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Endress+Hauser analytikjena multi N/C pharma UV Bedienungsanleitung Seite 29

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multi N/C pharma UV
3.4
Kalibrierung
3.4.1
Kalibrierstrategien
Einpunktkalibrierung
Mehrpunktkalibrierung
mit konstanter
Konzentration
Mehrpunktkalibrierung
mit konstantem
Probenvolumen
Leichtflüchtige organische Substanzen werden im ersten Schritt teilweise ausgetrieben
und nicht vollständig mitbestimmt.
Für die meisten Anwendungen ist für den multi N/C pharma UV eine
Einpunktkalibrierung zulässig – der Geräteblindwert ist niedrig und der NDIR-Detektor
linear.
Um die Fehlerquellen bei einer Einpunktkalibrierung durch eine fehlerbehaftete
Standardherstellung zu minimieren, wird folgende Vorgehensweise empfohlen:
 Ansetzen von 3 Standards mit gleicher Konzentration
 Vermessen dieser Standards
 Ermitteln der Kalibrierkurve aus dem Mittelwert dieser Standards
Bei der Verwendung einer Einpunktkalibrierung sollte der Blindwert des
Ansatzwassers berücksichtigt werden.
Für einige Anwendungen kann eine Mehrpunktkalibrierung mit variablen
Dosiervolumina und konstanter Konzentration verwendet werden.
Es wird eine Standardlösung für den zu kalibrierenden Bereich hergestellt und diese
entsprechend den Einstellungen in der gewählten Methode bei verschiedenen
Volumina vermessen. Hierbei darf das niedrigste Volumen von 1,6 ml nicht
unterschritten werden.
Die Kalibrierung sollte durch einen zweiten, unabhängig angesetzten Standard
überprüft werden, um eine fehlerhafte Herstellung des Kalibrierstandards
auszuschließen.
Für Messungen im Bereich niedriger Konzentrationen (< 10 mg/l) sollte der Blindwert
des Ansatzwassers berücksichtigt werden.
Besonders für Messungen im Bereich niedrigerer Konzentrationen (< 1 mg/l) kann
eine Mehrpunktkalibrierung mit variablen Dosiervolumina und konstanter
Konzentration verwendet werden.
Die Spritzenpumpe ist hoch linear. Außerdem kann durch den großen Dosierbereich
der Spritzenpumpe ein weiter Kalibrierbereich abgedeckt werden.
Es kann außerdem wird eine Mehrpunktkalibrierung mit konstantem Probenvolumen
und variablen Konzentrationen durchgeführt werden.
Es werden die Konzentrationsreihen für die zu kalibrierenden Bereiche hergestellt und
entsprechend den Einstellungen in der gewählten Methode vermessen. Der
Kalibrierbereich sollte nach den zu erwartenden Probenkonzentrationen festgelegt
werden.
Funktion und Aufbau
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