ILC MLC 15VRS SafeLogic Systemübersicht
3.4.2
Überprüfung der geforderten Abschaltzeit
3.5
Adressvergabe/Namen
3.6
Beispielanwendung
3.6.1
Überblick
Führen Sie für jede Sicherheitsfunktion folgende Überprüfung durch:
●
Wird mit der ermittelten garantierten Abschaltzeit die geforderte Ab‐
schaltzeit für die Sicherheitsfunktion erreicht?
●
Ist der ermittelte Wert größer als die geforderte Abschaltzeit für die
Sicherheitsfunktion t
ränderungen vornehmen, weil unter den gegebenen Bedingungen die
die Sicherheit der Maschine nicht in jedem Fall gewährleistet ist
●
Ist der ermittelte Wert kleiner als t
chungszeiten der an der Sicherheitskette beteiligten Einheiten mit den
vorgesehenen Werten parametrieren. Ist der ermittelte Wert wesentlich
kleiner als t
, dann können Sie den Wert für die Überwachungszeiten
SF
auch vergrößern, um die Verfügbarkeit zu erhöhen. Führen Sie die
Überprüfung für den neuen Wert der parametrierten Abschaltzeit durch!
Führen Sie die vorstehenden Überprüfungen für jede Sicherheits‐
funktion durch.
Komponenten können durch zusätzliche Adressen innerhalb ihrer eindeuti‐
gen Kommunikationsbeziehungen eindeutig identifiziert werden. Die Art und
Weise der Einstellung dieser Adressen ist gerätespezifisch. Folgende Mög‐
lichkeiten sind bekannt:
●
Manuelle Einstellung mittels DIP-Schalter oder über eine Geräte-Tool
●
Automatische Einstellung durch Parametrierung von der Sicherheits‐
steuerung aus
Diese zusätzlichen Adressen sind unabhängig von der Standardadressie‐
rung. Die Adressen werden bei der Parametrierung der Sicherheitskompo‐
nenten in der Sicherheitsapplikation hinterlegt (z. B. F-Parameter bei
PROFIsafe) und im zyklischen Betrieb zur Verifikation der Kommunikations‐
beziehung herangezogen.
Das nachfolgende Beispiel ist fiktiv und erhebt keinen Anspruch
auf Authentizität im Hinblick auf eine konkrete Anwendung. In die‐
sem Sinne sind die hier angenommenen Abstände und Zeiten
auch nur größenordnungsmäßig zu verstehen. Deshalb ist es
nicht möglich, Daten aus diesem Beispiel in eine konkrete Appli‐
kation zu übertragen.
Auf dem Datenträger der SafeLogic compact Designer Software
(R911334897) befinden sich Applikationsbeispiele aus verschie‐
denen Branchen.
Das Beispiel beschreibt eine Antriebsapplikation in Verbindung mit dem Safe‐
ty-Erweiterungsmodul, bei der die Bewegung einer Motorenachse als einzige
Gefährdung (neben der allgemeinen elektrischen) identifiziert wurde. Nach
eingehender Analyse soll die erforderliche Risikoreduzierung dadurch er‐
Einführung in die Sicherheitstechnik
, dann müssen Sie an einem der Parameter Ve‐
SF
, dann können Sie die Überwa‐
SF
R911400163_Ausgabe 02 Bosch Rexroth AG
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