wenden Sie „Send1" und „Send2" von IFX5 zum Einstellen des
Hinwegpegels dieses Insert-Effektes (und also der Timbres 5
und 6). Für die Timbres 7 und 8 kann der Effektanteil mit
„Send1 (MFX1)" und „Send2 (MFX2)" eingestellt werden.
(Der tatsächliche Hinwegpegel ergibt sich aus der Multiplika-
tion von Send 1 und 2 mit den Send 1/2-Einstellungen der Pro-
gram-Oszillatoren 1 und 2.)
Wenn Sie einem Timbre (Combination-Modus) oder einer Spur
(Sequenzer-/Song Play-Modus) ein Drums-Program zuordnen,
kann „BUS Select" auf „DKit" gestellt werden. Dann werden
die „BUS Select"-Einstellungen (Global P5: 5–2b) der einzelnen
Drum Kit-Noten verwendet, so dass jeder Schlagzeugklang an
den gewünschten Bus angelegt wird. In dem Fall ergibt sich der
tatsächliche Hinwegpegel aus der Multiplikation dieser Send 1-
und Send 2-Einstellungen mit den Send 1- und Send 2-Werten
der einzelnen Noten des Drum Kits. (Für Drum Kit-Noten,
deren „BUS Select"-Parameter Sie auf IFX1–5 gestellt haben,
kann der Hinwegpegel mit dem „Send1"- und „Send2"-Para-
meter des betreffenden Insert-Effektes eingestellt werden.
Wenn Sie „BUS Select" auf L/R oder Off stellen, ergibt sich der
Hinwegpegel zu den Master-Effekten aus der Multiplikation
von Send 1 und Send 2 mit „OSC1 Send1 (to MFX1)" und
„Send2 (to MFX2)" (Program P8: 8–1d) der „Routing"-Register-
seite. Wenn Sie „BUS Select" auf IFX1–5 gestellt haben, können
Sie mit „Send1" und „Send2" den Hinwegpegel hinter den
Insert-Effekten einstellen. Stellen Sie „BUS Select" auf 1, 2, 3, 4,
1/2 oder 3/4, so sind Send 1 und 2 nicht belegt.
2–3. Sampling-Modus
Im Sampling-Modus sind die Master-Effekte und der Master-
EQ nicht belegt.
2–4. Audio Input
Im Program, Combination, Sequencer- und Song Play-Modus
können auch die über AUDIO INPUT 1 & 2, S/P DIF IN und
mLAN (nach Einbau einer optionalen EXB-mLAN) empfange-
nen Signale mit den Insert- und Master-Effekten sowie dem
Master-EQ bearbeitet werden. Wie die Signale zu den Effekten
geroutet werden, lässt sich mit „Input (COMBI, PROG, SEQ,
S.PLAY, DISK)" (Global P0: 0–3a) einstellen.
Nach Einbau eines optionalen CDRW-1 kann man im Disk-Modus
Audio-CDs abspielen. Die dafür benötigten Einstellungen müssen
über „Input" Analog vorgenommen werden, was also der Arbeit
mit den Eingängen AUDIO INPUT 1 & 2 entspricht.
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Wenn Sie eine Audio-CD ohne Effekte der TRITON STU-
Anm.
DIO abspielen möchten, müssen Sie die „Input" Analog-
Parameter von Input1 auf „Level" 127, „Pan" L000, „BUS
Select" L/R, „Send1, 2" 000 und von Input2 „Pan" auf
R127 einstellen (die übrigen Input2-Parameter müssen wie
für Input1 eingestellt werden).
Der Hinwegpegel zu den Mastereffekten für Input 1 und 2 kann
mit „Send 1 (to MFX1)" und „Send 2 (to MFX2) (Global P0: 0–
3a) eingestellt werden. Die dortigen Einstellungen gelten jedoch
nur, wenn Sie „BUS Select" auf L/R oder Off gestellt haben.
Wenn Sie statt dessen IFX1–5 gewählt haben, müssen Sie die
Parameter „Send1" und „Send2" verwenden ( „3. Mixer").
Die Einstellung 1, 2, 3, 4, 1/2 oder 3/4 bedeutet, dass die Send-
Einstellungen nicht verwendet werden.
Diese Einstellungen werden im Sampling-Modus ignoriert.
Auf der Seite „P9: Master Effect" des Program-, Combination-,
Song- und Song Play-Modus' können Sie die Parameter der
gewählten Master-Algorithmen sowie des Master EQs einstellen.
Im Disk-Modus werden die Effekteinstellungen des zuvor
verwendeten Modus' übernommen.
3. Mixer
Mit den Send-Parametern bestimmen Sie bekanntlich den Hin-
wegpegel (Effektanteil) der Oszillatoren (Program), Timbres
(Combination) und Spuren (Sequencer/Song Play) zu den Mas-
tereffekten. Das gilt auch für die Audio-Signale (Global P0:
Input/Sampling). Auf der Seite „P9: Master FX" dieser Modi
können Sie den Ausgangspegel der Master-Effekte sowie die
Anhebung/Absenkung des Master EQ einstellen. Außerdem
lassen sich die Master-Effekte seriell verschalten. Außerdem
kann der Master-EQ eingestellt werden.
3–1. Return1, Return2
Hiermit bestimmen Sie die Ausgangslautstärke von Master-
Effekt 1 und 2. Der linke Wert der „Wet/Dry"-Einstellung (vor
dem „:") wird als Ausgangspegel verwendet (so handelt es sich
bei der „Wet/Dry"-Einstellung 25:75 beispielsweise um 25%, um
100% bei der Wet -Einstellung und um 0% bei der Dry-Einstel-
lung). Die „Return1"- und „Return2"-Werte werden mit diesen
Mischeinstellungen multipliziert, an die L/R-Summe angelegt
und also mit den übrigen Signalen, deren „BUS Select"-Parame-
ter auf L/R gestellt wurde, gemischt (hierzu gehören auch die
„BUS Select" L/R-Zuordnungen der „Insert FX"-Registerseite).
Beispiel: Wenn Sie MFX1 „Wet/Dry" auf 50:50 (50%) und
„Return1" auf 64 (50%) stellen, beträgt der tatsächliche Effekt-
pegel 25%. Der Pegel dieses Effektes kann maximal 100% betra-
gen (wenn „Wet/Dry" auf Wet und „Return1" auf 127 gestellt
wurde).
3–2. Das Chain-Kästchen
Tippen Sie dieses Kästchen an, um MFX1 und MFX2 seriell zu
verschalten.
In nachstehendem Beispiel wird das Ausgangssignal von MFX1
(016: Stereo Chorus) auch an MFX2 (052: Reverb Hall) angelegt.