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Programm- Und Bankwechsel; Aftertouch; Pitch Bend; Steuerbefehle (Cc) - Korg TRITON STUDIO Referenzhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Note-An/Aus
Note-An [9n, kk, vv]
Note-Aus [8n, kk, vv]
(n: Kanal; kk: Notennummer; vv: Anschlagwert)
Die TRITON STUDIO empfängt Note-An/Aus-Befehle, mit
denen die Klangerzeugung angesteuert wird. Wenn der
Arpeggiator läuft, werden die betreffenden Arpeggio-Noten
ebenfalls gesendet. (Wenn „Local Control" auf Off gestellt
wurde, sendet der Arpeggiator seine Daten jedoch nicht
mehr
„Der Parameter 'Local Control'", S.259).
Die meisten Instrumente verarbeiten den Anschlagwert des
Note-Aus-Befehls nicht. Das gilt auch für die TRITON STU-
DIO.

Programm- und Bankwechsel

Aufrufen anderer Speicher
Programmwechsel [Cn, pp]
(n: Kanal; pp: Programmnummer; 128 Klänge können selek-
tiert werden)
• Die Programs 000–127 der Bänke I-A–I-F entsprechen
den Programmnummern [Cn, 00]–[Cn, 7F].
• Die Programs 001–128 der Bänke G, g(1), g(2), g(3), g(4),
g(5), g(6), g(7), g(8), g(9) und g(d) entsprechen den Pro-
grammnummern [Cn, 00]–[Cn, 7F].
Bankwechsel MSB (CC00) [Bn, 00, mm],
Bankwechsel LSB (CC32) [Bn, 20, bb]
(n: Kanal; mm: Banknummer MSB; bb: Banknummer LSB)
• Die Zuordnung der internen Bänke zu den einzelnen
Banknummern hängt von den Einstellungen unter
„Bank Map" (Global P0: 0–2a) ab. Werksseitig vorselek-
tiert ist die Bank GM(2) („Bank Map"
Dem Bankwechsel muss eine Programmnummer folgen,
sonst hat der Befehl keine Wirkung.
Program-Modus
• Auf der Seite „Program P0: Play" werden Programm-
und Bankwechselbefehle auf dem Global-Kanal gesen-
det und empfangen. Diese Datentypen werden auf den
Seiten „P1: Edit-Basic" – „P9: Edit-Master Effect" nicht
verarbeitet.
Combination-, Sequencer- und Song Play-Modus
• Programm- und Bankwechsel werden auf den für die
einzelnen Timbres/Spuren selektierten MIDI-Kanälen
empfangen.
• Wenn Sie eine Combination wählen, werden Pro-
gramm- und Bankwechselbefehle auf den MIDI-Kanä-
len jener Timbres gesendet, deren „Status" EXT oder
EX2 lautet.
Im Sequencer-Modus werden Programm- und Bank-
wechselfehle auf den MIDI-Kanälen jener Spuren gesen-
det, deren „Status" BTH, EXT oder EX2 ist. Der Sende-
vorgang erfolgt beim Aufruf „Program Select" (P0: Pro-
gram), eines Songs oder eines Taktanfangs („Program
Select"
S.51).
• Im Combination- und Sequencer-Modus können die
Übertragung/der Empfang für die einzelnen Timbres
oder Spuren separat abgeschaltet werden („Enable Pro-
gram Change"
S.40, 65).
Aufrufen von Combinations via MIDI
Mit Programm- und Bankwechselbefehlen lassen sich Com-
binations auf die gleiche Weise aufrufen wie Programs.
• Die Combinations 000–127 der Bänke I-A–I-E und E-A–
E-G entsprechen den Programmnummern [Cn, 00]–
[Cn, 7F].
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• Die Zuordnung der internen Bänke zu den einzelnen
Banknummern hängt von den Einstellungen unter
„Bank Map" ab (Global P0: 0–2a,
• Auf der Seite „Combination P0: Play" werden Pro-
gramm- und Bankwechselbefehle auf dem Global-Kanal
gesendet und empfangen. Diese Datentypen werden auf
den Seiten „P1: Edit-Program/Mixer" – „P9: Edit-Mas-
ter FX" nicht verarbeitet.
Anm.
Sie können bei Bedarf die Verarbeitung aller Programm-
wechsel deaktivieren, festlegen, ob mit empfangenen Daten
Combinations aufgerufen werden können und die Übertra-
gung/den Empfang von Bankwechseln abschalten.
• Ist das Kontrollkästchen „Enable Combination Change"
(Global P1: 1–1b) nicht markiert, so wird die Combina-
tion auch dann nicht umgeschaltet, wenn bei Anzeige
der Seite „Combination P0: Play" auf dem Global-Kanal
ein Programmwechsel empfangen wird. Dann wird aber
ggf. ein Timbre umgeschaltet, wenn es auf dem Global-
Kanal empfängt.
• Ist das Kontrollkästchen „Enable Bank Change" (Global
P1: 1–1b) nicht markiert, so werden Bankwechsel weder
gesendet, noch empfangen.

Aftertouch

Kanal-Aftertouch [Dn, vv] (n: Kanal, vv: Wert)
Empfangene Aftertouch-Befehle können nicht nur für die
Klangbeeinflussung, sondern auch als Alternativ-/dynami-
scher Effektmodulator verwendet werden.
• Sie können die Verarbeitung von Aftertouch-Daten glo-
bal abschalten (Global P1: 1–1b „Enable After Touch").
S.137).
• Im Combination- und Sequencer-Modus lässt sich die
Verarbeitung von Aftertouch-Daten individuell für die
Timbres/Spuren ein- oder abschalten („Enable After
Touch" Combination P3: 3–1a, Sequencer P3: 3–3a/4a).
Polyphoner Aftertouch [An, kk, vv]
(n: Kanal, kk: Notennummer, vv: Wert)
Dieser zweite Aftertouch-Typ wird als Polyphonic Key Pres-
sure bezeichnet. Er erlaubt die Ausübung von Aftertouch-
Effekten für einzelne Noten. Dieser Datentyp kann als
Modulationsquelle für die Alternate Modulation dienen und
als Ereignis im Sequencer-Modus programmiert werden.
Die Klaviatur der TRITON STUDIO erzeugt diese Daten
nicht. In dieser Bedienungsanleitung ist demnach in der
Regel vom Kanal-Aftertouch die Rede.

Pitch Bend

(n: Kanal; bb: Wert LSB; mm: Wert MSB; 16.384 Werte, 8.192
[bb, mm = 00H, 40H] vertritt den Mittelwert)
Mit Bewegungen des Joysticks entlang der X-Achse und bei
Empfang dieses Datentyps wird die Tonhöhe gebeugt.
Anm.

Steuerbefehle (CC)

[Bn, cc, vv]
Gesendet und empfangen als (n: Kanal; cc: Befehlsnummer;
vv: Wert)
Die Auswertung von Programmwechselbefehlen kann
mit MIDI Filter (Global P1: 1–1b) abgeschaltet werden.
Das Beugungsintervall des Pitch Bends kann via MIDI
eingestellt werden ( „Änderung des Pitch Bend-
Bereichs", S.264)
S.137).

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