangs-/Ausgangsbereiche • Skalierung auf technische Einheiten • Totzonen-Nulldurchgang • Ausgangsalarme • Ausgangsbegrenzung mit Anti-Reset-Windup • Manueller Modus • Störgrößenaufschaltung Ändern Sie den Zustand eines beliebigen PID-Steue- ACHTUNG rungsblockwerts erst, wenn Sie die Funktion und ihre Auswirkung auf Ihren Prozess vollständig verstanden haben.
19-20 Prozesssteuerungsbefehl Skalierung auf technische Einheiten Mit Hilfe der Skalierung können Sie den Sollwert und den Wert für den Totzonen-Nulldurchgang in physikalischen Einheiten eingeben und die Prozessvariable und die Abweichungswerte in denselben physikalischen Einheiten anzeigen. Beachten Sie, dass die Prozess- variable PV in einem Bereich zwischen 0 und 16383 liegen muss.
Prozesssteuerungsbefehl 19-21 Nulldurchgang-Totzone DB Die einstellbare Totzone ermöglicht die Festlegung eines Abwei- chungsbereichs oberhalb und unterhalb des Sollwerts, wobei der Ausgang unverändert bleibt, solange die Abweichung innerhalb dieses Bereichs liegt. Auf diese Weise können Sie überprüfen, wie weit die Prozessvariable vom Sollwert abweicht, ohne den Ausgang zu verändern.
19-22 Prozesssteuerungsbefehl Ausgangsbegrenzung mit Anti-Reset-Windup Sie können für die Regelvariable einen Ausgangsbegrenzung (in Prozent des Ausgangs) festlegen. Wenn der Befehl feststellt, dass die Regelvariable einen Grenzwert über- oder unterschreitet, wird ein Alarm-Bit (LL-Bit für Untergrenze, UL-Bit für Obergrenze) gesetzt und das Überschreiten des Grenzwerts durch die Regelvariable verhindert.
Prozesssteuerungsbefehl 19-23 Störgrößenaufschaltung Anwendungen mit Transportverzögerungen erfordern zur Vorbeugung einer Störung ggf. eine Kompensation des CV-Ausgangs. Diese Kompensation kann durch Eingabe eines Werts in dem FF-Element (Störgrößen oder Grundlast) erreicht werden (Siehe Seite 19-11.) Der angegebene Wert wird zu dem Ausgang addiert, wodurch eine Störgrößenaufschaltung stattfindet.
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19-24 Prozesssteuerungsbefehl Vorgehensweise 1. Erstellen Sie den Kontaktplan. Der Analogeingang muss für den Bereich der Prozessvariablen (PV) und die Prozessvariable für den Analogausgang richtig skaliert sein. 2. Schließen Sie die Prozessregelgeräte an die Analogmodule an. Laden Sie das Programm in den Prozessor herunter. Belassen Sie den Prozessor im Programmier-Modus.
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Prozesssteuerungsbefehl 19-25 9. Wenn Sie bemerken, dass der Prozess regelmäßig ober- und unterhalb des Sollwertes schwingt, messen Sie die für einen Zyklus erforderliche Zeit. Sie erhalten damit die natürliche Schwingungsdauer des Prozesses. Natürliche Zeitspanne ≅ 4x Totzeit Zeichnen Sie den Wert für die Verstärkung auf. Kehren Sie in den manuellen Modus zurück (unterbrechen Sie gegebenenfalls den Prozess).
19-26 Prozesssteuerungsbefehl Bestätigung der Skalierung eines kontinuierlichen Systems Um sicherzustellen, dass der jeweilige Prozess linear ist und die Geräte ordnungsgemäß angeschlossen und skaliert sind, müssen die folgenden Schritte durchgeführt werden: 1. Stellen Sie den manuellen PID-Modus ein, und geben Sie folgende Parameter ein: –...
Prozesssteuerungsbefehl 19-27 Bestimmen der ersten Regelkreisaktualisierungszeit Um die genäherte Regelkreisaktualisierungszeit für den jeweiligen Prozess festzustellen, führen Sie folgende Schritte durch: 1. Geben Sie unter MinS und MaxS die normalen Anwendungswerte ein. 2. Geben Sie ein: 50 bei CO% 3. Geben Sie ein: 60 bei CO%, und starten Sie dann sofort eine Stoppuhr. 4.
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19-28 Prozesssteuerungsbefehl Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
Eine Zeichenkette mit Anhang mit 20-9 anhängen anwenderkonfigurierten Zeichen schreiben. AWT - ASCII schreiben Eine Zeichenkette schreiben. 20-12 • MicroLogix 1200 Serie B, FRN 3 oder ABL - Puffer auf Zeile Die Zeichenanzahl im Puffer bestimmen, 20-14 überprüfen einschließlich des Zeilenendezeichens. höher •...
ACL (ASCII-Puffer löschen) AWA (ASCII schreiben und anhängen) AWT (ASCII schreiben) (1) Bei den MicroLogix 1200-Steuerungen der Serie A dienen diese Befehle ausschließlich zur Datenübertragung. MicroLogix 1200 Serie B, FRN 3 und höher MicroLogix 1500 Serie B, FRN 4 und höher ABL (Puffer auf Zeile überprüfen)
ASCII-Befehle 20-3 ASCII-Warteschlange basiert auf dem FIFO-Prinzip (First-In, First-Out) und hat eine Kapazität von bis zu 16 Befehlen. Funktionsweise der ASCII-Warteschlange: • Wenn ein Befehl in einem Strompfad vorkommt und die ASCII- Warteschlange leer ist, wird der Befehl sofort ausgeführt. Unter Umständen vergehen mehrere Programmabfragen, bis der Befehl abgeschlossen ist.
20-4 ASCII-Befehle Übersicht zu den MicroLogix 1200 Serie A und MicroLogix 1500 Serie A Protokollen Die AWA- und AWT-Befehle übertragen nur dann einen ASCII-Befehl aus dem RS-232-Anschluss, wenn der Kanal für das DF1-Vollduplex- Protokoll konfiguriert ist. Ist der RS-232-Anschluss für ein anderes Protokoll (also nicht DF1-Vollduplex) konfiguriert, werden die AWA- und AWT-Befehle mit einem Fehlercode von 9 beendet.
ASCII-Befehle 20-5 ST-Datenfile (String; Filebeschreibung Zeichenkette) In dem ST-Datenfile werden von den ASCII-Befehlen ASCII- Zeichendaten gespeichert. Der Zugriff auf die ASCII-Daten erfolgt durch die Quellen- und Zieloperanden in den ASCII-Befehlen. Der ST-Datenfile kann auch von dem Kopierbefehl (COP) und den Verschiebebefehlen (MOV, MVM) verwendet werden.
20-6 ASCII-Befehle Steuerdatenfile Filebeschreibung Das Steuerdatenelement wird vom ASCII-Befehl verwendet, um die Steuerdaten zu speichern, die zum Ausführen des Befehls erforderlich sind. Das Steuerdatenelement für ASCII-Befehle enthält Status- und Steuer-Bits, ein Fehlercode-Byte und aus zwei Zeichen bestehende Worte (siehe unten): Tabelle 20.2 Steuerdaten-Fileelemente für ASCII-Befehle Steuerelement Wort...
Characters Sent Error 268 µs + 12 µs/Zeichen 14,1 µs MicroLogix 1200 236 µs + 10,6 µs/Zeichen 12,5 µs MicroLogix 1500 Serie B, FRN 4 oder höher Mit dem AWA-Befehl können Sie Zeichen aus einer Quellenzeichen- kette an ein externes Gerät schreiben. Dabei werden die beiden angehängten Zeichen hinzugefügt, die im Konfigurationsfenster für den Kanal festgelegt wurden.
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20-10 ASCII-Befehle Dieser Befehl wird auf wahren und unwahren Strompfaden ausge- führt. Wenn dieser Befehl jedoch wiederholt werden soll, muss der Strompfad von unwahr nach wahr übergehen. Bei diesem Befehl können Sie auch die eingeschleifte indirekte Adres- sierung verwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf Seite 20-30. Parameter eingeben Geben Sie beim Programmieren dieses Befehls die folgenden Parameter ein: •...
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ASCII-Befehle 20-11 Tabelle 20.8 Gültige Adressierungsmodi und Filetypen für AWA-Befehl Definitionen der in dieser Tabelle verwendeten Begriffe finden Sie im Abschnitt „Befehlsbeschreibungen verwenden“ auf Seite 4-2. Adressierungs- Adressierungs- Funktionsfiles Datenfiles modus ebene Parameter Kanal • • Quelle • • • Steuerung •...
Characters Sent Error 268 µs + 12 µs/Zeichen 14,1 µs MicroLogix 1200 237 µs + 10,6 µs/Zeichen 12,8 µs MicroLogix 1500 Serie B, FRN 4 oder höher Mit dem AWT-Befehl können Sie Zeichen aus einer Quellenzeichenkette an ein externes Gerät schreiben.
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ASCII-Befehle 20-13 Parameter eingeben Geben Sie beim Programmieren dieses Befehls die folgenden Parameter ein: • Channel (Kanal) ist die Nummer des RS-232-Anschlusses, Kanal 0. (Nur 1764-LRP: Auswahl von Kanal 0 oder Kanal 1 möglich.). • Source (Quelle) ist das Zeichenkettenelement, das geschrieben werden soll.
Error 0< 115 µs + 8,6 µs/Zeichen 12,5 µs MicroLogix 1200 Serie B, FRN 3 oder höher 94 µs + 7,6 µs/Zeichen 11,4 µs MicroLogix 1500 Serie B, FRN 4 oder höher Der ABL-Befehl dient zum Bestimmen der Zeichenanzahl im Empfangspuffer des angegebenen Kommunikationskanals (bis ein- schließlich der ersten...
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ASCII-Befehle 20-15 Parameter eingeben Geben Sie beim Programmieren dieses Befehls die folgenden Parameter ein: • Channel (Kanal) ist die Nummer des RS-232-Anschlusses, Kanal 0. (Nur 1764-LRP: Auswahl von Kanal 0 oder Kanal 1 möglich.). • Control (Steuerung) ist der Steuerdatenfile. Siehe Seite 20-6. •...
Characters 2< wahr unwahr Error 0< MicroLogix 1200 Serie B, FRN 3 oder höher 103.1 12,1 84,2 µs 11,0 µs MicroLogix 1500 Serie B, FRN 4 oder höher Verwenden Sie den ACB-Befehl, um die Anzahl der Zeichen im Puffer zu bestimmen.
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20-18 ASCII-Befehle Adressierungsmodi und Filetypen können entsprechend der folgenden Tabelle verwendet werden: Tabelle 20.16 Gültige Adressierungsmodi und Filetypen für ACI-Befehl Definitionen der in dieser Tabelle verwendeten Begriffe finden Sie im Abschnitt „Befehlsbeschreibungen verwenden“ auf Seite 4-2. Adressierungs- Adressierungs- Funktionsfiles Datenfiles modus ebene Parameter...
ST10:10 wahr unwahr MicroLogix 1200 Serie B, FRN 3 oder höher 22,6 µs + 11,5 µs/Zeichen 0,0 µs MicroLogix 1500 Serie B, FRN 4 oder höher 17,9 µs + 10,2 µs/Zeichen 0,0 µs Der ACN-Befehl verbindet zwei ASCII-Zeichenketten. Die zweite Zeichenkette wird an die erste Zeichenkette angehängt, und das Ergebnis an...
Dest ST10:3 MicroLogix 1200 Serie B, FRN 3 oder höher 14,8 µs + 2,9 µs/Zeichen 0,0 µs MicroLogix 1500 Serie B, FRN 4 oder höher 12,4 µs + 2,6 µs/Zeichen 0,0 µs Der AEX-Befehl erzeugt eine neue Zeichenkette aus einem Teil einer vorhandenen Zeichenkette, der in einer neuen Zeichenkette gespeichert wird.
Control R6:2 Channel Status 0000h< 109,4 µs 11,9 µs MicroLogix 1200 Serie B, FRN 3 oder höher Error 0< 89,3 µs 10,8 µs MicroLogix 1500 Serie B, FRN 4 oder höher Der AHL-Befehl dient zum Setzen oder Zurücksetzen der Handshake- Steuerungsleitungen für die RS-232-Sendeaufforderung (RTS) eines Modems.
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20-22 ASCII-Befehle • AND Mask (UND-Maske) ist die Maske, die zum Zurücksetzen der RTS-Steuerungszeile verwendet wird. Bit 1 entspricht der RTS-Steuerungszeile. Der Wert „2“ in der UND-Maske setzt die RTS-Steuerungszeile zurück; mit dem Wert „0“ bleibt die Zeile unverändert. • OR Mask (ODER-Maske) ist die Maske, die zum Setzen der RTS-Steuerungszeile dient.
String Length 10< Characters Read 0< MicroLogix 1200 Serie B, FRN 3 oder höher 132,3 µs + 49,7 µs/Zeichen 11,8 µs Error 0< MicroLogix 1500 Serie B, FRN 4 oder höher 108 µs + 44 µs/Zeichen 10,7 µs Verwenden Sie den ARD-Befehl zum Lesen von Zeichen aus dem Puffer und zum Speichern dieser Zeichen in einer Zeichenkette.
String Length 15< Characters Read 0< 139,7 µs + 50,1 µs/Zeichen 11,7 µs MicroLogix 1200 Serie B, FRN 3 oder Error 0< höher 114 µs + 44,3 µs/Zeichen 10,6 µs MicroLogix 1500 Serie B, FRN 4 oder höher Verwenden Sie den ARL-Befehl zum Lesen der Zeichen aus dem Puffer (bis einschließlich der Abschlusszeichen) und zum Speichern der Zeichen in einer...
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ASCII-Befehle 20-25 Parameter eingeben Geben Sie beim Programmieren dieses Befehls die folgenden Parameter ein: • Channel (Kanal) ist die Nummer des RS-232-Anschlusses, Kanal 0. (Nur 1764-LRP: Auswahl von Kanal 0 oder Kanal 1 möglich.). • Destination (Zieladresse) ist das Zeichenkettenelement, bei dem die Zeichenkette gespeichert werden soll.
ST10:7 wahr unwahr Result N7:1 0< 16,2 µs + 4,0 µs/übereinstimmende 0,0 µs MicroLogix 1200 Serie B, FRN 3 oder höher Zeichen 13,4 µs + 3,5 µs/übereinstimmende 0,0 µs MicroLogix 1500 Serie B, FRN 4 oder höher Zeichen Verwenden Sie den ASC-Befehl zum Durchsuchen einer vorhandenen Zeichenkette nach einem Vorkommen in der Quellenzeichenkette.
ASCII-Befehle 20-27 Adressierungsmodi und Filetypen können entsprechend der folgenden Tabelle verwendet werden: Tabelle 20.28 Gültige Adressierungsmodi und Filetypen für ASC-Befehl Definitionen der in dieser Tabelle verwendeten Begriffe finden Sie im Abschnitt „Befehlsbeschreibungen verwenden“ auf Seite 4-2. Adressierungs- Adressierungs- Funktionsfiles Datenfiles modus ebene Parameter...
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Tabelle 20.29 Ausführungszeit des ASR-Befehls Steuerung Befehl wahr unwahr 9,2 µs + 4,0 µs/übereinstimmende 0,0 µs MicroLogix 1200 Serie B, FRN 3 oder höher Zeichen 7,5 µs + 3,5 µs/übereinstimmende 0,0 µs MicroLogix 1500 Serie B, FRN 4 oder höher...
ASCII-Befehle 20-29 Zeitdiagramm für die ARD-, ARL-, AWA- und AWT-Befehle Strompfadbedingung Aktiv-Bit (EN) Warteschlangen-Bit (EU) Ausführungs-Bit (RN) Fertig-Bit Fehler-Bit (DN oder ER) 3 4 5 1 - Strompfad wird wahr HINWEIS: Das Ausführungs-Bit (RN) 2 - Befehl erfolgreich in die Warteschlange gestellt kann nicht über den Control (R)-File 3 - Befehlsausführung abgeschlossen adressiert werden.
20-30 ASCII-Befehle Hierbei können Sie Ganzzahlwerte und Doppelwortwerte in ASCII- Verwenden der einge- Zeichenketten einfügen. Der Zeichenkettenwert kann nur verwendet werden, schleiften indirekten wenn das Ausführungs-Bit (RN) gesetzt ist. Adressierung Für die eingeschleifte indirekte Adressierung gelten folgende Regeln: • Alle gültigen Ganzzahl- und Doppelwortfiles (N und L) können verwendet werden.
ASCII-Befehle 20-31 Folgende Fehlercodes zeigen an, weshalb das Fehler-Bit (ER) in dem Fehlercodes zu Steuerdatenfile gesetzt wurde. ASCII-Befehlen Fehlercode Beschreibung Empfohlene Abhilfemaßnahme dezimal hexadezimal 0x00 Kein Fehler. Der Befehl wurde erfolgreich abge- Nicht erforderlich. schlossen. 0x03 Die Übertragung kann nicht abgeschlossen werden, Überprüfen Sie das Modem und die da das CTS-Signal nicht mehr vorhanden ist.
< > Der ASCII-Standardzeichensatz enthält Werte bis zu 127 dezimal (7F hex). Die MicroLogix 1200- und 1500-Steuerungen unterstützen auch einen erweiterten Zeichensatz (Dezimalwert 128 bis 255). In Abhängigkeit von der verwendeten Plattform können jedoch bei dem erweiterten Zeichensatz andere Zeichen angezeigt werden.
Kapitel Kommunikationsbefehle Dieses Kapitel enthält Informationen über die Kommunikations- befehle MSG (Nachricht) und SVC (Kommunikationsbearbeitung). Dabei werden folgende Themen behandelt: • „Nachrichtenfunktion – Übersicht“ auf Seite 21-1 • „SVC – Kommunikationsbearbeitung“ auf Seite 21-3 • „MSG – Nachricht“ auf Seite 21-5 •...
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21-2 Kommunikationsbefehle Funktionszyklus und bis zum Ausführen eines SVC-Befehls an die Steuerung gesendet. Wenn vor Abschluss der ersten Nachricht eine zweite Nachricht verarbeitet wird, werden die zweite Nachricht und die darin enthal- tenen Daten in einen der drei anderen Kommunikationspuffer gestellt. Dieser Vorgang wiederholt sich, sobald ein Nachrichtenbefehl verarbeitet wird, bis alle vier Puffer belegt sind.
Steuerung Strompfad: wahr unwahr 208 µs + 1,6 µs pro Wort 0,0 µs MicroLogix 1200 166 µs + 1,4 µs pro Wort 0,0 µs MicroLogix 1500 1764-LSP oder 1764-LRP (ein Kanal ausgewählt) 327 µs + 1,4 µs pro Wort 0,0 µs MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessor (beide Kanäle ausgewählt)
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21-4 Kommunikationsbefehle Steuerung Einstellung für Betriebene(r) Kanalauswahl Kanal/Kanäle MicroLogix 1200 MicroLogix 1500 mit 1764-LSP-Prozessor MicroLogix 1500 mit 1764-LRP-Prozessor 0 und 1 Kommunikationsstatus-Bits Mit den folgenden Kommunikationsstatus-Bits können Sie die Kommunikationsbearbeitung individuell anpassen oder überwachen. Weitere Statusinformationen finden Sie im Abschnitt „Block zum allgemeinen Kanalstatus“...
21-6 Kommunikationsbefehle Nachrichten-Element Der in die Steuerung integrierte MSG-Befehl verwendet einen MG-Datenfile für die Verarbeitung des Nachrichtenbefehls. Der Zugriff auf den MG-Datenfile (siehe Abbildung links) erfolgt über die Kennung MG. Jeder Nachrichtenbefehl verwendet ein Element innerhalb eines MG-Datenfiles. Zum Beispiel ist MG11:0 das erste Element in dem Nachrichten-Datenfile 11. Unterelemente des Nachrichtenfiles Jeder MSG-Befehl muss ein eindeutiges Element in einem MSG-File verwenden.
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(1) Die Filenummer für RTC-Funktionsfiles wird durch die Programmiersoftware auf 0 gesetzt. (2) Der F-File ist nur im MSG-Befehl für MicroLogix 1200- und 1500-Steuerungen der Serie C und höher zulässig. (3) RTC und ST sind im MSG-Befehl nur für die MicroLogix 1200- und 1500-Steuerungen der Serie B und höher zulässig.
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21-8 Kommunikationsbefehle Informationen zur Zielposition des Nachrichtenfiles Zielgerät = CIP-generisch Nur für MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren der Serie C und höher. Unter- Name Beschreibung Parameter Größe Anwender- element programm- zugriff Zielklasse Wort Nur Lesen MG11:0.TFN Zielinstanz Wort Lesen/ Schreiben MG11:0.ELE CIP-Datenanzahl senden J Wort Lesen/ Schreiben...
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Kommunikationsbefehle 21-9 Die Status-Bits, Unterelement 17, des MSG-Fileelements werden nachfolgend beschrieben. Nachrichtenfile-Subelement 17 – Status-Bits Adresse Beschreibung Parameter Größe Anwender- programm- zugriff Reserviert Nur Lesen MG11:0.0/ST Start: Nur Lesen 1 = MSG übertragen und durch Zielgerät bestätigt 0 = MSG wurde von Ziel nicht empfangen MG11:0.0/DN Fertig Nur Lesen...
21-10 Kommunikationsbefehle „Control Bits“- Parameter (Steuer-Bits-Parameter) Bei Zeitablauf ignorieren (TO) Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff MG11:0/TO Binärwert Ein oder Steuerung Lesen/Schreiben Das TO-Bit (Zeitablauf) kann in einer Anwendung gesetzt werden, um einen aktiven Nachrichtenbefehl aus der Prozessorsteuerung zu ent- fernen. Durch Überwachung des EW- und des ST-Bits zum Starten eines Zeitwerks kann eine Zeitablauf-Routine erstellt werden.
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Kommunikationsbefehle 21-11 Aktivieren (EN) Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff MG11:0/EN Binärwert Ein oder aus Steuerung Lesen/Schreiben Das Freigabe-Bit (EN) wird gesetzt, wenn der Strompfad wahr und damit der MSG-Befehl aktiviert wird. Der MSG-Befehl wird aktiviert, wenn das Befehlspaket erstellt und in einen der MSG-Puffer gestellt oder die Nachrichtenaufforderung in die MSG-Warteschlange einge- reiht wurde.
21-12 Kommunikationsbefehle In den folgenden Abschnitten wird das Zeitdiagramm eines Zeitdiagramm für Nachrichtenbefehls beschrieben. MSG-Befehl (3) Zielnetzknoten (5) Zielnetzknoten verarbeitet (1) Strompfad wird wahr. empfängt Datenpaket. Datenpaket erfolgreich und sendet Daten zurück (Lesen) oder schreibt Daten (erfolgreiche Übertragung). 1. Falls in einem der vier aktiven Nachrichtenpuffer Platz ist, wenn der MSG-Strompfad wahr wird und der MSG-Befehl abgefragt wird, werden die EN- und EW-Bits für diese Nachricht gesetzt.
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Kommunikationsbefehle 21-13 2. Am Ende der nächsten Abfrage oder des nächsten REF- oder SVC-Befehls entscheidet die Steuerung, ob die Kommunikations- warteschlange auf weitere Befehle überprüft werden soll. Die Steuerung macht ihre Entscheidung vom Zustand der CSS- (Communication Servicing Selection) und MSS-Befehle (Message Servicing Selection) des Kanals, den Netzwerk-Kommunikations-, anforderungen anderer Netzknoten und davon abhängig, ob vorherige Nachrichtenbefehle bereits verarbeitet werden.
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21-14 Kommunikationsbefehle 4. Schritt 4 wird im Zeitdiagramm nicht dargestellt. Wenn keine Bestätigungsnachricht (ACK) empfangen wird, wird Schritt 3 nicht ausgeführt. Stattdessen wird entweder keine Antwort oder eine negative Bestätigung (NAK) empfangen. In diesem Fall bleibt das STBit zurückgesetzt (0). Mögliche Ursachen für das Ausbleiben einer Antwort: •...
Kommunikationsbefehle 21-15 Kontaktplanlogik für MSG-Befehl für kontinuierlichen Betrieb aktivieren MSG-Befehl Der Nachrichtenbefehl wird bei der erstmaligen Programmabfrage durch den Prozessor sowie nach jeder vollständigen Durchführung der Nachricht aktiviert, beispielsweise nach dem Setzen des DN- oder des ER-Bits. 0000 Read/Write Message MSG File MG11:0 Setup Screen...
21-18 Kommunikationsbefehle Zentrale Nachrichtenüber- Bildschirm Nachrichtenkonfiguration tragung konfigurieren Der nachfolgende Strompfad zeigt einen MSG-Befehl mit vorangehen- der bedingter Logik. Doppelklicken Sie auf „Setup Screen“ (Konfigurationsbildschirm), um den Bildschirm „Message Setup“ (Nachrichtenkonfiguration) zu öffnen. B3:0 0000 Read/Write Message MSG File MG11:0 Setup Screen Diese Abbildung zeigt den RSLogix-Einrichtungsbildschirm für die Nachrichtenübertragung.
21-19 Paramater für „This Controller“ (Diese Steuerung) Kanal MicroLogix 1200 und MicroLogix 1500 1764-LSP unterstützen nur Nachrichtenübermittlung über Kanal 0. MicroLogix 1500 1764-LRP unterstützt drei verschiedene Arten der Nachrichtenübertragung. Kanäle 0 und 1 sind RS-232-Anschlüsse und entsprechen ihrer Funktion nach Kanal 0 der MicroLogix 1200- und MicroLogix 1500- Steuerungen 1764-LSP.
(2) MicroLogix 1500 1764-LRP der Serie C und höher nur für DeviceNet-Nachrichtenübermittlung. Der CIF-File (Common Interface File) in den WICHTIG MicroLogix 1200-, 1500- und SLC 500-Prozessoren ist File 9. Der CIF-File in der MicroLogix 1000-Steuerung ist Ganzzahl-File 7. Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
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(2)(4) Echtzeituhr (RTC) (1) Gilt nur für MicroLogix 1200 Serie C and höher sowie MicroLogix 1500 Serie C und höher. Der Nachrichtentyp muss 500CPU oder PLC5 sein. Der zentrale Filetyp und der Zielfiletyp müssen beide Fließkommafiles sein. (2) Gilt nur für MicroLogix 1200 Serie B und höher sowie 1500 Serie B und höher.
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2-Wort 5-Wort (1) Gilt nur für MicroLogix 1200 Serie C and höher sowie MicroLogix 1500 Serie C und höher. Der Nachrichtentyp muss 500CPU oder PLC5 sein. Der zentrale Filetyp und der Zielfiletyp müssen beide Fließkommafiles sein. Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
Kommunikationsbefehle 21-23 Parameter für „Target Device“ (Zielgerät) Nachrichten-Zeitablauf Dieser Wert legt die Zeitspanne (in Sekunden) fest, die vom Start bis zum Abschluss eines Nachrichtenbefehls zur Verfügung stehen. Die Zeitmessung beginnt, wenn der Strompfadstatus von unwahr nach wahr wechselt und damit die Nachrichtenübertragung möglich wird.
O, I, S, B, N, F N, RTC (1) Gilt nur für MicroLogix 1200 Serie C and höher sowie MicroLogix 1500 Serie C und höher. Der Nachrichtentyp muss 500CPU oder PLC5 sein. Der zentrale Filetyp und der Zielfiletyp müssen beide Fließkommafiles sein.
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Local/Remote Zentrale oder dezentrale Nachricht. (Zentral/dezentral) (1) Gilt für MicroLogix 1200 Serie B und höher sowie 1500 Serie B und höher. (2) 485CIF-Schreibbefehl (nur ST-zu-485CIF). (3) 500CPU-Schreibbefehl (nur RTC zu Ganzzahl oder RTC zu RTC). Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
21-26 Kommunikationsbefehle Beispiel 1 - Zentraler Lesetransfer aus einer 500CPU Aufbau des Nachrichtenbefehls In diesem Beispiel liest die Steuerung 10 Elemente aus dem File N7 des Zielgeräts (zentraler Netzknoten 2), beginnend mit Wort N7:50. Die 10 Worte werden in den Ganzzahl-File der Steuerung gestellt, beginnend bei Wort N7:0. Wenn bis zum Abschluss der Übertragung mehr als fünf Sekunden vergehen, wird das Fehler-Bit MG11:0/ER als Zeichen für die Zeitüberschreitung durch den Befehl gesetzt.
<---> Lesen/Schreiben 485CIF <---> Lesen/Schreiben 485CIF ---> Schreiben 485CIF (1) Ausgangs- und Eingangsdaten sind keine gültigen zentralen Datentypen für Lesenachrichten. (2) Gilt nur für MicroLogix 1200 Serie B und höher sowie 1500 Serie B und höher. Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
21-28 Kommunikationsbefehle Beispiel 3 - Zentraler Lesebefehl aus einer PLC-5 Aufbau des Nachrichtenbefehls In diesem Beispiel liest die Steuerung 10 Elemente aus dem File N7 des Zielgeräts (zentraler Netzknoten 2), beginnend mit Wort N7:50. Die 10 Worte werden in den Ganzzahl-File der Steuerung gestellt, beginnend bei Wort N7:0. Wenn bis zum Abschluss der Übertragung mehr als fünf Sekunden vergehen, wird das Fehler-Bit MG11:0/ER als Zeichen für die Zeitüberschreitung durch den Befehl gesetzt.
PC mit RSNetWorx MicroLogix 1500 Steuerungs-E/ for DeviceNet-Software A-Gruppe mit 1769-SDN-Modul 1770-KFD PC-Kommunikations modul DeviceNet-Netzwerk DANGER DANGER Serie 9000 MicroLogix 1000-Steuerung MicroLogix 1200-Steuerung Photoeye verbunden über 1761-NET-DNI verbunden über 1761-NET-DNI RediSTATION 1305-Laufwerk verbunden über 1203-GU6 Erweitertes DeviceNet-Kommunikationsmodul Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
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21-30 Kommunikationsbefehle Bildschirm „Nachrichtenkonfiguration“ Strompfad 0 zeigt einen standardmäßigen Nachrichtenbefehl (MSG) in RSLogix 500 dar, dem eine Bedingungslogik vorangeht. 1. Klicken Sie doppelt auf den Konfigurationsbildschirm, um den Bildschirm „Message Setup“ (Nachrichtenkonfiguration) zu öffnen. 2. Der RSLogix 500-Bildschirm „Message Setup“ (Nachrichten- konfiguration) wird angezeigt.
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Der Prozessor 1764-LRP unterstützt drei verschiedene Arten der Nachrichtenübertragung, Kanäle 0 und 1 sind RS-232-Anschlüsse und Kanäle 0 und 1 sind RS-232-Anschlüsse und entsprechen ihrer Funktion nach Kanal 0 der MicroLogix 1200- und MicroLogix 1500- Steuerungen 1764-LSP. Der Prozessor 1764-LRP unterstützt zudem Backplane-Kommunikation durch den Erweiterungs-Kommunikations- anschluss (ECP - Expansion Communication Port), wie im Folgenden dargestellt wird.
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Kommunikationsbefehle Kommunikationsbefehl „CIP Generic“ (CIP-generisch) Der 1764-LRP-Prozessor unterstützt die sechs Standardtypen an Kommunikationsbefehlen (ebenso wie alle anderen MicroLogix 1200- und 1500-Steuerungen) und „CIP-generisch“ am Erweiterungs- Kommunikationsanschluss. Wenn einer der sechs Standardbefehle gewählt wurde, können Sie eine Standardnachricht zu einem mit DeviceNet-Produkten verbundenen Zielgerät initiieren.
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Kommunikationsbefehle 21-33 ändern sich eine Reihe an Nachrichten-Parametern und viele neue Parameter werden abhängig vom ausgewählten Dienst aktiviert. Data Table Adress (Receive and Send) (Datentafeladresse (empfangen und senden)) Dieser Wert bezeichnet den Datenfilestandort innerhalb der 1764-LRP- Steuerung, die Daten vom DeviceNet-Gerät empfängt, und/oder die Ausgangsadresse des Datenfiles, die zum DeviceNet-Zielgerät gesendet wird.
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21-34 Kommunikationsbefehle Wenn weniger Daten als erwartet zurückgegeben werden, werden die Daten geschrieben und die übrigen Byte mit Null aufgefüllt. Im nachfolgenden Beispiel erhält N7:0 2 Byte (1 Wort) an Daten. Zielgerät Message Timeout (Nachrichten-Zeitablauf) Der Nachrichten-Zeitablauf wird in Sekunden angegeben. Wenn das Ziel nicht innerhalb dieser Zeit reagiert, wird durch den Nachrichten- befehl ein bestimmter Fehler generiert (siehe „Fehlercodes zu MSG-Befehlen“...
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Kommunikationsbefehle 21-35 Target Type (Zieltyp) SIE können entweder „Module“ (Modul) oder „Network Device“ (Netzwerkgerät) wählen. Wenn Sie eine Nachricht an ein Gerät über DeviceNet senden möchten, wählen Sie die Option für das Netzwerk- gerät. Wenn Sie eine Nachricht an einen DeviceNet-Paramter des Scanners senden möchten, wählen Sie die Option für das Modul.
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21-36 Kommunikationsbefehle Wenn Sie einen Dienst verwenden möchten, der nicht verfügbar ist, wählen Sie eine der generischen Dienste. Mithilfe des generische Dienstes können Sie bestimmte Dienstcode-Parameter eingeben. Informationen darüber, welche Dienste von einem Zielgerät unter- stützt werden, erhalten Sie in der Regel in der Dokumentation des Gerätes.
DH+-Netzwerk initiieren. Die MicroLogix 1000-Steuerung kann auf dezentrale HINWEIS Nachrichtenaufforderungen reagieren, aber keine derartigen Nachrichtenübertragungen starten. In diesem Beispiel weisen die MicroLogix 1200-Steuerungen HINWEIS und die MicroLogix 1500-Steuerungen dieselben Funktionen auf. Diese Funktionalität steht auch auf Ethernet-Netzwerken zur Ver- fügung, wenn SLC 5/04 an DH-485-Netzknoten 17 durch einen SLC 5/05-Prozessor ersetzt wird.
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DC SOURCE CABLE CABLE CABLE DC SOURCE EXTERNAL EXTERNAL EXTERNAL CABLE EXTERNAL MicroLogix 1000 MicroLogix 1200 MicroLogix 1500 SLC 5/04 DH+-Netzwerk Netzknoten 19 Netzknoten 51 Netzknoten 40 SLC 5/04 PLC-5 DeviceNet- und Ethernet-Netzwerk Die nachfolgende Abbildung zeigt ein DeviceNet-Netzwerk mit DeviceNet-Schnittstellen (1761-NET-DNI), das an ein Ethernet- Netzwerk mit einem SLC 5/05-Prozessor angeschlossen ist.
Datenelemente der SLC 5/04 (Netzknoten 51 im DH+-Netzwerk), beginnend bei Adresse N:50:0. Die SLC 5/04 an Netzknoten 23 des DH+-Netzwerks ist für den Passthru-Betrieb konfiguriert. In diesem Beispiel weisen die MicroLogix 1200-Steuerungen HINWEIS und die MicroLogix 1500-Steuerungen dieselben Funktionen auf.
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Kommunikationsbefehle 21-41 Verbundkennung 1) Daten auf Netzknoten 51 (SLC 5/04 auf Verbundkennung 100). SLC 5/04 an Netzknoten 17 ist das Brückengerät. Diese Variable sendet die Nachricht an den lokalen Netzknoten 17. Dezentrale Brückenadresse Diese Variable bezeichnet die dezentrale Netzknotenadresse des Brückengeräts.
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21-42 Kommunikationsbefehle Passthru-Verbundkennung Geben Sie in dem Kanal-Konfigurationsbildschirm die Passthru- Verbundkennung in dem Register „Allgemein“ ein. Die Verbundken- nung ist ein benutzerdefinierter Wert zwischen 1 und 65 535. Alle Geräte, die die dezentrale Nachrichtenübertragung initiieren und mit dem zentralen Netzwerk verbunden sind, müssen für diese Variable denselben Wert verwenden.
Kommunikationsbefehle 21-43 Wenn der Prozessor während der Übertragung von Nachrichtendaten einen Fehlercodes zu Fehler erkennt, wird das ER-Bit gesetzt und ein Fehlercode eingegeben, der MSG-Befehlen über die Programmiersoftware überwacht werden kann. Fehlercode Beschreibung des Fehlers Zielnetzknoten ist besetzt. Keine Bestätigung. Max. Anzahl der Wiederholungen durchgeführt. Zielnetzknoten antwortet nicht, da Nachricht zu groß...
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21-44 Kommunikationsbefehle Fehlercode Beschreibung des Fehlers Antwort nicht empfangen innerhalb von benutzerdefiniertem Zeitablauf Kein Netzwerkpuffer verfügbar PCCC-Beschreibung: Ungültiges Adressformat, ungültiger Wert in einem Feld PCCC-Beschreibung: Ungültiges Adressformat, nicht genügend Felder angegeben PCCC-Beschreibung: Ungültiges Adressformat, zu viele Felder angegeben PCCC-Beschreibung: Ungültige Adresse, Symbol nicht vorhanden PCCC-Beschreibung: Ungültiges Adressformat, Symbol gleich 0 oder größer als maximale Zeichenzahl für dieses Gerät PCCC-Beschreibung: Ungültige Adresse, Adresse nicht vorhanden oder verweist nicht auf verwendbare Daten Zielnetzknoten kann nicht antworten, da eine zu große Länge angefordert wurde.
Kapitel Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) Dieses Kapitel erläutert, wie Rezept- und Datenprotokollierungs- funktionen verwendet werden. Befehlstyp: Ausgang RCP – Rezept (nur MicroLogix 1500) Ausführungszeit des RCP-Befehls Steuerung Operation Strompfad wahr unwahr 30,7 µs + 7,9 µs/Wort 0,0 µs MicroLogix 1500 Laden...
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22-2 Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) Die folgenden Punkte können Ihnen bei der Wahl des Speichertyps behilflich sein: • Wenn Sie den Benutzerprogramm-Speicher verwenden, haben Sie den Vorteil, dass Rezeptdaten im Speichermodul der Steuerung gespeichert werden.
Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) 22-3 Rezeptfile und Programmierbeispiel Konfigurieren des RCP-Files 1. Suchen und wählen Sie in RSLogix 500 die RCP Configuration Files (RCP-Konfigurationsfiles). Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Files und wählen Sie aus dem Menü die Option New (Neu). 2.
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22-4 Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) Wie bei der Kontaktplanlogik können die im Benutzerprogramm gespeicherten Rezeptdaten im Speichermodul (1764-MM1, -MM2, -MM1RTC, -MM2RTC) der Steuerung gespeichert werden. • Data Log Queue (Datenprotokoll-Warteschlange) – Bei 1764-LRP- Prozessoren können Sie Rezeptdaten im Speicherplatz für das Datenprotokoll speichern (48 KB).
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Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) 22-5 6. Geben Sie wie nachfolgend angegeben die Daten für Rezept 1 ein. 7. Wechseln Sie von Rezept 1 zu Rezept 2, und geben Sie die folgenden Daten ein. Die Rezepte sind nun konfiguriert. 8.
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22-6 Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) Anwendungserklärung der Operation Wenn B3:0/0 aktiviert ist und B3:0/1 sowie B3:0/2 deaktiviert sind, wird Rezeptfile 0:Rezeptnummer 0 ausgeführt und die folgenden Werte werden geladen, sodass die Farbe Gelb erstellt wird. •...
Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) 22-7 Die Datenprotokollierung ermöglicht Ihnen das Erfassen (Speichern) von Datenprotokollierung Anwendungsdaten als Datensatz, damit Sie diesen später jederzeit wieder laden können. Jeder Datensatz wird in einer anwenderkonfi- gurierten Warteschlange im batteriegepufferten Speicher (B-RAM) abgelegt. Die Datensätze werden über die Kommunikationsfunktion vom 1764-LRP-Prozessor abgerufen.
22-8 Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) Beispielwarteschlange 0 Diese Warteschlange soll veranschaulichen, wie die Zeichenketten- länge jedes Datensatzes und die maximale Anzahl der Datensätze berechnet wird. Tabelle 22.2 Warteschlange 0 (Datum = ✔, Zeit = ✔, Endezeichen = ,) Datum Zeit N7:11...
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Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) 22-9 Number of Records (Anzahl der Datensätze) In Warteschlange 0 belegt jeder Datensatz in diesem Beispiel: Datensatzfeld Speicherbelegung Datum 2 Byte Zeit 2 Byte N7:11 2 Byte L14:0 4 Byte T4:5.ACC 2 Byte I1:3.0...
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22-10 Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) Für Warteschlange 5 liegt die Länge der formatierten Zeichenkette bei 29 Zeichen (siehe unten): Daten Zeit N7:11 I1:3.0 I1:2.1 Zeichen = 8 + 1 + 6 + 1 + 6 + 1 + 6 = 29 Zeichen Number of Records (Anzahl der Datensätze) In Warteschlange 5 belegt jeder Datensatz in diesem Beispiel: Datensatzfeld...
Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) 22-11 Die Datenprotokollierung wird mit Hilfe der RSLogix 500-Program- Konfigurieren von miersoftware, Version V4.00.00 oder höher, konfiguriert. Datenprotokoll- 1. Öffnen Sie eine 1764-LRP-Anwendung. Der erste Schritt bei der Warteschlangen Datenprotokollierung ist die Konfigurierung der Datenprotokoll- Warteschlange(n).
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22-12 Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) Geben Sie Folgendes ein: Konfigurationsparameter für die Beschreibung Datenprotokoll-Warteschlange Number of Records (Anzahl der Definiert die Anzahl der Datensätze in der Datensätze) Warteschlange. Separator Character (Trennzeichen) Wählen Sie das Zeichen aus, das in dieser Warte- schlange als Trennzeichen dienen soll (Tabulator, Komma oder Leerzeichen).
22-14 Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) Für jede Datenprotokoll-Warteschlange gibt es einen Datenproto- Datenprotokoll-Statusfile koll-Statusfile (DLS). Der DLS-File steht erst nach der Konfiguration einer Datenprotokoll-Warteschlange zur Verfügung. Der Datenprotokoll-Statusfile verfügt über 3-Wort-Elemente. Wort 0 ist über die Kontaktplanlogik nur nach Bit adressierbar.
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Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) 22-15 Filegröße (FSZ) Das FSZ-Bit zeigt die Anzahl der Datensätze an, die dieser Warte- schlange zugewiesen sind. Die Anzahl der Datensätze wird nach dem Konfigurieren der Warteschlange festgelegt. FSZ kann mit RST verwendet werden, um festzustellen, wie voll die Warteschlange ist.
22-16 Rezept (nur MicroLogix 1500) und Datenprotokollierung (nur MicroLogix 1500 1764-LRP-Prozessoren) Daten werden aus einer Datenprotokollierungs-Warteschlange geladen, indem Laden (Lesen) von ein logischer Lesebefehl gesendet wird, der den Ladefile des Datenprotokolls Datensätzen adressiert. Der älteste Datensatz wird zuerst geladen und anschließend gelöscht.
Fehler mit STS von 0xF0 und ext STS von 0x0E gesendet. Weitere Informationen zum Schreiben eines DF1-Protokolls finden Sie in der Allen-Bradley-Publikation 1770-6.5.16, DF1 Protocol and Command Set Reference Manual (erhältlich im Internet über www.theautomationbookstore.com). Bedingungen, die mit dem Die Daten im Ladefile können nur einmal gelesen werden.
Anhang MicroLogix 1200 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Dieser Anhang enthält eine vollständige Liste der MicroLogix 1200- Programmierbefehle. In dieser Liste sind die Speicherbelegung und die Ausführungszeit für jeden Befehl aufgeführt. Außerdem wird die Ausführungszeit bei indirekter Adressierung angegeben und ein Arbeitsblatt zur Berechnung der Abfragezeit bereitgestellt.
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MicroLogix 1200 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Tabelle A.1 Speicherbelegung und Ausführungszeiten der MicroLogix 1200-Programmierbefehle Programmierbefehle Befehls- Wort Doppelwort mnemonik Ausführungszeit in µs Speicher- Ausführungszeit in µs Speicher- belegung belegung unwahr wahr unwahr wahr in Worten in Worten ASCII-Zeichenkette in 17,6 + 7,2/...
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MicroLogix 1200 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Tabelle A.1 Speicherbelegung und Ausführungszeiten der MicroLogix 1200-Programmierbefehle Programmierbefehle Befehls- Wort Doppelwort mnemonik Ausführungszeit in µs Speicher- Ausführungszeit in µs Speicher- belegung belegung unwahr wahr unwahr wahr in Worten in Worten Kleiner als oder gleich Kodieren 1 aus 16 in 4 Keine Doppelwortadressierung.
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18,3 + 0,8/ Wort (1) Gilt nur für MicroLogix 1200 Steuerungen der Serie B. (2) Dieser Wert für den Befehl SVC wird gesetzt, wenn der Kommunikationsdienst auf einen Datenfile zugreift. Die Zeit erhöht sich beim Zugreifen auf einen Funktionsfile. Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
Art der Adressierung der folgenden Tabelle entnommen und die entsprechende Zeit zur Ausführungszeit des Befehls addiert werden. [ * ] zeigt an, dass ein indirekter Bezugswert verwendet wurde. Tabelle A.2 Ausführungszeit von MicroLogix 1200-Befehlen bei indirekter Adressierung Adressformat Operandenzeit (µs) Adressformat Operandenzeit (µs)
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MicroLogix 1200 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Beispiel Ausführungszeit – Wort-Befehl mit indirekter Adressierung ADD-Befehlsadressierung • Quelle A: N7:[*] • Quelle B: T4:[*],ACC • Ziel: N[ * ]:[ * ] ADD-Ausführungszeiten • ADD-Befehl: 2,7 µs • Quelle A: 5,8 µs • Quelle B: 6,5 µs •...
MicroLogix 1200 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Mit diesem Arbeitsblatt können Sie die Abfragezeit für ein Steuerprogramm MicroLogix 1200 – berechnen. Arbeitsblatt zur Abfragezeit Eingangsabfrage (Summe der nachfolgenden Zwischensummen) Overhead (bei Verwendung von Erweiterungs-E/A) = 55 µs Erweiterungs-Eingangsworte X 10 µs (oder X 14 µs bei Forcen) Anzahl Module mit Eingangsworten X 80 µs...
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MicroLogix 1200 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
Anhang MicroLogix 1500 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Dieser Anhang enthält eine vollständige Liste der MicroLogix 1500- Programmierbefehle. In dieser Liste sind die Speicherbelegung und die Ausführungszeit für jeden Befehl aufgeführt. Außerdem wird die Ausführungszeit bei indirekter Adressierung angegeben und ein Arbeitsblatt zur Berechnung der Abfragezeit bereitgestellt.
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MicroLogix 1500 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Tabelle B.1 MicroLogix 1500-Steuerungen – Speicherbelegung und Ausführungszeiten von Programmierbefehlen Programmierbefehle Befehls- Wort Doppelwort mnemonik Ausführungszeit in µs Speicher- Ausführungszeit in µs Speicher- belegung belegung unwahr wahr unwahr wahr in Worten in Worten 13,4 + 3,5/ Keine Doppelwortadressierung.
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MicroLogix 1500 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Tabelle B.1 MicroLogix 1500-Steuerungen – Speicherbelegung und Ausführungszeiten von Programmierbefehlen Programmierbefehle Befehls- Wort Doppelwort mnemonik Ausführungszeit in µs Speicher- Ausführungszeit in µs Speicher- belegung belegung unwahr wahr unwahr wahr in Worten in Worten Hauptsteuerbefehl Keine Doppelwortadressierung.
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MicroLogix 1500 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Tabelle B.1 MicroLogix 1500-Steuerungen – Speicherbelegung und Ausführungszeiten von Programmierbefehlen Programmierbefehle Befehls- Wort Doppelwort mnemonik Ausführungszeit in µs Speicher- Ausführungszeit in µs Speicher- belegung belegung unwahr wahr unwahr wahr in Worten in Worten Skalierung mit Parametern 27,0 44,7 Sofortiger Ausgang mit Maske...
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MicroLogix 1500 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Indirekte Adressierung In den folgenden Abschnitten werden die Auswirkungen der indirekten Adressierung auf die Ausführungszeit von Befehlen in dem Micrologix 1500-Prozessor beschrieben. Diese Ausführungszeit wird beeinflusst von der Art der indirekten Adresse. Für die Adressformate der nachfolgenden Tabelle sind folgende Filetypen gleich und damit austauschbar: •...
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MicroLogix 1500 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Beispiel Ausführungszeit – Wort-Befehl mit indirekter Adressierung ADD-Befehlsadressierung ADD-Ausführungszeiten ADD-Befehl: 2,5 µs Quelle A: 4,8 µs Quelle A: N7:[*] Quelle B: 5,1 µs Quelle B: T4:[*],ACC Ziel: 20,1 µs Ziel: N[ * ]:[ * ] Summe = 32,5 µs Beispiel Ausführungszeit –...
MicroLogix 1500 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Mit diesem Arbeitsblatt können Sie die Abfragezeit für ein Steuerprogramm MicroLogix 1500 – berechnen. Arbeitsblatt zur Abfragezeit Eingangsabfrage (Summe der nachfolgenden Zwischensummen) Overhead (bei Verwendung von Erweiterungs-E/A) = 53 µs Erweiterungs-Eingangsworte X 3 µs (oder X 7,5 µs bei Forcen) Anzahl Module mit Eingangsworten X 10 µs Eingangsabfrage Zwischensumme = Programmabfrage...
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MicroLogix 1500 – Speicherbelegung und Befehlsausführungszeit Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
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Anhang Systemstatusfile Mit dem Statusfile können Sie die Aktivität der Steuerung überwachen und beeinflussen. Dabei werden mit Hilfe des Statusfiles Steuer-Bits eingerichtet und Hardware- und Programmiergerätefehler sowie andere Statusinformationen überwacht. In die reservierten Worte im Statusfile darf nicht geschrieben WICHTIG werden.
Systemstatusfile Details des Statusfiles Arithmetik-Flags Die Arithmetik-Flags werden vom Prozessor im Anschluss an einen Rechen-, Logik- oder Übertragungsbefehl ausgewertet. Der Status dieser Bits bleibt bis zur Ausführung des nächsten Rechen-, Logik- bzw. Übertragungsbefehls unverändert. Übertrag-Flag Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:0/0 Binärwert 0 oder 1 Status...
Systemstatusfile Zeichen-Flag Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:0/3 Binärwert 0 oder 1 Status Lesen/Schreiben Dieses Bit wird gesetzt (1), wenn das Ergebnis eines Mathematik- oder Datenverarbeitungsbefehls negativ ist. Andernfalls ist das Bit nicht gesetzt (0). Wenn ein STI-Befehl, ein Hochgeschwindigkeitszähler, ein Ereignis-Interrupt oder eine Anwenderfehlerroutine die normale Aus- führung des Programms unterbricht, wird der ursprüngliche Wert von S:0/3 bei der Fortsetzung der Programmausführung wiederhergestellt.
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Systemstatusfile Forcen installiert Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:1/6 Binärwert 0 oder 1 Status Nur Lesen Dieses Bit wird von der Steuerung gesetzt (1), wenn ein oder mehrere Ein- oder Ausgänge forciert werden. Wenn dieses Bit nicht gesetzt ist, ist in der Steuerung Forcen nicht aktiviert.
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Systemstatusfile Speichermodul bei Fehler oder Standardprogramm laden Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:1/10 Binärwert 0 oder 1 Steuerung Nur Lesen Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn dieses Bit im Steuerprogramm gesetzt wird (1), bevor das Programm auf das Speichermodul herun- tergeladen wird. Wenn dieses Bit im Speichermodul gesetzt ist und die Spannungsversorgung eingeschaltet wird, lädt die Steuerung das Speichermodulprogramm herunter, wenn das Steuerprogramm fehlerhaft ist oder ein Standardprogramm in der...
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Systemstatusfile Einschaltmodusverhalten Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:1/12 Binärwert 0 oder 1 Steuerung Nur Lesen Wenn das Bit für das Einschaltmodusverhalten gelöscht ist (0 = letzter Status), hängt der Einschaltmodus von folgenden Faktoren ab: • Position des Modusschalters (nur MicroLogix 1500) •...
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Systemstatusfile Die folgende Tabelle zeigt den Einschaltmodus unter verschiedenen Bedingungen MicroLogix 1200 Halt wegen Einschaltmodus Modus beim letzten Ausschaltvorgang Einschaltmodus schwerem verhalten Fehler dezentral unwahr letzter Status REM Herunterladen, Herunterladen, REM REM Programm-Modus Programm, Programm oder Testmodus REM-Suspend-Zustand oder Suspend-...
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Systemstatusfile Halt wegen schwerem Fehler Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:1/13 Binärwert 0 oder 1 Status Lesen/Schreiben Dieses Bit wird von der Steuerung gesetzt (1), wenn ein schwerwie- gender Fehler festgestellt wurde. Die Steuerung wird in einen Fehlerzustand versetzt, und das Wort S:6 enthält den Fehlercode, der zur Diagnose der Bedingung verwendet werden kann.
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C-10 Systemstatusfile STI-Modus STI anstehend Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff Adresse S:2/0 Binärwert 0 oder 1 Status Nur Lesen (1) Dieses Bit kann nur über die Kontaktplanlogik gesetzt werden. Ein Zugriff über Kommunikationsverbindungen (z. B. einen Nachrichtenbefehl von einem anderen Gerät) ist nicht möglich. Diese Adresse wird an STI:0/UIP dupliziert.
Systemstatusfile C-11 Auswahl der mathematischen Überlauffunktion Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:2/14 Binärwert 0 oder 1 Steuerung Lesen/Schreiben Setzen Sie dieses Bit (1), wenn eine 32-Bit-Addition und -Subtraktion verwendet werden soll. Wenn S:2/14 gesetzt ist und das Ergebnis eines ADD-, SUB-, MUL- oder DIV-Befehls nicht in der Zieladresse dargestellt werden kann (Unterschreitung oder Überlauf), tritt Folgendes ein: •...
C-12 Systemstatusfile Bits für geringfügige Fehler Überlauferkennungsbit Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:5/0 Binärwert 0 oder 1 Status Lesen/Schreiben Ist dieses Bit bei der Ausführung eines END- oder TND- Befehls gesetzt (1), wird ein schwerwiegender Fehler (0020) generiert. Um das Auftreten dieser schwerwiegender Fehler zu vermeiden, werten Sie den Zustand dieses Bits im Anschluss an einen Mathematikbefehl (ADD, SUB, MUL, DIV, NEG, SCL, TOD oder FRD) aus, ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen, und löschen...
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(1) Dieses Bit kann nur über die Kontaktplanlogik gesetzt werden. Ein Zugriff über Kommunikationsverbindungen (z. B. einen Nachrichtenbefehl von einem anderen Gerät) ist nicht möglich. Diese Adresse wird an STI:0/UIL dupliziert. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „STI-Funktionsfile verwenden“ auf Seite 18-12. Remanente Daten verloren (nur MicroLogix 1200) Adresse Datenformat Bereich...
Dieses Bit wird gesetzt (1), wenn eine ungültige Zeichenkettenlänge auftritt. Ist S:5/15 gesetzt, wird der Fehler bezüglich der ungültigen Zeichenkettenlänge (1F39H) in das Haupt-Fehlercodewort (S:6) geschrieben. Dieses Bit gilt für die MicroLogix 1200- und 1500-Steuerungen der Serie B. Fehlercode für schwerwiegende Fehler Adresse...
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Systemstatusfile C-15 Suspend-Code Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff Wort -32768 bis Status Lesen/Schreiben +32767 Bei der Ausführung eines SUS-Befehls (Suspend) durch die Steuerung wird der SUS-Code in diese Adresse, S:7, geschrieben. Damit werden die Bedingungen in der Anwendung festgehalten, die diesen Warte- zustand verursacht haben.
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C-16 Systemstatusfile Rechenregister Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:13 Wort -32768 bis Status Lesen/Schreiben +32767 (tiefes Byte) S:14 Wort -32768 bis Status Lesen/Schreiben +32767 (hohes Byte) Diese beiden Worte werden in Verbindung mit den Mathematik- befehlen MUL, DIV, FRD und TOD verwendet. Der Rechenregister- wert wird bei Ausführung des Befehls geprüft und bleibt bis zur Ausführung des nächsten MUL-, DIV-, FRD- oder TOD-Befehls im Anwenderprogramm gültig.
Systemstatusfile C-17 Filenummer für Benutzerfehler-Routine Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:29 Wort 0 bis 255 Status Nur Lesen Mit diesem Register wird festgelegt, welches Unterprogramm bei einem Anwenderfehler ausgeführt wird. STI-Sollwert Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff Adresse S:30 Wort 0 bis 65535 Status Nur Lesen (1) Dieses Bit kann nur über die Kontaktplanlogik gesetzt werden.
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C-18 Systemstatusfile Ausgehender Nachrichten-Befehl anstehend Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff Adresse S:33/2 Binärwert 0 oder 1 Status Nur Lesen (1) Dieses Bit kann nur über die Kontaktplanlogik gesetzt werden. Ein Zugriff über Kommunikationsverbindungen (z. B. einen Nachrichtenbefehl von einem anderen Gerät) ist nicht möglich. Diese Adresse wird im Kommunikations-Statusfile unter CS0:0.4/2 dupliziert.
Systemstatusfile C-19 Datenfile-Überschreibschutz inaktiv Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:36/10 Binärwert 0 oder 1 Status Lesen/Schreiben Wenn dieses Bit gelöscht ist (0), wurden bei der letzten Programm- übertragung auf die Steuerung keine geschützten Datenfiles in der Steuerung überschrieben oder das heruntergeladene Programm enthielt keine geschützten Datenfiles.
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C-20 Systemstatusfile RTC-Stunden Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff Adresse S:40 Wort 0 bis 23 Status Nur Lesen (1) Der Zugriff auf dieses Wort ist nur über die Kontaktplanlogik möglich. Ein Zugriff über Kommunikations- verbindungen (z. B. einen Nachrichtenbefehl von einem anderen Gerät) ist nicht möglich. Diese Adresse wird in dem RTC-Funktionsfile (Echtzeituhr) unter RTC:0,HR dupliziert Weitere Informationen hierzu finden Sie...
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Systemstatusfile C-21 Betriebssytemserie Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:58 ASCII A bis Z Status Nur Lesen Dieses Register enthält die Serienbezeichnung (Buchstabe) des in der Steuerung verwendeten Betriebssystems. Betriebssytem-FRN Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:59 Wort 0 bis 32767 Status Nur Lesen Dieses Register enthält die FRN des in der Steuerung verwendeten Betriebssystems.
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C-22 Systemstatusfile Compiler-Revision – Versionsnummer Adresse Datenformat Bereich Anwenderprogrammzugriff S:64 (hohes Byte) Byte 0 bis 255 Status Nur Lesen Dieses Register enthält die Versionsnummer des Compilers, mit dem das Programm in der Steuerung erstellt wurde. Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
Anhang Fehlermeldungen und Fehlercodes In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie Störungen in der Steuerung finden und beseitigen. Dabei werden folgende Themen erläutert: • Steuerungsfehler erkennen • Anfordern der Unterstützung von Rockwell Automation Während der Ausführung eines Programms können innerhalb des Erkennen von Betriebssystems oder des Programms Fehler auftreten.
Fehlermeldungen und Fehlercodes Manuelle Fehlerbeseitigung mit der Fehlerroutine Wenn ein behebbarer oder nicht behebbarer Anwenderfehler auftritt, wird unter Umständen die Anwenderfehlerroutine ausgeführt. Bei behebbaren Fehlern kann das Problem mit Hilfe des Unterprogramms behoben und das Fehler-Bit S:1/13 gelöscht werden. Der Steuerungs- betrieb wird dann im Run- oder im Test-Modus fortgesetzt.
Fehlermeldungen und Fehlercodes Fehlermeldungen Dieser Abschnitt enthält die Fehlermeldungen, die während des Betriebs der speicherprogrammierbaren Steuerungen MicroLogix 1200 und MicroLogix 1500 auftreten können. Jeder Tabelleneintrag enthält den Fehlercode, eine Beschreibung des Fehlers, die wahrscheinliche Ursache und die empfohlenen Abhilfemaßnahmen. Fehlercode...
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Hardwarefehler in der Basiseinheit Nicht FAULT oder Inkompatibilität zwischen anwenderbezogen aufrüsten. • Steuerung ersetzen (nur Basiseinheit und Betriebssystem. MicroLogix 1200). • Basiseinheit ersetzen (nur MicroLogix 1500). • Weitere Informationen zu den verfügbaren Betriebssystemen für Ihre Steuerung erhalten Sie bei Ihrem lokalen Rockwell Automation-Vertriebsbeauftragten.
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Fehlermeldungen und Fehlercodes Fehlercode Meldung Beschreibung Fehlerklassifi- Empfohlene Abhilfemaßnahme (Hex) zierung 0015 I/O CONFIGURATION Die E/A-Konfiguration des Nicht anwende- Kompilieren und laden Sie das Programm FILE ERROR Anwenderprogramms ist ungültig. rbezogen erneut, und aktivieren Sie dann den RUN-Modus. Wenn der Fehler erneut auftritt, sollten Sie sicherstellen, dass das Programm mit der RSI-Programmier- software entwickelt und geladen wird.
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Steuerungsbetrieb im RUN-Modus fortgesetzt werden. • Schalten Sie die Stromzufuhr zur Dieser Fehler kann auch auftreten, wenn in der HINWEIS MicroLogix 1200- oder 1500-Steuerung ein Steuerung aus und wieder ein. • Wenn der Fehler weiterhin auftritt, Hardware-Fehler auf dem Bus besteht.
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Fehlermeldungen und Fehlercodes Fehlercode Meldung Beschreibung Fehlerklassifi- Empfohlene Abhilfemaßnahme (Hex) zierung • Ändern Sie das Programm, damit alle 0031 UNSUPPORTED Das Programm enthält einen oder Nicht anwender- INSTRUCTION mehrere Befehle, der/die nicht von bezogen Befehle von der Steuerung unterstützt DETECTED der Steuerung unterstützt wird/ werden.
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Fehlermeldungen und Fehlercodes Fehlercode Meldung Beschreibung Fehlerklassifi- Empfohlene Abhilfemaßnahme (Hex) zierung • Korrigieren Sie das Programm, um 003F COP/FLL OUTSIDE OF Der Verweis eines Längenparame- Behebbar DATA FILE SPACE ters eines COP- oder FLL-Befehls sicherzustellen, dass die Längen- liegt außerhalb des Gesamt- parameter innerhalb des Datenfile- Datenfilebereichs.
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Fehlermeldungen und Fehlercodes Fehlercode Meldung Beschreibung Fehlerklassifi- Empfohlene Abhilfemaßnahme (Hex) zierung • Konfigurieren Sie das Erweiterungs- 0083 MAX I/O CABLES Die maximal zulässige Anzahl an Nicht anwender- EXCEEDED Erweiterungs-E/A-Kabeln wurde bezogen E/A-System neu, und berücksichtigen überschritten. Sie dabei die maximal zulässige Kabelanzahl.
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D-10 Fehlermeldungen und Fehlercodes Fehlercode Meldung Beschreibung Fehlerklassifi- Empfohlene Abhilfemaßnahme (Hex) zierung • In der Konfiguration im • Korrigieren Sie das Anwender- (1)(2) EXPANSION I/O Nicht anwender- xx8A CABLE Anwenderprogramm wird ein bezogen programm, und löschen Sie das nicht CONFIGURATION Erweiterungs-E/A-Kabel vorhandene Kabel, und •...
Fehlermeldungen und Fehlercodes D-11 Bevor Sie Unterstützung von Rockwell Automation oder des Distri- butors vor Unterstützung durch Ort anfordern, sollten Sie folgende Informationen zusammenstellen: Rockwell Automation • Steuerungstyp, Serienbezeichnung und Revisionsbezeichnung der Basiseinheit • Serienbezeichnung, Revisionsbezeichnung und FRN-Nummer des Prozessors (an der Unterseite der Prozessoreinheit) Sie finden die FRN in dem Wort S:59 (Betriebs- HINWEIS system-FRN) in dem Statusfile.
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D-12 Fehlermeldungen und Fehlercodes Publikation 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
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• „DF1-Halbduplex-Protokoll“ auf Seite E-6 • „Modbus™-RTU-Slave-Protokoll (nur MicroLogix 1200-Steuerungen und MicroLogix 1500-Prozessoren der Serie B und höher)“ auf Seite E-9 • „ASCII-Treiber (nur MicroLogix 1200- und 1500-Steuerungen der Serie B und höher)“ auf Seite E-15 Informationen zu den erforderlichen Netzwerkgeräten und -zubehör-teilen finden Sie in dem Benutzerhandbuch Ihrer Steuerung.
Protokollkonfiguration In diesem Abschnitt werden die Funktionen, die Architektur und die DH-485-Kommunikations- Leistungsmerkmale des DH-485-Netzwerks beschrieben. Er erleichtert Ihnen protokoll auch die Planung und Bedienung der Steuerung auf einem DH-485-Netzwerk. DH-485-Netzwerkbeschreibung Das DH-485-Protokoll definiert die Kommunikation zwischen mehreren Geräten auf einem einzelnen Aderpaar. Das DH-485-Protokoll verwendet RS- 485-Halbduplex als physische Schnittstelle.
Protokollkonfiguration DH-485-Konfigurationsparameter Wenn die Kommunikation für ein DH-485-Netzwerk konfiguriert wird, können folgende Parameter geändert werden: Tabelle E.1: Parameter Optionen Standardwert der Programmiersoftware Übertragungsgeschwindigkeit 9600, 19200 19200 Netzknotenadresse 1 bis 31 dezimal Token-Besitzfaktor 1 bis 4 höchste Netzknotenadresse 1 bis 31 Die wichtigsten Fragen zur Software, die vor der Installation eines Netzwerks geklärt werden müssen, werden in den folgenden Ab-schnitten erörtert.
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An allen Geräten sollte dieselbe maximale Netzknoten- WICHTIG adresse eingestellt sein. Fernpaketunterstützung bei MicroLogix 1200 und 1500 Diese Steuerungen können auf Kommunikationsanfragen und Befehle anderer, nicht aus dem zentralen DH-485-Netzwerk stammender Geräte, reagieren oder solche Anfragen und Befehle starten. Diese Eigenschaft ist vor allem bei Installationsarbeiten hilfreich, bei denen eine Kommunikation zwischen dem DH-485- und dem DH+-Netzwerk erforderlich ist.
Protokollkonfiguration Das DF1-Vollduplex-Protokoll ermöglicht eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung DF1-Vollduplex-Protokoll zwischen zwei Geräten. Dieses Protokoll kombiniert die Datentransparenz (American National Standards Institute ANSI – Spezifikation X3.28-1976, Unterkategorie D1) mit der gleichzeitigen Zweiwegübertragung mit eingebetteten Antworten (Unterkategorie F1). Die MicroLogix-Steuerungen unterstützen das DF1-Vollduplex-Protokoll über einen RS-232-Anschluss an externe Geräte, wie beispielsweise Computer oder andere Steuerungen, die DF1-Vollduplex unterstützen.
Programmen zu/von Prozessoren in dem DF1-Halbduplex-Verbund verwendet wird. Die MicroLogix-Steuerungen können nur als Slave-Geräte eingesetzt werden. Ein Gerät, das die Master-Funktion übernimmt, ist deshalb erforderlich. Das DF1-Halbduplex-Master-Protokoll wird von ver-schiedenen Allen-Bradley- Produkten unterstützt. Hierzu gehören die Prozessoren SLC 5/03™ und ® höher, erweiterte PLC-5 -Prozessoren und Rockwell Software RSLinx (Version 2.0 und höher).
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Protokollkonfiguration Ist der Systemtreiber „DF1-Halbduplex-Slave“, können die folgenden Parameter geändert werden: Tabelle E.3 DF1-Halbduplex-Slave-Konfigurationsparameter Parameter Optionen Standardwert der Programmier- software Übertragungs- 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400 1200 geschwindigkeit Parität keine, gerade keine Quellen-ID 0 bis 254 dezimal (Knotenadresse) Steuerzeile Kein Handshaking, Halbduplex-Modem...
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Protokollkonfiguration Hinweise zur Kommunikation als DF1-Slave-Gerät in einem Mehrpunktverbund Bei der Kommunikation zwischen der Programmiersoftware und einer Steuerung oder zwischen zwei Steuerungen über eine Slave-to-Slave- Verbindung innerhalb eines großen Mehrpunktnetzwerks können die Geräte ihre Übertragungen nur dann rechtzeitig vornehmen, wenn sie zuvor von einem DF1 Master einen Sendeaufruf erhalten haben.
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In diesem Abschnitt werden die Konfigurationsparameter für das Modbus- Modbus™-RTU-Slave- RTU-Slave-Protokoll (Remote Terminal Unit-Übertragungs-modus) beschrieben. Protokoll (nur Weitere Informationen zu dem Modbus Slave-Protokoll finden Sie in der MicroLogix 1200- Spezifikation des Modbus-Protokolls (unter http://www.modbus.org). Steuerungen und Der Modbus RTU Slave-Treiber ordnet die vier Modbus-Datentypen – MicroLogix 1500- Spulen, Kontakte, Eingangsregister und Halteregister –...
3. Geben Sie die Modbus-Datentafel-Filenummer ein. Wählen Sie das Kontrollkästchen Erweitert, um mehrere Datenfiles zu verwenden. (Nur MicroLogix 1200 Serie C FRN6 und höher sowie MicroLogix 1500 Serie C FRN7 und höher. Zum Programmieren ist RSLogix 500 Version 5.50 oder höher erforderlich.)
Eine Übersicht zur Modbus-Speicherbelegung finden Sie in Tabelle E.4; eine ausführliche Beschreibung der Speicherbelegung finden Sie in Tabelle E.5: Tabelle E.4 Modbus-zu-MicroLogix-Speicherbelegung – Zusammenfassung (nur MicroLogix 1200-Steuerungen und MicroLogix 1500 1764-LSP-Prozessoren der Serie B und 1764-LRP-Prozessoren) Modbus- Beschreibung Gültige MicroLogix-Adressierung...
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E-12 Protokollkonfiguration Tabelle E.5 Modbus-zu-MicroLogix-Speicherbelegung – Ausführliche Beschreibung (nur MicroLogix 1200-Steuerungen und MicroLogix 1500 1764-LSP-Prozessoren der Series B und 1764-LRP-Prozessoren) Modbus-Adressierung Modbus-Adressreferenz Modbus-Funktionscode (dezimal) 0001 bis 4096 Modbus-Spulen, Schreib-/Lese-Datenbereich 1, 5, 15 10001 bis 14096 Modbus-Kontakte, Nur-Lesen-Datenbereich 30001 bis 30256...
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Protokollkonfiguration E-13 Die Steuerung reagiert auf die in Tabelle E.6 aufgeführten Modbus- Befehlsfunktionscodes: Tabelle E.6 Unterstützte Modbus-Befehle (MicroLogix 1200-Steuerungen, MicroLogix 1500 1764-LSP-Prozessoren der Serie B und 1764-LRP- Prozessoren) Befehl Funktionscode Subfunktionscode (dezimal) (dezimal) Spulenstatus lesen Eingangsstatus lesen Speicherregister lesen Eingangsregister lesen Einzelspule setzen und rücksetzen...
E-14 Protokollkonfiguration Ist der Systemtreiber „Modbus-RTU-Slave“, können die folgenden Parameter des Kommunikationsanschlusses geändert werden: Tabelle E.8 Konfigurationsparameter für Modbus-RTU-Slave-Kommunikation (nur MicroLogix 1200-Steuerungen und MicroLogix 1500-Prozessoren der Serie B und höher) Parameter Optionen Standardwert der Programmier- software Übertragungs- 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400...
Der ASCII-Treiber ermöglicht den Anschluss an andere ASCII-Geräte, wie ASCII-Treiber (nur Strichcodeleser, Waagen, serielle Drucker und andere intelligente Geräte. MicroLogix 1200- und 1500- Steuerungen der Serie B Das ASCII-Protokoll kann verwendet werden, wenn am RS-232-Anschluss für den ASCII-Treiber Kanal 0 konfiguriert wird (nur für den 1764-LRP-Prozessor und höher)
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E-16 Protokollkonfiguration Ist der Treiber für ASCII konfiguriert, können folgende Parameter geändert werden: Tabelle E.9 Konfigurationsparameter für ASCII-Kanal Parameter Beschreibung Standardwert der Programmiersoft ware Übertragungs- Umschalten zwischen den Kommunikationsraten 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200 und 1200 geschwindigkeit 38400. Parität Umschalten zwischen den Paritätswerten „None“...
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Glossar Die folgenden Begriffe werden in dem vorliegenden Handbuch verwendet. Eine vollständige Auflistung der bei Allen-Bradley verwendeten Fachbegriffe finden Sie im Handbuch Allen-Bradley Industrial Automation Glossary, Publikationsnummer AG-7.1. Abfrage Die Abfrage besteht aus vier Elementen: Eingangsabfrage, Programmabfrage, Ausgangsabfrage und Verwaltung.
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Glossar Befehl Eine Mnemonik, die eine durch den Prozessor auszuführende Operation definiert. Ein Strompfad in einem Programm besteht aus einer Reihe von Eingangs- und Ausgangsbefehlen. Die Eingangsbe- fehle werden von der Steuerung geprüft und als wahr oder unwahr erkannt. Daraufhin stuft die Steuerung die Ausgangsbefehle als wahr oder unwahr ein.
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Elektromagnetische Interferenz Erweiterungs-E/A Die Erweiterungs-E/A ist die E/A, die über einen Bus oder ein Kabel an die Steuerung angeschlossen wird. MicroLogix 1200-Steuerungen verwenden Bulletin 1762-Erweiterungs-E/A. MicroLogix 1500- Steue- rungen verwenden Bulletin 1769-Erweiterungs-E/A. Bei MicroLogix- Steuerungen ist die gesamte E/A an Steckplatz 1 und höher die Erweiterungs-E/A.
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Glossar Hauptsteuerrelais (MCR) Ein festverdrahtetes Relais, dessen Spannungsversorgung durch seriell angeschlossene Not-Ausschalter unterbrochen werden kann. Herunterladen Die Übertragung eines Programms oder Datenfiles auf ein Gerät. Hochladen Übertragung von Daten von der Steuerung an ein Programmier- oder Speichergerät. Integrierte E/A Die integrierte E/A ist die E/A auf der Steuerungsplatine. Bei MicroLogix-Steuerungen ist die gesamte E/A an Steckplatz 0 die integrierte E/A.
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Glossar Logik Allgemeine Bezeichnung für digitale Schaltungen oder programmierte Befehle zur Durchführung von Entscheidungs- und Berechnungs- funktionen. Mnemonik Ein einfacher und einprägsamer Begriff, der zur Darstellung komplexer oder umfassender Informationen verwendet wird. Modbus™-RTU-Slave Ein serielles Halbduplex-Kommunikationsprotokoll. Modem Modulator/Demodulator. Gerät, das eine Verbindung zwischen einer Datenendeinrichtung und einer Kommunikationsleitung herstellt.
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Glossar PCCC Programmable Controller Communications Commands – Kommunikationsbefehle für speicherprogrammierbare Steuerungen. Programmabfrage Ein Teil des Arbeitszyklus der Steuerung. Während der Programm- abfrage wird das Logikprogramm verarbeitet und die Ausgangsdaten aktualisiert. Programmfile Bereiche innerhalb eines Prozessors, die die Kontaktplanlogik- programme enthalten. MicroLogix-Steuerungen unterstützen mehrere Programmfiles. Programmiergerät Ein Programmierpaket zur Erstellung von Kontaktplandiagrammen.
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Glossar Run-Modus Ein Ausführungsmodus, bei dem die Steuerung das Kontakt- planprogramm scannt oder ausführt. Schließkontakte Kontakte eines Relais oder Schalters, die geöffnet sind, wenn die Spannungsversorgung des Relais unterbrochen oder der Schalter deaktiviert wird. Die Kontakte werden geschlossen, wenn am Relais Spannung angelegt oder der Schalter aktiviert wird.
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Glossar Stromziehend Ein Begriff, mit dem der Stromfluss zwischen zwei Geräten beschrieben wird. Ein stromziehendes Gerät liefert eine direkte Erdungsverbindung. Unteres Byte Die Bits 0 bis 7 eines Worts. Unwahr Der Status eines Befehls, der in einem Kontaktplan-Strompfad keinen kontinuierlichen logischen Pfad darstellt. Verwaltung Der Teil der Abfrage, bei der die Steuerungen interne Prüfungen vornimmt und die Kommunikation bearbeitet.
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17-4 Quadratwurzel Sofortiger Eingang mit Maske 10-15 17-1 Speicher Speicher der Steuerung löschen 2-12 Speicherbelegung RAC-Befehl 5-27 MicroLogix 1200, Befehle RCP-Befehl 22-1 MicroLogix 1500, Befehle Rechenregister, Status C-16 Steuerungsspeicherbelegung überprüfen REF-Befehl 17-5 Speichermodul bei Fehler oder Standardprogramm laden, Bit Relais...
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Index Status für aktive Netzknoten TPI-Funktionsfile C-15 Status für maximale Scanzeit Typische Netzwerkkonfiguration C-16 21-29 Status-Bit für schwache Batterie C-14 Statusfile Steigender Einzelimpuls Überlauferkennung, Status-Bit C-12 Steuerregisterfehler, Status-Bit C-12 Überlauf-Flag Steuerung Übertrag-Flag Definition Übertragungsgeschwindigkeit Fehlermeldungen UID-Befehl 18-9 Modus UIE-Befehl 18-10 Modusstatus UIF-Befehl 18-11...
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Index Zeitwerkfiles Zukünftigen Zugriff zulassen 2-13 Zeitwerkgenauigkeit Zukünftiger Zugriff, Status-Bit Zentrale Nachrichten Zurücksetzen 21-16 8-10 Ziel-Bit-File Zweck dieses Handbuchs 3-10 3-12 Ziel-Ganzzahl-File Zweig 3-10 Publication 1762-RM001D-DE-P – Oktober 2002...
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MicroLogix 1200 und 1500 Alphabetische Liste der Befehle Befehlsbeschreibung Seite Befehlsbeschreibung Seite ABL – Puffer auf Zeile überprüfen 20-14 LIM – Grenzwerttest ABS – Absolutwert 10-10 MCR – Hauptsteuerbefehl 16-5 ACB – Anzahl der ASCII-Zeichen im Puffer 20-16 MEQ – Maskierter Vergleich auf gleich ACI –...