SINUMERIK Maschinen- und Settingdaten
3.3 NC-Maschinendaten
10682
CONTOUR_SAMPLING_FACTOR
-
Kontur Abtastfaktor
-
-
-
Beschreibung:
Dieser Faktor legt das maximale Zeitintervall fest, mit dem eine gekrümmte Kontur im
Interpolator abgetastet wird.
Die maximale Abtastzeit ergibt sich aus dem eingestellten Interpolationstakt
(siehe MD10071 $MN_IPO_CYCLE_TIME),
dem mit diesem Datum eingestellten Faktor und der mit den MD33100
$MA_COMPRESS_POS_TOL[] eingestellten Toleranz für die Geometrieachsen.
10700
PREPROCESSING_LEVEL
-
Programmvorverarbeitungsstufe
-
-
-
Beschreibung:
Bit 0= 0:
keine Vorverarbeitung
Bit 0= 1:
Im Steuerungshochlauf wird die Aufrufbeschreibung der Zyklen gebildet. Alle in den
Directories _N_CUS_DIR, _N_CMA_DIR und _N_CST_DIR befindlichen Programme können im
Teileprogramm ohne EXTERN-Erklärung aufgerufen werden. Wird die Parameter-
Schnittstelle eines Zyklusses in der Steuerung geändert, so wird die Änderung erst
nach Power-On wirksam.
Bit 1=1:
Im Steuerungshochlauf werden alle Zyklen die sich in den Directories _N_CUS_DIR,
_N_CMA_DIR und _N_CST_DIR befinden in ein bearbeitungsoptimales Compilat
vorverarbeitet. Diese Zyklen werden dann schneller abgearbeitet. Änderungen an den
Zyklen-Programmen werden erst beim nächsten Power-On wirksam.
Bit 2=1:
Im Steuerungshochlauf werden die Siemenszyklen aus dem Verzeichnis _N_CST_DIR in ein
bearbeitungsoptimales Compilat vorverarbeitet (ab SW 3.5).
Bit 3=1:
Im Steuerungshochlauf werden die Anwenderzyklen aus dem Verzeichnis _N_CUS_DIR in ein
bearbeitungsoptimales Compilat vorverarbeitet (ab SW 3.5).
Bit 4=1:
Vorverarbeitung der Anwenderzyklen aus dem Directory _N_CMA_DIR
Bit 5=1:
Es werden alle Dateien, die mit PREPRO in der PROG-Anweisungszeile gekennzeichnet
sind vorverarbeitet. (ab SW 6.4)
Bit 5=0:
Im Steuerungshochlauf werden alle Zyklen in den Verzeichnissen, die mit Bit 1 - 4
aktiviert wurden, vorverarbeitet. Das gilt auch für Programme, die nicht mit PREPRO
gekennzeichnet sind.
Bit 6=1:
Das Compilat wird im SRAM abgelegt, wenn DRAM nicht ausreicht. (ab SW 7.1).
Für die Vorverarbeitung von Zyklen wird Speicherplatz benötigt. Durch selektives
Setzen der Vorverarbeitung kann eine bessere Speicherausnutzung
Die laufzeitkritischen Zyklen werden in einem Directory zusammengefasst. Die übrigen
Zyklen stehen im anderen Directory.
Literatur:
/PG/, "Programmieranleitung Grundlagen" (EXTERN-Deklaration)
70
1.0
0.0
0x25
0
N01, EXP
DOUBLE
RESET
1.0E+301
1/1
N01, N02
UBYTE
POWER ON
0x7F
2/2
erreicht werden:
Maschinendaten und Parameter
Listenhandbuch, 01/2023, A5E48776162A AF
M
M