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Inbetriebnahmeanleitung Ausgabe 01/2002 SINUMERIK 802S...
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Steuerungssystem Montage der Steuerung Montage der Antriebe SINUMERIK 802S Inbetriebnahme Update Inbetriebnahmeanleitung Technisscher Anhang Manuelle Maschine Index Gültig für Steuerung Softwarestand SINUMERIK 802S ab 2.3 Ausgabe 01.2002...
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Marken SIMATICr, SIMATIC HMIr, SIMATIC NETr, SIROTECr, SINUMERIKr und SIMODRIVEr sind eingetra– gene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Druckschrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebene...
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Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet wer- den. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Auf- stellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
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2-15 Einbau und Ausbau der SINUMERIK 802S ........
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........7-152 SINUMERIK 802S 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Vorbelegung spezieller Daten für die Manuelle Maschine ......7-155 SINUMERIK 802S viii 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Steuerungssystem SINUMERIK 802S Komponenten der SINUMERIK 802S Was ist SINUMERIK 802S? SINUMERIK 802S ist eine mikroprozessorgesteuerte numerische Steuerung für einfache Werkzeugmaschinen mit Schrittmotor-Antrieben (”S”=Stepper). Hardware–Komponenten Sie besteht aus folgenden Hardwarekomponenten: ECU: Steuerungskomponente für maximal 3 Schrittmotor-Achsen und einer Analog- Schnittstelle für einen Hauptspindelantrieb...
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Spindel. – PLC–Software (Programmable Logic Control), arbeitet zyklisch das Integrierte PLC-Anwenderprogramm ab. – Integriertes PLC-Anwenderprogramm dient zur Anpassung der SINUMERIK 802S an die Maschinenfunktionen (siehe auch Funktionsbeschreibung “Integriertes Anwenderprogramm für SINUMERIK 802S”). SINUMERIK 802S 1-10 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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– Textmanager – Zyklenpaket zum Laden in die Steuerung mittels WinPCIN – Anwenderprogrammbibliothek – Technologie–Maschinendaten–Dateien – Programmingtool Update-Disketten – Update.Programm mit Bedienerführung – 802S–Systemsoftware, gepackt, zum Laden und Pogrammieren der SINUMERIK 802S mittels Update–Programm. Anwenderdaten Die Anwenderdaten sind: Maschinendaten Settingdaten Werkzeugdaten R–Parameter...
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Steuerungssystem SINUMERIK 802S Technische Daten Technische Daten Anschlußwerte Tabelle 1-1 Anschlußwerte Parameter Ein- heit Versorgungsspannung 20,4 28,8 Welligkeit Stromaufnahme aus 24 V Verlustleistung ECU Verlustleistung OP020 Verlustleistung MCP Verlustleistung DI/O16 Anlaufstrom Basiskonfiguration aus ECU, OP020, MCP und DI/O16, alle Ausgänge offen je weitere DI/O16 erhöht sich die Stromaufnahme um 0,05 A...
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Steuerungssystem SINUMERIK 802S Technische Daten Umgebungsbedingungen im Betrieb Tabelle 1-4 Umgebungsbedingungen im Betrieb Parameter 0...55 °C Temperaturbereich zulässige relative Luftfeuchte 5...95 % ohne Kondensation Luftdruck 700...1060 hPa Die Einsatzbedingungen entsprechen IEC 1131-2. Für den Einsatz ist der Einbau in einem Gehäuse (z.B. Schrank) vorzusehen.
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Steuerungssystem SINUMERIK 802S Technische Daten Platz für Notizen SINUMERIK 802S 1-14 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Montage der Steuerung Einbau und Ausbau der SINUMERIK 802S Warnung Bauen Sie nur im spannungslosen Zustand ein! Die Baugruppen enthalten elektrostatisch gefährdete Bauteile. Bei der Handhabung der Bedien- und Maschinensteuertafel dürfen weder Leiterplatten noch Bauteile von Personen ohne EGB-Schutz berührt werden.
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Montage der Steuerung Einbau und Ausbau der SINUMERIK 802S Einbaumaße Für den Einbau der Steuerungskomponenten sind folgende Maße zu beachten: Ñ Ñ Ñ SubD Ñ Ñ Ñ Mounting Holes X2003 X2005 DIAG DC24V X1 AXIS SPINDLE ENCODER RS232 X2004 X2006 Bild 2-1 Einbaumaße SINUMERIK 802S...
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X2003 X2005 DIAG DC24V X1 AXIS SPINDLE ENCODER RS232 X2004 X2006 Bild 2-2 Anwenderschnittstellen OP020 Back Side Back Side X1202 X1201 LCD-Signal- Connector X1001 X1002 X1009 Bild 2-3 Rückseite der Maschinensteuertafel und Bedientafel SINUMERIK 802S 2-17 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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10poliger Frontstecker zum Anschluß schneller Eingänge einschließlich BERO’s und zur Verdrahtung des NC-READY-Relais DI/O X2003 und X2004 10polige Frontstecker zum Anschluß digitaler Eingänge X2005 und X2006 10polige Frontstecker zum Anschluß digitaler Ausgänge Anzeige 3 LEDs für Fehler-und Status-Anzeigen Bedienelemente Inbetriebnahmeschalter S1 SINUMERIK 802S 2-18 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Hand Wheels Sensor (BERO) 1...4 wire (0,14...1,5) Sensor DI/O16 1...16 wire (0,14...1,5) IN 0..7 IN 8..15 OUT0..7 wire (0,14...1,5) Actor OUT8..15 1...16 Power Supply Bild 2-4 Anschlußschema SINUMERIK 802S 1) Flachbandleitung (gehört zum Lieferumfang) SINUMERIK 802S 2-19 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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= 100 Ω Differenzausgangsspannung = -20 mA Ausgangsspannung ”High” Ausgangsspannung ”High” = -100 µA Ausgangsspannung ”Low” = 20 mA Ω Lastwiderstand "60 Ausgangsstrom Impulsfrequenz Leitungslänge: maximal 50 m (bei unsymmetrischer Übertragung 10 m) SINUMERIK 802S 2-23 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Relaiskontaktpaar, mit dem die Freigabe des Leistungsteils, z. B. eines SIMODRIVE-An- triebsgerätes, geschaltet wird. Die ECU aktiviert dieses Signal, wenn der zyklische Steuer- ungsbetrieb aufgenommen wird. Signalparameter Der Sollwert wird als analoges Differenzsignal ausgegeben. SINUMERIK 802S 2-24 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Signal Signal Signal Signal P5_MS P5_MS Signalnamen A, A_N Spur A (wahr und negiert) B, B_N Spur B (wahr und negiert) N, N_N Nullmarke (wahr und negiert) P5_MS Versorgung +5,2 V Versorgung Masse SINUMERIK 802S 2-25 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Die maximale Leitungslänge ist von der Spezifikation der Geberversorgung und von der Über- tragungsfrequenz abhängig. Für einen störungsfreien Betrieb dürfen Sie bei Verwendung konfektionierter Verbindungslei- tungen von SIEMENS folgende Werte nicht überschreiten: Tabelle 2-9 Maximale Leitungslängen in Abhängigkeit von der Geberversorgung Versorgungs- max.
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Signalbeschreibung: Empfangsdaten Sendedaten Sendeanforderung Sendefreigabe Bereitschaftsausgang Bereitschftseingang Masse Signalpegel RS232 (+ 12 V) Signaltyp Eingang Ausgang Spannungsausgang Hinweis Die Verbindungsleitung zum Rechner darf eine zulässige Länge von maximal 30 m nicht über- schreiten. SINUMERIK 802S 2-27 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Tabelle 2-12 Belegung der D–Sub Stecker 9–Pin Name 25–Pin Shield 2.3.6 Anschließen von Handrädern (X10) Belegung des Steckers ECU–Seite Handradschnittstelle Steckerbezeichnung: Steckertyp: 10polige Mini-Combicon-Stiftleiste Tabelle 2-13 Belegung des Steckers X10 Name A1_N B1_N P5_MS M5_MS A2_N B2_N SINUMERIK 802S 2-28 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Ausgangsfrequenz: 500 kHz Phasenverschiebung 90° "30° der Spuren A zu B: Versorgung: 5 V, max. 250 mA 2.3.7 Anschließen von BERO‘s (X20) Belegung des Steckers ECU–Seite Schnittstelle BERO - Eingänge Steckerbezeichnung: Steckertyp: 10polige Stiftleiste SINUMERIK 802S 2-29 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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1-Signal, Spannungsbereich 11...30 1-Signal, Stromaufnahme 6...15 0-Signal, Spannungsbereich -3...5 oder Eingang offen Signalverzögerung 0 ³ 1 µs Signalverzögerung 1 ³ 0 µs NC–READY–Ausgang Betriebsbereitschaft als Relaiskontakt (Schließer), muß in den NOT-AUS-Kreis geschaltet werden. SINUMERIK 802S 2-30 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Bild 2-5 Der NCREADY-Kontakt führt zum Abschalten der Steuerspannung bei Gefahr. 2.3.8 Anschließen der digitalen Ein- und Ausgänge (X2003 ... X2006) Belegung des Steckers Schnittstelle digitale Eingänge Steckerbezeichnung: X2003, X2004 Steckertyp: 10polige Steckerleiste SINUMERIK 802S 2-31 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Die Verbindungsleitung zwischen Spannungsquelle und Laststromversorgungsanschluß L+ und zugehörigem Bezugspotential M darf eine zulässige Länge von maximal 10 m nicht überschreiten. Die Leitungslänge zwischen den digitalen Ausgängen und der Last darf eine zulässige Länge von maximal 30 m nicht überschreiten. SINUMERIK 802S 2-34 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Die Verbindungsleitung zwischen Spannungsquelle und Klemmblockanschluß L+ und zugehörigem Bezugspotential M darf eine zulässige Länge von maximal 10 m nicht überschreiten. Bedientafel Die Bedientafel hat keinen separaten Stromversorgungsanschluß. Sie wird über die Signallei- tung von der ECU versorgt. SINUMERIK 802S 2-35 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Maschine LCD-Signal- Connector geschirmte Signalleitung DI/O16 X2003 X2005 DIAG DC24V X1 AXIS SPINDLE ENCODER RS232 X2004 X2006 zum Chassis Erdungsschiene Bild 2-7 Erdungsplan bei Einbau der MCP/OP020 in einen Schrank oder die Maschine SINUMERIK 802S 2-36 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Einbau in separate Einheit LCD-Signal- Connector geschirmte Signalleitung DI/O16 X2003 X2005 DIAG DC24V X1 AXIS SPINDLE ENCODER RS232 X2004 X2006 zum Chassis Erdungsschiene Bild 2-8 Erdungsplan bei Einbau der MCP/OP020 in ein Panel SINUMERIK 802S 2-37 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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DIAG (gelb) Diagnose Diese LED zeigt verschiedene Diagnose-Zustände an. Bei Normalbetrieb blinkt die LED 1:1. Inbetriebnahmeschalter (S1) Der Drehschalter dient zur Inbetriebnahmeunterstützung Stellung 0: Normalbetrieb Stellung 1-4: Inbetriebnahme vgl. auch Kapitel 4.2, Tabelle 4-2 SINUMERIK 802S 2-38 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Luftstrom von größer gleich 1 m/s belüftet werden. Die Montage von sich stark erwärmenden Geräten unterhalb der Antriebsbaugruppen ist zu vermeiden. Ausbau Der Ausbau der Antriebsbaugruppen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Warnung Bauen Sie nur im spannungslosen Zustand aus! SINUMERIK 802S 3-39 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Î Bild 3-1 Einbaumaße SINUMERIK 802S 3-40 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Montage der Antriebe STEPDRIVE C Verkabelung Verkabelung Kabelübersicht Verkabeln Sie die Antriebsbaugruppen STEPDRIVE C, die BYG-Steppermotoren und die Steuerung SINUMERIK 802S gemäß Bild 3-2: Antrieb Achse 1 Antrieb Achse 2 gelb weiß blau orange grün grau schwarz braun violett CURR.1 CURR.1...
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Motorseitig, ist das Schirmgeflecht zu verraupen, mit einem Kabelschuh zu versehen und an der Erdschraube anzuklemmen. Puls–Schnittstelle Zum Anschluß der Puls-Schnittstelle des Antriebes an die SINUMERIK 802S dient das konfektionierte Kabel Best.-Nr. 6FX6 002-3BA31-1xx0. Antriebsseitig, ist der Kabelschirm mittels der vorgesehenen Schelle zur Zugentlastung elektrisch leitend mit dem Gehäuse zu verbinden.
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Motor in der durch das Signal “DIR” vorgegebenen Drehrichtung. Hinweis Mit dem Schalter DIR kann die Drehrichtung des Motors an die Mechanik der Maschine angepaßt werden. Der Schalter darf nur im stromlosen Zustand des Antriebs betätigt werden. SINUMERIK 802S 3-43 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Fehler vor: – Über- oder Unterspannung Kabelverbindungen kontrollie- – Kurzschluß zwischen Motor- phasen – Kurzschluß zwischen Motor- phase und Erde leuchtet Übertemperatur im Antrieb Antrieb defekt austauschen alle keine Keine Betriebsspannung Kabelverbindungen kontrollie- leuchtet SINUMERIK 802S 3-44 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Hinweis Beim Aufbau sind die Hinweise im Kapitel 2 zu beachten Die Steuerung läuft mit ihren Komponenten fehlerfrei hoch. IBN–Ablauf Die Inbetriebnahme der SINUMERIK 802S kann in folgenden Schritten vorgenommen wer- den: 1. Hochlauf der ECU prüfen 2. PLC-Inbetriebnahme 3. Technologieeinstellung 4.
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Zugriffsstufen Schutzstufen In der SINUMERIK 802S gibt es ein Schutzstufenkonzept zur Freigabe von Datenbereichen. Es gibt die Schutzstufen 0 bis 7, wobei 0 die höchste und 7 die niedrigste Stufe darstellt. Ausgeliefert wird die Steuerung mit Standard-Kennworten für die Schutzstufe 2 und 3. Diese Kennworte sind ggf.
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Wertebereich Wirksamkeit Die Wirksamkeitsstufen sind entsprechend ihrer Priorität aufgelistet. Eine Änderung des Da- tums wirkt nach: POWER ON (po) Aus-/Einschalten der SINUMERIK 802S NEW_CONF (cf) – Softkey MD wirksam setzen an der Bedientafel – Taste RESET auf der Maschinensteuertafel (MCP) –...
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Eine interne Datensicherung ist dann vorzunehmen, wenn die Steuerung länger als 50 Stun- den (bei mindestens 10 min/Tag Steuerung “EIN”) abgeschaltet wird. Es wird empfohlen, sofort nach wichtigen Datenänderungen eine interne Datensicherung vor- zunehmen. SINUMERIK 802S 4-48 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Hardware–Tausch oder Datenverlust. 2. Dateien werden bereichsweise aus– bzw. eingelesen. Es sind folgende Anwenderdaten als Einzeldateien auswählbar: Daten – Maschinendaten – Settingdaten – Werkzeugdaten – R-Parameter – Nullpunktverschiebung – Kompensationsdaten (SSFK) Teileprogramme Standard-Zyklen SINUMERIK 802S 4-49 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Hochlauf mit Standard-Maschinendaten (durch Software-Stand vorbestimmte Anwen- derdaten) Update der Systemsoftware Hochlauf mit gesicherten Daten PLC-Stop Reserve belegt belegt Die Schalterstellung wird beim nächsten Hochlauf wirksam und wird während des Hochlaufs auf dem Bildschirm angezeigt. SINUMERIK 802S 4-50 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Standard-Maschinendaten vom permanenten Speicher werden in den Arbeitsspeicher übernommen Hochlauf mit gesicherten Daten (IBN-Schalter=3) Auswirkung die auf dem permanenten Speicher gesicherten Anwenderdaten werden in den Arbeitsspeicher übernommen Kontrastregelung siehe “Benutzer-Handbuch: Bedienen und Programmieren” SINUMERIK 802S 4-51 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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BOOT 5 ggf Hotline informieren 5. ggf. Hotline informieren ERROR NO BOOT2 ERROR NO SYSTEM ERROR LOAD NC NO SYSTEM–LOADER ERROR LOAD NC CHECKSUM–ERROR ERROR LOAD NC DECOMPRESS–ERROR ERROR LOAD NC INTERNAL–ERROR 1 SINUMERIK 802S 4-52 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Nachfolgend wird ausführlich die Programmstruktur und der Befehlsvorrat der PLC beschrie- ben. 4.3.1 Erstinbetriebnahme der PLC Im Auslieferungsstand der SINUMERIK 802S ist ein Anwenderprogramm und ein Simulati- onsprogramm enthalten. Das Anwenderprogramm “SAMPLE” ist im permanenten Speicher abgelegt. Dieses Beispiel- programm und die Dokumentation sind in der SINUMERIK 802SC Toolbox–Komponente “PLC802SC Library”...
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Die Taste Increment ist nur in der Betriebsart JOG aktiv. Die Toggle–Funktion ermöglicht die Einstellung von Inc 1...1000. Überprüfung der Reaktion durch Betätigen der Achsrichtungsta- sten. Reference Point ist nicht unterstützt. Standard Anwenderprogramm Im Auslieferungsstand steht im permanenten Speicher das Anwenderprogramm “SAMPLE” für einfache Drehmaschinen. SINUMERIK 802S 4-54 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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PLC–MD Urlöschen Anwender- Stop gelöscht Übernahme der programm aktiven und Debugmode PLC–MD * Softkey Diagnose/Start up / Start up switch / NCK ** Softkey Diagnose/Start up / Start up switch / PLC SINUMERIK 802S 4-55 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Anzahl der aktiven Alarme immer wirksam. Je nach Art der Alarmreaktion stößt die PLC die notwendige Aktion an. Zu jedem Alarm muß ein Löschkriterium definiert werden. Standardmäßig verwendet die PLC das Löschkriterium SELF–CLEARING. SINUMERIK 802S 4-56 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Byte 3 : Bit7 => 32. Anwenderalarm ‘’ 700031 ’’ Teilbereich 1: Variablen der Anwenderalarme Ein neuer Anwenderalarm wird mit dem jeweiligen Bit (Teilbereich 0) mit einer 0/1 Flanke akti- viert. Der Teilbereich 1 ist für zusätzliche Informationen des Anwenders vorgesehen. SINUMERIK 802S 4-57 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Für jeden Alarm existiert ein Projektierungsbyte. Die Anwenderalarme können im Maschinen- datum 14516_MN_USER_DATA_PLC_ALARM vom Anwender projektiert werden. Default–Einstellung MD 14516: 0 => SHOWALARM/SELF–CLEARING Anwenderalarm Aufbau vom Projektierungsbyte: Bit0 – Bit5 : Alarmreaktionen Bit6 – Bit7 : Löschkriterium SINUMERIK 802S 4-58 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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700005 0 0 ‘’’’ // 6. Anwenderalarm den Text vergibt der Anwender 700031 0 0 ‘’ ’’ // 32. Anwenderalarm den Text vergibt der Anwender Nummer Hier muß der Alarmtext stehen. Kommentarzeile (erscheint nicht im Diagnosefenster vom Operator Panel) SINUMERIK 802S 4-59 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Die Maschinensteuertafel ist im Auslieferungsstand für einfache Drehmaschinen (2 Achsen und eine Spindel) konfiguriert. Der Anwender kann die Tasten 1–6 und die dazugehörigen LED’s (analog Taste 1 ... 6) für eigene Belange verwenden. SINUMERIK 802S 4-60 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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#1... 27 –> Taste 1 ..27 ( siehe Anwendernaht- stelle ) als Zubehör lieferbar: Spindel–Override–Schalter und Not–Aus–Taster Bild 4-3 Layout der Maschinensteuertafel –Y horizontale Drehmaschine senkrechte Fräsmaschine Bild 4-4 Beispiele für die Belegung des Achstastenfeldes SINUMERIK 802S 4-61 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Range for arthmetical Opera- alignment tions BOOL 1 Bit 0, 1 – BYTE 1 Byte 00 ... FF 0 ... +255 WORD 2 Byte 0000 ... FFFF –32 768 ... + 32 767 SINUMERIK 802S 4-62 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Ein Netzwerk setzt sich aus diesen Elementen zusammen und bildet einen geschlossenen Kreis. Der Strom fließt von der linken Stromschiene (die im KOP–Editor durch eine sen- krechte Linie am linken Fenster dargestellt wird) durch die geschlossenen Kontakte und akti- viert Spulen oder Boxen. SINUMERIK 802S 4-63 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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PLC – Zyklus Takt (alternierend ein Zyklus ‘0’, dann ein Zyklus‘1’) 4.3.6 Befehlssatz Die ausführliche Befehlsbeschreibung befindet sich im Helpsystem des Programming Tool PLC 802 (Help > Contents and Index, “SIMATIC LAD Instructions”) und in der Dokumentation “S7–200 Automatisierungssystem, CPU22x Systemhandbuch. SINUMERIK 802S 4-65 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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≥ b close And Byte . a t b open > =B Or Byte . Load Byte 3 a ≤ b close And Byte 3 a u b open < =B Or Byte 3 SINUMERIK 802S 4-66 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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≥ b close And RWord . a t b open > =R Or RWord . Load RWord 3 a ≤ b close And RWord 3 a u b open < =R Or RWord 3 SINUMERIK 802S 4-67 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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VW, T, C, IW, QW, MW, AC,Constant, LW Count Down If C = 0, Cnt Down: (CD) Cxxx Value Reset: (R) Cxxx: C0 – 31 Preset: (PV) VW, T, C, IW, QW, MW, AC, Constant, LW SINUMERIK 802S 4-68 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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If EN = 1, Enable: EN MUL_R VD, ID, QD, MD, AC, Constant, LD Divide b = a x b Out: VD, ID, QD, MD, AC, LD b = b ÷ a Real Numbers SINUMERIK 802S 4-69 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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VW, T, C, IW, QW, MW, AC, LW Invert DWord If EN = 1, Enable: EN INV_DW VD, ID, QD, MD, AC, Constant, LD a = /a Out: VD, ID, QD, MD, AC, LD SINUMERIK 802S 4-70 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Label marker for the Label: WORD: 0–127 jump. Conditional Return If EN = 1, exit the Enable: EN from Subroutine subroutine. Conditional End If EN = 1, END ter- Enable: EN minates the main scan. SINUMERIK 802S 4-71 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Ein PLC–Zyklus kann ein Vielfaches des steuerungsinternen Interpolationstaktes (IPO–Takt) sein. Der Maschinenhersteller muß nach seinen Gegebenheiten den PLC–Zyklus (siehe Ma- schinendatum “PLC_IPO_TIME_RATIO”) einstellen. Das Verhältnis IPO/ PLC von 1:1 ist die schnellst mögliche zyklische Bearbeitung . SINUMERIK 802S 4-72 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Die Kontrolle bzw. die Fehleranalyse des Anwenderprogrammes ist möglich mit: Menü PLC – Status (PCU) Menü Status List (PCU) Programming Tool PLC 802 (siehe Menü Help > Contents and Index, “Debugging” oder Doku Automatisierungssystem S7–200 Abschnitt Testen und Überwachen Ihres Pro- gramms) SINUMERIK 802S 4-73 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Kommentarzeile für eigene Zusatzinformationen in der Versionsanzeige verwenden (siehe View Properties). Anwendernahtstelle Diese Nahtstelle umfaßt alle Signale zwischen NCK/PLC und HMI/PLC. Zusätzlich dekodiert die PLC die Hilfsfunktionen–Befehle für die einfache Weiterverarbeitung im Anwenderpro- gramm. SINUMERIK 802S 4-75 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Beispiel: techmill.ini Voreinstellung auf 3 Achsen (X, Y und Z), 1 Spindel, keine Planachse, G17 usw. Soll eine Steuerung SINUMERIK 802S auf die Technologie “Turning” (Drehen) zurück konfi- guriert werden, ist ein POWER ON mit Standard–MD (IBN–Schalterstellung 1) durchzuführen. Hinweis Es werden alle Speicherbereiche initialisiert oder mit hinterlegten Standardwerten (Maschi- nendaten) vorbesetzt.
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Inbetriebnahme (IBN) Erst-Inbetriebnahme Erst-Inbetriebnahme Initialisierung der Steuerung Steuerung einschalten SINUMERIK 802S lädt automatisch die Standard-Maschinendaten. 4.7.1 Eingabe der allgemeinen Maschinendaten Übersicht Zur Unterstützung sind die wichtigsten Maschinendaten der einzelnen Teilbereiche aufgeführt. Sind nähere Informationen notwendig, kann in den angegebenen Kapiteln dieser Anleitung nachgelesen werden.
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4.7.2 Inbetriebnahme der Achsen Übersicht Die SINUMERIK 802S besitzt bis zu drei Schrittmotor-Vorschubachsen X, Y und Z. Die Schrittmotor-Antriebssignale werden am Stecker X2 für die: X-Achse am Pin 1-3 (PULS1, DIR1 und EN1), Y–Achse am Pin 4–6 (PULS2, DIR2 und EN2) und für die Z-Achse am Pin 7-9 (PULS3, DIR3 und EN3) ausgegeben.
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In der folgenden Maschinendatenliste sind die Standarddaten und deren empfohlenen Einstel- lungen bei angeschlossenen Schrittmotorenachsen zusammengefaßt. Nach deren Einstellung sind die Schrittmotorenachsen MD-seitig fahrbereit und es braucht nur noch eine Feineinstellung vorgenommen werden. SINUMERIK 802S 4-79 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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(control parameter set no.): 0...5 überwachung Zur Lösung von Überwachungsproblemen sind die folgenden Maschinendaten einzustellen. Stan- Num- Errklärung dard- Einstellung bzw. Bemerkung wert 36000 Exact positioning coarse 0.04 36010 Exact positioning fine 0.01 SINUMERIK 802S 4-80 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Diese Frequenz muß dem MD 32000 entsprechen. Randbedingungen Kreisverstärkung Die Grundeinstellung der Kreisverstärkung bei Schrittmotor–Ansteuerung ohne Meßsytem ist = 2,5 (MD: 32200, Grenzen rund 2,5). max. Schrittmotorfrequenz Die max. zulässige Schrittmotorfrequenz beträgt 500 kHz. SINUMERIK 802S 4-81 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Sie wird für die jeweilige Achse erst nach dem Referieren aktiv. Fehlerfall Es wird der Fehler “Drehüberwachung” gemeldet (NST–Signal 390x5000.0) und die Überwa- chung ausgeschalten. Der Referenzpunkt ist verloren. Für die erneute Aktivierung der Drehüberwachung muß erst wieder referiert werden. SINUMERIK 802S 4-82 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Bahnverhalten ergibt sich aus der Berechnung mit den beteiligten Achsen. MD 32420 JOG_AND_JERK_ENABLE=0 Voraussetzung für das Wirken der Geknickten Beschleunigungskennlinie im JOG. Parametrierung der Achskennlinie Der axiale Verlauf der Beschleunigungskennlinie ist durch folgende Maschinendaten zu para- metrieren: SINUMERIK 802S 4-83 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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: MA_MAX_AX_ACCEL : (1 - MA_ACCEL_REDUCTION_FACTOR) @ MA_MAX_AX_ACCEL Serviceanzeige des Achsantriebsverhaltens Die SINUMERIK 802S bietet zur Bewertung des Achsantriebsverhaltens zwei Möglichkeiten: Servo–Trace Für den Achsservice ist im Diagnosemenü die Funktion Servo–Trace integriert, mit der die Achssollgeschwindigkeit graphisch dargestellt werden kann.
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Mittels Speicheroszillograph kann damit bei Einzelachsinbetrieb- nahme das Achsantriebsverhalten dargestellt werden. Für die Ausgabe des analogen Achssollwerts wird bei der SINUMERIK 802S der D/A-Wand- ler der Spindel verwendet. Der Speicheroszillograph ist an X3 (9 polige Stiftleiste) anzuschließen:...
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Getriebestufe der Spindel aktiviert (siehe “Funktionsbe- schreibung”, Kap. 3.2). Ist z.B. für eine Achse ein Lastgetriebe wirksam, dann ist diese Übersetzung (Zähler, Nenner) neben dem Parametersatz mit Index=0 auch in alle übrigen bei Gewinde benutzten Parame- tersätze einzutragen. SINUMERIK 802S 4-86 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Werten erprobt. Die Werte sind feinfühlig derart zu verändern, daß der Diffe- renzweg im Ausgleichsfutter gegen Null geht. In der Serviceanzeige sollte jetzt während des Gewindebohrens für Achse und Spindel glei- che Werte für POSCTRL_GAIN erscheinen. SINUMERIK 802S 4-87 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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(vgl. Techn. Handbuch “Funktionsbeschreibungen”) sind in Form von NC-Program- men zu erarbeiten. Funktion Bei der SSFK wird der achsspezifische Lageistwert um den zugehörigen Korrekturwert verän- dert. Sind die Korrekturwerte zu groß, kann es zu Alarmmeldungen (z.B. Konturüberwachung, Drehzahlsollwertbegrenzung) kommen. SINUMERIK 802S 4-88 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Inbetriebnahme der Spindel Übersicht Bei der SINUMERIK 802S ist die Spindel eine Unterfunktion der gesamten Achsfunktionalität. Die Maschinendaten der Spindel sind deshalb unter den Achsmaschinendaten (ab MD 35000) zu finden. Aus diesem Grund müssen für eine Spindel auch Daten eingegeben werden, die bei der Achsinbetriebnahme beschrieben sind.
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Inbetriebnahme (IBN) Erst-Inbetriebnahme Hinweis Bei der SINUMERIK 802S ist die 4. Maschinenachse (SP) für die Spindel fest vorgegeben. Die Standardmaschinendaten enthalten die Spindeleinstellung in der 4. Maschinenachse (SP). Die Ausgabe des Spindelsollwertes (+10 V analoges Spannungssignal) erfolgt auf X3. Das Spindelmeßsystem ist an X4 anzuschließen.
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SPIND_OSZILL_TIME_CW 35450 SPIND_OSZILL_TIME_CCW 35510 Feedrate enable for spindle stopped 36000 Exact positioning coarse (nur bei 0.04 SPOS) 36010 Exact positioning fine 0.01 (nur bei SPOS) 36020 Delay exact positioning fine (nur bei SPOS) SINUMERIK 802S 4-91 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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1000 43230 Spindle speed limitation with G96 Spindel–MD Parametrierung Bei Spindel-MD ist eine Getriebestufen-abhängige Eingabe möglich. Jeder Getriebestufe ist ein Parametersatz zugeordnet. Es wird der Parametersatz angewählt, der mit der aktuellen Getriebestufe übereinstimmt. SINUMERIK 802S 4-92 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Acceleration in speed control mode [gear stage no.]: 0...5 31060 Numerator load gearbox (control parameter set no.): 0...5 31050 Denominator load gearbox (control parameter no.): 0...5 Nahtstellensignale “Getriebe umschalten” 39032000 Bit 3 “Istgetriebestufe” 38032000 Bit 0 bis 2 SINUMERIK 802S 4-94 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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“Getriebe umschalten” 39032000 Bit 3 “Pendeldrehzahl” 38032002 Bit 5 “Pendeln durch die PLC”38032002 Bit 4 “Solldrehrichtung links”38032002 Bit 7 “Solldrehrichtung rechts”38032002 Bit 6 “Pendelbetrieb” 39032002 Bit 6 “Getriebe ist umgeschaltet” 38032000 Bit 3 SINUMERIK 802S 4-95 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Diese Daten können im Menü Dienste über Datenausgabe/Daten... angewählt werden. 2. Laden aller Dateien des gewählten Technologiepfades von der Toolbox–Diskette über die V.24-Schnittstelle in die Steuerung 3. power-on ausführen 4. Zurückladen der geretteten Daten. SINUMERIK 802S 4-96 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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– Unter dem Menü Dienste die Zeile “Start–up data” auswählen und mit Daten Ausg. Start die Serien-Inbetriebnahme-Datei auslesen. 2. Serien–IBN–Datei in die SINUMERIK 802S einlesen – Einstellungen der V24–Schnittstellen entsprechend 1. vornehmen – In der Steuerung im Menü Dienste/Data In Start betätigen. Damit ist die Steuerung empfangsbereit.
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Inbetriebnahme (IBN) Serien-Inbetriebnahme Serien–Inbetriebnahmedatei Die Serien-Inbetriebnahme-Datei hat folgenden Inhalt: Maschinendaten R-Parameter Anzeige- u. Alarmtextdateien Anzeigemaschinendaten PLC–Anwenderprogramm Hauptprogramme Unterprogramme Zyklen SINUMERIK 802S 4-98 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Neben der nachfolgenden Beschreibung des Update Ablaufes, wird die Beschreibung auf der Update-Diskette als Readme–Datei mitgeliefert. Voraussetzung Für den Tausch der Systemsoftware der SINUMERIK 802S benötigen Sie: Update–Software (2 Disketten) Ein PG/PC mit V24-Schnittstelle (COM1 oder COM2) und entsprechendem Kabel.
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4. Power On ---> Steuerung geht in den Update-Zustand Am Bildschirm werden verschiedene Muster angezeigt. 5. Nach Beginn des Bildschirmlöschens der SINUMERIK 802S den Transfer am PC/PG starten. Der Ablauf und das Ende des Update (gegebenenfalls Fehler) werden am PG/PC bzw.
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2. Tochter–Steuerung Power On –––> Steuerung geht in den Update–Zustand. Am Bildschirm werden verschiedene Muster angezeigt. 3. Nach Beginn des Bildschirmlöschens an der Tochtersteuerung die Mutter–Steuerung ein- schalten. Es werden 3 Datenblöcke übertragen.. SINUMERIK 802S 5-101 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Fehler beim Löschen des Flash Diskette überprüfen Fehler beim Beschreiben des Flash Daten inkonsistend (Daten unvollständig oder fehlerhaft) SINUMERIK Update ohne Programmieren des Code–Flash be- 802S endet (keine Daten empfangen, Transfer nicht ge- UPDATE startet) NO DATA SINUMERIK 802S 5-102 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Standartwert Minimalwert Maximalwert Datentyp $MM_FIRST_LANGUAGE Dezimal Vordergrundsprache Power On Byte $MM_DISPLA Y_RESOLUTION Dezimal Anzeigefeinheit Power On Byte $MM_USER_CLASS_WRITE_T OA_GEO Dezimal Schutzstufe Werkzeug-Geometrie schreiben Sofort Byte $MM_USER_CLASS_WRITE_T OA_WEAR Dezimal Schutzstufe Werkzeug-Verschleißdaten schreiben Sofort Byte SINUMERIK 802S 6-103 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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PPI–Adresse des NCK POWER ON BYTE $MM_V24_PPI_ADDR_MMC Dezimal PPI–Adresse des HMI POWER ON BYTE $MM_V24_PPI_MODEM_ACTIVE Dezimal Modem aktiv Sofort BYTE $MM_V24_PPI_MODEM_BAUD Dezimal Baudrate des Modems Sofort BYTE $MM_V24_PPI_MODEM_P ARITY Dezimal Parität des Modems Sofort BYTE SINUMERIK 802S 6-104 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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User data (Hex) 0 ... 31 POWER ON 0xFF BYTE 14514 USER_DATA_FLOAT [n] User data (Float) 0 ... 7 POWER ON DOUBLE 14516 USER_DATA_PLC_ALARM [n] User data (Hex) Alarmbit 0 ... 31 POWER ON 0xFF BYTE SINUMERIK 802S 6-105 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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HW / Funktion Standardwert Minimalwert Maximalwert D-Type Schutz 30130 CTRLOUT_TYPE Output type of setpoint (setpoint branch): 0 POWER ON _always BYTE 30200 NUM_ENCS Anzahl der Geber (1 oder kein Geber für die Spindel) RESTART BYTE SINUMERIK 802S 6-106 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Denominator resolver gearbox (encoder no.) POWER ON _always 2147000000 DWORD 31080 DRIVE_ENC_RATIO_NUMERA Numerator resolver gearbox (encoder no.) POWER ON _always 2147000000 DWORD 31090 JOG_INCR_WEIGHT Evaluation of an increment with INC/handwheel RESET Grad _always 0.001 DOUBLE SINUMERIK 802S 6-107 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Servo gain factor (control parameter set no.): 0...5 NEW CONF _always (2,5; 2,5; 2,5; 1), ... plus DOUBLE 32260 RATED_VELO Umdr/min Rated motor speed (setpoint branch): 0 NEW CONF _always 3000 plus DOUBLE SINUMERIK 802S 6-108 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Maximum distance to reference cam RESET Grad _always 10000.0 plus DOUBLE 34040 REFP_VELO_SEARCH_MARKER mm/min, Creep speed (encoder no.) RESET Umdr/min _always 300.0 plus DOUBLE 34050 REFP_SEARCH_MARKER_REVERSE Direction reversal to reference cams (encoder no.) RESET _always BOOLEAN SINUMERIK 802S 6-109 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Gear change possible. Spindle has several gear steps POWER ON _always BOOLEAN 35040 SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET Own spindle reset POWER ON _always BOOLEAN 35100 SPIND_VELO_LIMIT Umdr/min Maximum spindle speed POWER ON _always 10000 plus DOUBLE SINUMERIK 802S 6-110 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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RESET _always 0.95 DOUBLE 35240 ACCEL_TYPE_DRIVE Type of acceleration RESET BOOLEAN 35300 SPIND_POSCTRL_VELO Umdr/min Position control switch-on speed NEW CONF _always plus DOUBLE 35350 SPIND_POSITIONING_DIR Direction of rotation when positioning RESET _always BYTE SINUMERIK 802S 6-111 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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_always plus DOUBLE 36030 STANDSTILL_POS_TOL Zero-speed tolerance NEW CONF Grad _always plus DOUBLE 36040 STANDSTILL_DELAY_TIME Delay zero-speed monitoring NEW CONF _always plus DOUBLE 36050 CLAMP_POS_TOL Clamping tolerance NEW CONF Grad _always plus DOUBLE SINUMERIK 802S 6-112 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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NEW CONF _always plus DOUBLE 36610 AX_EMERGENCY_STOP_TIME Duration of the deceleration ramp for error states NEW CONF _always 0.05 plus DOUBLE 36620 SERVO_DISABLE_DELAY_TIME Cutout delay servo enable NEW CONF _always plus DOUBLE SINUMERIK 802S 6-113 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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SPIND_MAX_VELO_G26 Umdr/min Progr. spindle speed limitation G26 Sofort _always 1000 plus DOUBLE 43230 SPIND_MAX_VELO_LIMS Umdr/min Spindle speed limitation with G96 Sofort _always plus DOUBLE 52011 STOP_CUTCOM_STORE Alarmreaktion bei WRK und Vorlaufstop Sofort BOOLEAN SINUMERIK 802S 6-114 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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60 s Takt (alternierend ‘0’ für 30 s, dann ‘1’ für 30 s) SM 0.5 1 s Takt (alternierend ‘0’ für 0,5 s, dann ‘1’ für 0,5 s) SM 0.6 PLC - Zyklus Takt (alternierend ein Zyklus ‘0’, dann ein Zyklus‘1’) SINUMERIK 802S 6-115 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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PLC-Anwender-Nahtstellensignale Hinweis Alle in den folgenden Tabellen leerstehende Felder in der Anwendernahtstelle sind Reser- viert für SIEMENS und dürfen nicht vom Anwender beschrieben oder ausgewertet werden! Mit “0” gekennzeichnete Felder enthalten immer den Wert “logische =”. Variablenzugriffsrechte kennzeichnet Bereich “nur lesen” erlaubt [r/w] kennzeichnet Bereich “lesen und schreiben”...
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Nahtstelle PLC –––––> NCK Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Betriebsart Betriebsart 30000000 Reset Wechsel- sperre AUTOM. Maschinenfunktion 30000001 TEACH IN 30000002 30000003 SINUMERIK 802S 6-117 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Auch wenn die Vorschubkorrektur nicht wirksam ist (=100%) wirkt die Stellung 0% trotzdem. + Vorschubkorrektur 31 Stellungen (Graycode) mit 31 MD für %–Bewertung + Eilgangoverride 31 Stellungen (Graycode) mit 31 MD für %–Bewertung + Einzelsatz Einzelsatz Typvorwahl (SBL1/SBL2) über Softkey anwählen (siehe ”Benutzer–Handbuch” SINUMERIK 802S 6-118 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Fahrbefehl Handrad aktiv plus minus Achse 1 im WKS 33001001 Maschinenfunktion kontinuier- 1000 INC 100 INC 10 INC 1 INC lich 33001002 33001003 Achse 2 im WKS 33001004 Fahrbefehl Handrad aktiv plus minus SINUMERIK 802S 6-120 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Dekodierte M Fkt M–Fkt. 25000000 0–99 än- 0–99 än- dern 25000001 T–Fkt. 1 Änderung 25000002 25000003 SINUMERIK 802S 6-121 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
Seite 122
M–Funktionen 25001002 dynamische M–Funktionen 25001012 25001013 25001014 25001015 Anmerkungen: + Statische M–Funktionen müssen vom PLC–Anwender selbst aus den dynamischen M–Funktionen gebildet werden. + Dynamische M–Funktionen werden vom Grundprogramm dekodiert (M00 bis M99). SINUMERIK 802S 6-122 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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380x0003 drehzahlbe- drehzahlbe- grenz. Verfahrtasten Eilgang- Verfahrta- Vorschub– Handrad aktivieren überlage überlage- stensperre stensperre Halt Halt 380x0004 rung rung Spindel– Spindel– plus minus Halt Maschinenfunktion 380x0005 kontinuier- 1000 li h lich 380x0006 380x0007 SINUMERIK 802S 6-123 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Getriebe ist Istgetriebestufe umgeschal- 38032000 (Spindel) Vorschub- korr bei korr. bei 38032001 M3/M4 Spindel gül- Spindel gül- (Spindel) invertieren Solldrehrichtung 38032002 Pendel– Pendeln Drehzahl durch PLC h PLC (Spindel) links rechts Spindelkorrektur 38032003 (Spindel) SINUMERIK 802S 6-124 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
Seite 125
Spindel Spindel aktiv aktiv 390x0001 steht steht (n < n 390x0002 390x0003 Fahrbefehl Handrad aktiv 390x0004 plus minus aktive Maschinenfunktion 390x0005 kontinuier- 1000 li h lich 390x0006 390x0007 SINUMERIK 802S 6-125 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
Seite 126
39032001 grenzt grenzt überschrit- überschrit- (Spindel) aktive Spindelbetriebsart Gewinde- bohren bohren 39032002 Steuerbe- Pendelbe- Positionier- ohne Aus- ohne Aus- trieb trieb trieb trieb betrieb betrieb (Spindel) gleichsf. 39032003 (Spindel) SINUMERIK 802S 6-126 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Nahtstelle PLC –––––> MMC Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 16002000 PLC–STOP NOT–AUS Vorschub- Einlese- NC–Start- sperre sperre sperre aller Ach- 16002001 16002002 16002003 SINUMERIK 802S 6-132 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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6 Werkzeugen ausgelegt. Das Programm kann über die PLC–Maschinendaten zur Anpas- sung der jeweiligen Maschine parametriert werden. Im Auslieferungsstand der SINUMERIK 802S ist dieses bereits im Flash–Speicher der Steue- rung enthalten. Zur Programmierung der PLC dient das Programming Tool PLC 802. In diesem Programming Tool ist das PLC–Programm UPGMTURN als Beispiel–Projekt enthalten (Beachte: Version...
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Bei Inbetriebnahme der SINUMERIK 802S müssen die PLC–Maschinendaten entsprechend der verwendeten Werkzeugmaschine eingestellt werden. Die Parameter sind nach dem näch- sten Neustart (POWER–ON) gültig. Die Bedeutung aller 16 Eingänge und 16 Ausgänge der SINUMERIK 802S –Grundvariante können mit folgenden Parametern festgelegt werden: MD14512...
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: Drehüberwachung des Schrittmotors mit BERO”) Maschinenkonfiguration: (Bit0) Tastenanordnung X–Achse an MCP 0 – Werkzeug hinter Drehmitte 1 – Werkzeug vor Drehmitte (Bit4) Override aktiv 0 – nicht aktivl 1 – aktiv (V38030001.7=1) SINUMERIK 802S 6-135 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Verwendung im UPGMTURN gezeigt. Nicht benötigte Signale können über die PLC–Maschinendaten maskiert werden. Hinweis Bei der Installation der SINUMERIK 802S an der Maschine muß die Belegung der Ein– und Ausgänge exakt, wie in der Tabelle beschrieben, erfolgen. SINUMERIK 802S 6-136 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Der Alarm Eingang kann für Alarmsignale von der Werkzeugmaschine ,z.B Temperatur- überwachungsrelais o.ä. verwendet werden. Die Wirkung ist die gleiche wie bei NOT– AUS, alle Achsen und die Spindel werden angehalten. UPGMTURN Funktionstasten der Maschinensteuertafel (Kundentasten) Bild 6-1 Tastenlayout SINUMERIK 802S 6-138 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
Seite 139
1. Wenn ein 1–stufiger AC–Motor als Spindelantrieb verwendet wird, müssen A1.0, A1.1, A1.2, A1.3 maskiert werden. 2. Wenn ein 2–stufiger AC–Motor als Spindelantrieb verwendet wird, werden nur A1.0, A1.1 genutzt, A1.2, A1.3 müssen maskiert werden. SINUMERIK 802S 6-139 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Werkzeugträ- ger CCW für das in den PLC–MD einge- stellte Intervall aktiv. In BA JOG Taste manueller Werkzeug- Werkzeugträger CW aktiv solange die Ta- wechsel ist gedrückt ste gedrückt ist SINUMERIK 802S 6-141 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
Seite 142
Start der Schmierungerreicht ist (Schmie- in PLC–MD eingestellte Zeit aktiv rungs–Intervall im PLC–MD) In allen BA, wenn die Taste manuelle Schmiermittelsteuerung (A0.6) ist für die Schmierung gedrückt wurde in PLC–MD eingestellte Zeit aktiv SINUMERIK 802S 6-142 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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MMC–Signale Programmbeeinflussungs–Signale vom MMC an Signale an Kanal weiterreichen Handrdanwahl aus bereich allgemeine Anwahl/Statussignale von MMC remanent spei- chern und Wiederherstellung der letzten Anwahl nach einem Power On. Handradanwahl–Logik: Zuordnung Handrad – Achse SINUMERIK 802S 6-143 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Subroutine 21 (I/O level control) Subroutine 22 ALARM Control Subroutine 23 Handwheel Control Subroutine 25 X axis jog operating for declined turning machine Subroutine 26 X axis jog operating for horizontal turning machine SINUMERIK 802S 6-144 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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MB17 – MB19 – MB20 – MW26 – Buffered Brake time MB28 – Spindle speed selection (in AUTO mode) MB29 – reserve for SHIFT instruction (MW28) MB31 – Buffer for Spindle speed selection SINUMERIK 802S 6-145 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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C0 – as 1 Min. timer for lubricating interval control Anwendungshinweis: unipolare Spindelsteuerung Allgemeines Der Spindeldrehzahl–Sollwert wird bei der SINUMERIK 802S grundsätzlich von –10V bis +10V ausgegeben (S... M3 oder M4). Eine Sollwertausgabe mit nur positiver Polarität (0V bis +10V) und einem zusätzlichem Richtungssignal, wie sie bei unipolaren Frequenzumrich- tern benötigt wird, kann durch eine entsprechende Programmierung im NC–Teileprgramm...
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Manuelle Maschine Diese Beschreibung ist als Ergänzung zur “Inbetriebnahmeanleitung der Sinumerik 802S” zu sehen. Daher werden hier nur die Besonderheiten der Sinumerik 802S in punkto Bedienober- fläche “Manuelle Maschine” beschrieben. Hard– und Softwarevoraussetzungen für die Installation Hardware: Achtung Zur erfolgreichen Erstinstallation der Bedienoberfläche, bzw. bei allen weiteren Softwarein- stallationen, wenn in der Steuerung nicht die “Zugriffsstufe Hersteller”...
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Funktionstaste “Einstellungen” drücken. Funktionstaste “V24–Binär” drücken. Die angezeigten Einstellungen in der WinPCIN–Soft- ware (V24_ini) ebenfalls übernehmen (19200 Bd, 1 Stoppbit, keine Parität, 8 Datenbits, Handshake RTS/CTS) Einstellungen an der Sinumerik mit Funktionstaste “OK” übernehmen. SINUMERIK 802S 7-148 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Manuelle Maschine beschrieben ist (siehe oben). Der einzige Unterschied besteht darin, dass jetzt die Datei “MM_2.ser” von der Toolbox übertragen werden muss. Während die Übertragung läuft, fährt die Steuerung einige male neu hoch. Der ganze Vorgang dauert ca. 5 Minuten (je nach Datenmenge). SINUMERIK 802S 7-149 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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ManMach_3DIO.ptp: ausgelegt wie unter Punkt 7.8 beschrieben (mit IO–Baugruppen) Umschaltung der Bedienoberfläche Manuelle Maschine in Standard–Siemens: Die Umschaltung in die Standard–Siemens–Bedienoberfläche läuft wie folgt ab, den Aus- gangspunkt bildet dabei die 2. Erweiterung der Grundmaske: Mit der Taste die Passworteingabemaske aufrufen.
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Manuelle Maschine Ergänzende Maschinendaten In der Bedienoberfläche “Standard–Siemens”: Mit der Taste die Hauptauswahlmaske aufrufen. Funktionstaste “Diagnose” betätigen. Funktionstastenleiste mit Taste verlängern. Durch betätigen der Funktionstaste “Sprachumsch.” auf die “Alternativsprache” umschal- ten. Ergänzende Maschinendaten Begrenzungen: MD 14514 [0] $MN_USER_DATA_FLOAT [0] Max. Eingabewert für ”Schnittmeter”...
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Pin 5 DI 11 I 1.4 X2004 Pin 6 DI 12 I 1.5 X2004 Pin 7 DI 13 I 1.6 Taste Spindeltippen X2004 Pin 8 DI 14 I 1.7 X2004 Pin 9 DI 15 SINUMERIK 802S 7-152 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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X2004 Pin 9 DI 15 Alle mit * gekennzeichnete Eingänge besitzen invertierte Logik, d. h. die jeweilige Bedeutung bezieht sich auf den Signalzustand “LOW”, bei allen anderen Eingängen auf den Signalzu- stand “HIGH”. SINUMERIK 802S 7-153 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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X2006 Pin 5 DO 11 O 3.4 X2006 Pin 6 DO 12 O 3.5 X2006 Pin 7 DO 13 O 3.6 X2006 Pin 8 DO 14 O 3.7 X2006 Pin 9 DO 15 SINUMERIK 802S 7-154 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)
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Manuelle Maschine Vorbelegung spezieller Daten für die Manuelle Maschine Platz für Notizen SINUMERIK 802S 7-158 6FC5 597–2AA00–0AP2 (10.01) (IBN)