Einstellrichtlinien - Hitachi Energy Relion 670 Serie Anwendungs-Handbuch

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Winkelfehler. Andererseits kann es schwierig sein, die Inkompatibilität mit der Norm festzustellen,
wenn Regel 2 aufgrund unterschiedlicher Berichtsraten verletzt wird oder wenn es zu einer
Verletzung der Regel 3 kommt. In solchen Fällen kommt es ggf. lediglich bei besonderen Tests zu
Inkompatibilitäten der Synchronzeiger (mit geringfügigen Fehlern).
Weitere Informationen hinsichtlich der 3PHSUM-Blockanwendung finden Sie im Anwendungs-
Handbuch unter dem Abschnitt „Gerätegrundfunktionen".
6.2.4

Einstellrichtlinien

Basierend auf der Funktionalität und Darstellung im PCM600 wird die PMU-Berichtsfunktion in 4
verschiedene Kategorien (Funktionsblock) eingeteilt:
1. PMUREPORT
2. PHASORREPORT
3. ANALOGREPORT
4. BINARYREPORT
Jede Kategorie verfügt über ihre entsprechenden Parametereinstellungen, mit Ausnahme des
Funktionsblocks BINARYREPORT, der über keine spezifischen Parameter und Einstellungen verfügt.
1. PMUREPORT ist der Hauptfunktionsblock, der den Betrieb anderer PMU-
Berichtsfunktionsblöcke steuert. Jede Instanz des Funktionsblocks PMUREPORT hat die
folgenden Parameter:
•
•
•
•
•
Feldsteuergerät REC670
Anwendungs-Handbuch
Operation: Aktiviert/deaktiviert den Betrieb der entsprechenden Instanz der PMU-
Berichtsfunktionalität durch Auswahl der Einstellung On/Off.
SvcClass: Bezieht sich auf das 1-Byte-Feld SVC_CLASS der Organisation für das
Konfigurations-Frame 3 (CFG-3), wie im 60255-118-2011-Meldungsformat definiert. Hier
kann der Benutzer die Leistungsklasse (Serviceklasse) auswählen, die für die
Synchronzeiger-Datenmessung gemäß Norm 60255-118-2011 verwendet wird. Die
Optionen sind P class oder M class.
Hinweis: Es sind 2 PMUREPORT-Instanzen verfügbar (PMUREPORT:1 und
PMUREPORT:2), die 2 unabhängigen Datenströmen entsprechen. Der Benutzer kann
unterschiedliche oder identische Serviceklassen für jeden Datenstrom festlegen. Bei
verschiedenen Serviceklassen existieren spezielle Regeln, die bei der Anwendung des
PCM600 ACT zur Verbindung von Präprozessorblöcken (SMAI) und 3PHSUM-Blöcken
mit PHASORREPORT-Blöcken beachtet werden müssen. Weitere Informationen finden
Sie im Abschnitt Verbindungsregeln der PMU-Berichtsfunktionsblöcke im PCM600-
Anwendungskonfigurations-Tool
Global_PMU_ID: Bezieht sich auf das 16-Byte-Feld G_PMU_ID der Organisation für das
Konfigurations-Frame 3 (CFG-3), wie im 60255-118-2011-Meldungsformat definiert. Es
handelt sich um einen vom Benutzer zugewiesenen Wert von 16 Zeichen (128 Bit), der
mit der Konfiguration 3-Meldung gesendet werden kann. Es ermöglicht die eindeutige
Identifizierung von PMUs in einem System mit mehr als 65535 PMUs. Die Kodierung der
16 Byte wird dem Anwender zur Zuordnung gelassen.
PMUdataStreamIDCODE: Bezieht sich auf das 2-Byte-Feld IDCODE der Organisation für
Konfigurations-Frame und Daten-Frame, wie im 60255-118-2011-Meldungsformat
definiert. Dies ist eine dem Benutzer zugewiesene ID-Nummer (1-65534) für jeden
Datenstrom, der von der PMU gesendet wird. Dies ist besonders wichtig, wenn mehrere
Datenströme (mehrere PMU-Funktionen) zur Verfügung stehen.
Hinweis: Der Datenstrom IDCODE ist ein eindeutiger Code für jeden Datenstrom in
einem physischen PMU-Gerät. Im Gerät sind 2 PMUREPORT-Instanzen verfügbar
(PMUREPORT:1 und PMUREPORT:2), die 2 unabhängigen Datenströmen entsprechen.
Der Benutzer muss für jede Instanz unterschiedliche IDCODEs festlegen.
PhasorFormat: Bezieht sich auf das Bit 0 des Felds FORMAT der Organisation für die
Konfigurations-Frames 1, 2 und 3, wie im 60255-118-2011-Meldungsformat definiert. Hier
kann der Benutzer das Format der berechneten Synchronzeiger auswählen. Die
Formatoptionen sind Rectangular oder Polar. Das rechteckige Format stellt den
Synchronzeiger als reale und imaginäre Werte dar, mit dem realenWert zuerst (a + bj),
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(ACT).
Abschnitt 6
Weitbereichsmesssystem
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