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Geräte-Id, Adressierung; Funktionsblöcke; Feldbusbasierte Prozessbearbeitung - Endress+Hauser RID16 Betriebsanleitung

Feldanzeiger mit foundation fieldbus™ protokoll
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Bedienung des Feldanzeigers
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6.3.4
Geräte-ID, Adressierung
Jedes Feldbusgerät wird innerhalb des FF-Netzwerkes über eine unverwechselbare Geräte-
kennung (DEVICE_ID) eindeutig identifiziert.
Demgegenüber vergibt das Feldbus-Hostsystem (LAS) die Netzwerkadresse automatisch an
das Feldgerät. Die Netzwerkadresse ist diejenige Adresse, welche der Feldbus aktuell ver-
wendet.
Der FOUNDATION Fieldbus™ verwendet Adressen zwischen 0 bis 255:
• 0 bis 15 sind reserviert.
• 16 bis 247 sind für permanente Geräte verfügbar. Einige Host-Systeme unterteilen diesen
Bereich möglicherweise weiter. Der Bereich wird üblicherweise aus Effizienzgründen ein-
geschränkt.
• 248 bis 251 sind für Geräte ohne permanente Adresse verfügbar, wie z.B. neue oder außer
Betrieb genommene Geräte.
• 252 bis 255 sind für temporäre Geräte, wie z.B. Handbediengeräte, verfügbar.
Der Feldgeräte-Tagname (PD_TAG) wird für das betreffende Gerät während der Inbetrieb-
nahme vergeben (siehe  ä 30). Er bleibt im Gerät auch bei Ausfall der Versorgungsspan-
nung gespeichert.
6.3.5
Funktionsblöcke
Für die Beschreibung der Funktionen eines Gerätes und zur Festlegung eines einheitlichen
Datenzugriffs, nutzt der FOUNDATION Fieldbus™ vordefinierte Funktionsblöcke. Die in
jedem Feldbusgerät implementierten Funktionsblöcke geben darüber Auskunft, welche
Aufgaben ein Gerät in der gesamten Automatisierungsstrategie übernehmen kann.
Bei Messaufnehmern typisch sind z.B. folgende Blöcke:
• 'Analog Input' (Analogeingang) oder
• 'Discrete Input' (Digitaleingang)
Stellventile verfügen normalerweise über die Funktionsblöcke:
• 'Analog Output' (Analogausgang) oder
• 'Discrete Output' (Digitalausgang)
Für Regelaufgaben gibt es die Blöcke:
• PD-Regler oder
• PID-Regler
Weitere Informationen dazu finden Sie ab Kapitel 11.
Im Feldanzeiger stehen die folgenden Funktionsblöcke zur Verfügung:
• Input selector
• PID
• Integrator
• Arithmetic
6.3.6

Feldbusbasierte Prozessbearbeitung

Beim FOUNDATION Fieldbus™ können Feldgeräte einfache Prozessregelfunktionen selbst
übernehmen und dadurch das übergeordnete Leitsystem entlasten. Der Link Active Schedu-
ler (LAS) koordiniert dabei den Datenaustausch zwischen Messaufnehmer und Regler und
sorgt dafür, dass nicht zwei Feldgeräte gleichzeitig auf den Bus zugreifen können. Dazu wer-
den mit Hilfe einer Konfigurationssoftware, z.B. NI-FBUS-Configurator von National Instru-
ments, die verschiedenen Funktionsblöcke meist graphisch zur gewünschten Regelstrategie
verschaltet ( ä 30).
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