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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 91

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Im Satz mit G40 muss mindestens eine Achse der Ebene G17 bis G19 geschrieben werden; empfehlenswert sind
immer beide Achsen, da bei der Korrekturabwahl in der Regel auch beide Achsen verfahren.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Lokale Alarmreaktion.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe:
NC-Programm korrigieren, Korrekturanwahl in einen Satz mit Linearinterpolation legen.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
10755
[Kanal %1: ] Satz %2 Anwahl Werkzeugradiuskorrektur mit KONT im aktuellen
Startpunkt nicht möglich
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erläuterung:
Bei der Aktivierung der Fräserradiuskorrektur mit KONT liegt der Startpunkt des Anfahrsatzes innerhalb des
Korrekturkreises und verletzt somit bereits die Kontur.
Wird die Fräserradiuskorrektur mit G41/G42 angewählt, so bestimmt das Anfahrverhalten (NORM oder KONT) die
Korrekturbewegung, wenn die momentane Istposition hinter der Kontur liegt. Bei KONT wird um den programmierten
Anfangspunkt (= Endpunkt des Anfahrsatzes) ein Kreis mit dem Fräserradius gezogen. Die Tangente, die durch die
momentane Istposition führt und die Kontur nicht verletzt, ist die Anfahrbewegung.
Liegt der Startpunkt innerhalb des Korrekturkreises um den Zielpunkt, führt keine Tangente durch diesen Punkt.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Lokale Alarmreaktion.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Abhilfe:
Anwahl der FRK so legen, dass der Startpunkt der Anfahrbewegung außerhalb des Korrekturkreises um den Zielpunkt
zu liegen kommt (programmierte Verfahrbewegung > Korrekturradius). Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
Anwahl im vorhergehenden Satz
Zwischensatz einfügen
Anfahrverhalten NORM wählen
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
10756
[Kanal %1: ] Satz %2 Abwahl der Werkzeugradiuskorrektur mit KONT im
programmierten Endpunkt nicht möglich
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erläuterung:
Bei der Abwahl der Fräserradiuskorrektur liegt der programmierte Endpunkt innerhalb des Korrekturkreises. Würde
dieser Punkt tatsächlich ohne Korrektur angefahren, käme es zu einer Konturverletzung.
Wird die Fräserradiuskorrektur mit G40 abgewählt, so bestimmt das Abfahrverhalten (NORM oder KONT) die
Korrekturbewegung, wenn der programmierte Endpunkt hinter der Kontur liegt. Bei KONT wird um den letzten Punkt,
bei dem die Korrektur noch wirksam ist, ein Kreis mit dem Fräserradius gezogen. Die Tangente, die durch die
programmierte Endposition führt und die Kontur nicht verletzt, ist die Abfahrbewegung.
Liegt der programmierte Endpunkt innerhalb des Korrekturkreises um den Zielpunkt, führt keine Tangente durch
diesen Punkt.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Lokale Alarmreaktion.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm am Satzende.
Alarme
Diagnosehandbuch, 04/2011, 6FC5398-8BP40-1AA0
NCK-Alarme
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