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Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
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Orientieren SINAMICS S Vertriebliche Unterlagen Projektierungstool SIZER Planen/Projektieren • Projektierungshandbücher Motoren • Entscheiden/Bestellen SINAMICS S Kataloge SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und Aufbauen/Montage • ergänzende Systemkomponenten SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile • Booksize SINAMICS S120 Gerätehandbuch Leistungsteile Chassis • SINAMICS S120 Gerätehandbuch AC Drive •...
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Die vorliegende Dokumentation wendet sich an Maschinenhersteller, Inbetriebnehmer und Servicepersonal, die das Antriebssystem SINAMICS S einsetzen. Nutzen Das Inbetriebnahmehandbuch vermittelt die für Inbetriebnahme und den Service von SINAMICS S120 benötigten Informationen, Vorgehensweisen und Bedienhandlungen. Das Inbetriebnahmehandbuch besitzt folgende Struktur: Kapitel 1 Inbetriebnahmevorbereitungen...
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Zeitzone Europa und Afrika A&D Technical Support Tel.: +49 (0) 180 5050 - 222 Fax: +49 (0) 180 5050 - 223 Internet: http://www.siemens.de/automation/support-request Zeitzone Asien und Australien A&D Technical Support Tel: +89 1064 719 990 Fax: +86 1064 747 474 E-Mail: adsupport.asia@siemens.com...
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Die EG-Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie erhalten Sie wie folgt: ● Internet http://www.ad.siemens.de/csinfo Produkt/Bestellnummer: 15257461 ● Zweigniederlassung Bei der zuständigen Zweigniederlassung des Geschäftsgebiets A&D MC der Siemens AG. Schreibweisen In dieser Dokumentation gelten folgende Schreibweisen und Abkürzungen: Schreibweisen bei Parametern (Beispiele): ● p0918 Einstellparameter 918 ●...
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Vorwort EGB-Hinweise VORSICHT Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen oder Baugruppen, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. Vorschriften zur Handhabung bei EGB: Beim Umgang mit elektronischen Bauelementen ist auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung zu achten! Elektronische Bauelemente dürfen von Personen nur berührt werden, wenn •...
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Vorwort Sicherheitstechnische Hinweise GEFAHR • Die Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in welche die hier beschriebenen Komponenten eingebaut werden sollen, den Bestimmungen der Richtlinie 98/37/EG entspricht. • Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an den SINAMICS-Geräten und den Drehstrommotoren die Inbetriebsetzung durchführen.
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Vorwort VORSICHT • SINAMICS-Geräte mit Drehstrommotoren werden im Rahmen der Stückprüfung einer Spannungsprüfung entsprechend EN 50178 unterzogen. Während der Spannungsprüfung der elektrischen Ausrüstung von Industriemaschinen nach EN 60204-1, Abschnitt 19.4 müssen alle Anschlüsse der SINAMICS-Geräte abgeklemmt/abgezogen werden, um eine Beschädigung der Geräte zu vermeiden. •...
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Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................5 Inbetriebnahmevorbereitungen ........................ 17 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme..................17 PROFIBUS-Komponenten ......................21 PROFINET-Komponenten ......................21 Verbindung über serielle Schnittstelle ..................22 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ..................24 1.5.1 Allgemeine Regeln........................25 1.5.2 Beispiel-Verdrahtung von Vektor-Antrieben ................28 1.5.3 Beispiel-Verdrahtung von parallelgeschalteten Vektor-Antrieben ..........30 1.5.4 Beispiel-Verdrahtung Power Modules ..................32 1.5.5 Ändern der Offline-Topologie im STARTER ................33...
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Inhaltsverzeichnis 2.6.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) ................68 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis .............. 72 2.7.1 Aufgabenstellung ........................72 2.7.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel)................... 74 2.7.3 Signalfluss vom Inbetriebnahmebeispiel..................75 2.7.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) ................75 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor AC DRIVE mit BOP20 ........
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Inhaltsverzeichnis 3.2.4 Messbuchsen ..........................135 Meldungen – Störungen und Warnungen ..................139 3.3.1 Allgemeines zu Störungen und Warnungen ................139 3.3.2 Puffer für Störungen und Warnungen..................141 3.3.3 Projektieren von Meldungen ......................144 3.3.4 Parameter und Funktionspläne für Störungen und Warnungen ..........146 3.3.5 Weiterleitung von Störungen und Warnungen................146 Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) .................
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Inbetriebnahmevorbereitungen Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, sind die in diesem Kapitel beschriebenen Vorbereitungen zu treffen: ● Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme ● PROFIBUS-/PROFINET-Komponenten ● Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme Folgende Grundvoraussetzungen für eine Inbetriebnahme des Antriebssystems SINAMICS S sind erforderlich: ●...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.1 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme Bild 1-1 Aufbau der Komponenten (Beispiel) Checkliste zur Inbetriebnahme von Booksize-Leistungsteilen Die folgende Checkliste ist zu beachten. Lesen Sie die Sicherheitshinweise in den Gerätehandbüchern, bevor die Arbeiten beginnen. Inbetriebnahme Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), Ausgabe 07/2007, 6SL3097-2AF00-0AP7...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.1 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme Tabelle 1-1 Checkliste zur Inbetriebnahme Booksize Prüfung O. K. Die Umgebungsbedingungen müssen zulässig sein. Siehe Gerätehandbücher. Die Komponente muss ordnungsgemäß an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten montiert werden. Die Kühlluft kann ungehindert strömen. Die Lüftungsfreiräume der Komponente müssen eingehalten werden. Die CompactFlash Card muss in der Control Unit stecken.
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.1 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme Tätigkeit O. K. Die netz- und motorseitigen Leistungsleitungen müssen entsprechend den Umgebungs- und Verlegungsbedingungen dimensioniert und verlegt werden. Die maximal zulässigen Leitungslängen zwischen Umrichter und Motor müssen in Abhängigkeit der verwendeten Leitungen eingehalten werden. Die Erdung des Motors sollte direkt mit der Erdung der Motor Modules verbunden werden (kurzer Weg).
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.2 PROFIBUS-Komponenten PROFIBUS-Komponenten Für die Kommunikation über PROFIBUS empfehlen wir folgende Komponenten: 1. Kommunikationsbaugruppen, wenn PC/PG-Anschaltung über die PROFIBUS- Schnittstelle – CP5512 (PROFIBUS-Anbindung über CARDBUS) Aufbau: PCMCIA-Karte vom Typ 2 + Adapter mit 9-poliger SUB-D-Buchse zum Anschluss an PROFIBUS. nur für MS Windows 2000/XP Professional und PCMCIA 32 Bestell-Nr.: 6GK1551-2AA00 –...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.4 Verbindung über serielle Schnittstelle Hinweis Für die reine Inbetriebnahme mit dem STARTER kann eine Standard-Ethernet- Schnittstelle verwendet werden. Die CBE20 unterstützt alle Ethernet-Kabel (Crossover-Kabel und 1:1-Kabel). 2. Empfehlung Verbindungskabel – Industrial Ethernet FC TP Standard Cable GP 2 x 2 (bis max. 100 m) Standard-Busleitung mit starren Adern und Spezialaufbau für die Schnellmontage Bestell-Nr.: 6XV1840-2AH10 –...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.4 Verbindung über serielle Schnittstelle Hinweis Wenn die Schnittstelle im Auswahlmenü nicht hinzugefügt werden kann, so muss der Treiber für die serielle Schnittstelle noch installiert werden. Dieser ist unter folgendem Pfad auf der STARTER-CD zu finden: \installation\starter\starter\Disk1\SerialCable_PPI\ Während der Installation des Treibers darf der STARTER nicht aktiv sein. 2.
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Bild 1-3 Busadresse einstellen Hinweis Die Busadressen an der Control Unit und am PC dürfen nicht gleich eingestellt werden. 5. Es muss ein Nullmodemkabel als Verbindung vom PC (COM-Schnittstelle) zur Control Unit angeschlossen werden. Diese Schnittstelle darf nicht umgestellt werden.
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ oder zusätzliche Komponenten hinzugefügt werden, sollte diese Topologie mit dem Tool SIZER überprüft werden. Wenn die reale Topologie nicht dem entspricht, was der STARTER offline anlegt, muss die Offline-Topologie vor dem Download angepasst werden. 1.5.1 Allgemeine Regeln DRIVE-CLiQ-Regeln:...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ ● An eine Control Unit darf maximal ein Line Module angeschlossen werden (bei Parallelschaltung auch mehrere). ● Bei Komponenten der Bauform Chassis können maximal ein Smart Line Module und ein Basic Line Module gemeinsam an einer Control Unit betrieben werden (Mischbetrieb an einem DRIVE-CLiQ-Strang).
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Empfohlene Regeln: ● Die DRIVE-CLiQ-Leitung von der Control Unit muss an X200 des ersten Leistungsteils Booksize bzw. X400 des ersten Leistungsteils Chassis angeschlossen werden. ● Die DRIVE-CLiQ-Verbindungen zwischen den Leistungsteilen sind jeweils von der Schnittstelle X201 zu X200 bzw.
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Bild 1-6 Beispiel-Topologie mit VSM bei Booksize- und Chassis-Komponenten Tabelle 1-5 Anschluss VSM Komponente Anschluss VSM Active Line Module Booksize X202 Active Line Module Chassis X402 Power Modules Das VSM wird nicht unterstützt. Achtung! Alle Teilnehmer des DRIVE-CLiQ-Stranges müssen dieselbe Abtastzeit in p0115[0] haben.
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Bild 1-7 Antriebsverband Chassis mit gleichen Pulsfrequenzen Antriebsverband von vier Motor Modules Chassis mit unterschiedlichen Pulsfrequenzen Motor Modules mit unterschiedlichen Pulsfrequenzen müssen an verschiedene DRIVE- CLiQ-Schnittstellen der Control Unit angeschlossen werden. Im folgenden Bild werden zwei Motor Modules (400 V, Leistung ≤ 250 kW, Pulsfrequenz 2 kHz) an die Schnittstelle X101 und zwei Motor Modules (400 V, Leistung >...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Bild 1-8 Antriebsverband Chassis mit unterschiedlichen Pulsfrequenzen 1.5.3 Beispiel-Verdrahtung von parallelgeschalteten Vektor-Antrieben Antriebsverband von zwei parallelgeschalteten Line Modules und Motor Modules Chassis gleichen Typs Parallelgeschaltete Line Modules Chassis und Motor Modules Chassis gleichen Typs können jeweils an einer DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Control Unit angeschlossen werden.
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Bild 1-9 Antriebsverband von parallelgeschalteten Leistungsteilen Chassis Inbetriebnahme Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), Ausgabe 07/2007, 6SL3097-2AF00-0AP7...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ 1.5.4 Beispiel-Verdrahtung Power Modules Blocksize Bild 1-10 Beispiel-Verdrahtung Power Modules Blocksize Inbetriebnahme Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), Ausgabe 07/2007, 6SL3097-2AF00-0AP7...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Chassis Bild 1-11 Beispiel-Verdrahtung Power Modules Chassis 1.5.5 Ändern der Offline-Topologie im STARTER Die Geräte-Topologie kann im STARTER durch Ziehen der Komponenten im Topologiebaum geändert werden. Tabelle 1-6 Beispiel Ändern der DRIVE-CLiQ-Topologie Ansicht Topologiebaum Bemerkung Markieren der DRIVE-CLiQ- Komponente...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Ansicht Topologiebaum Bemerkung Mit gedrückter Maustaste Komponente zur gewünschten DRIVE-CLiQ- Schnittstelle ziehen und loslassen. Die Topologie im STARTER ist geändert. 1.5.6 Beispiel-Verdrahtung von Servo-Antrieben Im folgenden Bild ist die maximale Anzahl regelbarer Servo-Antriebe mit Zusatzkomponenten dargestellt.
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Bild 1-12 Beispiel-Topologie Servo 1.5.7 Beispiel-Verdrahtung von Vektor-U/f-Antrieben Im folgenden Bild ist die maximale Anzahl regelbarer Vektor-U/f-Antriebe mit Zusatzkomponenten dargestellt. Die Abtastzeiten der einzelnen Komponenten sind: ● Active Line Module: p0115[0] = 250 µs ●...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Bild 1-13 Beispiel Topologie Vektor-U/f 1.5.8 Hinweise zur Anzahl regelbarer Antriebe 1.5.8.1 Einleitung Die Anzahl und Art der geregelten Antriebe sowie der zusätzlich aktivierten Funktionen auf einer Control Unit kann durch Konfiguration der Firmware skaliert werden. Die maximal mögliche Funktionalität hängt von der Rechenleistung der verwendeten Control Unit ab und kann im Einzelfall mit dem Projektierungstool SIZER überprüft werden.
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ – 6 Motormesssysteme – 3 direkte Messsysteme – 1 Terminal Modules TM31 oder 1 Terminal Board TB30 mit 1 ms Abtastzeit – 1 Active Line Module mit 250 µs Abtastzeit ohne Voltage Sensing Module ●...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.5 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ – 3 Antriebe (Abtastzeiten: Stromregler 500 µs / Drehzahlregler 2000 µs) ● Vektor U/f ohne zusätzliche Funktionsmodule – 6 Antriebe (Abtastzeiten: Stromregler 400 µs / Drehzahlregler 1600 µs) – 8 Antriebe (Abtastzeiten: Stromregler 500 µs / Drehzahlregler 2000 µs) Die Angaben bei den Vektor-Antrieben beinhalten jeweils: ●...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Ein-/Ausschalten des Antriebssystems Ein-/Ausschalten des Antriebssystems Einschalten der Einspeisung Bild 1-14 Einschalten der Einspeisung Inbetriebnahme Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), Ausgabe 07/2007, 6SL3097-2AF00-0AP7...
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Inbetriebnahmevorbereitungen 1.6 Ein-/Ausschalten des Antriebssystems Einschalten des Antriebs Bild 1-15 Einschalten Antrieb Aus-Reaktionen ● AUS1 – Der Antrieb wird durch sofortige Vorgabe von n_soll = 0 an der Hochlaufgeber- Rücklauframpe (p1121) abgebremst. – Nach Erkennen des Stillstands wird eine eventuell parametrierte Motorhaltebremse geschlossen (p1215).
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Inbetriebnahme Prinzipieller Ablauf einer Inbetriebnahme Wenn die Grundvoraussetzungen erfüllt sind, geht man mit der Inbetriebnahme folgendermaßen vor: Tabelle 2-1 Ablauf der Inbetriebnahme Schritt Ausführung Projekt mit dem STARTER erstellen Antriebsgerät im STARTER konfigurieren Projekt im STARTER speichern Im STARTER mit dem Zielgerät Online gehen Projekt ins Zielgerät laden Drehen des Motors Hinweis...
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2.2 Inbetriebnahme STARTER Hinweis Die Aufbaurichtlinien und Sicherheitshinweise in der Gerätehandbuchern sind zu beachten (siehe Dokumentation SINAMICS S120, Gerätehandbuch). VORSICHT Im STARTER werden nach der Umschaltung des Achstyps über p9302/p9502 und anschließendem POWER ON die vom Achstyp abhängigen Einheiten erst nach einem Projekt-Upload aktualisiert.
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Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahme STARTER RAM nach ROM kopieren Diese Funktion sichert die flüchtigen Daten auf der Control Unit auf den nichtflüchtigen Speicher CompactFlash Card. Damit bleiben die Daten nach einem Ausschalten der 24-V- Versorgung der Control Unit erhalten. Diese Funktion kann aktiviert werden durch: ●...
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Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahme STARTER Einblenden der Funktionsleisten Die Funktionsleisten können über Ansicht -> Funktionsleisten durch Häkchen aktiviert werden. Anlegen und Kopieren von Datensätzen (Offline) In der Konfigurationsmaske des Antriebs können Antriebs- und Befehlsdatensätze (DDS und CDS) hinzugefügt werden, dazu müssen die entsprechenden Schaltflächen gedrückt werden.
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Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahme STARTER STARTER über PROFIBUS (Beispiel mit 2 CU320 und einer CU310 DP) Bild 2-1 STARTER über PROFIBUS (Beispiel mit 2 CU320 und einer CU310DP) Einstellungen im STARTER, wenn online direkt über PROFIBUS Im STARTER ist die Kommunikation über PROFIBUS wie folgt einzustellen: ●...
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● Tauftool PST Primary Setup Tool Version ≥ 3.0 Das Primary Setup Tool befindet sich auf der STARTER-CD oder kann im Internet kostenlos unter folgenden Link heruntergeladen werden: http:/support.automation.siemens.com/WW/view/de/19440762 ● Firmware-Stand ≥ 2.4 ● CBE20 (nicht bei CU310 PN, Verfügbar ab ca. Juli 2006) Bei gesteckter CBE20 ist keine zyklische Kommunikation über PROFIBUS mehr möglich.
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Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahme STARTER STARTER über PROFINET IO (Beispiel) Bild 2-2 STARTER über PROFINET (Beispiel) Ablauf Online-Betrieb herstellen mit PROFINET 1. Einstellung der IP-Adresse in Windows XP Dem PC/PG wird hier eine feste freie IP-Adresse zugewiesen. 2. Einstellungen im STARTER 3.
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Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahme STARTER Bild 2-3 Eigenschaften von Internet Protocol (TCP/IP) Einstellungen im STARTER Im STARTER ist die Kommunikation über PROFINET wie folgt einzustellen: ● Extras -> PG/PC-Schnittstelle einstellen... Bild 2-4 PG/PC-Schnittstelle einstellen Inbetriebnahme Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), Ausgabe 07/2007, 6SL3097-2AF00-0AP7...
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Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahme STARTER ● Rechter Mausklick auf Antriebsgerät -> Zielgerät -> Online-Zugang -> Adresse Baugruppe Bild 2-5 Online-Zugang einstellen Vergabe der IP-Adresse und des Namens Hinweis Für die Namensvergabe bei IO-Devices in PROFINET (SINAMICS-Komponenten) müssen ST (Structured Text)-Konventionen erfüllt werden. Die Namen müssen innerhalb des PROFINET eindeutig sein.
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Inbetriebnahme 2.2 Inbetriebnahme STARTER Zum Betrieb vom STARTER müssen die Subnetzmasken übereinstimmen. ● Baugruppe -> Laden Hinweis Die IP-Adresse und der Gerätename werden bei der Control Unit auf der Compact-Flash Card nichtflüchtig gespeichert. Vergabe mit STARTER, Funktion "Erreichbare Teilnehmer" Über den STARTER kann der PROFINET-Schnittstelle (z. B. CBE20/CU310 PN) eine IP- Adresse und ein Name vergeben werden.
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Inbetriebnahme 2.3 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Basic Operator Panel 20 (BOP20) Kurzbeschreibung Das Basic Operator Panel 20 (BOP20) ist ein einfaches Bedienfeld mit sechs Tasten und einer Anzeigeeinheit mit Hintergrundbeleuchtung. Das BOP20 kann auf die SINAMICS Control Unit (z. B. CU310, CU320) gesteckt und betrieben werden. Ein Betrieb ist erst ab FW 2.4 möglich.
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Erstellen eines Projektes im STARTER 2.4.1 Offline Zusammenstellung eines Projektes Für die offline-Erstellung werden die PROFIBUS-Adresse, der Gerätetyp (z. B. SINAMICS S120) und die Geräteversion (z. B. FW 2.2) benötigt. Tabelle 2-2 Reihenfolge der Zusammenstellung mit dem STARTER (Beispiel) Was?
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2. Einzelantrieb einfügen Bedienung: Hinweis zur Busadresse: --> "Einzelantriebsgerät einfügen" doppelklicken Hier muss bei Erstinbetriebnahme die PROFIBUS-Adresse der Gerätetyp: SINAMICS S120 (wählbar) Control Unit eingestellt werden. Geräteversion: 2.4x (wählbar) Die Adresse wird über den Adresstyp: PROFIBUS/USS/PPI (wählbar) Adressschalter auf der Control Busadresse: 37 (wählbar)
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Inbetriebnahme 2.4 Erstellen eines Projektes im STARTER 2.4.2 Online-Suchen eines Antriebsgerätes Für das Online-Suchen muss das Antriebsgerät und das PG/PC über PROFIBUS/PROFINET verbunden sein. Tabelle 2-3 Reihenfolge des Suchens mit dem STARTER (Beispiel) Was? Wie? Neues Projekt Bedienung: erstellen Menü "Projekt"--> Neu mit Assistent "Antriebsgerät online suchen"...
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Inbetriebnahme 2.4 Erstellen eines Projektes im STARTER Was? Wie? PG/PC Hier kann die PG/PC Schnittstelle durch Klicken auf "Ändern und testen" eingerichtet werden. Schnittstelle einrichten Antriebsgeräte Hier können die erreichten Teilnehmer gesucht werden. einfügen Inbetriebnahme Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), Ausgabe 07/2007, 6SL3097-2AF00-0AP7...
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Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize Was? Wie? Zusammen- Das Projekt wurde angelegt. fassung -> "Fertigstellen" anklicken. Antriebsgerät Nach dem Erstellen des Projektes muss das Antriebsgerät konfiguriert werden. In den konfigurieren folgenden Kapiteln werden einige Beispiele dargestellt. 2.4.3 Erreichbare Teilnehmer suchen Für das Online-Suchen müssen das Antriebsgerät und das PG/PC über PROFIBUS oder PROFINET verbunden sein.
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Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize 2.5.1 Aufgabenstellung 1. Es ist eine Inbetriebnahme eines Antriebsgerätes mit folgenden Komponenten durchzuführen: Tabelle 2-4 Komponentenübersicht Bezeichnung Komponente Bestellnummer Regelung und Einspeisung Control Unit 1 Control Unit 320 6SL3040-0MA00-0AAx Active Line Module 1 Active Line Module 16 kW 6SL3130-7TE21-6AAx Netzfilterpaket 16 kW...
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Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize 2.5.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt einen möglichen Aufbau der Komponenten und die jeweilige Verdrahtung dar. Die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ist fett hervorgehoben. Bild 2-6 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch Inbetriebnahme Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), Ausgabe 07/2007, 6SL3097-2AF00-0AP7...
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Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize 2.5.3 Signalfluss vom Inbetriebnahmebeispiel Bild 2-7 Signalfluss vom Erstinbetriebnahmebeispiel Servo, Teil 1 Inbetriebnahme Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), Ausgabe 07/2007, 6SL3097-2AF00-0AP7...
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Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize Bild 2-8 Signalfluss vom Erstinbetriebnahmebeispiel Servo, Teil 2 2.5.4 Inbetriebnahme mit dem Starter (Beispiel) In der folgenden Tabelle sind die Schritte zur Inbetriebnahme mit dem STARTER beschrieben. Tabelle 2-5 Reihenfolge der Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) Was? Wie? Bemerkung...
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Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize Was? Wie? Bemerkung Hinweis: Bei der Werkseinstellung p7826 = 1 wird beim ersten Hochlauf einer konfigurierten DRIVE-CLiQ-Komponente die FW automatisch auf den Stand auf der CF-card gebracht wird. Dieses kann einige Minuten dauern und wird über das grün/rote Blinken der READY-LED auf der jeweiligen Komponente und durch oranges Blinken (0,5 Hz) der Control Unit angezeigt.
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Inbetriebnahme 2.5 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo Booksize Was? Wie? Bemerkung Motordaten Hier werden die Motordaten auf dem Typenschild eingegeben. Wenn keine mechanischen Daten eingegeben werden, Asynchronmotoren (rotatorisch): werden sie anhand der Falls bekannt, können mechanische Daten des Motors und Typenschild-Daten des Antriebsstrangs eingegeben werden.
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Anschließend geht die Einspeisung in den Zustand Steuerwort 1 (STW1) und Betrieb. den Drehzahlsollwert 1 (NSOLL). Weitere Informationen zur Netz-/ZK-Identifikation siehe SINAMICS S120 Funktionshandbuch. Diagnosemöglichkeiten im STARTER Unter "Komponente" -> Diagnose -> Steuer-/Zustandsworte ● Steuer/Zustandsworte ● Status-Parameter ● Fehlende Freigaben Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize In diesem Kapitel werden an einem Beispiel alle für eine Erstinbetriebnahme notwendigen...
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Inbetriebnahme 2.6 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize Bezeichnung Komponente Bestellnummer Smart Line Module Smart Line Module 10 kW 6SL3130-6AE21-0AAx Netzfilterpaket 10 kW Netzfilter und Netzdrossel 6SL3130-0GE21-0AAx Antrieb 1 Motor Module Single Motor Module 5 A 6SL3120-1TE15-0AAx Motor Asynchronmotor Antrieb 2 Motor Module Single Motor Module 5 A 6SL3120-1TE15-0AAx...
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Inbetriebnahme 2.6 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize Bild 2-9 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch. Inbetriebnahme Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), Ausgabe 07/2007, 6SL3097-2AF00-0AP7...
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Inbetriebnahme 2.6 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize 2.6.3 Signalfluss vom Inbetriebnahmebeispiel Bild 2-10 Signalfluss vom Erstinbetriebnahmebeispiel Booksize Vektor 2.6.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) In der folgenden Tabelle sind die Schritte zur Inbetriebnahme des Beispieles mit dem STARTER beschrieben. Tabelle 2-7 Reihenfolge der Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) Was?
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Inbetriebnahme 2.6 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize Was? Wie? Bemerkung Antriebe Die Antriebe müssen einzeln konfiguriert werden. konfigurieren -> "Antriebe" -> Antriebsname -> "Konfiguration" doppelklicken - > "DDS Konfigurieren" anklicken Regelungsstruktur Die Funktionsmodule können aktiviert werden. Die Regelungsart kann gewählt werden. Leistungsteil Im Assistenten werden die automatisch ermittelten Daten aus Vorsicht...
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Inbetriebnahme 2.6 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Booksize Was? Wie? Bemerkung Antriebsfunktionen Hier kann die Applikation und die Motoridentifizierung Die Auswahl der ausgewählt werden. Applikation beeinflusst die Berechnung der Motoridentifizierung: "1" Steuerungs- und Regelungsparameter. Bei Impulsfreigabe wird einmalig eine Identifikation durchgeführt.
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Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis ● Status-Parameter ● Fehlende Freigaben Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis In diesem Kapitel werden an einem Beispiel alle für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter sowie alle Tests beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahmetool STARTER ausgeführt.
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Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis Bezeichnung Komponente Bestellnummer Antrieb 2 Motor Module Motor Module 380 A 6SL3320–1TE33–8AAx Motor Asynchronmotor Typ: 1LA8 Bemessungsspannung = 400 V ohne Bremse • Bemessungsstrom = 345 A mit Geber • Bemessungsleistung = 200 kW Bemessungsleistungsfaktor = 0,86 Bemessungsfrequenz = 50.00 Hz...
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Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis 2.7.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt einen möglichen Aufbau der Komponenten und die jeweilige Verdrahtung dar. Die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ist fett hervorgehoben. Bild 2-11 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch. Inbetriebnahme Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), Ausgabe 07/2007, 6SL3097-2AF00-0AP7...
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Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis 2.7.3 Signalfluss vom Inbetriebnahmebeispiel Bild 2-12 Signalfluss vom Erstinbetriebnahmebeispiel Chassis 2.7.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) In der folgenden Tabelle sind die Schritte zur Inbetriebnahme des Beispieles mit dem STARTER beschrieben. Tabelle 2-9 Reihenfolge der Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) Was? Wie?
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Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis Was? Wie? Bemerkung Hinweis: Bei der Werkseinstellung p7826 = 1 wird beim ersten Hochlauf einer konfigurierten DRIVE-CLiQ-Komponente die FW automatisch auf den Stand auf der CF-card gebracht wird. Dieses kann einige Minuten dauern und wird über das grün/rote Blinken der READY-LED auf der jeweiligen Komponente und durch oranges Blinken (0,5 Hz) der Control Unit angezeigt.
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Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis Was? Wie? Bemerkung Motor Der Name des Motors (z. B. Es kann ein Standardmotor aus Betriebsmittelkennzeichnung) kann eingegeben der Liste der Motoren ausgewählt werden. werden oder es können die Motordaten eingegeben werden. Motordaten eingeben: ja Anschließend kann der Motortyp Motortyp "1LA8"...
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Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis Was? Wie? Bemerkung Freigaben für das Active Line Module Active Line Module • siehe Funktionsplan [8920] p0840 = 722.4 EIN/AUS1 p0844 = 722.5 AUS2 p0852 = 722.6 Betrieb freigeben Freigaben für das Motor Module (Antrieb_1) Freigabe Motor Module •...
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Inbetriebnahme 2.7 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor Chassis Was? Wie? Bemerkung Mit Zielsystem verbinden (Online gehen) Parameter ins Gerät • Mauszeiger auf Antriebsgerät und laden rechte Maustaste klicken. Zielgerät –> Laden ins Zielgerät • Motortemperatur Temperatursensor-Auswahl: über Motor Module (11) Temperatursensortyp: KTY84 (2) Reaktion bei Übertemperatur: Warnung und Störung (keine Reduzierung von I...
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Inbetriebnahme 2.8 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor AC DRIVE mit BOP20 Was? Wie? Bemerkung Drehen des Motors Die Antriebe können mit Hilfe der Steuertafel im Weitere Informationen zur STARTER zum Drehen gebracht werden. Steuertafel siehe Getting Started. Nach Impulsfreigabe der Einspeisung und •...
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Inbetriebnahme 2.8 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor AC DRIVE mit BOP20 2. Die Inbetriebnahme wird mit dem BOP20 ausgeführt. 3. Die Funktionstasten des BOP20 sind so zu parametrieren, dass das EIN/AUS-Signal und die Drehzahlvorgaben über sie erfolgen. 2.8.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt einen möglichen Aufbau der Komponenten und die jeweilige Verdrahtung dar.
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Inbetriebnahme 2.8 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Vektor AC DRIVE mit BOP20 2.8.3 Schnellinbetriebnahme mit dem BOP (Beispiel) Tabelle 2-11 Schnellinbetriebnahme für einen Motor ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Ablauf Beschreibung Werks- einstellung Hinweis: Der Antrieb muss sich vor der Erstinbetriebnahme in Werkseinstellung befinden. p0009 = 1 Geräteinbetriebnahme Parameterfilter * 0 Bereit...
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1x 1LAx Standard-Asynchronmotor (x = 1, 5, 6, 7, 8) 12 1LE2 Standard-Asynchronmotor (NEMA) Die Motor-Bemessungsdaten (siehe Typenschild) müssen Sie einzeln in die Parameter p0304 ff eingegeben. SIEMENS-Listenmotoren: 10x 1PHx Asynchronmotor (x = 2, 4, 7) 13x 1PMx Asynchronmotor (x = 4, 6) 2xx Synchronmotoren Die Listenmotoren sind in einer Motorcodeliste enthalten (in SINAMICS S Listenhandbuch (LH1)).
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Motorberechnung entsprechend p0340 = 1 3 Schnellparametrierung (nur) für Motor-Parameter Nur Motorberechnung entsprechend p0340 = 1 Am Ende der Berechnungen werden p3900 und p0010 automatisch auf 0 gesetzt. Parameter eines ausgewählten SIEMENS-Listenmotors (p0301) werden nicht überschrieben. p0840[0] = BI: EIN/AUS1 [CDS] r0019.0(DO 1)
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Inbetriebnahme 2.9 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo AC DRIVE mit BOP20 Ablauf Beschreibung Werks- einstellung * Diese Parameter bieten mehr Einstellmöglichkeiten als die hier angegebenen. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe SINAMICS S Listenhandbuch [CDS] Parameter ist von Befehlsdatensätzen (CDS) abhängig. Datensatz 0 ist voreingestellt. [DDS] Parameter ist von Antriebsdatensätzen (DDS) abhängig.
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Inbetriebnahme 2.9 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo AC DRIVE mit BOP20 3. Die Funktionstasten des Basic Operation Panels (BOP) sind so zu parametrieren, dass das EIN/AUS-Signal und die Drehzahlvorgaben über sie erfolgen. 2.9.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt einen möglichen Aufbau der Komponenten und die jeweilige Verdrahtung dar.
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Inbetriebnahme 2.9 Erstinbetriebnahme an einem Beispiel Servo AC DRIVE mit BOP20 2.9.3 Schnellinbetriebnahme mit dem BOP (Beispiel) Tabelle 2-13 Schnellinbetriebnahme für einen Motor mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Ablauf Beschreibung Werks- einstellung Hinweis: Der Antrieb muss sich vor der Erstinbetriebnahme in Werkseinstellung befinden. p0009 = 1 Geräteinbetriebnahme Parameterfilter * 0 Bereit...
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Inbetriebnahme 2.10 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) Ablauf Beschreibung Werks- einstellung p1035[0] = BI: Motorpotenziometer Sollwert höher [CDS] r0019.0013 Einstellen der Signalquelle zum Erhöhen des Sollwerts beim Motorpotenziometer (DO 1) Verschaltung auf r0019.13 des Antriebsobjektes Control Unit (DO 1) Wirkung: Signal Motorpotenziometer Sollwert höher von BOP p1036[0] = BI: Motorpotenziometer Sollwert tiefer [CDS]...
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Inbetriebnahme 2.10 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) Gegenüberstellung der Begriffe für rotatorische und lineare Antriebe Tabelle 2-14 Gegenüberstellung rotatorische Begriffe lineare Begriffe Drehzahl Geschwindigkeit Moment Kraft Ständer Primärteil Läufer Sekundärteil Rotor Sekundärteil Drehrichtung Richtung Strichzahl Gitterteilung dreht fährt Überprüfungen im stromlosen Zustand Es können folgende Überprüfungen vorgenommen werden: 1.
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Inbetriebnahme 2.10 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) – Wo ist die positive Antriebsrichtung? Wo ist die positive Zählrichtung des Messsystems? Invertierung durchführen (p0410)? ja / nein 4. Verdrahtung – Leistungsteil (Anschluss von UVW, Phasenfolge, Rechtsdrehfeld) – Schutzleiter angeschlossen? – Schirmung aufgelegt? –...
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Inbetriebnahme 2.10 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) Inbetriebnahme des Motors mit dem STARTER 1. Auswahl des Motortyps Es kann ein Standardmotor aus der Liste der Motoren ausgewählt werden oder es können bei Fremdmotoren die Motordaten eingegeben werden. Die Anzahl paralleler Primärteile (p0306) muss eingegeben werden.
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Inbetriebnahme 2.10 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) Bild 2-16 STARTER-Maske Geberdaten WARNUNG Bei der Erstinbetriebnahme von Linearmotoren muss eine Abgleich des Kommutierungswinkeloffsets (p0431) erfolgen. Weitere Hinweise zum Kommutierungswinkeloffset und Pollageidentifikation (Servo) siehe Funktionsbeschreibung. 2.10.3 Inbetriebnahme: Linearmotoren mit mehreren gleichen Primärteilen Allgemeines Wenn sicher ist, dass die EMK von mehreren Motoren die gleiche Phasenlage zueinander haben, können die Anschlussleitungen parallelgeschaltet an einem Antrieb betrieben...
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Inbetriebnahme 2.10 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) Anschließend werden anstelle von Motor 1 die weiteren Motoren angeschlossen und als Einzelmotor in Betrieb genommen. Auch hier wird der Kommutierungswinkeloffset automatisch ermittelt und notiert. Ist die Differenz zwischen dem Kommutierungswinkeloffset von Motor 1 und den weiteren Motoren kleiner als 10 Grad elektrisch, können alle Motoren parallel an den Antrieb angeschlossen und als Parallelschaltung von n Linearmotoren (z.
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Inbetriebnahme 2.10 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) Mit dem Temperaturfühler (Temp-F) bestehend aus einem Temperatursensor (KTY 84) kann die mittlere Wicklungstemperatur absolut gemessen werden. Der Temperaturabschaltkreis (Temp-S) ermöglicht eine digitale Übertemperaturüberwachung jeder einzelnen Phasenwicklung des Motors. Die beiden voneinander unabhängigen Temperaturkreise Temp-F und Temp-S können einzeln oder gemeinsam zum Motorschutz eingesetzt werden.
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Inbetriebnahme 2.10 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) Hinweise zur Auswertung der Temperatursensoren Siehe dazu: Projektierungshandbuch Linearmotoren 1FN1 bzw. 1FN3. 2.10.5 Messsystem Ermittlung des Regelsinns Der Regelsinn einer Achse stimmt dann, wenn die positive Richtung des Antriebs (= Rechtsdrehfeld U, V, W) mit der positiven Zählrichtung des Messsystems übereinstimmt. Hinweis Die Angaben zur Bestimmung der Antriebsrichtung gelten nur für Siemensmotoren (1FNx- Motoren).
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Inbetriebnahme 2.10 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) Messsysteme von Fa. Heidenhain Hinweis Die Zählrichtung des Messsystems ist dann positiv, wenn der Abstand zwischen Abtastkopf und Typenschild größer wird. Bild 2-18 Ermittlung der Zählrichtung bei Messsystemen von Fa. Heidenhain Messsysteme von Fa. Renishaw (z. B. RGH22B) Da die Referenzmarke beim Renishaw RGH22B eine richtungsabhängige Position hat, muss mit den Steuerleitungen BID und DIR der Geber so parametriert werden, dass die Referenzmarke nur in eine Richtung ausgegeben wird.
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Inbetriebnahme 2.10 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) 2.10.6 Messtechnische Überprüfung des Linearmotors Warum messen? Wurde der Linearmotor nach Anleitung in Betrieb genommen und es treten trotzdem unerklärliche Fehlermeldungen auf, müssen sämtliche Signale mit Hilfe eines Oszilloskops überprüft werden. Überprüfen der Phasenfolge U-V-W Bei parallelgeschalteten Primärteilen muss die EMK_U von Motor 1 in Phase mit der EMK_U von Motor 2 sein.
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Inbetriebnahme 2.10 Hinweise zur Inbetriebnahme von Linearmotoren (Servo) Bild 2-21 Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs (Rechtsdrehfeld) Ermittlung des Kommutierungswinkels über Oszilloskop Nachdem das Oszilloskop angeschlossen ist, muss der Antrieb zuerst über die Nullmarke gefahren werden, so dass der Antrieb feinsynchronisiert wird. Der Kommutierungswinkel-Offset kann durch die Messung der EMK und der normierten elektrischen Pollage über Analogausgang ermittelt werden.
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● SMC20 ab FW2.4 ● SME25 ab FW 2.4 ● SMC30 ab FW 2.4 und HW 6SL3055-0AA00-5CA1 ● CU310 ab FW2.5 SP1 und ab HW 6SL3040-0LA0x-0AA1 Anschließbare Gebertypen Tabelle 2-18 Übersicht anschließbarer Gebertypen in Abhängigkeit vom SIEMENS-Auswertemodul Geberauswertung Inkremental- Absolutlage Spannungsver-...
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Inbetriebnahme 2.11 Hinweise zur Inbetriebnahme von SSI-Gebern Geberauswertung Inkremental- Absolutlage Spannungsver- SSI-Baudrate Bemerkungen durch Modul spuren sorgung für Geber SMC30 Rechteck oder SSI- nicht zyklisch 5 V oder 24 V 100-250 kHz 1), 3) keine SSI, zyklisch Inkrementalspuren CU310 keine SSI, zyklisch 5 V oder 24 V 100-250 kHz...
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Inbetriebnahme 2.11 Hinweise zur Inbetriebnahme von SSI-Gebern Hinweis Bei jedem Ziehen und Stecken des Gebers erfolgt ein serieller Hochlauf (Auswertung -> Geber) mit den entsprechenden Hochlaufzeiten. Hinweis Eine externe Versorgung des Gebers mit 24V ist zulässig. Parametrierung Vordefinierter Geber Es stehen zur Inbetriebnahme einige vordefinierte SSI-Geber zur Verfügung. Diese können in den Inbetriebnahmemasken des STARTERs ausgewählt werden.
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Inbetriebnahme 2.12 Hinweise zur Inbetriebnahme eines 2-poligen Resolvers als Absolutwertgeber Es wird ein SSI-Geber ohne Inkrementalspuren verwendet. Der Geber hat eine Singleturnauflösung von 16Bit und eine Multiturnauflösung von 14Bit. Die Auflösung der Absolutlage beträgt also 30Bit. Folglich kann nur eine Feinauflösung von 2Bit eingestellt werden. Es sind also die Parameter p0418[x] und p0419[x] in der Expertenliste auf den Wert 2 zu setzen.
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Inbetriebnahme 2.13 Temperatursensoranschlüsse bei SINAMICS-Komponenten Deshalb wird bei Verwendung des 2-poligen Resolvers als Absolutwertgeber empfohlen, die Feinauflösung für Gn_Xist1 (p418) gleich der Feinauflösung für Gn_Xist2 (p419) zu stellen, z.B. p418=p419=11. 2-polige Resolver werden automatisch im PROFIdrive-Profil (r979) als Singleturn- Absolutwertgeber eingetragen. Lageverfolgung Die Lageverfolgung kann auch bei einem 2-poligen Resolver aktiviert werden.
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Inbetriebnahme 2.13 Temperatursensoranschlüsse bei SINAMICS-Komponenten Modul Schnittstelle Signalname Technische Angaben CU310 X120 (Klemme) +Temp KTY- bzw. PTC-Eingang Temperaturkanal 2 - Temp Masse für KTY bzw. PTC Bei Bestellnummer 6SL3040-0LA00-0AA0 und FW 2.5 SP1 sowie allen CU310 mit FW 2.4 ist dies der einzige Temperaturkanal.
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Inbetriebnahme 2.13 Temperatursensoranschlüsse bei SINAMICS-Komponenten SMC30 (ab Bestellnummer 6SL3055-0AA00-5CA2 und Firmware 2.5 SP1) Zusätzlich zur Temperaturauswertung über die Klemme X531 verfügt diese Baugruppe über eine Temperaturauswertung an der SUB-D Buchse X520. Die Parametrierung der Motortemperaturauswertung über die SUB-D Buchse X520 muss in der Expertenliste wie folgt durchgeführt werden: ●...
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Inbetriebnahme 2.13 Temperatursensoranschlüsse bei SINAMICS-Komponenten Die Parametrierung der Motortemperaturauswertung über die SUB-D Buchse X23 kann über die Startermaske (\Meldungen und Überwachungen \ Motortemperatur) erfolgen. Im Feld "Temperatursensor-Auswahl" ist der Geber der internen Geberauswertung anzuwählen. Soll die Temperaturauswertung über die Klemme X120 erfolgen, muss folgende Parametrierung über die Expertenliste eingegeben werden: ●...
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Inbetriebnahme 2.13 Temperatursensoranschlüsse bei SINAMICS-Komponenten ● p4601[0..n]-p4603[0..n]: Typ Temperatursensor des Temperaturkanals 2-4 auswählen, abhängig vom Geberdatensatz n. An der Klemme X200 sind nur die Temperaturkanäle 2-4 verfügbar. ● Über den Parameter r4620[0...3] Motor Temperaturen SME werden die aktuellen Temperaturen im Motor, gemessen über ein SME120 oder SME125, angezeigt.
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Inbetriebnahme 2.13 Temperatursensoranschlüsse bei SINAMICS-Komponenten Funktionspläne (siehe SINAMICS S Listenhandbuch) ● 8016 Meldungen und Überwachungen - Thermische Überwachung Motor Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S Listenhandbuch) ● r0035 Motortemperatur ● p0600[0..n] Motortemperatursensor für Überwachung ● p0601[0..n] Motortemperatursensor Sensortyp ● p0601 Motortemperatursensor Sensortyp ●...
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Diagnose Dieses Kapitel beschreibt folgende Diagnosemöglichkeiten beim Antriebssystem SINAMICS S120: ● Diagnose über LEDs ● Diagnose über STARTER ● Meldungen - Störungen und Warnungen Diagnose über LEDs 3.1.1 LEDs während Hochlauf der Control Unit Die einzelnen Zustände während des Hochlaufs werden über die LEDs auf der Control Unit (CU320, CU310) angezeigt.
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Blinklicht Firmware-Update der angeschlossenen DRIVE- 0,5 Hz CLiQ-Komponenten läuft Blinklicht Firmware-Update der Komponenten ist POWER ON der jeweiligen 2 Hz abgeschlossen. Warten auf POWER ON der Komponente durchführen jeweiligen Komponente. Grün/ Blinklicht Erkennung der Komponente über LED ist...
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.3 LEDs nach dem Hochlauf der Control Unit CU310 Tabelle 3-5 Control Unit 310 – Beschreibung der LEDs nach dem Hochlauf Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb (READY) des zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische...
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Orange Blinklicht Firmware Checksummenfehler (CRC-Fehler). Überprüfen, ob 2 Hz CompactFlash Card richtig steckt. CompactFlash Card tauschen. Control Unit tauschen. POWER ON durchführen. OUT>5 V Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs. Spannungsversorgung v5 V Orange Dauerlicht...
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready (H200) DC Link (H201) Grün/ Firmware-Download wird durchgeführt. – Rot (0,5 Hz) Grün/Rot Firmware-Download ist abgeschlossen. Warten auf POWER ON durchführen (2 Hz) POWER ON. Grün/ Orange – Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert –...
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready (H200) DC Link (H201) Grün/ Orange – Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert – (p0124). oder Hinweis: Rot/ Orange Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren über p0124 = 1 ab. GEFAHR Unabhängig vom Zustand der LED "DC-Link"...
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.7 Smart Line Module ≥ 16 kW Tabelle 3-9 Smart Line Module ≥ 16 kW - Beschreibung der LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready (H200) DC Link (H201) Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs.
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.8 Single Motor Module / Double Motor Module / Power Module Tabelle 3-10 Single Motor Module / Double Motor Module / Power Module-Beschreibung der LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready (H200) DC Link (H201) Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des –...
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.9 Braking Module Booksize Tabelle 3-11 Braking Module Booksize – Beschreibung der LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Komponente über Klemme deaktiviert. Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit. –...
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- – Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. – Dauerlicht Es liegt mindestens eine Störung von dieser Komponente Störung beseitigen und quittieren Hinweis: Die LED wird unabhängig vom Umprojektieren der...
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Orange Dauerlicht Elektronikstromversorgung für Messsystem ist vorhanden. – Spannungsversorgung > 5 V. Achtung Es muss sichergestellt sein, dass der angeschlossene Geber mit 24-V-Spannungsversorgung betrieben werden darf. Der Betrieb eines für 5-V-Anschluss vorgesehenen Gebers an 24 V kann zur Zerstörung der Geberelektronik führen.
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- – Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut. – Dauerlicht Es liegt mindestens eine Störung dieser Komponente an. Störung beseitigen und quittieren Hinweis: Die LED wird unabhängig vom Umprojektieren der...
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Blinklicht Nullmarke wird bei jeder virtuellen Umdrehung – ausgegeben. 3.1.16 Terminal Module TM54F ab FW2.5 SP1 Tabelle 3-18 Terminal Module TM54F – Beschreibung der LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des –...
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Eingänge x+1 (DI 1+, 3+, .. 19+) einzeln einstellbar über Parameter p10040. p10040 = 0: Eingang x+1 ist Öffner. p10040 = 1: Eingang x+1 ist Schließer. Werkseinstellung: p10040 = 0 für alle Eingänge x+1. Einzelne Digitaleingänge, nicht fehlersicher DI x –...
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs 3.1.18 Communication Board Ethernet CBE20 Tabelle 3-20 Communication Board Ethernet CBE20 – Beschreibung der LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Link Port Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Ein anderes Gerät ist an Port x angeschlossen und die –...
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Diagnose 3.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Dauerlicht Eine zyklische Kommunikation über PROFINET läuft noch – nicht. Eine azyklische Kommunikation ist jedoch möglich. SINAMICS wartet auf ein Parametrier-/Konfigurations- Telegramm Blinklicht Der Firmware-Download in das CBE20 wurde mit Fehler –...
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Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER 3.1.20 DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 Tabelle 3-22 DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20 – Beschreibung der LED Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- –...
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Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER 3.2.1 Funktionsgenerator Beschreibung Der Funktionsgenerator kann z. B. für folgende Aufgaben verwendet werden: ● Zum Vermessen und Optimieren von Regelkreisen. ● Zum Vergleichen der Dynamik bei gekoppelten Antrieben. ● Zum Vorgeben eines einfachen Fahrprofils ohne Verfahrprogramm. Mit dem Funktionsgenerator können verschiedene Signalformen erzeugt werden.
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Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER Eigenschaften ● Gleichzeitiges Aufschalten auf mehrere Antriebe möglich. ● Folgende frei parametrierbare Signalformen einstellbar: – Rechteck – Treppe – Dreieck – PRBS (pseudo random binary signal, weißes Rauschen) – Sinus ● Ein Offset ist für jedes Signal möglich. Der Hochlauf zum Offset ist parametrierbar. Die Signalgenerierung beginnt nach dem Hochlauf zum Offset.
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Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER Bild 3-3 Signalform "Dreieck" ohne Spitze Funktionsgenerator starten/stoppen Hinweis Durch entsprechende Parametrierung des Funktionsgenerators (z. B. Offset) kann es zum "Wandern" des Motors kommen und zum Fahren auf Endanschlag. Die Bewegung des Antriebs wird bei aktiviertem Funktionsgenerator nicht überwacht. So wird der Funktionsgenerator gestartet: 1.
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Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER 3.2.2 Tracefunktion Beschreibung Mit der Tracefunktion können Messwerte abhängig von Triggerbedingungen über einen vorgegebenen Zeitraum erfasst werden. Parametrierung und Bedienung der Tracefunktion Die Parametrierung und Bedienung der Tracefunktion wird über das Parametrier- und Inbetriebnahmetool STARTER durchgeführt. Bild 3-5 Grundbild "Tracefunktion"...
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Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER – Triggerdelay und Pretrigger möglich ● Parametrier- und Inbetriebnahmetool STARTER – Automatische oder einstellbare Skalierung der Anzeigeachsen – Signalvermessung über Cursor ● Einstellbarer Tracetakt: Ganzzahlige der Basisabtabtastzeit Parametrierung Im Inbetriebnahmetool STARTER wird die Parametriermaske "Tracefunktion" in der Funktionsleiste mit folgendem Symbol angewählt.
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Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER Bild 3-7 Grundbild "Messfunktion" Hinweis Weitere Informationen zum Parametrieren und Bedienen sind der Online-Hilfe zu entnehmen. Eigenschaften ● Messfunktionen – Stromregler Sollwertsprung (nach Stromsollwertfilter) – Stromregler Führungsfrequenzgang (nach Stromsollwertfilter) – Drehzahlregler Sollwertsprung (nach Drehzahlsollwertfilter) – Drehzahlregler Störgrößensprung (Störung nach Stromsollwertfilter) –...
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Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER So wird die Messfunktion gestartet: 1. Voraussetzungen zum Starten der Messfunktion herstellen. – Steuertafel aktivieren. Antriebe –> Antrieb_x –> Inbetriebnahme –> Steuertafel – Antrieb einschalten. Steuertafel –> Freigaben geben –> Einschalten 2. Antrieb auswählen (wie Steuertafel). 3.
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Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER Bild 3-9 Anordnung der Messbuchsen auf der Control Unit CU310/CU320 Parametrierung und Bedienung der Messbuchsen Die Parametrierung und Bedienung der Messbuchsen wird über das Parametrier- und Inbetriebnahmetool STARTER durchgeführt. Bild 3-10 Grundbild "Messbuchsen" Hinweis Weitere Informationen zum Parametrieren und Bedienen sind der Online-Hilfe zu entnehmen.
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Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER Eigenschaften • Auflösung 8 Bit • Spannungsbereich 0 V bis +4,98 V • Messzyklus abhängig vom Messsignal (z. B. Drehzahlistwert im Drehzahlreglertakt 125 μs) Kurzschlussfest Skalierung parametrierbar Offset einstellbar Begrenzung einstellbar Signalverlauf bei Messbuchsen Bild 3-11 Signalverlauf bei Messbuchsen Welches Signal kann über Messbuchsen ausgegeben werden? Das Signal zum Ausgeben über eine Messbuchse wird durch entsprechende Versorgung...
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Diagnose 3.2 Diagnose über STARTER r0077 CO: Momentenbildender Stromsollwert r0078 CO: Momentenbildender Stromistwert Skalierung Mit der Skalierung wird die Verarbeitung des Messsignals festgelegt. Dazu ist eine Gerade mit 2 Punkten zu definieren. Beispiel: x1 / y1 = 0,0 % / 2,49 V x2 / y2 = 100,0 % / 4,98 V (Standardeinstellung) –...
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Diagnose 3.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Eigenschaften der Störungen und Warnungen ● Störungen – Werden mit Fxxxxx gekennzeichnet. – Können zu einer Störreaktion führen. – Müssen nach der Beseitigung der Ursache quittiert werden. – Status über Control Unit und LED RDY. –...
Seite 141
Diagnose 3.3 Meldungen – Störungen und Warnungen 3. Störungen mit "IMPULSSPERRE" quittieren – Die Störung kann nur bei Impulssperre (r0899.11 = 0) quittiert werden. – Zum Quittieren gibt es die gleichen Möglichkeiten wie unter Quittierung SOFORT beschrieben. Hinweis Erst nach der Quittierung aller anstehenden Störungen kann der Antrieb seinen Betrieb wieder aufnehmen.
Seite 142
Diagnose 3.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Bild 3-12 Aufbau Störpuffer Eigenschaften des Störpuffers: ● Ein neuer Störfall besteht aus einer oder mehreren Störungen und wird in den "aktuellen Störfall" eingetragen. ● Die Anordnung im Puffer erfolgt nach dem zeitlichen Auftreten. ●...
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Diagnose 3.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Warnpuffer, Warnhistorie Der Warnpuffer besteht aus dem Warncode, dem Warnwert und der Warnzeit (gekommen, behoben). Die Warnhistorie belegt die letzten Indizes ([8...63]) der Parameter. Bild 3-13 Aufbau Warnpuffer Die aufgetretenen Warnungen werden in den Warnpuffer wie folgt eingetragen: Im Warnpuffer werden max.
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Diagnose 3.3 Meldungen – Störungen und Warnungen ● Bei einer Warnung kann eventuell ein Warnwert (r2124) ausgegeben werden. Der Warnwert dient zur genaueren Diagnose der Warnung und die Bedeutung ist der Beschreibung der Warnung zu entnehmen. Löschen des Warnpuffers Index [0...7]: ●...
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Diagnose 3.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Hinweis Es werden nur die Meldungen wie gewünscht geändert, die auch in den entsprechenden indizierten Parametern aufgelistet sind. Alle anderen Einstellungen der Meldungen werden auf Werkseinstellung belassen bzw. auf Werkseinstellung gesetzt. Beispiele: • Bei den über p2128[0...19] gelisteten Meldungen kann der Meldungstyp geändert werden.
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Diagnose 3.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Hinweis Eine externe Störung oder Warnung wird mit einem 1/0-Signal ausgelöst. Bei einer externen Störung und Warnung handelt es sich in der Regel um keine antriebsinterne Meldung. Deshalb ist die Ursache einer externen Störung und Warnung außerhalb des Antriebsgerätes zu beseitigen.
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Diagnose 3.3 Meldungen – Störungen und Warnungen Eine Störung, die auf dem Antriebsobjekt der CU gesetzt wurde, muss auf allen Antriebs- objekten an die diese Störung weitergeleitet wurde quittiert werden. Damit wird diese Störung dann auch automatisch auf dem Antriebsobjekt der CU quittiert. Alternativ können auch alle Störungen aller Antriebsobjekte auf der CU quittiert werden.
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Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel Allgemeines zum BOP20 Mit dem BOP20 können zu Inbetriebnahmezwecken Antriebe ein- und ausgeschaltet werden sowie Parameter angezeigt und verändert werden. Fehler können sowohl diagnostiziert als auch quittiert werden. Das BOP20 wird auf die Control Unit aufgeschnappt, dazu muss die Blindabdeckung entfernt werden (weitere Hinweise zur Montage siehe Gerätehandbuch).
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Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) 4.1 Allgemeines zum BOP20 Anzeige Bedeutung oben rechts In diesem Feld wird folgendes angezeigt: 2-stellig Mehr als 6 Ziffern: noch vorhandene aber nicht sichtbare Zeichen (z. B. "r2" ––> 2 Zeichen • rechts nicht sichtbar, "L1" ––> 1 Zeichen links nicht sichtbar) Störungen: Auswahl/Anzeige der anderen Antriebe mit Störungen •...
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Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) 4.1 Allgemeines zum BOP20 Funktionen des BOP20 Tabelle 4-3 Funktionen Name Beschreibung Hintergrundbeleuchtung Die Hintergrundbeleuchtung kann über p0007 so eingestellt werden, dass sie sich bei fehlender Bedienung nach der eingestellten Zeit selbst ausschaltet. Aktiven Antrieb Der aktive Antrieb aus BOP-Sicht wird über p0008 festgelegt oder über die Tasten "FN"...
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Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) 4.2 Anzeigen und Bedienen mit dem BOP20 ● p0007 BOP Hintergrundbeleuchtung ● p0008 BOP Antriebsobjekt Anwahl ● p0009 Geräteinbetriebnahme Parameterfilter ● p0011 BOP Passwort Eingabe (p0013) ● p0012 BOP Passwort Bestätigung (p0013) ● r0019 CO/BO: Steuerwort BOP ●...
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Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) 4.2 Anzeigen und Bedienen mit dem BOP20 Parameteranzeige Die Parameter werden im BOP20 über die Nummer ausgewählt. Aus der Betriebsanzeige gelangt man über die "P"-Taste in die Parameteranzeige. Mit den Pfeil-Tasten kann der Parameter ausgesucht werden.
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Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) 4.2 Anzeigen und Bedienen mit dem BOP20 Wertanzeige Mit der "P"-Taste kann aus der Parameteranzeige in die Werteanzeige gewechselt werden. In der Werteanzeige können die Werte von Einstellparametern über Pfeil hoch und runter geändert werden.
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Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) 4.2 Anzeigen und Bedienen mit dem BOP20 Bild 4-4 Beispiel: p0013[4] von 0 auf 300 ändern Beispiel: Ändern von Binektor- und Konnektoreingangs-Parameter Bei dem Binektor-Eingang p0840[0] (AUS1) des Antriebsobjektes 2 wird der Binektor- Ausgang r0019.0 der Control Unit (Antriebsobjekt 1) verschaltet.
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Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) 4.3 Anzeige von Störungen und Warnungen Anzeige von Störungen und Warnungen Anzeige von Störungen Bild 4-6 Störungen Inbetriebnahme Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), Ausgabe 07/2007, 6SL3097-2AF00-0AP7...
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Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) 4.4 Steuerung des Antriebs durch das BOP20 Anzeige von Warnungen Bild 4-7 Warnungen Steuerung des Antriebs durch das BOP20 Beschreibung Für Inbetriebnahmezwecke kann über das BOP20 der Antrieb gesteuert werden. Auf dem Antriebsobjekt Control Unit steht dafür ein Steuerwort zur Verfügung (r0019), das mit den entsprechenden Binektoreingängen z.
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Anhang Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten Tabelle A-1 Hardware-Komponenten verfügbar ab 03.2006 HW-Komponente Bestellnummer Version Änderungen AC Drive (CU310, PM340) siehe Katalog SMC30 6SL3055–0AA00–5CA1 mit SSI-Unterstützung DMC20 6SL3055–0AA00–6AAx TM41 6SL3055–0AA00–3PAx SME120 6SL3055–0AA00–5JAx SME125 6SL3055–0AA00–5KAx BOP20 6SL3055–0AA00–4BAx CUA31 6SL3040-0PA00-0AAx Tabelle A-2 Hardware-Komponenten verfügbar ab 08.2007 HW-Komponente Bestellnummer Version...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch A... Warnung Alarm Wechselstrom Alternating Current Analog-Digital-Konverter Analog Digital Converter Analogeingang Analog Input Active Interface Module Active Interface Module Active Line Module Active Line Module Analogausgang Analog Output Advanced Operator Panel Advanced Operator Panel Advanced Positioning Control Advanced Positioning Control...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch Control Supply Module Control Supply Module Control Unit Control Unit Digital-Analog-Konverter Digital Analog Converter Gleichstrom Direct Current Drive Control Block Drive Control Block Drive Control Chart Drive Control Chart Gleichstrom negativ Direct Current Negative Gleichstrom positiv Direct Current Nositive Antriebsdatensatz...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch F-DO Fehlersicherer Digitalausgang Failsafe Digital Output Fremderregter Synchronmotor Separately excited synchronous motor FEPROM Schreib- und Lesespeicher nichtflüchtig Flash-EPROM Funktionsgenerator Function Generator Fehlerstrom-Schutzschalter Earth Leakage Circuit-Breaker (ELCB) Funktionsplan Function diagram FPGA Field Programmable Gate Array Field Programmable Gate Array Firmware Firmware...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch Induktivität Inductance Leuchtdiode Light Emitting Diode Linearmotor Linear motor Lageregler Position controller Niederstwertiges Bit Least Significant Bit Netzschalter Line Side Switch Längeneinheit Lenght Unit Lichtwellenleiter Fiber-optic cable Masse Reference potential, zero potential Megabyte Megabyte Motion Control Chart...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch Schutzerde Protective Earth PELV Schutzkleinspannung Protective Extra Low Voltage Permanenterregter Synchronmotor Permanent-magnet synchronous motor Programmiergerät Programming terminal Proportional Integral Proportional Integral Proportional Integral Differential Proportional Integral Differential Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) Programmable Logical Controller Phase Locked Loop Phase Locked Loop PROFIBUS Nutzerorganisation...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch Sicher reduzierte Geschwindigkeit Safely reduced speed Sicherheitsgerichteter Ausgang Safety-related output Sicherheitsgerichteter Eingang Safety-related input Sicherer Halt Safety standstill- Safety Integrated Safety Integrated Sicherheitsintegritätsgrad Safety Integrity Level Sicheres Schrittmaß Safely Limited Increment Smart Line Module Smart Line Module Sicher begrenzte Position Safely Limited Position...
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Anhang A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Bedeutung deutsch Bedeutung englisch VdcN Teilzwischenkreisspannung negativ Partial DC link voltage negative VdcP Teilzwischenkreisspannung positiv Partial DC link voltage positive Verband Deutscher Elektrotechniker Association of German Electrical Engineers Verein Deutscher Ingenieure Association of German Engineers Volt Spitze zu Spitze Volt peak to peak Voltage Sensing Module Voltage Sensing Module...
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Sollten Sie beim Lesen dieser Unterlage auf Druckfehler gestoßen sein, bitten wir Sie, uns diese mit diesem Vordruck mitzuteilen. Ebenso dankbar sind wir für Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Inbetriebnahme Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), Ausgabe 07/2007, 6SL3097-2AF00-0AP7...
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Index über LEDs bei Terminal Module TM54F, 124 über LEDs beim DRIVE-CLiQ Hub Module DMC20, 128 über LEDs beim Voltage Sensing Module Anzahl regelbarer Antriebe VSM10, 127 Hinweise, 36 Diagnosefunktion, 128 Funktionsgenerator, 129 Messbuchsen, 135 Trace, 132 BOP20 DRIVE-CLiQ Steuerwort Antrieb, 157 Verdrahtungsregeln, 24 wichtige Funktionen, 53 Buchsen zum Messen, 135...
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Index bei Active Line Module, 115 bei Basic Line Module, 116 Signalaufzeichnung mit Trace-Funktion, 128 bei Braking Module Booksize, 120 Singleturn-Absolutwertgeber, 103 bei CBC10, 125 SSI-Geber, 100 bei CBE20, 126 STARTER, 44 bei Control Supply Module, 120 Online-Betrieb über PROFIBUS, 46 bei Control Unit CU320, 112 Online-Betrieb über PROFINET, 48 bei Double Motor Module, 119...
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Siemens AG 6SL3097-2AF00-0AP7 Automation and Drives Motion Control Systems Postfach 3180 91050 ERLANGEN GERMANY www.siemens.com/motioncontrol...