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Deutschland Installationshandbuch Gas-Brennwertkessel WMC 20/33 C WMS 12 - 24 C...
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Sehr geehrter Kunde, Vielen Dank für den Kauf dieses Gerätes. Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Produkts sorgfältig durch und heben Sie es zum späteren Nachlesen an einem sicheren Ort auf. Um langfristig einen sicheren und effizienten Betrieb sicherzustellen, empfehlen wir die regelmäßige Wartung des Produktes.
1 Sicherheit Sicherheit Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahr! Wenn Sie Gas riechen: 1. Keine offene Flamme verwenden, nicht rauchen, keine elektrischen Kontakte oder Schalter (Türklingel, Licht, Motor, Aufzug usw.) betätigen. 2. Die Gaszufuhr schließen. 3. Die Fenster öffnen. 4. Mögliche Lecks suchen und sofort abdichten. 5.
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1 Sicherheit Gefahr! Vergiftungsgefahr! Verwenden Sie Wasser aus der Heizungsanlage niemals als Trinkwasser! Es ist durch Ablagerungen verunreinigt. Gefahr! Vergiftungsgefahr! Verwenden Sie Kondenswasser niemals als Trinkwasser! Kondenswasser ist nicht zum Verzehr für Mensch und Tier geeignet! Vermeiden Sie den Hautkontakt mit Kondenswasser.
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1 Sicherheit Gefahr! Bei Schäden an der Heizungsanlage darf diese nicht weiterbetrieben werden! Gefahr! Lebensgefahr durch Umbauten am Heizkessel! Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen am Heizkessel sind nicht gestattet, da sie Menschen gefährden und zu Schäden an dem Heizkessel führen können. Bei Nichtbeachtung erlischt die Zulassung des Heizkessels! Gefahr! Der Austausch beschädigter Teile ist nur vom...
1 Sicherheit Vorsicht! Verbrennungsgefahr! Die Ausblaseleitung des Sicherheitsventils muss stets offen sein, so dass während des Heizbetriebes aus Sicherheitsgründen Wasser austreten kann. Die Betriebsbereitschaft des Sicherheitsventils muss von Zeit zu Zeit überprüft werden. Bestimmungsgemäße Verwendung Die Gas-Brennwertgeräte der Serie WMC/WMS sind als Wärmeerzeuger in Trinkwasser-Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen.
1 Sicherheit Die ordnungsgemäße elektrische Erdung ist durch regelmäße Überprüfung (z.B. jährliche Inspektion) der Kessel sicherzustellen. Beim Austausch von Geräteteilen dürfen nur vom Hersteller vorgeschriebene Originalteile verwendet werden. Die Gas-Brennwertgeräte erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EG als Brennwertkessel. Bei Einsatz von Erdgas emittieren die Gas- Brennwertgeräte entsprechend den Anforderungen gemäß...
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1 Sicherheit Die Anleitungen in gutem Zustand in der Nähe des Gerätes aufbewahren. 7703856 - 04 - 05092018 WMC/WMS C...
2 Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Allgemeines Diese Anleitung richtet sich an den Installateur des Heizkessels WMC/ WMS. Zusätzliche Dokumente 2.2.1 Ergänzende Dokumentation Hier eine Übersicht über die weiteren Dokumente, die zu dieser Heizungsanlage gehören. Tab.1 Übersichtstabelle Dokumentation Inhalt Gedacht für Technische Information Planungsunterlagen...
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2 Über dieses Handbuch Vorsicht! Gefahr von Sachschäden. Wichtig: Bitte beachten Sie diese wichtigen Informationen. Verweis: Bezugnahme auf andere Anleitungen oder Seiten in dieser Dokumentation. 7703856 - 04 - 05092018 WMC/WMS C...
3 Technische Angaben Technische Angaben Zulassungen 3.1.1 Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten: DIN 4109; Schallschutz im Hochbau DIN EN 12828; Heizungssysteme in Gebäuden EnEV - Energieeinsparverordnung Bundes-Immisionsschutzverordnung 3.
3 Technische Angaben Abmessungen und Anschlüsse Abb.2 Abmessungen und Anschlüsse (dargestellt mit WW-Speicher; Zubehör) 1 HV 5 SR / KW 2 HR 6 SiV 3 Gas 7 KA 4 SV / WW 8 Entl. H Tab.5 Abmessungen und Anschlüsse Modell - Heizungsvorlauf G 3/4“...
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3 Technische Angaben Modell - Sicherheitsventil G 1/2“ G 1/2“ - Kondenswasseranschluss Ø 22 mm Ø 22 mm - Kaltwasser WMC G 1/2“, AG – - Warmwasser WMC G 1/2“, AG – Entl. H - Entleerung Heizung – – Weitere Informationen siehe Eindichten und Befüllen der Anlage, Seite 44 WMC/WMS C 7703856 - 04 - 05092018...
3 Technische Angaben Schaltplan Abb.3 Schaltplan WMC Wichtig: An den Anschluss STB kann z.B. die Rückmeldung einer Kondenswasserhebeanlage angeschlossen werden. Es ist zu beachten das es sich hier bei um Schutzkleinspannung handelt die strikt von Netzspannung getrennt sein muß! 7703856 - 04 - 05092018 WMC/WMS C...
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3 Technische Angaben Abb.4 Schaltplan WMS Wichtig: Für Solaranlagen sind die Fühler bereits wie folgt vorprogrammiert: BX2: Unterer Trinkwasserfühler (B31) BX3: Kollektorfühler B6 An den Anschluss STB kann z.B. die Rückmeldung einer Kondenswasserhebeanlage angeschlossen werden. Es ist zu beachten das es sich hier bei um Schutzkleinspannung handelt die strikt von Netzspannung getrennt sein muß! WMC/WMS C 7703856 - 04 - 05092018...
4 Produktbeschreibung Produktbeschreibung Funktionsbeschreibung 4.1.1 Umwälzpumpe Wichtig: Der Richtwert für die effizientesten Umwälzpumpen ist EEI ≤ 0,20. 4.1.2 Einstellungs- und Sicherheitsvorrichtungen Wichtig: Die Einstellungs- und Sicherheitsvorrichtungen sind nur in Betrieb, wenn der Heizkessel eingeschaltet ist. Tab.6 Beschreibung der Sicherheitsvorrichtungen Vorrichtung Beschreibung Sicherheitstemperaturbegrenzer Die Sicherheitstemperaturbegrenzer hindern das Gas daran, den Brenner zu erreichen,...
4 Produktbeschreibung Art der Information Symbol Beschreibung Betriebsarten Komfortmodus: Komfort-Raumtemperatur Eco-Modus: reduzierte Raumtemperatur Betriebsart: Heizung 1 2 3 (1): Zone 1 aktiv 1 2 3 (2): Zone 2 aktiv 1 2 3 1 2 3 (3): Zone 3 aktiv Angezeigtes Symbol: Kein Symbol: Heizkreis nicht angeschlossen Kontinuierliches Symbol: Heizkreis angeschlossen Blinkendes Symbol: Heizanforderung...
5 Vor der Installation Vor der Installation Installationsvorschriften Warnung! Arbeiten am Heizkessel und an der Heizungsanlage dürfen nur von qualifizierten Fachhandwerkern durchgeführt werden. Vorsicht! Die Installation des Trinkwasserspeichers muss durch einen qualifizierten Fachmann gemäß den geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften erfolgen. Der Heizkessel kann mit jeder Art von Heizplatten, Heizkörpern und Wärmekonvektoren mit einem oder zwei Rohranschlüssen verwendet werden.
5 Vor der Installation 5.2.2 Zuluftöffnungen Vorsicht! Zuströmbereich freihalten! Be- und Entlüftungsöffnungen dürfen nicht zugestellt oder verschlossen werden. Der Zuströmbereich für die Verbrennungsluft muss freigehalten werden. Warnung! Gefahr der Beschädigung! Das Brennwertgerät darf nur in Räumen mit sauberer Verbrennungsluft aufgestellt werden. Auf keinen Fall dürfen Fremdstoffe wie z.B.
5 Vor der Installation 5.2.4 Anforderungen an das Heizungswasser Vorsicht! Anforderung der Heizwasserqualität beachten! Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber früher gestiegen, da sich die Anlagenbedingungen geändert haben: Geringerer Wärmebedarf. Einsatz von Kaskaden in größeren Objekten. Vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit Solarthermie und Festbrennstoffkesseln.
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5 Vor der Installation Es dürfen nur von BRÖTJE freigegebene Produkte zur Behandlung von Heizungswasser verwendet werden. Auch die Enthärtung/Entsalzung darf nur mit von BRÖTJE freigegebenen Geräten und unter Beachtung der Grenzwerte erfolgen. Vorsicht! Werden nicht freigegebene Mittel eingesetzt, bestehen keinerlei Gewährleistungsrechte oder Garantien! Folgende Produkte sind zurzeit von BRÖTJE freigegeben: „BRÖTJE AguaSave H Plus“...
5 Vor der Installation Tab.7 Tabelle nach VDI 2035 Blatt 1 Gesamtheizleistung in kW Gesamthärte in °dH in Abhängigkeit vom spezifischen Anlagenvolumen < 20 l/kW ≤ 20 l/kW und < 50 l/ kW ≥ 50 l/kW < 50 ≤ 16,8 ≤...
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5 Vor der Installation Zur Schließung der Beweiskette im Gewährleistungsfall empfiehlt BRÖTJE eine Analyse des Rohwassers, des Füllwassers, des Kreislaufwassers zur Inbetriebnahme, des Kreislaufwassers nach 8 Wochen Betriebszeit und zur jährlichen Wartung der Anlagentechnik. Wichtig: Für einen Schnelltest der einzuhaltenden Werte (°dH, elektrische Leitfähigkeit, pHWert, Vollschutzmittelanteil) vor Ort empfiehlt BRÖTJE den Einsatz des BRÖTJE AguaCheck Schnelltestkoffers (Zubehör) und ergänzend zur Feststellung aller Werte der...
5 Vor der Installation Wartung Vorsicht! Im Rahmen der jährlichen Anlagenwartung ist die Qualität des Kreislaufwassers zu kontrollieren und dokumentieren. Je nach Messergebnis sind die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die geforderten Werte des Kreislaufwassers wiederherzustellen. Des Weiteren ist bei starken Abweichungen die Ursache der Veränderungen zu ermitteln und dauerhaft abzustellen.
5 Vor der Installation 5.2.7 Einsatz von Frostschutzmittel bei BRÖTJE Wärmeerzeugern Wichtig: Einsatz von Frostschutzmitteln bei BRÖTJE Gas- Brennwertgeräten mit Edelstahlwärmetauscher. Die für Solaranlagen angebotene Wärmeträgerflüssigkeit WTF B (Zubehör) wird auch in Heizungsanlagen (z. B. Ferienhäusern) als Frostschutzmittel eingesetzt. Der Gefrierpunkt ("Eisflockenpunkt") liegt bei der fertig gemischten Wärmeträgerflüssigkeit bei -24°C und der maximale Frostschutz (“Eisstockpunkt”) bei -32°C.
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5 Vor der Installation Vorsicht! Keine chemischen Produkte zum Wasser der Zentralheizung hinzufügen, ohne einen Experten für Wasseraufbereitung konsultiert zu haben. Beispiele: Frostschutzmittel, die Wasserhärte reduzierende Mittel, Produkte zum Erhöhen oder Verringern des pH-Werts, chemische Zusätze und/oder Hemmstoffe. Diese können zu Fehlern am Heizkessel führen und den Wärmetauscher beschädigen.
5 Vor der Installation Auswahl des Aufstellungsorts 5.3.1 Anforderungen an den Aufstellungsraum Hinweis Der Aufstellungsraum muss trocken und frostfrei sein. Vorsicht! Keine Chlor- oder Fluorverbindungen in der Nähe des Heizkessels lagern. Sie sind teilweise korrosiv und können die Verbrennungsluft kontaminieren. Chlor- oder Fluorverbindungen sind in Aerosol-Sprays, Anstrichen, Lösungsmitteln, Reinigungsprodukten, Waschprodukten, Tensiden, Klebstoffen, Streusalzen enthalten.
5 Vor der Installation 5.3.2 Hinweise zum Aufstellungsraum Gefahr! Gefahr durch Herabstürzen des Heizkessels! Durch ungeeignete Dübel und eine nicht tragfähige Wand kann der Kessel herabstürzen! Geeignete Dübel zur Befestigung des Kessels verwenden. Die Wand muss tragfähig sein und das Gewicht des Kessels tragen können.
5 Vor der Installation 5.3.3 Betrieb in Bad- und Duschräumen Abb.9 Abstände in Bad- und 1 Schutzbereich 1 (oberhalb der Wanne) Duschräumen 2 Schutzbereich 2 A Badewanne ohne feste Abtrennung B Duschwanne ohne feste Abtrennung C Dusche mit fest angebrachtem Brausekopf ohne feste Abtrennung Wichtig: Bei Duschen ohne Wanne wird das Maß...
5 Vor der Installation Transport 5.4.1 Allgemeines Gefahr! Einige Bauteile, z.B. die vormontierten Komponenten oder bestimmte Ersatzteile, überschreiten die arbeitsrechtlich empfohlene maximale Hebelast für Einzelpersonen. Gefahr von Personenschäden durch schwere Lasten. Nicht alleine arbeiten. Hebehilfsvorrichtungen verwenden. Gerät beim Transport sichern. Keine weiteren Gegenstände auf das Gerät legen.
5 Vor der Installation Anwendungsbeispiel Abb.10 Anwendungsbeispiel WMC: Ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät Abb.11 Anschlussplan WMC/WMS C 7703856 - 04 - 05092018...
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5 Vor der Installation Abb.12 Anwendungsbeispiel WMS: Ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät, inkl. Speichertemperaturregelung 7703856 - 04 - 05092018 WMC/WMS C...
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5 Vor der Installation Abb.13 Anschlussplan WMC/WMS C 7703856 - 04 - 05092018...
6 Installation Installation Montage 6.1.1 Installation des Heizkessels Nachdem die genaue Position des Heizkessels festgelegt wurde, muss die Schablone an der Wand befestigt werden. Die Installation der Anlage ausgehend von der Position der Wasser- und Gasanschlüsse im unteren Querträger der Schablone ausführen. Vorsicht! Den WMC/WMS zum Transport nicht an den Kunststoffteilen anheben, wie z.B.
6 Installation Vorsicht! Gefahr der Beschädigung des Gerätes! Der Kondenswasserschlauch muss mit einem gleichmäßigem Gefälle zu dem Trichter verlegt sein (mindestens 3 cm/m). Waagerechte Streckenverläufe sind zu vermeiden. Der Schlauch darf keine siphonartige Krümmung aufweisen (Doppelsiphon!). Vor der Inbetriebnahme den Kondenswasserabfluss im WMC/WMS mit Wasser füllen.
6 Installation Kennzeichnung der Systemzertifizierung Das BRÖTJE-Abgasleitungssystem muss nach der Installation gekennzeichnet werden. Jedem Grundbausatz der BRÖTJE- Abgasleitungssysteme ist ein Aufkleber zur CE-Zertifizierung beigelegt. Das installierte Abgasleitungssystem ist auf dem Aufkleber anzukreuzen und in der Nähe des Gas-Brennwertgerätes anzubringen. 6.4.2 Abgasanschluss Die Abgasleitung muss für den Betrieb des WMC/WMS als Gas- Brennwertgerät mit Abgastemperaturen unterhalb von 120 °C ausgelegt...
6 Installation max. waagerechte Länge max. Gesamtlänge der Abgasleitung – – – max. Anzahl der Umlenkungen ohne Abzug von der Gesamlänge Anschlussmöglichkeit 4), 5) Grundbausatz KAS 60 AGZ KAS 60/5 KAS 60/5 R/S getrennte Verbren einwandig im konzentr. Dachdurch nungsluftzuführung, Schacht, führung, einwandig im Schacht...
6 Installation Vorsicht! Aufgrund unterschiedlicher Bestimmungen in den einzelnen Bundesländern und regional abweichender Handhabung (Abgasführung, Reinigungs- und Kontrollöffnungen etc.) sollte vor Montagebeginn mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister Rücksprache gehalten werden. Belastete Schornsteine Bei der Verbrennung von festen oder flüssigen Brennstoffen kommt es zu Ablagerungen und Verunreinigungen im zugehörigen Abgasweg.
6 Installation Alle einfachen und konzentrischen Rohre sind kürzbar. Nach dem Absägen sind die Rohrenden sorgfältig zu entgraten. Beim Kürzen eines konzentrischen Rohres muss ein Rohrstück von mindestens 6 cm Länge vom Außenrohr abgesägt werden. Der Federring zur Zentrierung des Innenrohres entfällt.
6 Installation KAS 80 oder BK 80/4 (DN 125) kon zentr. KAS 80/125 KAS 80/3 oder BK 80/3 (DN 110) einwandig KAS 80 FLEX C (mit Verbindungs- oder Revisionsstücken) KAS 80 FLEX C (ohne Verbin dungs- oder Revisionsstücken) 6.4.7 Kaskadensysteme für WMC/WMS BRÖTJE Abgasleitungs-Kaskadensystem BK 80 Das Abgasleitungs-Kaskadensystem BK 80 ermöglicht die Abgasableitung von bis zu 6 WMC/WMS - Brennwertgeräten durch eine gemeinsame...
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6 Installation Mindestmaße des Schachtes Abb.19 Mindestmaße des Schachtes Die angegebenen Mindest-Schachtinnenmaße bei runden oder rechteckigen Schächten der nachfolgenden Tabelle sind für die Planung eines Kaskaden-Abgassystems zu verwenden. System Ausführung Außen-Ø Min. Schachtin Muffe nenmaß kurze rund B [mm] Seite A [mm] [mm] BK 80/3...
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6 Installation Abgasleitungslängen in Kesselkaskaden Kesseltyp WMS 12 WMS 24 WMC 20/33 max. Bauhöhe (m) max. Bauhöhe bei Basis-Teillastan (m) bei erhöh Max. Wärmebelastung 12,4 kW 24,7 kW 26,0 kW 30,0 kW hebung ter Teillastan hebung Basis-Teillast-Anhebung (Prog-Nr. 9524) 5,0 kW 5,8 kW 7,4 kW 7,4 kW...
6 Installation 6.4.8 Kaskadensysteme MFB für Gas-Brennwertgeräte Mehrfachbelegung MFB – geschossübergreifendes Abgasleitungs-Kaskadensystem Systemzertifizierung gemeinsam mit dem Edelstahl-Abgasleitungs-System von Vogel & Noot Wärmetechnik GmbH für WMC/WMS. Abb.20 Montagearten RA-0001222 1 Montage im Schacht 2 Montage an der Außenwand Vorsicht! Maximal 6 Gas-Brennwertgeräte können raumluftunabhängig an einer gemeinsamen Abgasleitung angeschlossen werden.
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6 Installation Verweis: Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Technischen Abgassysteme . Information Für die Anwendung des Abgasleitungs-Systems MFB in Verbindung mit dem Abgasleitungs-System KAS 80 gelten die Vorgaben der Abgasleitungslängen in den nachstehenden Tabellen. Bei Bedarf können durch BRÖTJE individuelle rechnerische Funktionsnachweise erstellt werden.
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6 Installation max. Bauhöhe (m) max. Bauhöhe (m) Kesseltyp WMS 24 WMC 20/33 über dem obersten über dem obersten Gerät, bei Basis-Teil Gerät, bei erhöhter Max. Wärmebelastung 12,4 kW 24,7 kW 26,0 kW 30,0 kW lastanhebung Teillast-Anhebung Basis-Teillast-Anhebung (Prog-Nr. 5,0 kW 5,8 kW 7,4 kW 7,4 kW...
6 Installation maximalen Leitungsdurchmesser von 150 mm mit maximal einer Umlenkung (außer der Umlenkung direkt am Kessel und im Schacht) genügt eine Reinigungs- und Prüföffnung im Aufstellraum des WMC/WMS. Die Schächte für die Abgasanlage dürfen keine Öffnungen haben, ausgenommen erforderliche Reinigungs- und Prüföffnungen sowie Öffnungen zur Hinterlüftung der Abgasleitung.
6 Installation 6.5.4 Leitungsersatz Alle Anschlussleitungen sind bei Austausch durch BRÖTJE- Spezialleitungen zu ersetzen, dies gilt auch für die Netzanschlussleitung mit dem integrierten Netzschalter die nur komplett ersetzt werden darf. Stromschlaggefahr! Ein Austausch der Leitung am Netzschalter ist nicht zulässig! 6.5.5 Berührungsschutz Stromschlaggefahr!
7 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Verfahren für die Inbetriebnahme 7.1.1 Erstinbetriebnahme 1. Den Heizkessel einschalten. 2. Am Drehknopf die gewünschte Sprache auswählen. Durch Drücken des Drehknopfs die ausgewählte Sprache bestätigen. 3. Datum und Uhrzeit einstellen. Es erscheint die Anzeige “311:Inbetriebnahmefkt” Vorsicht! Für die weitere Inbetriebnahme ist folgendes sicherzustellen: Alle Schnellentlüfter müssen geöffnet sein.
7 Inbetriebnahme 2. Am Drehknopf den Menüpunkt Betriebsart HK1 auswählen und durch Drücken des Drehknopfes bestätigen. 3. Durch Drehen des Drehknopfes die gewünschte Betriebsart für den Heizkreis auswählen und bestätigen (empfohlene Einstellung: Automatisch). 7.2.2 Betriebsart Trinkwasser einstellen 1. Die Taste drücken.
7 Inbetriebnahme Vorsicht! Gefahr der Beschädigung des Brenners! hohe CO -Werte können zur unhygienischen Verbrennung (hohe CO-Werte) und Beschädigung des Brenners führen. niedrige CO -Werte können zu Zündproblemen führen. Vorsicht! Keine manuelle Einstellung des Gasventils möglich! Der WMC/WMS stellt beim Betrieb mit den vorgesehenen Gasarten den CO -Gehalt automatisch ein.
7 Inbetriebnahme Weitere Informationen siehe Aufrufen der verschiedenen Benutzerebenen, Seite 63 7.3.5 Überprüfung der Brennerleistung (Reglerstoppfunktion) Zur Überprüfung der CO -Werte wird der WMC/WMS in der Reglerstoppfunktion betrieben. Abb.22 1. Die Tasten gleichzeitig mindestens 6 Sekunden lang MENU drücken. 18. Februar 2014 14:13 Dienstag 1.5 bar...
7 Inbetriebnahme Abb.25 4. Den Drehknopf drücken, um die thermische Ausgangsleistung von 0 auf 100 % zu ändern, indem der Drehknopf gedreht wird. 5. Den Drehknopf drücken, um die thermische Ausgangsleistung zu bestätigen. 100% Wichtig: 304: Reglerstoppfunktion Regler-Stopp Sollwert Die Taste drücken, um zur Hauptanzeige zurückzukehren und MENU Adjust?
8 Bedienung Bedienung Verwendung der Bedieneinheit 8.1.1 Die Endbenutzerparameter ändern Abb.27 1. Zum Aufrufen der Parameter die Taste drücken. MENU Wichtig: Die Taste drücken, um zur Hauptanzeige zurückzukehren. MENU Die Endbenutzerparameter können nun aufgerufen werden. Diese mit dem Drehknopf auswählen und ändern. 18.
8 Bedienung 3. Durch Drehen des Knopfs eine Benutzerebene aufrufen. Benutzerebene Beschreibung Endbenutzer Auf dieser Ebene kann auf die verschiedenen Funktionen zuge griffen werden, die zur Nutzung und für einfache Einstellungen des Heizkessels erforderlich sind. Inbetriebnahme Auf dieser Ebene kann auf die verschiedenen Funktionen zuge...
8 Bedienung 8.2.2 Schornsteinfegerfunktion Abb.30 Aufrufen der 1. Die Tasten gleichzeitig mindestens 6 Sekunden lang MENU Schornsteinfegerfunktion drücken. Im Auswahlmenü erscheint die Anzeige Schornsteinfegerfunktion 2. Durch Drücken des Drehknopfes die Funktion bestätigen. 3. Zum Beenden der Funktion die Tasten gleichzeitig MENU mindestens 6 Sekunden lang drücken.
9 Einstellungen Einstellungen Parameterliste Verweis: Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Parameterliste aufgeführten Parameter im Display angezeigt. Uhrzeit und Datum Prog.-Nr. Ebene Standardwert Stunden / Minuten 01:00 (h:min) Tag / Monat 01.01 (Tag.Monat) Jahr 2030 (Jahr) Sommerzeitbeginn 25.03 (Tag.Monat) Sommerzeitende 25.10 (Tag.Monat) Bedieneinheit...
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9 Einstellungen Funk Prog.-Nr. Ebene Standardwert Repeater Fehlt | in Betrieb| Kein Empfang | Batt wechseln Alle Geräte löschen Nein | Ja (1) Parameter nur sichtbar, wenn Funk-Raumgerät vorhanden! Zeitprogramm Heizkreis 1 Heizkreis 2 Ebene Standardwert Prog.-Nr. Prog.-Nr. Vorwahl Mo - So Mo - So | Mo - Fr | Sa - So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So Standard auswählen? Zeitprogramm 1 (6:00-8:00, 11:00-13:00, 17:00-23:00) |...
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9 Einstellungen Heizkreis Ebene Standardwert Prog.-Nr. Prog.-Nr. Betriebsart 1000 Automatik Schutzbetrieb | Automatik | Reduziert | Komfort Komfortsollwert 1010 20,0 °C Reduziertsollwert 1012 18 °C Frostschutzsollwert 1014 10,0 °C Kennlinie Steilheit 1020 1,24 Kennlinie Verschiebung 1021 2,0 °C Sommer-/Winterheizgrenze 1030 18°C Tagesheizgrenze 1032...
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9 Einstellungen Trinkwasser Prog.-Nr. Ebene Standardwert Zirk'pumpe Taktbetrieb 1661 Aus | Ein Zirkulationssollwert 1663 55 °C Betriebsartumschaltung 1680 Keine | Aus | Ein Verbraucherkreis / Schwimmbadkreis Verbraucher Ebene Standardwert kreis 1 Prog.-Nr. Vorlaufsollwert Verbr'anfo 1859 70 °C Kessel Prog.-Nr. Ebe Standardwert Sollwert Minimum 2210...
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9 Einstellungen (nur WMC) TWW-Durchlauferhitzer Prog.-Nr. Ebene Standardwert Vorlaufsollwertüberhöhung 5420 0°C Warmhaltesollwert 5460 0°C Warmhaltung Freigabe 5464 Trinkwasser Freigabe 24h/Tag | Trinkwasser Freigabe | Zeitprogramm 4/TWW Warmhalt'zeit ohne Heizbetr 5470 1440 min Konfiguration Prog.-Nr. Ebene Standardwert Heizkreis 1 5710 Aus | Ein Heizkreis 2 5715 Aus | Ein...
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9 Einstellungen Fehler Prog.-Nr. Ebene Standardwert Historie 3 6820 Datum / Uhrzeit Fehlercode 3 SW Diagnosecode 3 6825 FA Phase 3 6826 Historie 20 6990 Datum / Uhrzeit Fehlercode 20 SW Diagnosecode 20 6995 FA Phase 20 6996 Wartung/Sonderbetrieb Prog.-Nr. Ebene Standardwert Brennerstunden Intervall 7040...
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9 Einstellungen Konfiguration Erweit’module Prog.-Nr. Ebene Standardwert Relaisausgang QX23 Modul 2 7378 Kein Verweis: Parameter siehe Relaisausgang QX21 Modul 2 (Prog.-Nr. 7376)! 7382 Kein Fühlereingang BX21 Modul 2 Kein | Kollektorfühler B6 | TWW Zirkulationsfühler B39 | Solarvorlauffühler B63 | Solarrücklauffühler B64 7383 Kein...
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9 Einstellungen Ein-/Ausgangstest Prog.-Nr. Ebene Standardwert Fühlertemperatur BX3 7822 Fühlertemp BX21 Modul 2 7832 Fühlertemp BX22 Modul 2 7833 Frequenz H4(nur WMC) 7862 Status Prog.-Nr. Ebene Standardwert Status Heizkreis 1 8000 Status Heizkreis 2 8001 Status Trinkwasser 8003 Status Kessel 8005 Status Solar 8007...
9 Einstellungen Info Option Prog.-Nr. Ebene Standardwert Uhrzeit Telefon Kundendienst Wasserdruck (1) Die Anzeige der Infowerte ist abhängig vom Betriebszustand! Weitere Informationen siehe Hinweise für Installation, Seite 27 Betriebsarttaste Tab.15 Mit der Betriebsarttaste zugängliche Funktionen Parameter Beschreibung Einstellbereich Standby/Betrieb Standby / Einschalten des Heiz Standby : Heizkessel in Standby.
9 Einstellungen Informationsmenü Tab.16 Menü Info Informationen Beschreibung Wert Fehlermeldung Eine Fehlermeldung wird angezeigt Wartung Sollwert Handbetrieb Sollwert Regler-Stopp Raumtemperatur Wird angezeigt, wenn die Steuersystemeinheit als Raumtempera turgerät konfiguriert ist Raumtemperatur Minimum Raumtemperatur Maximum Kesseltemperatur Heizkesselvorlauftemperatur °C Aussentemperatur Außentemperatur °C Gespeicherter Wert der minimalen Außentemperatur °C Aussentemperatur Minimum...
9 Einstellungen Parameterliste 9.4.1 Kontextmenü Tab.17 Mit der Kontextmenü-Taste zugängliche Funktionen Parameter Beschreibung Einstellbereich Standby/Betrieb Standby/Einschalten des Heiz Standby: Heizkessel in Standby. kessels. Das Symbol wird angezeigt. Die Betriebsarten des Heizkessels sind deaktiviert. Die Frostschutzfunktion ist aktiviert. Ein: Inbetriebnahme des Heizkessels 316:Trinkwasser Push Warmwassererzeugung erzwin...
9 Einstellungen Sommerzeit (5/6) Unter Prog.-Nr. 5 kann der Beginn der Sommerzeit eingestellt werden; unter Prog-Nr. 6 wird das Ende der Sommerzeit festgelegt. Die Zeitumstellung erfolgt jeweils am Sonntag nach dem eingestellten Datum. 9.5.2 Bedieneinheit Sprache (20) Hier kann die Sprache der Menüführung geändert werden. Beleuchtung (24) Einstellung wie die Beleuchtung der Anzeige reagiert: Aus: Keine Beleuchtung.
9 Einstellungen Betriebsart HK Komfortsollwert HK Wird der Parameter auf “Zentral” eingestellt können mit der Betriebsarttaste folgende Funktionen angewählt werden: Standby/Betrieb Trinkwasser Push Betriebsart HK1 Komfortsollwert HK1 Betriebsart TWW Nennsollwert TWW Bedienung HK2/Bedienung HK3/P (44/46) Bei Auswahl Raumgerät 1 oder Bediengerät 1 (Prog.-Nr. 40) muss unter Prog.-Nr.
9 Einstellungen Wichtig: Wenn eine Zeit in einer Tagesgruppe geändert wird, werden automatisch alle 3 Ein-/Ausschaltphasen in der Tagesgruppe übernommen. Um Tagesgruppen (Mo–So, Mo–Fr oder Sa–So) aufzurufen den Drehknopf links herum drehen, um Einzeltage (Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa, So) aufzurufen den Drehknopf rechts herum drehen. Heizphasen (501 —...
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9 Einstellungen Schutzbetrieb: Im Schutzbetrieb ist die Heizung ausgeschaltet. Der Raum bleibt aber gegen Frost geschützt (Frostschutzsollwert, z.B. Prog.-Nr. 714). Automatik: Im Automatikbetrieb wird die Raumtemperatur entsprechend des gewählten Zeitprogramms geregelt. Reduziert: Im Reduziertbetrieb wird die Raumtemperatur konstant auf den eingestellten Reduziertsollwert(z.B. Prog.-Nr. 712) gehalten. Komfort: Im Komfortbetrieb wird die Raumtemperatur konstant auf den eingestellten Komfortsollwert (z.B.
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9 Einstellungen Abb.31 Heizkennlinien-Diagramm 2,74 2,24 °C 1,74 1,24 0,76 0,24 °C RA-sRE036B AT Außentemperatur VT Vorlauftemperatur Ermittlung der Heizkennlinien-Steilheit Tiefste rechnerische Aussentemperatur nach Klimazone (z.B. -12°C in Frankfurt) in das Diagramm eintragen (siehe Abb.) eintragen (z.B senkrechte Linie bei -12°C). Maximale Vorlauftemperatur des Heizkreises eintragen, bei der rechnerisch mit -12°C Außentemperatur noch 20°C Raumtemperatur erreicht werden (z.B.
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9 Einstellungen Tagesheizgrenze (732, 1032) Die Funktion Tagesheizgrenze schaltet den Heizkreis ab, wenn die aktuelle Aussentemperatur bis an die hier eingestellte Differenz an das aktuelle Betriebsniveau steigt (Reduziert- oder Komfortsollwert). Die Heizung schaltet wieder ein, wenn die aktuelle Aussentemperatur wieder unter die eingestellte Differenz minus 1°C fällt.
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9 Einstellungen Raumtemperaturbegrenzung (760, 1060) Abb.33 Raumtemperaturbegrenzung TRx Raumtemperatur-Istwert TRw Raumtemperatur-Sollwert SDR Raumschaltdifferenz P Pumpe t Zeit 1 Ein 0 Aus Durch die hier eingestellte Schaltdifferenz wird die Heizkreispumpe in Abhängigkeit von der Raumtemperatur ein- oder ausgeschaltet. Der Ausschaltpunkt der Pumpe wird als Differenz zum eingestellten Raumsollwert eingestellt.
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9 Einstellungen 5°C 21,5 0°C 15,8 -5°C 12,5 -10°C 10,3 -15°C -20°C Dauer der Schnellabsenkung bei Absenkung um 4°C in Std: Gebäudezeitkonstante (Konfiguration, Progr.-Nr. 6110) Außentemperatur gemischt: 0 Std 2 Std 5 Std 10 Std 15 Std 20 Std 50 Std 15°C 24,1 10°C...
9 Einstellungen Estrich Sollwert aktuell (855, 1155) Aktueller Sollwert der Estrichfunktion. Tage erfüllt.aktuell (856, 1156) Aktueller Tag der Estrichfunktion. Pumpe Drehzahlreduktion (880, 1180) Für die Drehzahlregelung der Heizkreispumpe kann gemäß Betriebsniveau oder Pumpenkennlinie erfolgen. Betriebsniveau : Bei dieser Option wird die Drehzahl der Heizkreispumpe gemäß...
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9 Einstellungen Nennsollwert (1610) Einstellen des Trinkwassertemperatur-Nennsollwertes. Reduziertsollwert (1612) Einstellen des Trinkwasser-Reduziertsollwertes. Nennsollwert Maximum (1614) Einstellen des maximal zulässigen Trinkwassertemperatur- Nennsollwertes. Freigabe (1620) 24h/Tag: Die Trinkwassertemperatur wird unabhängig von Zeitprogrammen dauernd auf den Trinkwassertemperatur-Nennsollwert geregelt. Abb.36 Freigabe in Abhängigkeit von den Zeitprogramme Heizkreise: Die Trinkwassertemperatur wird in Zeitprogrammen der Heizkreise Abhängigkeit von den Zeitprogrammen zwischen dem...
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9 Einstellungen Legionellenfkt Verweildauer (1646) Mit dieser Funktion wird die Zeit eingestellt, während der derLegionellenfunktion Sollwert aktiv ist, um Erreger abzutöten. Wichtig: Steigt die kältere Speichertemperatur über den Legionellenfunktion Sollwert -1 K, gilt der Legionellenfunktion Sollwert als erfüllt und der Timer läuft ab. Sinkt die Speichertemperatur vor Ende der Verweildauer um mehr als die (Schaltdifferenz +2K) unter den geforderten Legionellenfunktion Sollwert, muss die Verweildauer von neuem erfüllt werden.
9 Einstellungen Betriebsart (1600) Über die "Betriebsart" kann die Trinkwasserladung Ein, Aus oder auf Eco- Betrieb geschaltet werden. Aus: dauernder Betrieb auf den Trinkwasser-Frostschutzsollwert (5 °C). Ein: die Trinkwasserladung erfolgt automatisch auf den Trinkwasser- Nennsollwert oder den Trinkwasser-Reduziertsollwert anhand der eingestellten Trinkwasserfreigabe.
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9 Einstellungen Kesselpumpe bei Erz'sperre (2301) Abschaltung der Kesselpumpe bei aktiver manueller Erzeugersperre (z.B. über H1). Aus: Abschaltung nicht aktiv Ein: Abschaltung aktiv Wirkung Erzeugersperre (2305) Mit diesem Parameter kann eingestellt werden, ob die Erzeugersperre nur für Heizanforderungen oder auch für Trinkwasseranforderungen wirken soll.
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9 Einstellungen Pumpendrehzahl Minimum (2322) Für die modulierende Pumpe kann der Arbeitsbereich in Leistungsprozenten definiert werden. Die Steuerung übersetzt die Prozentangaben intern in Drehzahlen. Der Wert 0% entspricht der minimalen Pumpendrehzahl. Pumpendrehzahl Maximum (2323) Über den Maximalwert kann die Pumpendrehzahl und somit die Leistungsaufnahme limitiert werden.
9 Einstellungen Ein Wert von 1 entspricht keiner Änderung gegenüber der hinterlegten Näherungsfunktion. 9.5.10 Sitherm Pro Ion'strom gefiltert (2700) Anzeige des gefilterten Ionisationsstromes für die Verbrennungsregelung für Diagnosezwecke. Position Schrittmotor (2702) Anzeige der Schrittmotorposition des Gasventils für Diagnosezwecke. Lernwert Gasqualität (2703) Anzeige des aktuellen Lernwertes der Gasqualität für die Ansteuerung des Gasventil-Schrittmotors bei der nächsten Zündung.
9 Einstellungen Nein: Keinen Drifttest starten oder Drifttest beendet. Alle Punkte: Es wird für jeden existierenden Drifttestpunkt ein Drifttest ausgeführt. Je nach Kesseltyp und verwendeter Gasart existieren vier bis sieben Drifttestpunkte. Die Drifttest werden nacheinander beginnend bei Punkt 1 (hohe Kesselleistung) ausgeführt. Alle fälligen Punkte: Es wird nur an den fälligen Punkten ein Drifttest durchgeführt.
9 Einstellungen Kollektorstartfunktion Ein (3832) und Kollektorstartfunktion Aus (3833) Die Uhrzeit wann die Kollektorstartfunktion startet bzw. endet wird hier eingestellt. Kollektor Frostschutz (3840) Um das Einfrieren des Kollektors zu verhindern, wird die Kollektorpumpe bei der hier eingestellten Temperatur aktiviert. Kollektorüberhitzschutz (3850) Bei Überhitzungsgefahr am Kollektor wird die Ladung der Speicher weitergeführt, um Wärme abzubauen.
9 Einstellungen Nachladung: Der Schichtenspeicher wird nachgeladen; d.h. es wird nur der Bereich bis zum Speicherfühler TWF (B3) erwärmt. Die Wärmeanforderung wird durch den oberen Speicherfühler TWF (B3) ausgelöst und beendet. Schaltdifferenz (5024) Ist die Trinkwassertemperatur tiefer als der aktuelle Sollwert abzüglich der hier eingestellten Schaltdifferenz, wird die Trinkwasserladung gestartet.
9 Einstellungen Warmhalt'zeit ohne Heizbetr (5470) Dauer der Warmhaltefunktion, wenn keine Anforderung der Raumheizung vorliegt. 9.5.14 Konfiguration Heizkreis 1 (5710) und Heizkreis 2 (5715) Die Heizkreise sind über diese Einstellung ein- bzw ausschaltbar. Im ausgeschalteten Zustand werden Parameter zu den Heizkreisen ausgeblendet.
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9 Einstellungen Heizkreispumpe HK1 Q2/Heizkreispumpe HK2 Q6: Das Relais wird für das Ansteuern der Heizkreispumpe Q2/Q6 verwendet. Meldeausgang K35: Der Meldeausgang wird betätigt, wenn vom Regler ein Auftrag an den Feuerungsautomaten vorliegt. Liegt eine Störung vor, die den Feuerungsautomaten nicht in Betrieb gehen lässt, wird der Meldeausgang abgeschaltet.
9 Einstellungen Wasserdruck Maximum (6140), Wasserdruck Minimum (6141) und Wasserdruck kritisch Min (6142) Wasserdruck Maximum: Übersteigt der am Eingang Hx gemessene Druckwert den hier eingestellten Grenzwert, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgelöst (Fehler 117: Wasserdruck zu hoch). Wasserdruck Minimum: Ab diesem eingestellten Wasserdruck wird eine Wartungsmeldung angezeigt (Wartungscode 5: Wasserdruck zu niedrig).
9 Einstellungen Brennerstd seit Wartung (7041) Brennerstunden seit der letzten Wartung. Wichtig: Die Brennerstunden werden nur bei aktiver Wartungsmeldung gezählt. Brennerstarts Intervall (7042) Einstellung des Intervalls für die Brennerstarts für die Wartung. Brennerstarts seit Wartung (7043) Brennerstarts seit der letzten Wartung. Wichtig: Die Brennerstarts werden nur bei aktiver Wartungsmeldung gezählt.
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9 Einstellungen BA-Umschaltung HK's: Umschalten der Betriebsarten der Heizkreise auf Schutzbetrieb oder Reduziertbetrieb. Wichtig: Die Sperrung der Trinkwasserladung ist nur unter der Einstellung BA-Umschaltung HK's+TWW möglich. Erzeugersperre: der Erzeuger wird über die Anschlussklemme H2 gesperrt. Sämtliche Temperaturanforderungen der Heizkreise und des TWW werden ignoriert.
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9 Einstellungen Wichtig: Das Alarmrelais kann zurückgesetzt werden, ohne dass der Fehler behoben wurde (siehe Prog.-Nr. 6710). Das Alarmrelais kann auch kurzzeitig, durch eine Meldung die z.B. zum Wiederanlauf führt, schließen. Heizkreispumpe HK3 Q20: Aktivierung des Pumpenheizkreises HK3. Zubringerpumpe Q14: Anschluss einer Zubringerpumpe. Erzeugersperrventil Y4: Anschluss eines Umschaltventils zum hydraulischen Abkoppeln des Wärmeerzeugers vom Rest der Heizungsanlage.
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9 Einstellungen BA-Umschaltung TWW: Sperrung der Trinkwasserladung bei geschlossenem Kontakt an H21/H22/H2. BA-Umschaltung HK's: Umschalten der Betriebsarten der Heizkreise auf Schutzbetrieb oder Reduziertbetrieb. Wichtig: Die Sperrung der Trinkwasserladung ist nur unter der Einstellung BA-Umschaltung HK's+TWW möglich. Erzeugersperre: der Erzeuger wird über die Anschlussklemme H2 gesperrt.
9 Einstellungen Drehzahlgesteuerte Pumpen: Das Ausgangssignal an UX entspricht dem Drehzahlsollwert für die gewählte Pumpe. Kesselsollwert: Das Ausgangssignal an UX entspricht dem Kesselsollwert. Brennermodulation: Das Ausgangssignal an UX entspricht dem Leistungsbedarf auf dem Kesselvorlauf. Heizkreispumpe HK1: Aktivierung des Pumpenheizkreises HK1. Kollektorpumpe Q5: Ansteuerung einer Umwälzpumpe bei Verwendung eines Solarkollektors Signal Ausg' UX21 Modul 2 (7425) und Signal Ausg' UX22...
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9 Einstellungen Tab.20 Status-Tabelle Trinkwasser Folgende Meldungen sind beim Trinkwasser möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Zapfbetrieb Zapfbetrieb Warmhaltebetrieb ein Warmhaltebetrieb aktiv Warmhaltebetrieb ein Rückkühlung aktiv Rückkühlung via Kollektor Rückkühlung via Erz/Hk's Rückkühlung via TWW/Hk's Ladesperre aktiv Entladeschutz aktiv...
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9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Minimalbegrenzung, Teillast Minimalbegrenzung aktiv In Betrieb Anfahrentlastung Anfahrentlastung, Teillast Rücklaufbegrenzung Rücklaufbegrenzung, Teillast Ladung Pufferspeicher Ladung Pufferspeicher In Teillastbetrieb für HK.TWW In Teillastbetrieb für HK.TWW In Teillastbetrieb für HK.TWW In Teillastbetrieb für HK.TWW Freigegeben für HK,TWW Freigegeben für HK,TWW In Betrieb für Trinkwasser...
9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Heimlauf Standby Standby Tab.24 Status-Tabelle Sitherm Pro Folgende Meldungen sind beim Sitherm Pro möglich: Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Gegenwind aktiv Start manueller Drifttest Drifttest aktiv Exotengasbetrieb In Betrieb Einschwingzeit Zünden Inbetriebsetzung Standby Gesperrt (1) Eine Anzeige für den Endbenutzer gibt es nicht.
9 Einstellungen Vorsicht! Dieser Parameter darf nur von einem Heizungsfachmann geändert werden! Sollleistung Vorlüftung (9504) Sollleistung des Gebläses während der Vorbelüftung. Sollleistung Zündung (9512) Sollleistung des Gebläses während der Zündung. Sollleistung Teillast (9524) Sollleistung des Gebläses bei Kessel in Teillast. Wichtig: Wird dieser Wert geändert ist darauf zu achten, dass die Prog.-Nr.
10 Wartung 10 Wartung 10.1 Allgemeines Vorsicht! Wartungsarbeiten am Heizkessel und an der Heizungsanlage dürfen nur von qualifizierten Fachhandwerkern durchgeführt werden. Warnung! Wenn der Heizkessel in Betrieb war, so muss das Abkühlen der Heizkammer und Leitungen abgewartet werden. Stromschlaggefahr! Vor jeglichem Eingriff ist sicherzustellen, dass der Heizkessel nicht mit Strom versorgt wird.
10 Wartung 10.1.1 Lebensdauer sicherheitsrelevanter Bauteile Sicherheitsrelevante Bauteile (z.B. Gasventile) haben eine begrenzte Lebensdauer, die vorrangig von den Betriebsjahren und den Schaltzyklen abhängig ist. Im Rahmen einer Wartung durch einen zugelassenen Heizungsfachmann kann die Restlebensdauer der einzelnen sicherheitsrelevanten Bauteile ermittelt werden. Bei einer überschrittenen Lebensdauer gemäß...
10 Wartung Abb.41 Einbaulage der Dichtung 7. Beim Einbau des Gasbrenners neue Dichtung verwenden. Vorsicht! Auf die richtige Einbaulage der Dichtung achten (siehe Abbildung)! Vorsicht! Neue Dichtungen verwenden! Zum Einbau sind neue Dichtungen, insbesondere für das Gasanschlussrohr, zu verwenden. Vorsicht! Das Anzugsmoment der vier Befestigungsmuttern am Brennerdeckel beträgt 5,5 Nm.
10 Wartung 1. Vor- und Rücklaufhähne absperren. 2. Heizungswasser aus dem Heizkessel ablassen. 3. Halteklammer für Manometeranschluss nach rechts herausziehen. 4. Manometeranschluss aus Hydraulikeinheit herausziehen. 5. Halteklammer für Filtereinsatz nach rechts herausziehen. 6. Filtereinsatz nach vorne herausziehen. 7. Evtl. vorhandene Verschmutzungen beseitigen. Wichtig: Beim Einbau des Filters ist auf die richtige Position des Filters zu achten! Der Vorsprung muss auf der linken Seite liegen:...
11 Fehlerbehebung 11 Fehlerbehebung 11.1 Fehlercodes Abb.45 Fehlercode A Fehlercode B Sekundärer Fehlercode C Beschreibung des Fehlers Wichtig: Die Taste drücken, um zur Hauptanzeige zurückzukehren. MENU Das Symbol wird weiterhin auf dem Schaltfeld angezeigt. Wenn der Fehler nach einer Minute nicht behoben ist, wird der Fehlercode ein zweites Mal auf dem Schaltfeld angezeigt.
12 Entsorgung 12 Entsorgung 12.1 Verpackung Im Rahmen der Verpackungsverordnung stellt BRÖTJE lokal Entsorgungsmöglichkeiten zum fachgerechtem Recycling der gesamten Verpackung für das Fachunternehmen bereit. Aus Umweltgesichtspunkten wurde die Verpackung so definiert, dass Sie zu 100% der Wiederverwertung zugeführt werden kann. Verweis: Beachten Sie die geltenden nationalen gesetzlichen Vorschriften für die Entsorgung!