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Geräte-Id, Adressierung - Endress+Hauser RID16 Betriebsanleitung

Feldanzeiger mit profibus pa protokoll
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Bedienung des Feldanzeigers
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werden die Feldgeräte parametriert. Die Slaves sind die Feldgeräte am PROFIBUS PA-Seg-
ment.
Segmentkoppler
Segmentkoppler sind aus Sicht des PROFIBUS DP-Masters transparent und werden somit in
der SPS nicht projektiert, d. h. sie setzen lediglich die Signale um und speisen das PROFIBUS
PA-Segment.
Sie benötigen weder eine Einstellung noch wird ihnen eine Adresse zugewiesen.
Die Feldgeräte am PA-Segment erhalten je eine PROFIBUS DP-Adresse und verhalten sich
als DP-Slaves. Jeder Slave ist nur einem Master der Klasse 1 zugeordnet. Die Master kommu-
nizieren direkt mit ihnen:
• Ein Master der Klasse 1, z. B. eine SPS, holt die Feldgerätedaten mit den zyklischen Diens-
ten.
• Ein Master der Klasse 2, z. B. FieldCare, sendet und holt Daten von den Feldgeräten mit
den azyklischen Diensten.
Ein Link wird vom Master erkannt und ist Teilnehmer des PROFIBUS DP-Systems. Er
bekommt eine DP-Adresse zugewiesen und ist somit für den zyklischen Datenaustausch des
Masters mit den Feldgeräten nicht mehr transparent. Stattdessen hält er die Gerätedaten in
einem Puffer bereit, der zyklisch von einem Master der Klasse 1 gelesen werden kann. Ein
Link muss also projektiert werden.
Auf der PROFIBUS PA-Seite verhält sich der Link als PA-Master. Er holt die Daten zyklisch
von den Feldgeräten und speichert sie in einem Datenpuffer. Jedes Feldgerät wird einer PA-
Adresse zugewiesen, die nur einmal im eigenen Link vorkommen darf, jedoch in einem
anderen Link-Segment vorhanden sein kann.
Beim azyklischen Datenaustausch mit einem Master der Klasse 2 ist der Link quasi-transpa-
rent.
Nach Angabe der Linkadresse (DP-Adresse) und Geräteadresse (PA-Adresse) kann ein
beliebiges Feldgerät angesprochen werden.
Da der Feldanzeiger ein reiner Listener ist, erscheint er am Bus nicht als aktiver Teilnehmer und benötigt
keine eigene Busadresse. Der Anzeiger kann somit auch nicht direkt vom Master addressiert werden. Der
Anzeiger hört den zyklischen Datenverkehr am Bus mit und stellt die entsprechenden Werte auf dem
Display dar.
6.3.3
Geräte-ID, Adressierung
Eine Voraussetzung für die Kommunikation auf dem Bus ist die korrekte Adressierung der
Teilnehmer. Jedes Gerät am PROFIBUS PA-Segment erhält eine eindeutige Busadresse zwi-
schen 0 und 125. Die Adressierung ist von der Art der DP-/PA-Schnittstelle abhängig (Seg-
mentkoppler oder Link).
Da der Anzeiger ein reiner Listener und kein aktiver Busteilnehmer ist, benötigt er keine eigene Busad-
resse. Die Busadresse des Geräts, dessen Werte auf dem Display des Anzeigers dargestellt werden soll,
muss am Feldanzeiger eingestellt werden.
RID16
Endress+Hauser

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