ILC MLC 15VRS SafeLogic Systemübersicht
3.2.2
Systementwurf
Abb. 3-8:
Topologie eines sicherheitsbezogenen Steuerungssystems
Für die Anwendungsbereiche MLC/ILC ergeben die Risikobeurteilungen in
der Regel die sicherheitsbezogene Anforderung SIL2 (bei Anwendung von
IEC 61508 oder IEC 62061) oder PL d (bei Anwendung der EN ISO
13849-1).
Bei SPS-Applikationen unter Verwendung des IoT-fähigen SPS-Systems
(ILC) sind häufig auch Sicherheitsfunktionen der Qualität SIL3 bzw. PL e ge‐
fordert.
Das Safety-Erweiterungsmodul als Kernelement des sicherheitsbezogenen
Steuerungssystems ist generell einsetzbar zur Realisierung von Sicherheits‐
funktionen bis SIL3 oder PL e. Hinsichtlich der Ein-/Ausgangsbaugruppen
bietet Bosch Rexroth eine Auswahl von Safety-I/Os für alle Anwendungen an,
die über Profibus und Profinet via PROFIsafe bzw. über Sercos via CIP Safe‐
ty on Sercos (CSos) angebunden werden. Eine Übersicht finden Sie unter
Kap. 5.3 "Hardware für das Rexroth Inline-System" auf Seite
Die SafeLogic compact ist ebenfalls einsetzbar zur Realisierung von Sicher‐
heitsfunktionen bis SIL3 oder PL e. Eine Übersicht der unterstützten Haupt-
und Erweiterungsmodule finden Sie unter
"Erweiterungsmodule" auf Seite
Obwohl die grundsätzliche Topologie des Sicherheitssystems von dem An‐
wendungsbereich unabhängig ist, stellen die Eigenschaften des Standard-
Automatisierungssystems wesentliche Randbedingungen für den Entwurf des
Sicherheitssystems dar. Diese Eigenschaften sind per Definition nicht für die
Sicherheit, wohl aber für die Performance des Sicherheitssystems, insbeson‐
dere für die Reaktionszeit der Sicherheitsfunktionen von Bedeutung.
Einführung in die Sicherheitstechnik
"CPU-Module" auf Seite 48
48.
R911400163_Ausgabe 02 Bosch Rexroth AG
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und