8009719/ZU38/V4-0/2021-12 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Legende zu
Abb. 3, Seite 44
1
Entnahmepunkt: Bei Entnahme des Messgases aus großen Gefäßen oder Leitungsquer-
schnitten (z. B. Schornsteinen) muss das Messgas am Entnahmepunkt homogen durchmischt
sein. Wenn Strähnenbildung im Gasstrom zu erwarten ist, sollten Sie den günstigsten Entnah-
mepunkt durch Versuche ermitteln (Leitungsquerschnitt abtasten). Beachten Sie die Betriebs-
hinweise des Gasentnahmesystems.
2
Staubfilter: Installieren Sie in der Messgas-Zufuhr immer einen Staubfilter, um das Messsys-
tem vor Verschmutzung zu schützen. Auch wenn das Messgas partikelfrei ist, sollten Sie einen
Staubfilter als Sicherheitsfilter einbauen, damit der Gasanalysator bei Betriebsstörungen oder
Defekten geschützt ist. – Wenn das Messgas kondensierbare Anteile enthält (z. B. Wasser-
dampf – „feuchtes Gas"), muss der Filter beheizt werden. Es gibt auch Gasentnahmesonden
mit integriertem Filter an der Spitze des Entnahmerohrs, so dass die Filterheizung entfallen
kann.
3
Beheizte Messgasleitung: Verwenden Sie eine beheizte Messgasleitung, wenn die Temperatur
in der Umgebung der Messgasleitung unter den Gefrierpunkt sinken kann oder wenn die Tem-
peratur in der Messgasleitung den Taupunkt von Messgaskomponenten unterschreiten
könnte. Das verhindert, dass die Messgasleitung durch Eis oder Kondensat verstopft wird.
4
Gaspumpe: Wenn eine separate Gaspumpe installiert wird, sollte die Stromversorgung dieser
Pumpe über einen Schaltausgang des S700 gesteuert werden
tionen", Seite
107). Das hat den Vorteil, dass die Gaspumpe automatisch ausgeschaltet
bleibt, solange der Gasanalysator nicht betriebsbereit ist.
5
Messgas-Kühler: Die im Messgas enthaltenen Komponenten dürfen ihren Taupunkt innerhalb
des Gasanalysators nicht unterschreiten, denn Kondensat im Gasweg macht den Gasanalysa-
tor unbrauchbar. Das kann mit einem Messgas-Kühler verhindert werden (ausführliche Hin-
weise
siehe „Hinweise zur Verwendung eines Messgas-Kühlers", Seite
6
Feinstaubfilter: Installieren Sie vor dem Messgas-Eintritt des Gasanalysators immer einen
Feinstaubfilter – auch wenn im Messgasweg schon ein anderer Staubfilter eingebaut ist.
Damit schützen Sie das optische System des Gasanalysators vor Verunreinigungen bei
Betriebsstörungen (z. B. wenn der andere Staubfilter versagt) und vor schleichenden Ver-
schmutzungen (z. B. durch Ventilabrieb von Pumpen).
7
Analysator-Bypass (bei Bedarf): Erhöht den Messgas-Volumenstrom von der Entnahmestelle
zum Gasanalysator und reduziert dadurch die Messverzögerung (Totzeit).
8
Kalibriergase: Während einer Kalibrierung müssen Kalibriergase in den Gasanalysator gelei-
tet werden. In der Regel sollten die Kalibriergase unter den gleichen Bedingungen wie das
Messgas in den Gasanalysator gelangen – z. B. wie das Messgas durch die gesamte Gasauf-
bereitung strömen. Bei machen Anwendungen müssen Sie jedoch spezielle Kriterien beach-
ten;
siehe „Spezielle Hinweise", Seite
Die Zufuhr der Kalibriergase kann automatisiert werden, indem Sie entsprechende Steueraus-
gänge einrichten;
siehe „Verfügbare Schaltfunktionen", Seite
Grundlage für vollautomatische Kalibrierungen
Kalibrierungen", Seite 142)
„Automatische Kalibrierungen", Seite
9
Bypass für Messgas-Kühler: Nützlich bei der Nullpunkt-Kalibrierung von H
rung der Messkomponente H
keitskompensation
(siehe „Kalibrierung der Querempfindlichkeitskompensationen (Option)",
Seite
163).
10 Bypass für H
O-Kalibrierung: Nützlich bei einer H
2
Prüfgas „manuell" hergestellt werden muss
Seite
160).
207.
(siehe „Voraussetzungen für automatische
und kann auch manuelle Kalibrierprozeduren vereinfachen
142).
O", Seite 160)
und bei Kalibrierung einer H
2
O-Empfindlichkeitskalibrierung, weil das
2
(siehe „Kalibrierung der Messkomponente H
INSTALLATION
(siehe „Verfügbare Schaltfunk-
213).
107. Diese Möglichkeit ist die
O
(siehe „Kalibrie-
2
O-Querempfindlich-
2
B E T R I E B S A N L E I T U N G | S700
4
(siehe
O",
2
45