Produktname:
Wetterstation
Bauform:
Reiheneinbau (REG)
Artikel-Nr.:
1010 00
ETS-Suchpfad:
Gira Giersiepen / Eingabe / Analogeingang / Wetterstation
Gira Giersiepen Phys.Sensoren / Wetterstation / Wetterstation
Funktionsbeschreibung:
Die Wetterstation dient zur Erfassung und Weiterleitung von Wetterdaten und -ereignissen. An die
Wetterstation können ein digitaler Kombisensor Best. Nr. 1025 00 (Messen von Windstärke, Helligkeit und
Dämmerung sowie Regen; mit DCF77-Empfänger) und bis zu vier analoge Messwertaufnehmer
angeschlossen werden.
An die analogen Eingänge können folgende Messwertaufnehmer angeschlossen werden, für die in der
Gerätesoftware voreingestellte Parameter zur Verfügung stehen:
Helligkeit
Best. Nr. 0576 00
Dämmerung
Best. Nr. 0572 00
Temperatur
Best. Nr. 0577 00
Wind
Best. Nr. 0580 00
Regen
Best. Nr. 0579 00
Alternativ können auch beliebige andere Messwertaufnehmer verwendet werden, die Spannungs- oder
Stromsignale (0 ... 1 V DC, 0 ... 10 V DC, 0 ... 20 mA DC, 4 ... 20 mA DC) ausgeben. Bei Sensoren, die
Signale von 4 ... 20 mA ausgeben, besteht in den Parametern der Gerätesoftware die Möglichkeit, eine
Überwachung auf Drahtbruch auszuwählen.
Die gemessenen Werte werden von der Wetterstation in Werttelegramme (DPT 9.0xx, 2 Byte oder
DPT 5.001, 1 Byte) umgesetzt. Dadurch können andere Busteilnehmer (z. B. Visualisierungssoftware,
Infodisplay, ...) diese Messwerte anzeigen, Meldungen generieren oder witterungsabhängige Prozesse
steuern.
Für jeden Messwert stehen zwei einstellbare Grenzwerte zur Verfügung. Sobald ein Messwert diese
Grenzwerte über- oder unterschreitet, kann die Wetterstation entsprechende Meldungen ausgeben.
Gleichzeitig können diese Grenzwerte intern logisch miteinander verknüpft werden. Durch eine Kaskadierung
mehrerer Wetterstationen können auch komplexe Funktionen realisiert werden. Die Grenzwerte können
wahlweise mit der Parametrierungssoftware oder durch Telegramme von anderen Busteilnehmern eingestellt
werden. Zur Vorgabe durch externe Busteilnehmer können 1-Byte-Telegramme, 2-Byte Telegramme
verwendet werden. Zusätzlich ermöglicht eine Teach-In-Funktion die Speicherung des aktuellen Messwertes
als neuen Grenzwert. Die Teach-In-Funktion ist für Regen- und Windsensoren nicht verfügbar.
Die Wetterstation benötigt zum Betrieb eine Versorgung mit 24 V AC. Diese kann zum Beispiel mit der
Spannungsversorgung Best.-Nr. 1024 00. erfolgen. Diese Spannungsversorgung kann gleichzeitig auch die
Heizung von Windsensoren übernehmen.
Die Klemmen Us und GND dienen zur Versorgung externer analoger Sensoren mit 24 V DC (max. 100 mA
gesamt). Bei Kurzschluss oder Überlast zwischen Us und GND wird die Spannung abgeschaltet.
Stand 07/06
Technische Änderungen vorbehalten
instabus KNX/EIB System
Sensoren
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