44 Übersicht
Berechnung der sicheren Drehzahl
Bei der Berechnung der sicheren Drehzahl verwendet das FSO-Modul den
Ausgangsfrequenzmesswert des Frequenzumrichters zur Berechnung der
Motordrehzahl. Damit die Berechnung der sicheren Drehzahl ordnungsgemäß
funktioniert, müssen Parameter
und
auf die Motornennfrequenz eingestellt werden.
FSOGEN.22
Verwendung der Berechnung der sicheren Drehzahl bei einem Asynchronmotor: Das
FSO-Modul berechnet bzw. kompensiert nicht den Motorschlupf. Wenn Parameter
auf die Motornenndrehzahl eingestellt ist, wird angenommen, dass am
FSOGEN.21
Motor immer ein Nennschlupf/eine Nennlast vorliegt. Anwendungsabhängig gibt es
immer einen Nennschlupf/eine Nennlast. Wenn
eingestellt ist, kann ein(e) geringere(r) Schlupf/Last als der Nennwert dazu führen,
dass die Motordrehzahl höher als die berechnete sichere Drehzahl ist. Deshalb wird
empfohlen, Parameter
auf die Nenndrehzahl einzustellen. Dies ergibt eine berechnete sichere Drehzahl, die
bei geringerer Last präziser ist, allerdings nimmt die Genauigkeit bei einer höheren
Last/einem stärkeren Schlupf ab. Die Synchrondrehzahl des Motors hängt von der
Frequenz und der Anzahl der Pole (oder Anzahl der Polpaare) ab. Siehe folgende
Tabelle.
Nennfre-
quenz
2
50 Hz
3000 U/min 1500 U/min 1000 U/min 750 U/min 600 U/min 500 U/min 375 U/min
60 Hz
3600 U/min 1800 U/min 1200 U/min 900 U/min 720 U/min 600 U/min 450 U/min
FSOGEN.21
auf die Synchrondrehzahl des Motors und nicht
FSOGEN.21
Anzahl der Pole des Motors
4
6
auf die Synchrondrehzahl des Motors
auf die Nenndrehzahl
FSOGEN.21
8
10
12
16