Planungshinweise
6. Planungshinweise
6.1 Vor der Installation
6.2 Installationsbedingungen
6.3 Werkseitige
Geräteeinstellung/
Gasarteneignung
6.4 Druck- und
Dichtheitsprüfung
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Die Installation des Geräts muss durch einen qualifizierten Fachmann gemäß den
geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften erfolgen.
Das Gas-Brennwertgerät ist dafür ausgelegt, Wasser unter atmosphärischem
Druck auf eine Temperatur unter der Siedetemperatur aufzuheizen. Das Gas-
Brennwertgerät muss an eine Heizungsinstallation und an ein Warmwasservertei-
lungsnetz angeschlossen werden, die seinen Leistungen entsprechen. Bevor das
Gas-Brennwertgerät von einem Fachmann angeschlossen wird, ist unbedingt Fol-
gendes zu beachten:
- Prüfen, ob das Gas-Brennwertgerät für einen Betrieb mit der verfügbaren Gasart
vorgesehen ist. Diese Informationen stehen auf der Verpackung und auf dem
Typenschild des Geräts.
- Kontrollieren, ob der geplante Abgasweg frei von Hindernissen ist.
- Prüfen, ob keine anderen Geräte an das Abgasrohr angeschlossen sind, außer
wenn es für das Abgas mehrerer Geräte unter Einhaltung der geltenden Normen
und Vorschriften entworfen ist.
- Kontrollieren, ob im Fall des Anschlusses an existierende Abgaswege diese abso-
lut sauber sind, weil sich während des Betriebs von den Wänden lösende Ver-
schmutzungen die Ableitung des Abgases beeinträchtigen können.
- Prüfen, ob das System kompatibel und die Installation korrekt befüllt ist.
BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind werkseitig auf Nennwärmebelastung einge-
stellt und für den Betrieb mit Erdgas nach der zuletzt gültigen DIN zur Erdgasbe-
schaffenheit ausgelegt. Insbesondere ist das Arbeitsblatt G 260 des DVGW zu be-
achten.
BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte dürfen ausschließlich mit Erdgas betrieben werden,
welches dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 entspricht. Beim Betrieb mit Flüssiggas
sind grundsätzlich die Anforderungen der „Technischen Regeln Flüssiggas (TRF)"
zu beachten. Bei der Installation unter Erdgleiche ist ein externes Gasmagnetventil
nicht erforderlich. Das in die BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte eingebaute Gasmag-
netventil entspricht der DIN EN 126.
Die Umstellung der Gas-Brennwertgeräte auf Flüssiggasbetrieb ist ohne Umbau-
satz (Flüssiggas) möglich. Bei der Umstellung auf Flüssiggasbetrieb muss im integ-
rierten Systemregler ISR-Plus lediglich eine Parameteranpassung vorgenommen
werden. Bitte beachten Sie die erforderlichen Einstellungen gemäß dem Installati-
onshandbuch.
Vor Inbetriebnahme des Gas-Brennwertgeräts sollte generell eine wasser- und
gasseitige Druckhalteprüfung nach dem anerkannten Stand der Technik vorge-
nommen werden, um Undichtigkeiten erkennen und rechtzeitig beseitigen zu kön-
nen.
SGB 125–300 H
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