Korg TRITON STUDIO Referenzhandbuch Seite 150

Power On Mode
Hiermit können Sie einstellen, was beim Einschalten der TRI-
TON STUDIO geschieht.
Reset: Die TRITON STUDIO ruft die „P0: Play"-Seite des Com-
bination-Modus' auf und wählt Combination A000.
Memorize: Die TRITON STUDIO ruft die vor dem Ausschalten
zuletzt gewählte Seite auf und lädt das Program bzw. die Com-
bination, das/die zu dem Zeitpunkt aktiv war.
Das bedeutet aber nicht, dass die letzten (eventuell noch
nicht gespeicherten) Änderungen ebenfalls geladen wer-
den. Vergessen Sie also nicht, alle wichtigen Einstellungen
vor dem Ausschalten zu speichern.
System Clock [Internal, Word Clock, mLAN, S/P DIF]
Hier wählen Sie den Taktgeber für den Digital-Takt der TRI-
TON STUDIO.
Internal: Die TRITON STUDIO verwendet ihren eigenen Takt.
In der Regel werden Sie wohl diese Einstellung wählen.
Word Clock: Die TRITON STUDIO verwendet den Wordclock-
Takt eines ADAT Optical-kompatiblen Gerätes, das an die
WORD CLOCK IN-Buchse angeschlossen ist (sofern Sie eine
optionale EXB-DI-Platine angeschlossen haben).
mLAN: Die TRITON STUDIO verwendet den über den mLAN-
Anschluss empfangenen Takt (nach Einbau einer optionalen
EXB-mLAN) Das setzt voraus, dass ein externes Gerät diese
Signale über mLAN sendet.
S/P DIF: Die TRITON STUDIO verwendet den über die S/P
DIF IN-Buchse (optisch) empfangenen Digital-Takt.
Solange die TRITON STUDIO keine EXB-DI oder EXB-
Anm.
mLAN (Sonderzubehör) enthält, können Word Clock und
mLAN nicht gewählt werden.
Wenn der über „System Clock" gewählte Taktgeber kein
(verwertbares) Signal sendet –z.B. weil Sie eine Verbin-
dung gelöst haben–, blinkt die Fehlermeldung „*** Clock
Error!" in der Statusleiste („***" verweist auf den
Anschluss).
Wenn Sie „System Clock" auf Word Clock oder S/P DIF
stellen und die Einstellungen speichern, müssen Sie den
Taktgeber jeweils vor der TRITON STUDIO einschalten.
Sonst blinkt nämlich die Fehlermeldung „*** Clock Error!"
in der Statusleiste („***" verweist auf den Anschluss). Viel
schlimmer ist aber, dass die TRITON STUDIO dann bes-
tenfalls ganz eigenartig klingt. Siehe auch S.286.
Anm. Die „System Clock"-Einstellung wird über „Write Global
Setting" gespeichert.
S/P DIF Sample Rate
[48 kHz, 96 kHz (Normal), 96 kHz (Hi Enhanced)]
Hiermit geben Sie an, welche Sampling-Frequenz die an den S/
P DIF IN- und OUT-Buchsen anliegenden Digital-Signale haben
sollen.
48 kHz: Ausgabe und Empfang in 48kHz. Intern verwendet die
TRITON STUDIO sowieso 48kHz, so dass Sie getrost diese Ein-
stellung wählen können.
Folglich wird auch nicht hoch oder runter gewandelt, weil alles
ja schon primstens ist.
96 kHz (Normal): Ausgabe und Empfang in 96kHz. Da ja intern
mit 48kHz gearbeitet wird, erfolgt vor der Digital-Ausgabe eine
Wandlung der Signale zu 96kHz. Und eingehende 96kHz-Sig-
nale werden zu 48kHz gewandelt.
96 kHz (Hi Enhanced): Entspricht in etwa der „96kHz (Nor-
mal)"-Einstellung, weil der Empfang und die Ausgabe nach
dem bekannten Prinzip im 96kHz-Format vor sich gehen. Aller-
dings werden die auf 96kHz hoch gewandelten Ausgangssig-
nale mit einem speziell entwickelten Algorithmus etwas „ange-
hübscht", um brillanter zu wirken (ab ±20kHz aufwärts werden
die Frequenzen etwas angehoben).
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[Reset, Memorize]
Frequenzgang der ausgegebenen Daten gemäß der gewählten Einstellung
S/P DIF Sample Rate
= 48kHz
S/P DIF Sample Rate
= 96kHz (Normal)
S/P DIF Sample Rate
= 96kHz (Hi Enhanced)
WAVE File Play Level
Hiermit stellen Sie den Pegel für die Wiedergabe von WAVE-
Dateien ein. Folglich gilt diese Einstellung auch nur für WAVE-
Dateien und greift demnach nur in folgenden Fällen:
• Menübefehl „Select Directory" (0–3D) im Program-,
• Menübefehl „Select Directory" (0–1N) im Sampling-
• Disk Mode-Ordnerfenster (Directory, 0–1b)
• „Make Audio CD"-Liste (0–4b) im Disk-Modus,
Normal: Die WAVE-Dateien werden mit normalem Pegel abge-
spielt.
Das entspricht der Pegeleinstellung bei ausgeschalteter
„+12dB"-Funktion (Sampling P2: 2–1c).
High (+12 dB): Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie eine
WAVE-Datei mit der TRITON STUDIO abspielen und gleichzei-
tig an die S/P DIF OUT-, DIGITAL OUT- (nach Einbau einer
optionalen EXB-DI) oder mLAN-Buchse (nach Einbau einer
optionalen EXB-mLAN) ausgeben möchten. Der Digital-Aus-
gangspegel wird dann nämlich um ±12 dB angehoben, was oft-
mals ein befriedigenderes Ergebnis bewirkt. Bedenken Sie
jedoch, dass der Pegel der Buchsen AUDIO OUTPUT L/
MONO & R und des Kopfhöreranschlusses dann ebenfalls
hochgefahren wird.
Anhebung
24kHz
Anhebung
24kHz
Anhebung
24kHz 48kHz
S/P DIF Sampling Rate
Output
Fs = 48kHz
48kHz
L/R
96kHz
(Normal)
48kHz→96kHz
(Normal)
WANDLUNG
48kHz→96kHz (Hi
Enhanced) WANDLUNG
Fs = 48kHz
Indiv.1, 2, 3, 4
Input
Fs = 48kHz
Input (Analog)
Fs = 48kHz
48kHz
Input (S/P DIF)
96kHz (Normal)
96kHz→48kHz
WANDLUNG
Fs = 48kHz
Input (mLAN)
Die Einstellung dieses Parameters beeinflusst auch die
Klangfarbe der über AUDIO OUTPUT (MAIN) L/MONO
& R und den Kopfhöreranschluss ausgegebenen Signale.
Wenn jedoch Signale einer anderen Sampling-Frequenz
über S/P DIF IN empfangen wird, erscheint die Fehler-
meldung „S/P DIF Clock Error!".
Combination- und Sequencer-Modus
Modus
Menübefehl „Insert" (0–4C)
Der Frequenzgang wird hier nur
schematisch dargestellt. Die Kurven
entsprechen also nicht unbedingt
den tatsächlichen Messergebnissen.
Frequenz
48kHz Frequenz
Dynamische Anhebung der ganz
hohen Frequenzen zwecks Erzielung
eines brillanteren Signals.
Frequenz
AUDIO OUTPUT
DAC
(L/MONO, R)
(D/A-Wandler)
S/P DIF OUT (L, R)
Fs = 48kHz or 96kHz
96kHz
(Hi Enhanced)
DIGITAL OUT
[EXB-DI]
(1 - 6)
mLAN AUDIO OUT
(L, R, 1–2) [EXB-mLAN]
AUDIO OUTPUT
DAC
(INDIV.1, 2, 3, 4)
(D/A-Wandler)
(A/D-Wandler)
ADC AUDIO INPUT (1, 2)
Audio CD (L, R)
[CDRW-1]
S/P DIF IN
(L, R)
Fs = 48kHz oder 96kHz
96kHz (Hi Enhanced)
mLAN AUDIO IN
[EXB-mLAN]
(1, 2)
[Normal, High (+12dB)]