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BROTJE EuroCondens SGB series Installationshandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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GAS-BRENNWERTKESSEL
EuroCondens
SGB 320 - 500 C
Installationshandbuch
www.broetje.de

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für BROTJE EuroCondens SGB series

  • Seite 1 GAS-BRENNWERTKESSEL EuroCondens SGB 320 - 500 C Installationshandbuch www.broetje.de...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Zu diesem Handbuch ..... . .4 Inhalt dieses Handbuchs .....4 Verwendete Symbole .
  • Seite 3 7. Inbetriebnahme ......36 Einschalten ......36 Temperaturen für Heizung und Trinkwasser .
  • Seite 4: Zu Diesem Handbuch

    Zu diesem Handbuch Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! Inhalt dieses Handbuchs Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Gas-Brennwertkes- seln der Serie SGB für die Standardanwendung 1 Pumpenheizkreis und 1 Warmwasserspeicher. Die Regelung des Heizkreises und der Trinkwasserbereitung erfolgt durch die im rechten Kesselblock montierte EUROCONTROL BCA 2.
  • Seite 5: Verwendete Symbole

    Zu diesem Handbuch Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Ge- fahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät. Hinweis/Tipp: Hier finden Sie Hintergrundinformationen und hilf- reiche Tipps.
  • Seite 6: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinwei- se! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. Bestimmungsgemäße Verwendung Die Gas-Brennwertgeräte der Serie SGB sind als Wärmeerzeuger in Warmwasser-Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Sie entsprechen der DIN EN 676, DIN 4702 Teil 6 und DIN EN 677, Installationsart B und C Hinweis: Bei den Installationsarten C...
  • Seite 7: Vorschriften Und Normen

    Sicherheit Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten: – DIN 4109; Schallschutz im Hochbau – DIN EN 12828; Sicherheitstechnische Ausrüstung von Heizungs- anlagen – DIN 4756; Gasfeuerungsanlagen – EnEV - Energieeinsparverordnung –...
  • Seite 8: Ce-Kennzeichnung

    Sicherheit CE-Kennzeichnung Die CE-Kennzeichnung bedeutet, dass die Gas-Brennwertgeräte der Serie SGB die Anforderungen der Gasgeräterichtlinie 90/396/ EWG, der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG sowie der Richtli- nie 89/336/EWG (elektromagnetische Verträglichkeit, EMV) des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliederstaa- ten erfüllen. Die Einhaltung der Schutzanforderungen gemäß der Richtlinie 89/ 336/EWG ist nur bei bestimmungsgemäßem Betrieb der Kessel ge- geben.
  • Seite 9: Konformitätserklärung

    Sicherheit Konformitätserklärung EuroCondens SGB 320-500 C...
  • Seite 10: Technische Angaben

    Technische Angaben Technische Angaben Abmessungen und Anschlüsse SGB Abb 1: Abmessungen und Anschlüsse Flansch DIN 2573 NW 100 ND 6 Abgas Abgasanschluss wahlweise rechts oder links Kondenswasser RLUA Maße in mm Anschlüsse Modell RLUA SGB 320 (X) C 2102 1810 992 758 398 536 586 511 736 400 168 252 111 DN 100, PNG 2“IG DN160 SGB 400 (X) C 2404 2030 1142 868 473 692 666 616 811 550 208 252 150 DN 100, PNG 2“IG DN180/ SGB 500 (X) C 2543 2240 1212 978 493 772 701 621 831 625 173 242 116 DN 100, PNG 2“IG DN200 AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 11: Technische Daten Sgb

    Technische Angaben Technische Daten SGB Modell SGB 320 C SGB 400 C SGB 500 C Produkt-ID-Nr. CE-0085BN0577 VDE-Reg.-Nr. 5568 Erdgas LL bzw. E Nennwärmebelastungsbereich 45,0 - 320,0 56,0 - 400,0 70,0 - 500,0 Nennwärmeleistungsbereich 80/60 °C 42,3 - 306,0 52,6 - 380,4 65,8 - 474,0 50/30 °C 47,5 - 327,0...
  • Seite 12: Schaltpläne

    Technische Angaben Schaltpläne AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 13 Technische Angaben SGB 320-500 C...
  • Seite 14 Technische Angaben AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 15: Vor Der Installation

    Vor der Installation Vor der Installation Zu- und Abluftöffnungen Für den störungsfreien Betrieb des SGB sind ausreichend dimensi- onierte Zu- und Abluftöffnungen erforderlich. Es muss überprüft werden, ob diese vorhanden und funktionsfähig sind. Achtung! Der Anlagenbetreiber ist darauf hinzuweisen, daß die Zu- und Abluftöffnungen stets funktionsfähig sein müssen, d.
  • Seite 16: Anforderungen An Das Heizungswasser

    Vor der Installation Anforderungen an das Heizungswasser • Die Maximalwerte für unbehandeltes Wasser, die dem für Brötje kesselspezifischen Diagramm zu entnehmen sind, dürfen nicht überschritten werden (siehe nachfolgendes Diagramm). • Bei Mehrkesselanlagen gilt das Diagramm für das Anlagenfüllvo- lumen bezogen auf den Kessel mit der kleinsten Leistung. •...
  • Seite 17 Vor der Installation Abb 2: Diagramm Wasserhärte Beschreibung: Der Kesseltyp, die Wasserhärte und das Wasservolumen der Anlage müs- sen bekannt sein. Liegt das Volumen oberhalb der Kurve, ist eine Teil-Enthärtung des Leitungswassers oder ein Zusatz von Härtestabilisatoren erforderlich. Beispiel: SGB 320; Wasserhärte 12°dH; 2400 l Wasservolumen bis zur jeweiligen =>...
  • Seite 18: Verwendung Von Additiven

    Vor der Installation Verwendung von Additiven (z.B. Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dicht- mittel) Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an Additiven in gemischter An- wendung (z.B. Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dichtmittel etc.), ist darauf zu achten, dass die Mittel untereinander verträg- lich sind und keine Verschiebung des pH-Wertes entsteht. Vorzugs- weise sind Mittel vom gleichen Hersteller zu verwenden.
  • Seite 19: Hinweise Zum Einbauort

    Vor der Installation Hinweise zum Einbauort Achtung! Bei der Installation des SGB für Heizbetrieb oder in Ver- bindung mit einem Speicher ist zu beachten: um Wasserschäden zu vermeiden, insbesondere durch mögliche Leckagen am Speicher, sind installationsseitig geeignete Vorkehrungen zu treffen. Aufstellungsraum •...
  • Seite 20: Anwendungsbeispiele

    Vor der Installation Anwendungsbeispiele AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 21 Vor der Installation SGB 320-500 C...
  • Seite 22 Vor der Installation AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 23 Vor der Installation Weitere Anwendungsbeispiele finden Sie im Programmier- und Hy- draulikhandbuch. SGB 320-500 C...
  • Seite 24: Montage Des Sgb

    Montage des SGB Montage des SGB Flansche des Wärmetauschers verschrauben • Die beiden Kesselhälften an den Installationsort bringen und bündig nebeneinander ausrichten. • Die beiden Verkleidungsdeckel und -hauben des SGB entfernen. • Vor dem endgültigen Zusammenschieben die beiliegenden Gum- midichtungen zwischen die beiden Flansche (Vor- und Rücklauf) des Wärmetauschers einlegen.
  • Seite 25: Gasleitung Montieren

    Montage des SGB Gasleitung montieren • Die beiliegende Gasleitung mit Dichtung hinten am SGB montie- ren. Abb 4: Montage der Gasleitung Gasleitung Abgasleitung am SGB montieren • Die Excenterstutzen auf die Abgasstutzen des SGB montieren. Die Abgas-Sammelleitung so montieren, dass ein Gefälle von ca.
  • Seite 26: Installation

    Installation Installation Heizkreis anschliessen Heizkreis an KV und KR anschliessen. Sollen an KV und KR gleich- zeitig ein Heizkreis mit Mischer und eine Ladepumpe für Warmwas- serbereitung angeschlossen werden, ist als Mischvorrichtung ein 3- Wege-Mischer einzusetzen. Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamte Heizungsanlage gründlich durchgespült werden.
  • Seite 27 Installation Anschluss von zwei Neutralisationseinrichtungen Abb 6: Anschluss von zwei Neutralisationseinrichtungen Rechter Kessel Linker Kessel Neutralisation 1 Überwurfmutter Übergangsnippel Dichtung Schlauchtülle Anschluss Neutralisation 2 Abgassammler T-Verbinder Anschluss einer Neutralisationseinrichtung (Fremdfabrikat) Abb 7: Anschluss einer Neutralsationseinrichtung (Fremdfabrikat) Rechter Kessel Linker Kessel Neutralisation 1 Überwurfmutter Übergangsnippel...
  • Seite 28: Eindichten Und Befüllen Der Anlage

    Installation Eindichten und Befüllen der Anlage • Die Heizungsanlage befüllen. • Dichtheit prüfen (max. Wasser-Probedruck 6 bar). Allgemeine Hinweise zum Abgasleitungssystem Normen und Vorschriften Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind insbesondere zu beachten: – Bestimmungen des beiliegenden Zulassungsbescheides – Ausführungsbestimmungen der DVGW-TRGI, G 600 –...
  • Seite 29: Reinigungs- Und Prüföffnungen

    Installation Reinigungs- und Prüföffnungen Achtung! Abgasleitungen müssen gereinigt und auf ihren freien Querschnitt und Dichtheit geprüft werden können. Im Aufstellraum des SGB ist mindestens eine Reinigungs- und Prüf- öffnung anzuordnen. Abgasleitungen in Gebäuden, die nicht von der Mündung her ge- prüft und gereinigt werden können, müssen im oberen Teil der Ab- gasanlage oder über Dach eine weitere Reinigungsöffnung haben.
  • Seite 30: Co -Gehalt

    Installation Flüssiggasausführung Bei Fehlermeldung „133” (siehe Fehlercodetabelle) kann die Ursa- che Gasmangel sein, der Flüssiggastank ist daher auf Inhalt zu überprüfen. Anschlussdruck Der Anschlussdruck muss zwischen folgenden Werten liegen: bei Erdgas: 18 mbar - 25 mbar bei Flüssiggas: 42,5 mbar - 57,5 mbar Der Anschlussdruck wird als Fliessdruck am Messstutzen der Gasar- matur (Abb.
  • Seite 31: Gasarmatur

    Installation 6.10 Gasarmatur Abb 8: Gasarmaturen Fa. Kromschröder SGB 400: Typ CG 25 SGB 500 E-Gas: Typ CG 25 SGB 320 C: Typ CG 20 SGB 500 L-Gas: Typ CG 30 Einstellung Gebläsedruck Gebläsedruck Einstellung für Kleinlast Einstellung Einstellung für Kleinlast für Volllast für Volllast Meßstutzen...
  • Seite 32: Richtwerte Für Düsendruck

    Installation 6.11 Richtwerte für Düsendruck Richtwerte für Gasdurchfluss, Düsendruck und CO -Gehalt Die in Tab. 1 und 2 angegebenen Werte sind als Richtwerte zu ver- stehen. Entscheidend ist, dass die Gasmenge über den Düsendruck so eingestellt wird, dass der CO -Gehalt innerhalb der genannten Werte liegt (Siehe “Technische Daten SGB”...
  • Seite 33: Elektroanschluss (Allgemein)

    Installation 6.12 Elektroanschluss (allgemein) Stromschlaggefahr! Alle mit der Installation verbundenen Elektro- arbeiten dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! – Netzspannung 1/N/PE – AC 230 V +10% -15%, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Be- stimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschrif- ten zu beachten.
  • Seite 34 Installation Abb 9: Zugentlastung Leitungen einlegen und Klemmen bis zum Einschnappen zuklappen Klemmschrauben herunterdrücken Klemmschraube mit Schraubendreher anziehen Zum Öffnen der Leitungsklemmen den Schnappmechanismus mit einem Schraubendreher aufhebeln Umwälzpumpen Die zulässige Strombelastung je Pumpenausgang beträgt I N max Gerätesicherungen Gerätesicherungen in der Steuer- und Regeleinheit: - F1 - T 6,3 H 250 ;...
  • Seite 35: Sicherheitstemperaturbegrenzer

    Installation 6.13 Sicherheitstemperaturbegrenzer Der Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) ist werkseitig auf 110°C eingestellt. SGB 320-500 C...
  • Seite 36: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Einschalten Verbrühungsgefahr! Aus der Abblaseleitung des Sicherheitsventils kann kurzzeitig heißes Wasser austreten.
  • Seite 37: Einweisen Des Betreibers

    Inbetriebnahme gestellt. Der Sollwert für den Handbetrieb kann bei eingeschalte- tem Handbetrieb folgendermaßen eingestellt werden: • Info-Taste drücken • Mit OK bestätigen • Sollwert mit Drehknopf einstellen • Einstellung mit OK bestätigen Der Handbetrieb muss bei Bedarf für jeden Kessel eingeschaltet werden.
  • Seite 38: Checkliste Zur Erstinbetriebnahme

    Inbetriebnahme Checkliste zur Erstinbetriebnahme Anlagenstandort Betreiber Kesseltyp/Bezeichnung Herstellnummer Wobbeindex kWh/m³ ....... Gaskennwerte Betriebsheizwert kWh/m³ ....... Alle Leitungen und Anschlüsse auf Dichtheit geprüft? Abgasanlage geprüft? Gasleitung geprüft und entlüftet? Ruhedruck am Eingang der Gasarmatur gemessen? mbar ....... Freilauf der Pumpen geprüft? Heizanlage befüllen Verwendete Wasserzusätze .......
  • Seite 39: Bedienung

    Bedienung Bedienung Die EC BCA 2 arbeitet als übergeordnete Regelung. Die Bedienung und Programmierung der Kesselkaskade, des Heizkreisbetriebes und des Trinkwasserbetriebes erfolgt über die EC BCA 2 (siehe Mon- tageanleitung EUROCONTROL BCA 2). Die Bedieneinheit der Rege- lung LMU dient zu Diagnosezwecken und zur Programmierung der LMU (z.B.
  • Seite 40: Anzeigen Lmu

    Bedienung Anzeigen LMU Abb 11: Symbole im Display Bedeutung der angezeigten Symbole Laufender Prozess Brenner aktiv Wartungsmeldung Fehlermeldung INFO Informationsebene aktiv PROG Einstellebene aktiv Heizung ausgeschaltet (ECO-Funktion aktiv) AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 41: Bedienung Der Regelung Lmu

    Bedienung Bedienung der Regelung LMU Informationen anzeigen Durch Drücken der Informationstaste können verschiedene Infor- mationen abgerufen werden: • Fehlermeldung und SW-Diagnosecode • Wartung • Sollwert Handbetrieb • Kesseltemperatur • Aussentemperatur • Betriebsanzeige FA Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale LMU (Informationstaste drücken) Tabelle 3: Betriebsphasen Anzeige Betriebszustand...
  • Seite 42 Bedienung Angaben zum Fehler abgerufen werden (siehe Fehlercode-Tabel- le). Wartungsmeldung Erscheint im Display das Wartungszeichen , liegt eine Wartungs- meldung vor oder die Anlage befindet sich im Sonderbetrieb. Durch Drücken der Informationstaste können weitere Angaben abgerufen werden (siehe Wartungscode-Tabelle). Die Wartungsmeldung ist in der werkseitigen Einstellung nicht ak- tiv.
  • Seite 43: Fehlercode-Tabelle

    Bedienung Fehlercode-Tabelle Tabelle 4: Fehlercode und SW-Diagnosecode Feh- ler- Fehlerbeschreibung Diagn. code Außentemperaturfühler-Kurzschluss oder -Unterbruch Kesselvorlauffühler-Kurzschluss oder -Unterbruch Fühler (CITF, CIM)-Kurzschluss oder -Unterbruch Kesselrücklauffühler-Kurzschluss oder -Unterbruch TWW-Fühler 1 Kurzschluss oder -Unterbruch TWW-Fühler 2 Kurzschluss oder -Unterbruch Störung Raumgerät Kollektorfühler defekt oder Temperatur zu niedrig Kollektorfühler-Kurzschluss oder -Unterbruch Kurzschluss am LPB-Bus oder keine Busspeisung Adresskollision auf dem LPB-Bus...
  • Seite 44 Bedienung Tabelle 4: Fehlercode und SW-Diagnosecode Feh- ler- Fehlerbeschreibung Diagn. code Flammenausfall in Betrieb Drehzahlgrenze verletzt GW-Eingang offen Keine Flammenbildung nach Ablauf der Sicherheitszeit. Unzulässige LPB-Segmentnummer oder -Gerätenummer Inkompatibilität LPB-Interface/Grundgerät Mögliche Ursache: Einstellung Drehzahlnachstellung überprüfen. Vorgeschriebenes Band wird nicht erreicht. Fremdlicht (unzulässiges Flammensignal) während Heimlauf oder Standby Fremdlicht (unzulässiges Flammensignal) Entriegelungstaste ist dauernd betätigt...
  • Seite 45: Wartungscode-Tabelle

    Bedienung Tabelle 4: Fehlercode und SW-Diagnosecode Feh- ler- Fehlerbeschreibung Diagn. code Erlaubtes Drehzahlband für Zündlast wurde bei Inbetriebsetzung nicht erreicht. 281, Gebläsedrehzahl überschritten bzw. nicht erreicht Maximale Gebläsedrehzahl überschritten Kaminkehrerfunktion ist aktiv Reglerstoppfunktion ist aktiv Gerät befindet sich in Programmierstellung (PC-Tool). Parametrieranforderung über LPB-Bus Modemfunktion ist aktiviert Die Estrichtrocknungsfunktion ist aktiv.
  • Seite 46: Bedienung Ec Bca 2

    Bedienung Bedienung EC BCA 2 Abb 12: Bedienung der EUROCONTROL BCA 2 Wahlweise 3 Betriebsarten für Heizung (Taste leuchtet=EIN / Taste dunkel=AUS / Taste blinkt, Erklärungen siehe unten) Betriebsart Automatikbetrieb Dauerbetrieb Bereitschaft für Warmwasser – Heizprog. gemäß Zeitprogramm – Heizprog. gemäß Zeitprogramm –...
  • Seite 47: Hinweise Zur Einstellung Und Funktion

    Bedienung Hinweise zur Einstellung und Funktion Ausführung SGB mit EC BCA 2 (Führungskessel): – Der SGB ist bereits werkseitig für einen ordnungsgemäßen Be- trieb voreingestellt, dieser bedarf in der Regel keine Änderun- gen. – Die EC BCA 2 arbeitet als Master und übernimmt die Ansteue- rung der beiden Kesselblöcke bzw.
  • Seite 48 Bedienung Ausführung SGB ohne EC BCA 2 als Folgekessel zu Ausführung 1 (SGB 320-500 X) Der SGB mit eingebauter EC BCA 2 arbeitet als Führungskessel, alle weiteren Kessel ohne EC BCA 2 werden als Folgekessel bezeichnet. Zwischen den Kesseln muss jeweils die LPB-Busverbindung herge- stellt und die Adressierung vorgenommen werden: 1.
  • Seite 49: Programmierung Der Lmu (Feuerungsautomat)

    Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Nach dem Einbau ist die Regelung verriegelt und muss program- miert werden. Danach ist der Regelung zu entriegeln. Nach der Programmierung sollten die Bedienung und die Program- mierung der Regelung LMU über die Parameter Sperre Bedienung (Prog-Nr.
  • Seite 50: Ändern Von Parametern

    Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert wer- den, müssen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. Grundanzeige: Kesseltemperatur drücken. den Menüpunkt Uhrzeit und Da- tum wählen.
  • Seite 51 Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Einstellung mit bestätigen. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundanzeige zurückzukehren. Kesseltemperatur Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufge- rufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden. Werden für ca. 8 Minuten keine Einstellungen vorgenommen, wird automatisch die Grundanzeige aufgerufen, ohne dass zuvor geän- derte Werte übernommen werden.
  • Seite 52: Einstelltafel

    Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Einstelltafel • Nicht alle im Display angezeigten Parameter sind in der Einstell- tafel aufgeführt. • Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Einstell- tafel aufgeführten Parameter im Display angezeigt. • Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen, drücken Sie die Taste OK, da- nach für ca.
  • Seite 53 Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert 2. Phase Ein --:-- (h/min) 2. Phase Aus --:-- (h/min) 3. Phase Ein --:-- (h/min) 3. Phase Aus --:-- (h/min) Standardwerte Nein Nein | Ja Zeitprogramm Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 2 vorhanden! Heizkreis 2 * Vorwahl Mo - So Mo - So...
  • Seite 54: Funktion

    Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert Reduziertsollwert 18.0°C Frostschutzsollwert 10.0°C Kennlinie Steilheit 1.50 Sommer-/Winterheizgrenze 30°C Raumeinfluss - - -% Drehzahlstufe Ausleg'punkt Pumpe-PWM Minimum 28 % Norm Aussentemperatur -20°C Vorlaufsoll NormAussentemp 75°C dT Spreizung NormAussent 20.0°C Heizkreis 2 * Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 2 vorhanden!
  • Seite 55 Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert Relaisausgang 2 RelCl 5923 Alarmausgang Default | Meldeausgang | Alarmausgang | Betriebsmel- dung | Externer Trafo | Heizkreispumpe HK2 | Zirkulati- onspumpe | Torschleierfunktion | Pumpe hydraulische Weiche | Zubringerpumpe Q8 | Grundfunktion K2 | TWW-Durchladung | Schwelle Analogsignal RelCl | Abgasklappe | Kollektorpumpe | Gebläseabschaltung...
  • Seite 56 Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert FA Phase Störstellung Wartung / Service Meldung 7001 7010 Quittierung Meldung Diagnose Erzeuger Kesseltemperatur/Kesselsollwert 8310 Kesselrücklauftemperatur 8314 Betriebsanzeige FA 8328 8329 Ionisationsstrom Betriebsstunden Brenner 8336 Startzähler Brenner 8337 Betriebsstunden Heizbetrieb 8338...
  • Seite 57 Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert Raumsollwert 2 8771 -°C Betriebsanzeige FA 8362 1)E = Endbenutzer; I = Inbetriebsetzung; F = Fachmann SGB 320-500 C...
  • Seite 58: Erklärungen Zur Parameterliste

    Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Erklärungen zur Parameterliste Uhrzeit und Datum Uhrzeit und Datum Die Regelung besitzt eine Jahresuhr mit Einstellmöglichkeiten für Uhrzeit, Tag/Monat und Jahr. Damit die Heizprogramme gemäß (1 bis 3) vorher durchgeführter Programmierung ablaufen, müssen Uhrzeit und Datum zuvor korrekt eingestellt werden. Bedieneinheit Sprache Unter der Prog.-Nr.
  • Seite 59 Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Relaisausgänge Default: Funktion gemäß Hydraulikschema. Meldeausgang: der Meldeausgang wird betätigt, wenn vom Regler (5920 bis 5928) ein Auftrag an den Feuerungsautomaten vorliegt. Liegt eine Stö- rung vor, die den Feuerungsautomaten nicht in Betrieb gehen lässt, wird der Meldeausgang abgeschaltet. Alarmausgang: der Ausgang wird gesetzt, wenn eine Störung am Gerät vorliegt, die ein manuelles Entriegeln erfordert.
  • Seite 60 Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) abgeschaltet werden, um die Gesamtenergieaufnahme des Sys- tems zu minimieren. Funktion Eingang H1 Keine: Keine Funktion. Modemfunktion: die Modemfunktion dient zum zentralem Abschal- (5950) ten und Umschalten der Heizanlage in den Stand-by - oder Redu- ziertbetrieb (Telefonfernschalter). Die Modemfunktion ist aktiv, wenn der Kontakt geöffnet ist.
  • Seite 61 Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) net und als Vorlaufsollwert verwendet. Der Maximalwert wird unter Prog.-Nr. 5975 festgelegt. Abb 14: Wärmeanforderung (Beispiele) Leistungsvorgabe: das anliegende Spannungssignal oder Stromsig- nal wird an den Regler übertragen und in einen Prozentwert umge- rechnet, der die relative Kesselleistung angibt. Die Schwelle, ab der das anliegende Signal die Leistungsvorgabe aktiveren soll, wird unter Prog.-Nr.
  • Seite 62 Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) sen, der am Vorlauf nach der hydraulischen Weiche eingebaut sein muss. Rückmeldung Abgasklappe: siehe Prog.-Nr. 5920 und 5950. Erzeugersperre: siehe Prog-Nr. 5950. Erzeugersperre invers: siehe Prog-Nr. 5950. Erzeugersperre Fühler: Liegt am Fühler eine Temperatur an, die größer als der aktuell angeforderte Sollwert ist, wird der Kessel ge- sperrt.
  • Seite 63 Programmierung der LMU (Feuerungsautomat) Reset Meldungen Reset Meldungen 1 1 = Einzel-Reset der Betriebsstunden-Wartungsmeldung (7012) Reset Meldungen 2 1 = Einzel-Reset der Inbetriebsetzungen-Wartungsmeldung Reset Meldungen 3 1 = Einzel-Reset der Monate-Service-Wartungsmeldung Reset Meldungen 4 1 = Einzel-Reset der Ionisationsstrom-Wartungsmeldung Reset Meldungen 6 1 = Total-Reset aller Wartungsmeldungen Diagnose Erzeuger/Verbraucher Diagnose Erzeuger/Ver- Anzeigen der unterschiedlichen Soll- und Istwerte und Zählerstän-...
  • Seite 64: Wartung

    Wartung 10. Wartung Stromschlaggefahr! Vor dem Abnehmen der der Verkleidungsteile ist der Kessel spannungslos zu machen. Arbeiten unter Spannung (bei abgenommener Verkleidung) dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchge- führt werden! Die Reinigung der Heizflächen und Brenner ist vom zugelassenen Gasinstallateur durchzuführen.
  • Seite 65: Kondenswassersiphon

    Wartung Reinigung des Wärmetauschers bzw. der Kondenswassersam- melschale: • Reinigungsdeckel vorn unten an der Kondenswassersammelscha- le entfernen. • Reinigung mit Kunstoff- oder Edelstahlbürste und Wasser, dem ein handelsübliches Reinigungsmittel (z.B. Geschirrspülmittel) zugegeben ist. Anschließend mit weichem Wasserstrahl abspü- len. • Reinigungsdeckel wieder montieren. •...
  • Seite 66: Kesselansicht Sgb

    Wartung Berührungsschutz Stromschlaggefahr! Um Berührungsschutz sicherzustellen, sind alle zu verschraubenden Teile des Kessels, insbesondere Verklei- dungsteile, nach Abschluss von Arbeiten wieder ordnungsgemäß zu verschrauben! 10.4 Kesselansicht SGB Abb 17: Kesselansichten SGB (dargestellt ohne Vorderwand) Regelung LMU Zündelektrode 2 und Ionisationselektrode Mischkanal Zündelektrode 2 Gasdüse...
  • Seite 67: Stellmotor Montieren

    Wartung 10.5 Stellmotor montieren Der Stellmotor (1) wird gemäß Abb. 18 montiert. Dabei sind die Drehknopfstellung des Stellmotors sowie die Stellung des verlän- gerten Keils des Adapters (2) und der abgeflachten Seite der Sperr- welle (3) zu beachten (Drehknopf des Stellmotors nach links, verlängerter Keil des Adapters und abgeflachte Seite der Sperrwel- le nach vorn, siehe Abb.
  • Seite 68: Elektroden Prüfen

    Wartung 10.6 Elektroden prüfen Zündelektroden Um eine Beeinflussung des Ionisationsstromes durch die Zündung zu vermeiden, darf • die Zündelektrode nur in den Rand der Flamme eintauchen. • der Zündfunke nicht auf die Ionisationselektrode überspringen. Einbaulage und Elektrodenabstand nach Abb. 19 und Abb. 20 sind einzuhalten.
  • Seite 69 Wartung Abb 20: Elektroden (Betrieb mit Flüssiggas) Brennerrohre Zündelektrode Zündelektrode Ionisationselektrode SGB 320-500 C...
  • Seite 70: Steuer- Und Regelzentrale Lmu

    Wartung 10.7 Steuer- und Regelzentrale LMU Funktionsbeschreibung Steuerung und Überwachung des Brenners durch die Steuer- und Regelzentrale LMU, mit Ionisationselektrode. Automatischer Anlauf nach Programm mit Überwachung der Flam- menbildung. Der Ablauf selbst kann über Parameter variiert wer- den. Die einzelnen Betriebs- bzw. Programmzustände werden im Display mittels Ziffern angezeigt (siehe Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale LMU auf Seite 41).
  • Seite 71: Raum Für Notizen

    Raum für Notizen 11. Raum für Notizen SGB 320-500 C...
  • Seite 72 Raum für Notizen AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 73 Raum für Notizen SGB 320-500 C...
  • Seite 74 Index Abblaseleitung 37 Informationen anzeigen 31 Ändern von Parametern 50 Initialisierung der Fühler 34 Anschlussdruck 30 Ionisationselektrode 68 Anzeigen 40 Aufstellungsraum 19 Außentemperaturfühler 34 Kesselschaltfeld öffnen 33 Komfort-Sollwert 36 Komponenten anschliessen 34 Bedeutung der angezeigten Symbole 40 Kurzanleitung 37 Bedieneinheit Daten lesen/schreiben 58 Bedienelemente 39 Berührungsschutz 34 Leitungsersatz 34...
  • Seite 75 Verwendete Symbole 5 Wartung/Service 62 Wartungsmeldung 40 Zu- und Abluftöffnungen 15 Zugentlastung 33 Zuluft Verbrennungsluft 37 Zuluftöffnung 37 Zündelektrode 68 SGB 320-500 C...
  • Seite 76 A U G U S T B R Ö T J E G m b H August-Brötje-Str. 17 · 26180 Rastede Postfach 13 54 · 26171 Rastede Tel. 04402/80-0 · Fax 04402/80583 www.broetje.de...

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