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Seg HighPROTEC MRU4 Handbuch Seite 40

Spannungsschutzgerät
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2 MRU4 – Spannungsschutzgerät
2.3 Module, Parameter, Meldungen, Werte
jedem (späteren) Zeitpunkte wieder geladen und an ein anderes MRU4-Gerät
übermittelt werden kann. (Details sind im Smart view-Handbuch beschrieben.)
(Anmerkung: Es gibt einige wenige Ausnahmen, nämlich Parameter, die nur
geräteintern gespeichert und niemals in einer *.HptPara-Datei gespeichert werden.
Dies ist der Fall für Einstellungen, bei denen eine direkte Übertragung auf ein
anderes Gerät nicht wünschenswert ist; die TCP/IP-Einstellungen sind ein Beispiel
hierfür.)
Es gibt verschiedene Arten Parameter, je nach dem Datentyp, für den sie
vorgesehen sind. Der Anwender braucht sich hierüber allerdings keine eingehenden
Gedanken zu machen; es ist natürlich von Vorteil zu wissen, dass es numerische
Parameter gibt (z. B. Überstrom-Schwellwerte) neben Parametern, die einfach eine
bestimmte Option aus einer Auswahlliste speichern. Solche Optionen können
entweder ein Festwert sein (z. B. die Wahl des Kommunikationsprotokolls), oder es
kann ein Signal sein (sodass zur Laufzeit der wirksame Parameterwert dem Zustand
des zugewiesenen Signals entspricht).
• Einige Parameter sind in ihren Eigenschaften (z. B. hinsichtlich Verfügbarkeit oder
dem konkret einstellbaren Wertebereich) vom Einstellwert bestimmter anderer
Parameter abhängig. Zum Beispiel ist der Zweck aller Parameter im Menü
[Projektierung], Funktionen zu aktivieren oder deaktivieren (siehe auch
Projektierung des
Parameter einer bestimmten Schutzfunktion abhängig von dem Einstellwert des
zugehörigen Projektierungsparameters.
Wie gesagt, kann auch der Vorgabewert oder der Einstellbereich eines Parameters
von einem anderen Parameter abhängen. (Zum Beispiel hängt der Einstellbereich
einiger Schutzeinstellungen vom Stromwandlerverhältnis ab.)
Einige Parameter existieren nur genau einmal (pro Modul); sie heißen „Globale
Parameter".
• Man findet sie normalerweise im Menüzweig [Globale Schutzpara].
Satzparameter befinden sich in je einmal in einem der vier Menüzweige [Satz 1] ...
[Satz 4]: Es handelt sich also um Parameter mit einer „vierfachen Existenz": Der
Anwender konfiguriert also (bis zu) vier Einstellwerte, deren jeder genau einem
„Parametersatz" (Satz 1 bis Satz 4) zugehört. Zu jeder Zeit ist immer genau einer
dieser vier Parametersätze aktiv, wodurch dann die Einstellwerte dieses aktiven
Parametersatzes aktiv eingesetzt werden. (Dies ist schutzübergreifend, das heißt,
ein Umschalten auf einen anderen Parametersatz wechselt zeitgleich die Werte für
alle Schutzfunktionen.)
Adaptive Parametersätze erlauben, bestimmte Parameterwerte dynamisch innerhalb
einer Schutzfunktion zu variieren: Der Wert eines Paremeters wird als abhängig von
dem Zustande („Wahr" / „Unwahr") eines bestimmten Signals konfiguriert. Bis zu
vier solcher Umschaltsignale können definiert werden, sodass für den Adaptiven
Parameter (zusammen mit dem Grundwert) bis zu fünf alternative Werte (pro
Parametersatz, also letztlich insgesamt bis zu 20) zur Anwendung kommen können.
Welcher dieser Werte tatsächlich aktiv ist, hängt dann von dem Zustande der
definierten Umschaltsignale zur Laufzeit ab.
• Im Gegensatz zu einfachen Satzparametern sind Adaptive Parameter „lokal", d. h. sie
beeinflussen nur das Verhalten derjenigen Schutzfunktion, für die sie jeweils
konfiguriert wurden.
Es ist allerdings anzumerken, dass Adaptive Parametersätze nicht für alle
Schutzfunktionen verfügbar sind.
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Gerätes"). Deswegen ist die Verfügbarkeit (und Sichtbarkeit) aller
MRU4
╚═▷ „2.3.5
MRU4-3.7-DE-MAN

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