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SICK microScan3 EtherNet/IP Betriebsanleitung Seite 34

Sicherheits-laserscanner
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PROJEKTIERUNG
34
B E T R I E B S A N L E I T U N G | microScan3 – EtherNet/IP™
GEFAHR
Gefahr der Unwirksamkeit der Schutzeinrichtung
Legen Sie den Zeitpunkt der Überwachungsfallumschaltung so, dass der Sicher‐
b
heits-Laserscanner eine Person im Schutzfeld bereits mit ausreichendem Min‐
destabstand erkennt, bevor der Gefahr bringende Zustand eintritt.
GEFAHR
Gefahr der Unwirksamkeit der Schutzeinrichtung
Zu schützende Personen und Körperteile werden bei Nichtbeachtung möglicherweise
nicht oder nicht rechtzeitig erkannt.
Zusätzlich zu den im Folgenden betrachteten Parametern hat auch die Laufzeit des
Umschaltsignals bis zur Schutzeinrichtung Einfluss auf die Umschaltdauer. Dazu gehö‐
ren z. B. die Netzwerk-Zykluszeit und die Verarbeitungszeit einer Steuerung.
Laufzeit des Umschaltsignals bis zur Schutzeinrichtung berücksichtigen.
b
In bestimmten Fällen nimmt der Vorgang der Überwachungsfallumschaltung so viel Zeit
in Anspruch, dass der neue Überwachungsfall nicht innerhalb der vorgesehenen
Ansprechzeit zur Verfügung steht und eine Person im Schutzfeld möglicherweise nicht
rechtzeitig erkannt wird. In diesen Fällen müssen Sie die Überwachungsfallumschal‐
tung früher starten.
Folgende Parameter haben Einfluss auf die Dauer des Vorgangs:
Die eingestellte Eingangsverzögerung
Die Verarbeitungszeit für den gewählten Eingang.
So berechnen Sie den Zeitpunkt der Überwachungsfallumschaltung
1.
Berechnen Sie zunächst, wie viel Zeit die Überwachungsfallumschaltung in
Anspruch nimmt:
t
= t
+ t
CSR
ID
I
Dabei ist:
t
= Für die Überwachungsfallumschaltung benötigte Zeit in Millisekunden
°
CSR
(ms)
t
= Eingangsverzögerung für die Steuereingänge in Millisekunden (ms) (nur
°
ID
bei Assembly 100)
t
= Verarbeitungszeit für die gewählte Umschaltart in Millisekunden (ms)
°
I
Umschaltsignal über Netzwerk: t
2.
Berechnen Sie anschließend, wie viel Zeit innerhalb der Ansprechzeit für die Über‐
wachungsfallumschaltung zur Verfügung steht:
t
= (n – 1) × t
CSA
S
Dabei ist:
t
= Für die Überwachungsfallumschaltung zur Verfügung stehende Zeit in
°
CSA
Millisekunden (ms)
n = Eingestellte Mehrfachauswertung (voreingestellt: n = 2)
°
t
= Scanzykluszeit (ggf. inkl. Aufschlag durch Beeinflussungsschutz) in Milli‐
°
S
sekunden (ms)
3.
Vergleichen Sie nun, ob genug Zeit für die Überwachungsfallumschaltung zur Ver‐
fügung steht:
Wenn t
≥ t
°
CSA
CSR
Wenn t
< t
°
CSA
CSR
ten. Die benötigte Vorverlegung t
(siehe „Eingangsverzögerung", Seite
= 28 ms
I
: Kein früherer Start nötig.
: Sie müssen die Überwachungsfallumschaltung früher star‐
beträgt: t
CSP
105).
= t
– t
CSP
CSR
CSA
8020199/ZQD6/2017-09-07 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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