Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Bosch COM-E CL400 Handbuch
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für COM-E CL400:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Antriebs- und Steuerungstechnik
CL400 / CL500
COM-E
Baugruppenbeschreibung
101
Ausgabe

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Bosch COM-E CL400

  • Seite 1 Antriebs- und Steuerungstechnik CL400 / CL500 COM-E Baugruppenbeschreibung Ausgabe...
  • Seite 2: Baugruppenbeschreibung

    CL400 / CL500 COM-E Baugruppenbeschreibung 1070 072 443-101 (99.12) D E 1999 Alle Rechte bei Robert Bosch GmbH, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen. Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht, bei uns. Schutzgebühr 10.-- DM...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Kapitel Inhaltsverzeichnis Seite Sicherheitsanweisungen ..... . 1- -1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......1--1 Qualifiziertes Personal .
  • Seite 4 Kapitel Allgemeines zu BUEP-E und BUEP19E ..7- -1 Parameter BUEP-E / BUEP19E ......7--2 7.1.1 Protokollunabhängige Parameter...
  • Seite 5: Sicherheitsanweisungen

    Kapitel 1- -1 Sicherheitsanweisungen Lesen Sie dieses Handbuch, bevor Sie die COM-E in Betrieb nehmen. Be- wahren Sie dieses Handbuch an einem für alle Benutzer jederzeit zugäng- lichen Platz auf. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieses Handbuch enthält alle Angaben für den bestimmungsgemäßen Ge- brauch der beschriebenen Produkte.
  • Seite 6: Qualifiziertes Personal

    Ausrüstung verur- sacht werden können. Eingriffe in die Hard- und Software unserer Produkte, die nicht in diesem Handbuch beschrieben sind, dürfen nur durch Bosch-Fachpersonal vorge- nommen werden. Bei unqualifizierten Eingriffen in die Hard- oder Software oder bei Nicht- beachten der in diesem Handbuch gegebenen oder am Produkt angebrach- ten Warnhinweise können schwere Personen- oder Sachschäden eintreten.
  • Seite 7: Sicherheitshinweise An Den Produkten

    Kapitel 1- -3 Sicherheitshinweise an den Produkten Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Warnung vor Gefahren durch Batterien! Elektrostatisch gefährdete Bauelemente! Vor dem Öffnen Netzstecker ziehen! Schutzleiter PE Funktionserde, fremdspannungsarme Erde Erde allgemein 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 8: Sicherheitshinweise In Diesem Handbuch

    1- -4 Kapitel Sicherheitshinweise in diesem Handbuch GEFÄHRLICHE ELEKTRISCHE SPANNUNG Dieses Symbol warnt vor einer gefährlichen elektrischen Spannung. Durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen dieser Anweisung kann es zu Personenschäden kommen. GEFAHR Dieses Symbol wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgen von Anweisungen zu Personenschäden kommen kann.
  • Seite 9: Sicherheitsanweisungen Für Das Beschriebene Produkt

    Baugruppe nicht bei eingeschalteter Steuerung stecken oder zie- hen! Baugruppe kann zerstört werden. Zuerst Netzteilbaugruppe der Steuerung, externe Spannungsversorgung und Signalspannung ausschalten oder abziehen. Erst dann Baugruppe stecken oder zie- hen! ACHTUNG Es dürfen nur von Bosch zugelassene Ersatzteile verwendet werden! 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 10 1- -6 Kapitel ACHTUNG Beim Umgang mit Baugruppen und Bauelementen alle Vorkehrun- gen zum ESD-Schutz einhalten! Elektrostatische Entladungen ver- meiden! Folgende Schutzmaßnahmen für elektrostatisch gefährdete Baugruppen und Bauelemente (EGB) beachten! D Das für die Lagerung, den Transport und die Handhabung verantwortli- che Personal muß...
  • Seite 11: Dokumentation, Version Und Warenzeichen

    1.2 Siehe auch Kapitel 2.5.4. Warenzeichen Alle Warenzeichen der Software, die mit der Auslieferung auf Bosch-Pro- dukten installiert ist, sind Eigentum der entsprechenden Hersteller. Bei Auslieferung besteht für jede installierte Software Copyright. Sie darf nur mit Einverständnis von Bosch beziehungsweise entsprechend den Lizenzvereinbarungen des jeweiligen Herstellers vervielfältigt werden.
  • Seite 12 1- -8 Kapitel 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 13: Hardware

    Hardware Die Baugruppe COM-E stellt eine serielle V.24/20 mA-Schnittstelle und eine Ethernet-Schnittstelle (10Base-T) zur Verfügung und ermöglicht damit die Kopplung der Steuerungen CL400 / CL500 an weitere Bosch-Steuerungen oder sonstige kommunikationsfähige Geräte. Spannungsversorgung Die COM-E benötigt keine externe Spannungsversorgung. Alle Versor- gungsspannungen werden dem Netzteil der Steuerung CL400 / CL500 ent- nommen.
  • Seite 14: Frontblende

    2- -2 Kapitel Frontblende Statusanzeige Kanal 0 25-polige Buchse V.24/20 mA Kanal 0 Reset-Taste Link-LED Link Statusanzeige Kanal 1 Receive-LED Receive Transmit-LED Transmit 10Base-T Ethernet-Buchse Kanal 1 Versionskennung Beschriftungsfeld Statusanzeige Für jeden der beiden Kanäle auf der COM-E ist eine Statusanzeige vorhan- den.
  • Seite 15 Kapitel 2- -3 Reset-Taste Durch drücken der Reset-Taste wird die Betriebs-Software der COM-E neu initialisiert. D Alle aktiven Aufträge werden undefiniert abgebrochen. D Alle Aufträge werden aus der Auftrags-Queue gelöscht. D STOP- und CLAB-Anforderungen der Baugruppe werden gelöscht. Link-LED Diese LED zeigt, daß die Link-Integritätssignale zwischen COM-E und an- gekoppeltem Partner ausgetauscht werden können.
  • Seite 16: Steckplatz

    2- -4 Kapitel Steckplatz Es können maximal 5 COM-E in einer SPS betrieben werden. Im Server-Be- trieb können auch mehr Baugruppen eingesetzt werden. CL400 Bei der CL400 stehen Ihnen die Steckplätze 4 bis 14 im GG2 frei zur Verfü- gung. Im GG2/K sind es die Steckplätze 4 bis 8.
  • Seite 17: Ma-Schnittstelle

    Kapitel 2- -5 V.24/20 mA-Schnittstelle Die V.24/20 mA-Schnittstelle steht dem Anwender auf Kanal 0 zur Verfü- gung. An ihr können Geräte angeschlossen werden, die ebenfalls über eine V.24- oder 20 mA-Schnittstelle verfügen. Folgende Protokolle stehen dem Anwender zur Verfügung: D BUEP03E Übertragungsprotokoll zur freien Konfiguration D BUEP19E Protokoll zur gesicherten Datenübertragung...
  • Seite 18: Ethernet-Schnittstelle

    2- -6 Kapitel Ethernet-Schnittstelle Der Ethernet-Anschluß erfolgt über eine Twisted-Pair-Leitung mit RJ45-Stecker. Es gelten die in IEEE 802.3 für 10BaseT definierten An- schlußbedingungen: D Netztopologie Stern D maximale Übertragungsrate 10 Mbit/s D maximale Segmentlänge 100 m D 100 Ω Twisted-Pair-Kabel D Link-Überwachung D manchestercodierte Datenübertragung D Steckerbauform achtpolig RJ-45...
  • Seite 19: Einstellungen Auf Der Com-E

    Kapitel 2- -7 Einstellungen auf der COM-E Die Einstellungen sind vor der Inbetriebnahme der COM-E vorzunehmen. ACHTUNG Beim Umgang mit Baugruppen und Bauelementen alle Vorkehrun- gen zum ESD-Schutz einhalten! Elektrostatische Entladungen ver- meiden! DIP-Schalter Bedeutung Einstellen der Blockadresse Protokollspezifische Einstellung Kanal 0 reserviert reserviert Multiswitch...
  • Seite 20: Blockadresse Der Com-E

    2- -8 Kapitel 2.5.1 Blockadresse der COM-E Die COM-E belegt am Systembus der CL400 / CL500 einen Block von 256 kByte oder vier Blöcke. Die Blockadresse der COM-E wird am DIP-Schalter S2 eingestellt. Die Einstellung erfolgt wie bei allen anderen Baugruppen der SPS-Reihe CL400 / CL500.
  • Seite 21: Protokollspezifische Einstellung

    Kapitel 2- -9 2.5.2 Protokollspezifische Einstellung Am DIP-Schalter S3 und S6 erfolgen protokollspezifische Einstellungen für Kanal 0. Hierbei sind am DIP-Schalter S6 nur die Schalter 1 und 2 dem Ka- nal 0 zugeordnet. Die DIP-Schalter S4, S5 und S6 mit Schalter 3 bis 8 sind für zukünftige Er- weiterungen reserviert und müssen immer in Stellung OFF geschaltet sein.
  • Seite 22 2- -10 Kapitel Funktion Kanal 0 reserviert BUEP19E: Priorität zentr. Auf- träge BUEP64: Priorität zentr. Auf- träge BUEP03E: Datenlänge 8 Bit BUEP19E: Priorität dezentr. Aufträge BUEP64: Priorität dezentr. Auf- träge BUEP03E: Datenlänge 7 Bit BUEP64: Protokollende mit DLE ETX BUEP64: Protokollende mit DLE ETB BUEP03E: 10400 Baud bei S3 = 600 Baud...
  • Seite 23 Kapitel 2- -11 20 mA-Schnittstelle Signalpegel und Belegung der Steckverbinder entsprechen den VDI-Richtli- nien 2880, Blatt 2 für speicherprogrammierbare Steuerungsgeräte, Prozeß- und Datenschnittstellen (Einschränkung: max. Sperrspannung 27 V). Die 20 mA-Schnittstellen können, in Abhängigkeit der Pinbelegung aktiv, d.h. mit Stromquelle oder passiv geschaltet werden. Leitungszustände: D logisch 1 20 mA...
  • Seite 24 2- -12 Kapitel Leitungslänge Die maximal zulässige Leitungslänge ist abhängig von der Baudrate. Für das Bosch-Kabel 14 x 0,14 verdrillt, geschirmt, Bestell-Nr. 1070 910 152 gelten die folgenden Längenangaben. Übertragungsgeschwindigkeit [Baud] V.24 [m] 20 mA [m] 110 bis 4800 9600...
  • Seite 25: Ethernetspezifische Einstellungen

    Kapitel 2- -13 2.5.4 Ethernetspezifische Einstellungen Ethernet-Adresse Jede Baugruppe hat eine eingeprägte Ethernet-Adresse. Diese Adresse ist weltweit einmalig und sollte nicht verändert werden. Die Ethernet-Adresse besteht aus 6 Adreßbytes und hat folgenden Aufbau: Fester Anteil [hex] Baugruppen spezifisch Die Änderungen der Ethernet-Adresse ist über die Konfigurationsdatei mög- lich.
  • Seite 26: Konfigurationsdatei

    2- -14 Kapitel Konfigurationsdatei Mit der Konfigurationsdatei können verschiedene Voreinstellungen und Default-Werte auf der COM-E verändert werden. Die Datei wird über den WinSPS Editor ab Version 2.3 im Submenü ’Steuerungen’ über SK, ZS oder COM-E in die COM-E Baugruppe eingespielt und dort nullspannungssicher abgelegt.
  • Seite 27 Kapitel 2- -15 Retransmissiontimer Default: 200 ms Dieser Zeitwert legt den zeitlichen Abstand fest, in dem Telegramme wieder- holt werden. Wurde z. B. nach dem Versenden des Request-Telegramms nicht mit einem Response-Telegramm geantwortet, so wird nach dem Ablauf des Retrans- missiontimers das Request-Telegramm wiederholt.
  • Seite 28 2- -16 Kapitel IP-Table Die IP-Table ist im Normalfall nicht nötig. In dieser Tabelle können die Refe- renzen zwischen der IP-Adresse, dem Baugruppennamen und der Ether- net-Adresse hergestellt werden, vgl. Routing-Tabelle. Durch die Angabe dieser Tabelle kann die Telegrammlast verringert werden, der Baugruppenname der COM-E kann festgelegt werden und die Ethernet- Adresse kann für die Baugruppe neu definiert werden.
  • Seite 29 Kapitel 2- -17 Ethernet-Overwrite Default: 0 ; kein Overwrite Der Ethernet-Overwrite bewirkt, daß die Ethernet-Adresse in der IP-Tabelle auf die Baugruppe übernommen wird, wenn die in der Systemtabelle einge- tragene IP-Adresse mit der Adresse in der Tabelle übereinstimmt. Beispiel: D In Systemtabelle ist die COM-E mit der IP-Adresse 142.2.40.123 einge- tragen.
  • Seite 30 2- -18 Kapitel Password Default: kein Passwort Schreibende Zugriffe auf eine Steuerung mit COM-E Baugruppe können mit einem Passwort geschützt werden. Das Passwort wird nur bei der Kommu- nikation mit dem PG oder sonstigen externen Anschaltungen geprüft. Bei der COM-E -- COM-E Kommunikation ist der Passwortschutz nicht aktiv. Beispieleintrag in der Konfigurationsdatei: Password: Fred 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 31: Beispiel-Konfigurationsdatei

    Kapitel 2- -19 2.6.2 Beispiel-Konfigurationsdatei ; Konfigurationsfile COM-E Projekt XY vom 12.6.98 ; ----------------------------------------------- ; Kommentar wird mit einem ’;’- Zeichen gekennzeichnet ; Als Trennungszeichen sind Leerzeichen und Tabulator zulässig. ; Kommunikationsparameter ; ----------------------- Retransmissiontimer: ; Zeit in Millisekunden (default 200ms) Retransmissioncounter: ;...
  • Seite 32: Statusanzeige

    2- -20 Kapitel Statusanzeige Für jeden Kanal der COM-E Baugruppe ist eine Statusanzeige vorhanden. Hier werden kanalspezifische Zustände und Fehlermeldungen angezeigt. Diese Meldungen sind direkt dem entsprechenden Kanal und somit diesem Protokoll zugeordnet. untere obere Bedeutung Anzeige Anzeige 0 bis 3 Hardware-Fehler keine Ethernet-Adresse reserviert...
  • Seite 33: Technische Daten

    Kapitel 2- -21 Technische Daten Technische Daten COM-E Schnittstellen D V.24/20 mA nach VDI 2880 Blatt 2 D 20 mA-Schnittstelle ist potentialge- trennt Baudraten V.24/20 mA-Schnittstelle 600 bis 57600 Bd Stromaufnahme intern D 5-V-Spannungsversorgung 500 mA typisch D +12V-- ISO-Spannungsversorgung 70 mA + 20 mA pro aktive Strom- schleife Festigkeit gegenüber leitungsgebun-...
  • Seite 34 2- -22 Kapitel Notizen: 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 35: Sps-Interface

    Kapitel 3- -1 SPS-Interface Das SPS-Interface stellt den Zugang zur Kommunikation dar und ist mit Hilfe von folgenden Funktionsbausteinen realisiert: D R5INIT D R5REQ D R5CON Das SPS-Interface bietet die Möglichkeit, Aufträge an die COM-E zu ertei- len, Client-Verhalten der CL400 / CL500. Eine Auftragsüberwachung (Zeitüberschreitung) wird durch die Funkti- onsbausteine nicht zur Verfügung gestellt.
  • Seite 36 3- -2 Kapitel Notizen: 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 37: R5Init

    Kapitel 4- -1 R5INIT Kenndaten Kenndaten R5INIT Bausteinname R5INIT Anzahl Parameter belegte Merker M230 bis M254 Kommunikationsbaugruppen Der Funktionsbaustein Initalisierung R5INIT legt in der Zentraleinheit ZS und auf der COM-E Baugruppe verschiedene Tabellen an und beschreibt diese mit Informationen, auf die bei der Kommunikation zwischen diesen Baugruppen zurückgegriffen wird.
  • Seite 38: Eingangsparameter

    4- -2 Kapitel 4.2.1 Eingangsparameter Parameter Erg. Beschreibung Baugruppennummer der Rechnerschnittstelle 0 Baugruppennummer der Rechnerschnittstelle 1 Baugruppennummer der Rechnerschnittstelle 2 Baugruppennummer der Rechnerschnittstelle 3 Baugruppennummer der Rechnerschnittstelle 4 Die Baugruppennummer entspricht der Zeilennummer des Eintrages in der Systemtabelle. (Hier ist nicht die Blockadresse gemeint) Die Zuordnung der Rechnerschnittstellen-Nummer (RSS-Nr.) zur Baugrup- pennummer ist frei wählbar.
  • Seite 39: Ausgangsparameter

    Kapitel 4- -3 4.2.2 Ausgangsparameter Parameter Erg. Beschreibung Ergebnis Dieser Parameter liefert dem SPS-Programm das Ergebnis der Initialisie- rung und meldet aufgetretene Fehler. Code Bedeutung [hex] 0000 Initialisierung fehlerfrei beendet 0001 keine RSS entsprechend Parameter 0 vorhanden 0002 keine RSS entsprechend Parameter 1 vorhanden 0004 keine RSS entsprechend Parameter 2 vorhanden 0008...
  • Seite 40 4- -4 Kapitel Notizen: 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 41: R5Req

    Kapitel 5- -1 R5REQ Kenndaten Kenndaten R5REQ Bausteinname R5REQ Anzahl Parameter belegte Merker M230 bis M254 Bearbeitungszeit 0,2 ms + 3 ms für jeden zu übertra- genden Auftrag bei ZS500 Mit dem Request-Baustein übergibt der Anwender der entsprechenden Kommunikations-Task die benötigten Parameter zur Durchführung der Pro- tokollaktivität.
  • Seite 42: Eingangsparameter

    5- -2 Kapitel 5.2.1 Eingangsparameter Parameter Erg. Beschreibung Datentyp Dieser Parameter legt den Typ eines Datenbereiches fest. Hier wird für je- den Auftrag ein Datenbereich von 16 Worten für die protokollspezifischen Parameter reserviert. Mögliche Datenbereiche sind: D Datenbaustein 44 D Datenpuffer 64 D Datenfeld 43 Für die auftragsspezifischen Parameter müssen vom Anwender pro Auftrag immer 16 Worte reserviert werden.
  • Seite 43 Kapitel 5- -3 Parameter Erg. Beschreibung Auftragsbitleiste ABL Jedes der 16 Bits dieses Parameters stellt einen Bezug zu einem Block von Auftragsparametern in dem durch P0 bis P2 vereinbarten Datenbereich dar. Bit 0 des P3 bezieht sich also auf den 0. Auftragsparameterblock, Bit 15 be- zieht sich auf den 15.
  • Seite 44: Ausgangsparameter

    5- -4 Kapitel 5.2.2 Ausgangsparameter Parameter Erg. Beschreibung Fehlermeldung Hier werden grundlegende Status- und Fehlercodes, die der R5REQ bei der Auftragserteilung erkennt, eingetragen: D Das Low-Byte des P4 enthält dann den Status- oder Fehlercode, D das High-Byte enthält eine kodierte Empfehlung für eine Reaktion dar- auf.
  • Seite 45: Bedeutung Der Parameter Im Datenbereich

    Kapitel 5- -5 Bedeutung der Parameter im Datenbereich Für jeden Auftrag muß im Datenfeld DF, Datenpuffer DP oder Datenbaustein DB ein Parameterfeld von 16 Worten reserviert werden. Die Adresse und der Offset dieses Datenbereiches wird mit den Parametern P0 bis P2 des R5REQ festgelegt. Jedem Parameterfeld ist in der Auftragsbitleiste ABL und in der Ergebnisbit- leiste EBL jeweils ein Bit, beginnend bei Bit 0, zugeordnet.
  • Seite 46: Protokollunabhängige Parameter

    5- -6 Kapitel 5.3.1 Protokollunabhängige Parameter Inhalt Datenwort High-Byte Low-Byte SPS-Reaktion Fehlercode RSS-Nummer Kanalnummer Auftragsnummer Das Datenwort 0 liefert das Ergebnis des Auftrages zurück. Nach jedem Auf- ruf des R5REQ-Bausteins wird hier das Ergebnis des Auftrages übergeben. Das Ergebniswort unterscheidet High-Byte (SPS-Reaktion) und Low-Byte (Fehlercode).
  • Seite 47: Protokollabhängige Parameter

    Kapitel 5- -7 In diesem Wort wird angegeben, auf welcher COM-E und über welchen Ka- nal dieser Auftrag abgearbeitet werden soll. Die RSS-Nummer wird im High-Byte dieses Wortes eingetragen. Die RSS- Nummer wird mit dem Baustein R5INIT festgelegt. Die Kanalnummer gibt an, über welche Schnittstelle der Baugruppe der Auf- trag abgearbeitet werden soll.
  • Seite 48 5- -8 Kapitel Notizen: 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 49: R5Con

    Kapitel 6- -1 R5CON Kenndaten Kenndaten R5CON Bausteinname R5CON Anzahl Parameter belegte Merker M230 bis M254 Bearbeitungszeit 0,5 ms bei ZS500 Der Funktiosbaustein R5CON dient zur Kontrolle zentraler Aufträge. Er hat die Aufgabe, dem Anwender sowohl während der Bearbeitung als auch nach dem Abschluß...
  • Seite 50: Eingangsparameter

    6- -2 Kapitel 6.2.1 Eingangsparameter Parameter Erg. Beschreibung RSS- und Kanalnummer Bei diesem Parameter wird die RSS-Nummer und die Nummer des Kanals angegeben, auf dem der entsprechende Auftrag abgewickelt worden ist. Parameter Erg. Beschreibung Auftragsnummer (16#0000 bis 16#7FFF, 16#FFFE oder 16#FFFF) Zulässige Einträge sind hier: D Auftragsnummern von 16#0000 bis 16#7FFF oder D die Jokerzeichen 16#FFFF und 16#FFFE...
  • Seite 51: Ausgangsparameter

    Kapitel 6- -3 6.2.2 Ausgangsparameter Parameter Erg. Beschreibung Auftragsnummer In diesen Parameter schreibt der R5CON die Auftragsnummer desjenigen Auftrags, dessen Status- und Fehlercodes in den Ausgangsparametern P3 und P4 zur Verfügung stehen. Wurde in P1 eine explizite Auftragsnummer angegeben, so wird diese in den P2 gespiegelt.
  • Seite 52 6- -4 Kapitel Parameter Erg. Beschreibung Fehlermeldung Bei einem aufgetretenen Fehler, d.h. High-Byte von P3 = 03 , steht der de- taillierte Fehlercode in P4. Die Auswertung dieser Codes ist in der Regel nur während der Inbetriebnahme oder im Servicefall erforderlich. Die Fehlermeldung steht jedoch nur für einen SPS-Zyklus an.
  • Seite 53: Allgemeines Zu Buep-E Und Buep19E

    Kapitel 7- -1 Allgemeines zu BUEP-E und BUEP19E BUEP-E bezeichnet ein Kommunikationsprotokoll über Ethernet-LANs das von der Anwenderschnittstelle, mit Ausnahme der IP-Adresse und den Feh- lercodes, identisch zum Protokoll BUEP19E ist. Das Protokoll BUEP-E kann mit der COM-E Baugruppe auf Kanal 1 durch- geführt werden.
  • Seite 54: Parameter Buep-E / Buep19E

    7- -2 Kapitel Parameter BUEP-E / BUEP19E Die Auftragsparameter entsprechen den Parametern wie sie für BUEP19E definiert sind. Zusätzlich zu dieser Struktur wird die Internet-Adresse der PST-Baugruppe in die Parameter PW14 und PW15 eingetragen. Parameter- Inhalt wort High-Byte Low-Byte SPS-Reaktion Fehlercode RSS-Nummer Kanalnummer...
  • Seite 55: Protokollunabhängige Parameter

    Kapitel 7- -3 7.1.1 Protokollunabhängige Parameter Die Auftragsaktivierung der protokollunabhängigen Parameter erfolgt über den Baustein R5REQ. Parameter- Ergebnis Beschreibung wort Ergebnis der Auftrages Hier wird nach jedem Aufruf des Bausteins die Fehlermeldung übergeben. Im Low-Byte wird der Fehlercode und im High-Byte die vorgeschlagene SPS-Reaktion übergeben.
  • Seite 56 7- -4 Kapitel Parameter- Ergebnis Beschreibung wort RSS- und Kanalnummer In diesem Wort wird angegeben, auf welcher COM-E und über welchen Ka- nal dieser Auftrag abgearbeitet werden soll. High-Byte Low-Byte RSS-Nummer Kanalnummer Parameter- Ergebnis Beschreibung wort Auftragsnummer Es ist bei den Rechnerschnittstellen der CL400 / CL500 möglich, bis zu 16 Aufträge parallel zu starten.
  • Seite 57: Protokollspezifische Parameter

    Kapitel 7- -5 7.1.2 Protokollspezifische Parameter Durch die protokollspezifischen Parameter wird der Datenverkehr durch BUEP-E für AST und PST parametriert. Nachfolgend werden die Parameter separat erläutert. Kommandoart / Operandenart Parameter- Inhalt wort High-Byte Low-Byte Kommandoart Operandenart Beispiel Ausgabe Wort Kommandoart Dieser Parameter gibt die Kommandoart des Auftrags an.
  • Seite 58 7- -6 Kapitel Kommandocode AST / PST Inhalt Parameter- wort High-Byte Low-Byte Kommandocode AST Kommandocode PST Beispiel Datenbaustein Datenbaustein In diesem Parameter wird im High-Byte der Kommandocode (Hex-Code des Kommandos) der AST und im Low-Byte der Kommandocode der PST ange- geben.
  • Seite 59 Kapitel 7- -7 Adresse PST High-Teil Parameter- Inhalt wort PW10 Adresse PST High-Teil Beispiel ZS400 In dem Parameter wird die Blockadresse der Baugruppe angegeben, auf die sich das PST-Kommando bezieht. Adresse PST Low-Teil Parameter- Inhalt wort PW11 Adresse PST Low-Teil Beispiel 70 Byte Im Low-Teil der PST-Adresse wird die Byte-Adresse (Offset) des verwende-...
  • Seite 60 7- -8 Kapitel Koordinierung Inhalt Parameter- wort High-Byte Low-Byte PW13 Ablaufkoordinierungspunkt Feldkoordinierungsmerker Beispiel E/A-Status kein Koordinierungsmerker Der Parameter Koordinierung setzt sich aus einem Feldkoordinierungsmer- ker (Low-Byte) und einem Ablaufkoordinierungspunkt (High-Byte) zusam- men. Koordinierungsmerker haben die Aufgabe, die Ausführung eines Befehls auf der PST zu koordinieren.
  • Seite 61 Kapitel 7- -9 Internet-Adresse High-Teil Inhalt Parameter- wort High-Byte Low-Byte PW14 Byte 1 Byte 2 Beispiel 142. In diesem Parameter wird der High-Teil der Internet-Adresse der PST ange- geben. Dieser Parameter muß mit Parameter PW15 betrachtet werden. Internet-Adresse Low-Teil Inhalt Parameter- wort High-Byte...
  • Seite 62: Kommandobeschreibung Für Zentraleinheiten

    7- -10 Kapitel Kommandobeschreibung für Zentraleinheiten Es wird zwischen Feldkommandos und Sonderkommandos unterschieden. 7.2.1 Feldkommandos Datenfeld 43 Kommando Datenfeld Kommandocode Kommandoergänzung FFFFH Adresse High-Teil Blockadresse Adresse Low-Teil Byte-Adresse 0 bis 24k Operandenart alle Datenbaustein ohne Kopf 44 Kommando Datenbaustein ohne Kopf Kommandocode Kommandoergänzung DB-Nummer 0 bis 255 (511)
  • Seite 63: Sonderkommandos

    Kapitel 7- -11 7.2.2 Sonderkommandos Identifikationskommando 76 Kommando Identifikationskommando Kommandocode Kommandoergänzung Steuercode Adresse High-Teil Blockadresse Adresse Low-Teil Operandenart Beschreibung der Steuercodes: High-Byte Low-Byte Identifikationsnummer Identifikationsnummer von FF verschiedene Nummer Bit 0 ohne Identifikationscode mit Identifikationscode Bit 3 ohne Protokollpriorität mit Protokollpriorität Bit 4 Identifikationsnummer übernehmen Identifikationsnummer nicht übernehmen...
  • Seite 64 7- -12 Kapitel SPS-Betriebsart lesen 7A Kommando Identifikationskommando Kommandoart Kommandocode Kommandoergänzung Adresse High-Teil ZS/SK-Blockadresse Adresse Low-Teil Operandenart Das Kommando liefert 1 Wort ( = 2 Bytes) Statuscode. Nur als PST-Kommando zulässig! Beschreibung der Statuscodes: High-Byte Low-Byte Statuscode von der SK500: (Blockadresse = 0xff) Bit 0 CLAB aktiv CLAB nicht aktiv...
  • Seite 65: Fehlermeldungen

    Kapitel 7- -13 Fehlermeldungen Das Protokoll BUEP-E erzeugt Fehlerinformationen, die in drei Bereiche un- terteilt werden: D SPS-Reaktion (Byte) D Error-Class (Byte) D Error-Code (Byte) Die Fehlerinformationen werden in den Rückmeldeparametern des R5CON in folgender Reihenfolge abgelegt: 7.3.1 Parameter 3, Status / SPS-Reaktion R5CON High-Byte Low-Byte Code...
  • Seite 66: Parameter 4, Fehlermeldungen R5Con

    7- -14 Kapitel 7.3.2 Parameter 4, Fehlermeldungen R5CON High-Byte Low-Byte Error-Class Error-Code Die Error-Class liefert einen Verweis auf den Generierungspunkt der Fehler- information. Folgende Vereinbarungen wurden getroffen: Error-Class Bedeutung [hex] fehlerfrei Systembuskommunikation zwischen ZS und COM-E Auftragsausführung AST (= auf der COM-E) Protokollablauf auf der COM-E Auftragsausführung PST (Fehlerbyte 1) Auftragsausführung PST (Fehlerbyte 2;...
  • Seite 67: Fehlerkatalog

    Kapitel 7- -15 7.3.3 Fehlerkatalog In der Spalte PW ist der Parameter benannt, der den Fehler höchstwahr- scheinlich hervorgerufen hat. Fehlerinformation [hex] Bedeutung Reaktion Class Code fehlerfreier Auftrag Fehler bei der Kommandoausführung auf der eigenen Baugruppe AST Fehlerinformation [hex] Bedeutung Reaktion Class Code...
  • Seite 68 7- -16 Kapitel Fehler bei der Kommandoausführung auf der Partnerbaugruppe PST Fehlerinformation [hex] Bedeutung Reaktion Class Code Speicherzugriffsfehler falscher Speichertyp, z.B. Schreibzugriff auf EPROM interner Fehler bei der Bearbeitung des Kommandos auf der PST zur angegebenen PST-Blockadresse existiert keine Baugruppe PST-Kommandocode unbekannt ungültiger Koordinierungsmerker auf der PST Blocklängenfehler...
  • Seite 69: Passwort

    Kapitel 7- -17 Passwort BUEP-E ermöglicht mehreren Clients über die COM-E Baugruppe auf die Steuerung zuzugreifen. Dies kann in vielen Fällen erwünscht sein, es kann aber auch zu Problemen führen. Deshalb ist ein Passwort als Schutz vorge- sehen. Das Default-Passwort lautet: BoschPlcSystems Dieses Passwort kennt das PG und versucht sich automatisch mit diesem Passwort einzuloggen.
  • Seite 70 7- -18 Kapitel Notizen: 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 71: Tftp-Protokoll

    Kapitel 8- -1 TFTP-Protokoll Neben der Kommunikationsprotokoll BUEP-E ist auf der Baugruppe das TFTP-Protokoll (Trivial File Transfer Protocol) realisiert, Spezifikation nach RFC 782 von 1992. Hier wird einem PC oder UNIX-Rechner eine einfache Kommunikations- möglichkeit mit der Steuerung gegeben. Von der Steuerung können Daten- felder bis 510 Byte gelesen werden.
  • Seite 72 8- -2 Kapitel Aufruf vom PC TFTP <Host> GET <Quelle> [<Ziel>] Beispiel: TFTP 142.24.26.129 GET CL4DB0D0L510 DBAU0 In der Datei DBAU0 wird der Inhalt des Datenbaustein 0 abgelegt. Fehlermeldungen Unzulässige TFTP-Kommandos liefern den Fehlerstring: D Illegal TFTP operation Falsche Quelloperanden/Quellfilekodierung liefert: D File not found Auf Protokollebene werden diese Fehler durch ICMP-Telegramme gemel- det.
  • Seite 73: Ethernet Auftragsprotokollierung

    Kapitel 9- -1 Ethernet Auftragsprotokollierung Die Auftragsprotokollierung ist ein lokaler Busmonitor, bei dem alle Proto- kollaktivitäten, sowie alle empfangenen und gesendeten Kommandos an- gezeigt werden. Die Ethernet-Auftragsprotokollierung wird über das angeschlossene Termi- nal an der oberen Schnittstelle eingeschaltet. Hierbei muß über den DIP-Schalter S3, bei der Protokollauswahl für die obere Schnittstelle, die Einstellung ‘kein Protokoll’...
  • Seite 74 9- -2 Kapitel Auftragsprotokollierung Mit der T-Taste wird die Auftragsprotokollierung ein- und ausgeschaltet. Beim Ein- und Ausschalten wird mit der T-Taste auch die Fehlerprotokollie- rung ein- und ausgeschaltet. Ist die Auftragsprotokollierung eingeschaltet wird an der oberen Segmentanzeige das mittlere Segment aktiviert. Fehlerprotokollierung Mit der E-Taste wird die Fehlerprotokollierung ein- und ausgeschaltet.
  • Seite 75 Kapitel 9- -3 Busparameter Mit der B-Taste werden die eingestellten Busparameter und eine Übersicht über den abgewickelten Datenverkehr angezeigt. Beispiel: COM-E Name: Steuerung_1 Ethernet-Adresse: 00-60-34-00-08-0B Internet-Adresse: 142.2.26.146 Retransmission-Counter: 16 Retr.Timer: Constant retransmission Subnet-Mask: 255.255.0.0 Default-Gateway 0.0.0.0 AstKmd: 00000527 Rep-AstKmd: 00000050 Arp: 00000009 Icmp:...
  • Seite 76 9- -4 Kapitel Internet-Adresse Die Internet-Adresse wird normalerweise in der SK-Tabelle der Steuerung angegeben. Ältere Versionen des SK500 oder ältere Versionen der ZS400 unterstützen diese Eingabe noch nicht. Beim Einsatz dieser Baugruppen kann die IP-Adresse über das Terminal vorgegeben werden. Die Adresse muß...
  • Seite 77: Client-Kommando

    Kapitel 9- -5 Client-Kommando Das Kommando wird durch das SPS-Programm aktiviert. R5INIT wird beim Anlauf durchgeführt. Mit dem Baustein R5REQ wird ein Kommando akti- viert. Beispiel: Auftrag 32, Datenbaustein 14, mit 512 Bytes lesen; Kommunikationspartner ist CL400 Anzeige: 1. Id: 0020, Rd-Kmd: 44, High: 00F0, Low: 0000, len: 200, Erg: 000E 2.
  • Seite 78: Server-Kommando

    9- -6 Kapitel Server-Kommando Ein Busteilnehmer fordert von der Baugruppe Daten an oder schreibt Daten. Im SPS-Programm ist dazu kein Kommunikationsfunktionsbaustein nötig. Beispiel: Datenbaustein 10, mit 512 Bytes lesen, von ZS0 lesen Anzeige: 1. Rx-Rd-Kmd: 44, High: 0000, Low: 0000, len: 200, Erg: 000A 2.
  • Seite 79: Fehlermeldungen

    Kapitel 9- -7 Fehlermeldungen 9.3.1 Client-Fehlermeldungen Fehlerfreie Client-Kommandos werden beendet durch: D Command finished Fehlerhafte Kommandos werden beendet durch: D Command aborted Errorcode: 3363; Buffer-Überlauf, Anzahl der Daten zu groß D Rx IP-Rs BUEP-Error: Err1: 10, Err2: 00 Err1 entspricht dem Fehlercode in der Fehlertabelle. Err1: 10 Err2: 0 = PST-Blockadresse falsch 9.3.2 Server-Fehlermeldungen...
  • Seite 80 9- -8 Kapitel Type Code Bedeutung destination unreachable network unreachable host unreachable protocol unreachable port unreachable fragmentation needed but don’t-fragment bit set source route failed destination network unknown destination host unknown source host isolated destination network administratively prohibited destination host administratively prohibited network unreachable for TOS (Type of Service) host unreachable for TOS communication administratively prohibited by filtering...
  • Seite 81: Zeitverhalten

    Kapitel 10- -1 Zeitverhalten Nachfolgend zwei Diagramme, die das Zeitverhalten und die Buslast in Ab- hängigkeit der Client-Anzahl darstellen. Die Messungen erfolgten mit einem Ethernet-Busanalyzer. Der Analyzer er- mittelt die durchschnittliche Buslast und die Anzahl der Telegramme des Servers. Daraus ergeben sich die beiden folgenden Diagramme als Ergeb- nis beider Meßbeispiele.
  • Seite 82 10- -2 Kapitel Buslast (Client-Anzahl) Buslast [%] Buslast(max.) [%] Client-Anzahl Übertragungsdauer (Client-Anzahl) [ms] 250,0 200,0 150,0 100,0 50,0 Übertragungsdauer Client-Anzahl [ms] 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 83: Sps-Beispielprogramme

    Kapitel 11- -1 SPS-Beispielprogramme 11.1 Funktionsbaustein Beispiel eines Funktionsbausteins zum Auslesen eines Datenbausteins über Ethernet aus einer andern Steuerung. Die Parameter werden dyna- misch in einem DB erzeugt. Alle Hilfsvariablen liegen ebenfalls in diesem DB. Nachdem der DB eingelesen wurde, wird eine Zählvariable inkremen- tiert und ein neuer Leseauftrag gestartet.
  • Seite 84 11- -2 Kapitel ;Initialisieren und Zusammenstellen des Kommandos vonvorn: ;Kommando nochmal anstoßen -CNT,A ;Zähler um 1 erhöhen A,-CNT ;Status auf Start A,-Status initdata: ;Kommando starten: zuerst Parameter vorbereiten 16#0800,A ;Basisadresse aktiver DB DW0 für indirekte ;Adressierung nach A ;und nach B 19,C ;Länge in C = 16 + 3 Worte ;Wert 0 nach D...
  • Seite 85 Kapitel 11- -3 -Offset,D ;Adresse PST Low-Teil D,[A] -Anzahl,D ;Anzahl der zu lesenden Worte D,[A] 16#7F7F,D ;z.B. ohne Koordinierungsmerker D,[A] -IPAdr_H,D ;Internet-Adresse High-Wort D,[A] -IPAdr_L,D ;Internet-Adresse Low-Wort D,[A] ;Kommandoausführung Request: ; Request absetzen -R5REQ,6 16#44 ; < Datenbereich für Protokollparameter -DBnr ;...
  • Seite 86 11- -4 Kapitel ;Confirmation Baustein -R5CON,5 -Para1 ;RSS -Para2 ;Auftragsnummer -Para3 ;Ergebnisbitleiste -ErgMerk ;Ergebnis -ErrMerk ;Fehlerkennung -Para3,B -ErrMerk,C -ErgMerk,A 16#FF00,A ;Low-Byte ausmaskieren VGLA W 16#200,A inBearb ;High-Byte 02: in Bearbeitung VGLA W 16#100,A inBearb ;High-Byte 01: in Bearbeitung VGLA W 16#000,A ende ;High-Byte 00: Kommando fertig...
  • Seite 87 Kapitel 11- -5 ;noerror: A,-ErrMerk A,-Status 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 88: Auftragsparameter Im Datenbaustein

    11- -6 Kapitel 11.2 Auftragsparameter im Datenbaustein Zwei Parameterfelder für eine Lese- und einen Schreibauftrag eines Daten- bausteins. Diese Parameter werden dem Requestbaustein R5REQ als Auf- tragsparameter mitgegeben. ; --------------------------------------------------------------------------- ; Datenbausteindatei ; --------------------------------------------------------------------------- LENGTH=512 ;Länge des Datenbausteins in Bytes ;***** Read-DB12 nach DB11 Kommando ***** ;DW0 UINT...
  • Seite 89 Kapitel 11- -7 ;***** Read-DB13 nach DB11 Kommando ***** ;DW0 32 UINT 16#0 ;RSS- und Kanalnummer 34 UINT 16#0101 ;Auftragsnummer (0x61) 36 UINT 16#61 ;P3 Kommandoart (41=A)/Operandenart (00=Byte) 38 UINT 16#4500 ;P4 Kommandocode AST (44=DB) / Kom. PST (44=DB) 40 UINT 16#4444 ;P5 Kommandoergänzung AST (DB-Nr/Datenfeld-Nr) 42 UINT...
  • Seite 90 11- -8 Kapitel Notizen: 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 91: Anhang

    Auftragsbitleiste Speicherprogrammierbare Steuerung Ablaufkoodinierungsmerker Shielded Twisted Pair Anfordernde Station (Client) TFTP Trivial File Transfer Protocol (einfache Kommunikationsmöglichkeit mit der BUEP Bosch Übertragungsprotokoll Steuerung für PC oder UNIX-Rechner) BUEP-E Protokoll zur gesicherten Datenübertra- Zentraleinheit gung BUEP03E Übertragungsprotokoll zur freien Konfigu- ration BUEP19E Protokoll zur gesicherten Datenübertra-...
  • Seite 92: Stichwortregister

    A- -2 Kapitel Stichwortregister Zahlen 7--Segmentanzeige, 2--2 Fehlercode, 7--3 Fehlermeldungen, 9--7 Error-Class, 7--13 ABL, 5--3, 5--5, A--1 Error-Code, 7--13 Ablaufkoordinierungsmerker, 7--8 SPS-Reaktion, 7--13 AKM, A--1 Fehlerprotokollierung, 9--2 AST, 7--1, 7--5, 7--6, 7--14, A--1 Feldkommandos, 7--10 Auftragsnummer, 7--4 Feldkoordinierungsmerker, 7--8 Auftragsprotokollierung, 9--2 Festplattenlaufwerk, A--1 Ausgangsparameter, 4--1, 4--3, 5--4, 6--3 FKM, A--1...
  • Seite 93 Kapitel A- -3 S2, 2--7, 2--8 S3, 2--7, 2--9 S4, 2--7, 2--9 S5, 2--7, 2--9 S6, 2--7, 2--9 Sicherheitshinweise, 1--4 SK, A--1 Sonderkommandos, 7--11 SPS, A--1 --Reaktion, 7--3 SPS-Beispielprogramme Auftragsparameter im Datenbaustein, 11--6 Funktionsbaustein, 11--1 SPS-Interface, 3--1 STP, A--1 Telegrammdatenausgabe, 9--2 TFTP, A--1 TFTP-Protokoll, 8--1 V.24/20mA, 2--1, 2--2, 2--21...
  • Seite 94 A- -4 Kapitel Notizen: 1070 072 443-101 (99.12) D...
  • Seite 96: Österreich

    Bosch-Automationstechnik Robert Bosch GmbH Robert Bosch GmbH Österreich Geschäftsbereich Geschäftsbereich Robert Bosch AG Automationstechnik Automationstechnik Geschäftsbereich Industriehydraulik Antriebs- und Steuerungstechnik Automationstechnik Postfach 30 02 40 Postfach 11 62 Hüttenbrennergasse 5 D-70442 Stuttgart D-64701 Erbach A-1030 Wien Fax (07 11) 8 11-18 57...

Diese Anleitung auch für:

Com-e cl500

Inhaltsverzeichnis