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4.3 Auswertungen
4.3.4

Knickpunkte (EVAL BREAK)

202
Mit der Knickpunktauswertung werden scharfe Richtungsänderungen in
der Titrationskurve bestimmt. Diese Auswertung wird vor allen Dingen
für photometrische Titrationen und für Leitfähigkeitstitrationen verwen-
det. Das Verfahren beruht darauf, dass Extreme in der 2. Ableitung der
Kurve gesucht werden.
EP-Kriterium : Mass für die minimale Schärfe des Knicks. Je kleiner
das EP-Kriterium gesetzt wird, desto mehr Knickpunkte werden ge-
funden. Da es sich um einen relativen Wert bezogen auf die Ge-
samtmesswertänderung handelt, können bei einem kleinen Mess-
wertbereich schon kleine Messwertänderungen als Knick ausgewer-
tet werden.
Steilheit : Minimale Differenz zwischen der Steilheit vor und nach
dem Knickpunkt. Je kleiner die Differenz, desto mehr Knickpunkte
werden gefunden.
Glättungsfaktor : Je höher der Glättungsfaktor, desto weniger
Endpunkte werden gefunden.
Fenster setzen : Auf der Messwertachse, auf der Volumenachse
oder auf der Zeitachse kann ein Bereich (Fenster) definiert werden.
Die Knickpunktauswertung erfolgt nur im vorgegebenen Fenster. Es
wird jeweils nur der erste Knickpunkt anerkannt, der innerhalb des
gesetzten Fensters liegt.
Mit [Fenster setzen] wird der Dialog für die Eingabe der oberen und
unteren Grenze geöffnet.
Untere Grenze : Messwert, Zeit, bzw. Volumen für die untere Grenze
des Fensters.
Obere Grenze : Messwert, Zeit, bzw. Volumen für die obere Grenze
des Fensters.
Es können auch mehrere Knickpunkte in einem Fenster ausgewertet
werden.
Touch Control 808/809 und PC Control Gebrauchsanweisung

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Diese Anleitung auch für:

Titrando 809

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