Zu diesem Handbuch Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! Inhalt dieses Handbuchs Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Gas-Brennwertkes- seln der Serie SGB für die Standardanwendung 1 Pumpenheizkreis und 1 Warmwasserspeicher. Die Regelung des Heizkreises und der Trinkwasserbereitung erfolgt durch die im rechten Kesselblock montierte EUROCONTROL BCA 2.
Zu diesem Handbuch Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Ge- fahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät. Hinweis/Tipp: Hier finden Sie Hintergrundinformationen und hilf- reiche Tipps.
Sicherheit Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinwei- se! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. Bestimmungsgemäße Verwendung Die Gas-Brennwertgeräte der Serie SGB sind als Wärmeerzeuger in Warmwasser-Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Sie entsprechen der DIN EN 676, DIN 4702 Teil 6 und DIN EN 677, Installationsart B und C Hinweis: Bei den Installationsarten C...
Sicherheit Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten: – DIN 4109; Schallschutz im Hochbau – DIN EN 12828; Sicherheitstechnische Ausrüstung von Heizungs- anlagen – DIN 4756; Gasfeuerungsanlagen – EnEV - Energieeinsparverordnung –...
Sicherheit CE-Kennzeichnung Die CE-Kennzeichnung bedeutet, dass die Gas-Brennwertgeräte der Serie SGB die Anforderungen der Gasgeräterichtlinie 90/396/ EWG, der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG sowie der Richtli- nie 89/336/EWG (elektromagnetische Verträglichkeit, EMV) des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliederstaa- ten erfüllen. Die Einhaltung der Schutzanforderungen gemäß der Richtlinie 89/ 336/EWG ist nur bei bestimmungsgemäßem Betrieb der Kessel ge- geben.
Vor der Installation Vor der Installation Zu- und Abluftöffnungen Für den störungsfreien Betrieb des SGB sind ausreichend dimensi- onierte Zu- und Abluftöffnungen erforderlich. Es muss überprüft werden, ob diese vorhanden und funktionsfähig sind. Achtung! Der Anlagenbetreiber ist darauf hinzuweisen, daß die Zu- und Abluftöffnungen stets funktionsfähig sein müssen, d.
Vor der Installation Anforderungen an das Heizungswasser • Die Maximalwerte für unbehandeltes Wasser, die dem für Brötje kesselspezifischen Diagramm zu entnehmen sind, dürfen nicht überschritten werden (siehe nachfolgendes Diagramm). • Bei Mehrkesselanlagen gilt das Diagramm für das Anlagenfüllvo- lumen bezogen auf den Kessel mit der kleinsten Leistung. •...
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Vor der Installation Abb 2: Diagramm Wasserhärte Beschreibung: Der Kesseltyp, die Wasserhärte und das Wasservolumen der Anlage müs- sen bekannt sein. Liegt das Volumen oberhalb der Kurve, ist eine Teil-Enthärtung des Leitungswassers oder ein Zusatz von Härtestabilisatoren erforderlich. Beispiel: SGB 320; Wasserhärte 12°dH; 2400 l Wasservolumen bis zur jeweiligen =>...
Vor der Installation Verwendung von Additiven (z.B. Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dicht- mittel) Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an Additiven in gemischter An- wendung (z.B. Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dichtmittel etc.), ist darauf zu achten, dass die Mittel untereinander verträg- lich sind und keine Verschiebung des pH-Wertes entsteht. Vorzugs- weise sind Mittel vom gleichen Hersteller zu verwenden.
Vor der Installation Hinweise zum Einbauort Achtung! Bei der Installation des SGB für Heizbetrieb oder in Ver- bindung mit einem Speicher ist zu beachten: um Wasserschäden zu vermeiden, insbesondere durch mögliche Leckagen am Speicher, sind installationsseitig geeignete Vorkehrungen zu treffen. Aufstellungsraum •...
Montage des SGB Montage des SGB Flansche des Wärmetauschers verschrauben • Die beiden Kesselhälften an den Installationsort bringen und bündig nebeneinander ausrichten. • Die beiden Verkleidungsdeckel und -hauben des SGB entfernen. • Vor dem endgültigen Zusammenschieben die beiliegenden Gum- midichtungen zwischen die beiden Flansche (Vor- und Rücklauf) des Wärmetauschers einlegen.
Montage des SGB Gasleitung montieren • Die beiliegende Gasleitung mit Dichtung hinten am SGB montie- ren. Abb 4: Montage der Gasleitung Gasleitung Abgasleitung am SGB montieren • Die Excenterstutzen auf die Abgasstutzen des SGB montieren. Die Abgas-Sammelleitung so montieren, dass ein Gefälle von ca.
Installation Installation Heizkreis anschliessen Heizkreis an KV und KR anschliessen. Sollen an KV und KR gleich- zeitig ein Heizkreis mit Mischer und eine Ladepumpe für Warmwas- serbereitung angeschlossen werden, ist als Mischvorrichtung ein 3- Wege-Mischer einzusetzen. Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamte Heizungsanlage gründlich durchgespült werden.
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Installation Anschluss von zwei Neutralisationseinrichtungen Abb 6: Anschluss von zwei Neutralisationseinrichtungen Rechter Kessel Linker Kessel Neutralisation 1 Überwurfmutter Übergangsnippel Dichtung Schlauchtülle Anschluss Neutralisation 2 Abgassammler T-Verbinder Anschluss einer Neutralisationseinrichtung (Fremdfabrikat) Abb 7: Anschluss einer Neutralsationseinrichtung (Fremdfabrikat) Rechter Kessel Linker Kessel Neutralisation 1 Überwurfmutter Übergangsnippel...
Installation Eindichten und Befüllen der Anlage • Die Heizungsanlage befüllen. • Dichtheit prüfen (max. Wasser-Probedruck 6 bar). Allgemeine Hinweise zum Abgasleitungssystem Normen und Vorschriften Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind insbesondere zu beachten: – Bestimmungen des beiliegenden Zulassungsbescheides – Ausführungsbestimmungen der DVGW-TRGI, G 600 –...
Installation Reinigungs- und Prüföffnungen Achtung! Abgasleitungen müssen gereinigt und auf ihren freien Querschnitt und Dichtheit geprüft werden können. Im Aufstellraum des SGB ist mindestens eine Reinigungs- und Prüf- öffnung anzuordnen. Abgasleitungen in Gebäuden, die nicht von der Mündung her ge- prüft und gereinigt werden können, müssen im oberen Teil der Ab- gasanlage oder über Dach eine weitere Reinigungsöffnung haben.
Installation Flüssiggasausführung Bei Fehlermeldung „133” (siehe Fehlercodetabelle) kann die Ursa- che Gasmangel sein, der Flüssiggastank ist daher auf Inhalt zu überprüfen. Anschlussdruck Der Anschlussdruck muss zwischen folgenden Werten liegen: bei Erdgas: 18 mbar - 25 mbar bei Flüssiggas: 42,5 mbar - 57,5 mbar Der Anschlussdruck wird als Fliessdruck am Messstutzen der Gasar- matur (Abb.
Installation 6.11 Richtwerte für Düsendruck Richtwerte für Gasdurchfluss, Düsendruck und CO -Gehalt Die in Tab. 1 und 2 angegebenen Werte sind als Richtwerte zu ver- stehen. Entscheidend ist, dass die Gasmenge über den Düsendruck so eingestellt wird, dass der CO -Gehalt innerhalb der genannten Werte liegt (Siehe “Technische Daten SGB”...
Installation 6.12 Elektroanschluss (allgemein) Stromschlaggefahr! Alle mit der Installation verbundenen Elektro- arbeiten dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! – Netzspannung 1/N/PE – AC 230 V +10% -15%, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Be- stimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschrif- ten zu beachten.
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Installation Abb 9: Zugentlastung Leitungen einlegen und Klemmen bis zum Einschnappen zuklappen Klemmschrauben herunterdrücken Klemmschraube mit Schraubendreher anziehen Zum Öffnen der Leitungsklemmen den Schnappmechanismus mit einem Schraubendreher aufhebeln Umwälzpumpen Die zulässige Strombelastung je Pumpenausgang beträgt I N max Gerätesicherungen Gerätesicherungen in der Steuer- und Regeleinheit: - F1 - T 6,3 H 250 ;...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Einschalten Verbrühungsgefahr! Aus der Abblaseleitung des Sicherheitsventils kann kurzzeitig heißes Wasser austreten.
Inbetriebnahme gestellt. Der Sollwert für den Handbetrieb kann bei eingeschalte- tem Handbetrieb folgendermaßen eingestellt werden: • Info-Taste drücken • Mit OK bestätigen • Sollwert mit Drehknopf einstellen • Einstellung mit OK bestätigen Der Handbetrieb muss bei Bedarf für jeden Kessel eingeschaltet werden.
Bedienung Bedienung Die EC BCA 2 arbeitet als übergeordnete Regelung. Die Bedienung und Programmierung der Kesselkaskade, des Heizkreisbetriebes und des Trinkwasserbetriebes erfolgt über die EC BCA 2 (siehe Mon- tageanleitung EUROCONTROL BCA 2). Die Bedieneinheit der Rege- lung LMU dient zu Diagnosezwecken und zur Programmierung der LMU (z.B.
Bedienung Anzeigen LMU Abb 11: Symbole im Display Bedeutung der angezeigten Symbole Laufender Prozess Brenner aktiv Wartungsmeldung Fehlermeldung INFO Informationsebene aktiv PROG Einstellebene aktiv Heizung ausgeschaltet (ECO-Funktion aktiv) AUGUST BRÖTJE GmbH...
Bedienung Bedienung der Regelung LMU Informationen anzeigen Durch Drücken der Informationstaste können verschiedene Infor- mationen abgerufen werden: • Fehlermeldung und SW-Diagnosecode • Wartung • Sollwert Handbetrieb • Kesseltemperatur • Aussentemperatur • Betriebsanzeige FA Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale LMU (Informationstaste drücken) Tabelle 3: Betriebsphasen Anzeige Betriebszustand...
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Bedienung Angaben zum Fehler abgerufen werden (siehe Fehlercode-Tabel- le). Wartungsmeldung Erscheint im Display das Wartungszeichen , liegt eine Wartungs- meldung vor oder die Anlage befindet sich im Sonderbetrieb. Durch Drücken der Informationstaste können weitere Angaben abgerufen werden (siehe Wartungscode-Tabelle). Die Wartungsmeldung ist in der werkseitigen Einstellung nicht ak- tiv.
Bedienung Fehlercode-Tabelle Tabelle 4: Fehlercode und SW-Diagnosecode Feh- ler- Fehlerbeschreibung Diagn. code Außentemperaturfühler-Kurzschluss oder -Unterbruch Kesselvorlauffühler-Kurzschluss oder -Unterbruch Fühler (CITF, CIM)-Kurzschluss oder -Unterbruch Kesselrücklauffühler-Kurzschluss oder -Unterbruch TWW-Fühler 1 Kurzschluss oder -Unterbruch TWW-Fühler 2 Kurzschluss oder -Unterbruch Störung Raumgerät Kollektorfühler defekt oder Temperatur zu niedrig Kollektorfühler-Kurzschluss oder -Unterbruch Kurzschluss am LPB-Bus oder keine Busspeisung Adresskollision auf dem LPB-Bus...
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Bedienung Tabelle 4: Fehlercode und SW-Diagnosecode Feh- ler- Fehlerbeschreibung Diagn. code Flammenausfall in Betrieb Drehzahlgrenze verletzt GW-Eingang offen Keine Flammenbildung nach Ablauf der Sicherheitszeit. Unzulässige LPB-Segmentnummer oder -Gerätenummer Inkompatibilität LPB-Interface/Grundgerät Mögliche Ursache: Einstellung Drehzahlnachstellung überprüfen. Vorgeschriebenes Band wird nicht erreicht. Fremdlicht (unzulässiges Flammensignal) während Heimlauf oder Standby Fremdlicht (unzulässiges Flammensignal) Entriegelungstaste ist dauernd betätigt...
Bedienung Tabelle 4: Fehlercode und SW-Diagnosecode Feh- ler- Fehlerbeschreibung Diagn. code Erlaubtes Drehzahlband für Zündlast wurde bei Inbetriebsetzung nicht erreicht. 281, Gebläsedrehzahl überschritten bzw. nicht erreicht Maximale Gebläsedrehzahl überschritten Kaminkehrerfunktion ist aktiv Reglerstoppfunktion ist aktiv Gerät befindet sich in Programmierstellung (PC-Tool). Parametrieranforderung über LPB-Bus Modemfunktion ist aktiviert Die Estrichtrocknungsfunktion ist aktiv.
Bedienung Hinweise zur Einstellung und Funktion Ausführung SGB mit EC BCA 2 (Führungskessel): – Der SGB ist bereits werkseitig für einen ordnungsgemäßen Be- trieb voreingestellt, dieser bedarf in der Regel keine Änderun- gen. – Die EC BCA 2 arbeitet als Master und übernimmt die Ansteue- rung der beiden Kesselblöcke bzw.
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Bedienung Ausführung SGB ohne EC BCA 2 als Folgekessel zu Ausführung 1 (SGB 320-500 X) Der SGB mit eingebauter EC BCA 2 arbeitet als Führungskessel, alle weiteren Kessel ohne EC BCA 2 werden als Folgekessel bezeichnet. Zwischen den Kesseln muss jeweils die LPB-Busverbindung herge- stellt und die Adressierung vorgenommen werden: 1.
Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Nach dem Einbau ist die Regelung verriegelt und muss program- miert werden. Danach ist der Regelung zu entriegeln. Nach der Programmierung sollten die Bedienung und die Program- mierung der Regelung LMU über die Parameter Sperre Bedienung (Prog-Nr.
Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert wer- den, müssen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. Grundanzeige: Kesseltemperatur drücken. den Menüpunkt Uhrzeit und Da- tum wählen.
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Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Einstellung mit bestätigen. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundanzeige zurückzukehren. Kesseltemperatur Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufge- rufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden. Werden für ca. 8 Minuten keine Einstellungen vorgenommen, wird automatisch die Grundanzeige aufgerufen, ohne dass zuvor geän- derte Werte übernommen werden.
Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Einstelltafel • Nicht alle im Display angezeigten Parameter sind in der Einstell- tafel aufgeführt. • Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Einstell- tafel aufgeführten Parameter im Display angezeigt. • Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen, drücken Sie die Taste OK, da- nach für ca.
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Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert 2. Phase Ein --:-- (h/min) 2. Phase Aus --:-- (h/min) 3. Phase Ein --:-- (h/min) 3. Phase Aus --:-- (h/min) Standardwerte Nein Nein | Ja Zeitprogramm Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 2 vorhanden! Heizkreis 2 * Vorwahl Mo - So Mo - So...
Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Erklärungen zur Parameterliste Uhrzeit und Datum Uhrzeit und Datum Die Regelung besitzt eine Jahresuhr mit Einstellmöglichkeiten für Uhrzeit, Tag/Monat und Jahr. Damit die Heizprogramme gemäß (1 bis 3) vorher durchgeführter Programmierung ablaufen, müssen Uhrzeit und Datum zuvor korrekt eingestellt werden. Bedieneinheit Sprache Unter der Prog.-Nr.
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Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Relaisausgänge Default: Funktion gemäß Hydraulikschema. Meldeausgang: der Meldeausgang wird betätigt, wenn vom Regler (5920 bis 5928) ein Auftrag an den Feuerungsautomaten vorliegt. Liegt eine Stö- rung vor, die den Feuerungsautomaten nicht in Betrieb gehen lässt, wird der Meldeausgang abgeschaltet. Alarmausgang: der Ausgang wird gesetzt, wenn eine Störung am Gerät vorliegt, die ein manuelles Entriegeln erfordert.
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Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) abgeschaltet werden, um die Gesamtenergieaufnahme des Sys- tems zu minimieren. Funktion Eingang H1 Keine: Keine Funktion. Modemfunktion: die Modemfunktion dient zum zentralem Abschal- (5950) ten und Umschalten der Heizanlage in den Stand-by - oder Redu- ziertbetrieb (Telefonfernschalter). Die Modemfunktion ist aktiv, wenn der Kontakt geöffnet ist.
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Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) net und als Vorlaufsollwert verwendet. Der Maximalwert wird unter Prog.-Nr. 5975 festgelegt. Abb 14: Wärmeanforderung (Beispiele) Leistungsvorgabe: das anliegende Spannungssignal oder Stromsig- nal wird an den Regler übertragen und in einen Prozentwert umge- rechnet, der die relative Kesselleistung angibt. Die Schwelle, ab der das anliegende Signal die Leistungsvorgabe aktiveren soll, wird unter Prog.-Nr.
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Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) sen, der am Vorlauf nach der hydraulischen Weiche eingebaut sein muss. Rückmeldung Abgasklappe: siehe Prog.-Nr. 5920 und 5950. Erzeugersperre: siehe Prog-Nr. 5950. Erzeugersperre invers: siehe Prog-Nr. 5950. Erzeugersperre Fühler: Liegt am Fühler eine Temperatur an, die größer als der aktuell angeforderte Sollwert ist, wird der Kessel ge- sperrt.
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Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Reset Meldungen Reset Meldungen 1 1 = Einzel-Reset der Betriebsstunden-Wartungsmeldung (7012) Reset Meldungen 2 1 = Einzel-Reset der Inbetriebsetzungen-Wartungsmeldung Reset Meldungen 3 1 = Einzel-Reset der Monate-Service-Wartungsmeldung Reset Meldungen 4 1 = Einzel-Reset der Ionisationsstrom-Wartungsmeldung Reset Meldungen 6 1 = Total-Reset aller Wartungsmeldungen Diagnose Erzeuger/Verbraucher Diagnose Erzeuger/Ver- Anzeigen der unterschiedlichen Soll- und Istwerte und Zählerstän-...
Wartung 10. Wartung Stromschlaggefahr! Vor dem Abnehmen der der Verkleidungsteile ist der Kessel spannungslos zu machen. Arbeiten unter Spannung (bei abgenommener Verkleidung) dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchge- führt werden! Die Reinigung der Heizflächen und Brenner ist vom zugelassenen Gasinstallateur durchzuführen.
Wartung Reinigung des Wärmetauschers bzw. der Kondenswassersam- melschale: • Reinigungsdeckel vorn unten an der Kondenswassersammelscha- le entfernen. • Reinigung mit Kunstoff- oder Edelstahlbürste und Wasser, dem ein handelsübliches Reinigungsmittel (z.B. Geschirrspülmittel) zugegeben ist. Anschließend mit weichem Wasserstrahl abspü- len. • Reinigungsdeckel wieder montieren. •...
Wartung Berührungsschutz Stromschlaggefahr! Um Berührungsschutz sicherzustellen, sind alle zu verschraubenden Teile des Kessels, insbesondere Verklei- dungsteile, nach Abschluss von Arbeiten wieder ordnungsgemäß zu verschrauben! 10.4 Kesselansicht SGB Abb 17: Kesselansichten SGB (dargestellt ohne Vorderwand) Regelung LMU Zündelektrode 2 und Ionisationselektrode Mischkanal Zündelektrode 2 Gasdüse...
Wartung 10.5 Stellmotor montieren Der Stellmotor (1) wird gemäß Abb. 18 montiert. Dabei sind die Drehknopfstellung des Stellmotors sowie die Stellung des verlän- gerten Keils des Adapters (2) und der abgeflachten Seite der Sperr- welle (3) zu beachten (Drehknopf des Stellmotors nach links, verlängerter Keil des Adapters und abgeflachte Seite der Sperrwel- le nach vorn, siehe Abb.
Wartung 10.6 Elektroden prüfen Zündelektroden Um eine Beeinflussung des Ionisationsstromes durch die Zündung zu vermeiden, darf • die Zündelektrode nur in den Rand der Flamme eintauchen. • der Zündfunke nicht auf die Ionisationselektrode überspringen. Einbaulage und Elektrodenabstand nach Abb. 19 und Abb. 20 sind einzuhalten.
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Wartung Abb 20: Elektroden (Betrieb mit Flüssiggas) Brennerrohre Zündelektrode Zündelektrode Ionisationselektrode SGB 320-500 C...
Wartung 10.7 Steuer- und Regelzentrale LMU Funktionsbeschreibung Steuerung und Überwachung des Brenners durch die Steuer- und Regelzentrale LMU, mit Ionisationselektrode. Automatischer Anlauf nach Programm mit Überwachung der Flam- menbildung. Der Ablauf selbst kann über Parameter variiert wer- den. Die einzelnen Betriebs- bzw. Programmzustände werden im Display mittels Ziffern angezeigt (siehe Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale LMU auf Seite 41).
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A U G U S T B R Ö T J E G m b H August-Brötje-Str. 17 · 26180 Rastede Postfach 13 54 · 26171 Rastede Tel. 04402/80-0 · Fax 04402/80583 www.broetje.de...