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Glossar - Siemens SINUMERIK 828D Inbetriebnahmehandbuch

Für drehen und fräsen
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Glossar

Active Line Module (ALM)
Geregelte, selbstgeführte Ein-/Rückspeiseeinheit (mit IGBTs in Ein- und
Rückspeiserichtung), die die DC-Zwischenkreisspannung für die → Motor Module zur
Verfügung stellt.
Antrieb
Ein Antrieb ist die Gesamtheit von Motor (elektrisch oder hydraulisch), Stellglied (Umrichter,
Ventil), Regelung, Messsystem und Versorgung (Einspeisung, Druckspeicher). Bei
elektrischen Antrieben wird zwischen Umrichter- oder Wechselrichtersystem unterschieden.
Beim Umrichtersystem (z. B. → MICROMASTER 4) sind aus Anwendersicht Einspeisung,
Stellglied und Regelung in einem Gerät zusammengefasst; beim Wechselrichtersystem
(z. B. → SINAMICS S) wird die Versorgung mittels → Line Module ausgeführt, damit ein
Zwischenkreis realisiert, an dem die → Wechselrichter (→ Motor Module) angeschlossen
werden. Die Regelung (→ Control Unit) ist in einem separaten Gerät untergebracht und über
→ DRIVE CLiQ mit den übrigen Komponenten verbunden.
Antriebsgerät
Gesamtheit aller über → DRIVE CLiQ verbundenen Komponenten, die zur Realisierung einer
Antriebsaufgabe notwendig sind: → Motor Module → Control Unit → Line Module sowie die
erforderliche → Firmware und die → Motoren, jedoch ohne ergänzende Komponenten wie
Filter und Drosseln. In einem Antriebsgerät können mehrere → Antriebe realisiert sein. Siehe
→ Antriebssystem
Antriebskomponente
Hardware-Komponente, die an eine → Control Unit über → DRIVE CLiQ oder anders
angeschlossen ist. Antriebskomponenten sind z. B.: → Motor Modules, → Line Modules, →
Motoren, → Sensor Modules und → Terminal Modules. Die Gesamtanordnung einer Control
Unit mitsamt den angeschlossenen Antriebskomponenten heißt → Antriebsgerät.
Antriebsobjekt (Drive Object DO)
Ein Antriebsobjekt ist eine eigenständige in sich geschlossene Softwarefunktionalität, die
ihre eigenen → Parameter und evtl. auch ihre eigenen → Störungen und → Warnungen hat.
Die Antriebsobjekte können standardmäßig vorhanden sein (z. B. On Board I/O), einfach
anlegbar (z. B. Terminal Board 30, TB30) oder auch mehrfach anlegbar sein (z. B. →
Servoregelung). Jedes Antriebsobjekt hat in der Regel sein eigenes Fenster für seine
Parametrierung und Diagnose.
Drehen und Fräsen
Inbetriebnahmehandbuch, 09/2009, 6FC5397-3DP20-0AA0
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