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KALIBRIERUNG
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B E T R I E B S A N L E I T U N G | S700
Danach berechnet der S700 die „Linearisierungswerte" (Kalibrierkurve). Dazu werden
die Funktionsvariablen einer mathematischen Grundfunktion solange verändert, bis
eine optimale Kalibrierfunktion gefunden ist. Fortschritt (%) und Iterationsschritte wer-
den angezeigt.
Warten, bis angezeigt wird (Beispiel):
19
CO2
1.234
Speichern: ENTER
[1] Maß für die Abweichung der gemessenen Kalibrierwerte von der neuen Kalibrierfunktion. Üblich sind Werte un-
ter 5.000; bei schwierigen Applikationen können die Werte auch größer sein.
Warten, bis
20
Speichern:
Falls die Prozedur nicht erfolgreich war, erscheint stattdessen eine Fehlermeldung:
Unter dem Wort
komponente angegeben, die nicht erfolgreich verrechnet werden konnten.
▸
Abhilfe: Prozedur abbrechen und sorgfältig wiederholen (Sollwerte prüfen, Kalibrier-
gase korrekt einleiten, Spülzeiten beachten).
▸
Wenn das nicht hilft: Kundendienst des Herstellers um Rat fragen. Oder den vorheri-
gen Zustand des S700 wiederherstellen und den vorherigen Zustand weiter benut-
zen (nur möglich, wenn vor der Grundkalibrierung eine Datensicherung durchgeführt
wurde;
siehe „Internes Backup nutzen", Seite
Um die angezeigte Werte zur Grundkalibrierung der gewählten Messkomponente zu
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akzeptieren, [Enter] drücken.
Wiederholung für weitere Messkomponenten
Die folgenden Schritte sind notwendig,
wenn der S700 mehrere Messkomponenten misst und eine vollständige Grundkalibrierung
●
durchgeführt werden soll;
wenn die Grundkalibrierung für ein Analysator-Modul gilt, das mehrere Messkomponenten misst
●
(MULTOR).
Unter
22
Grundkalibrierung
beschriebene
„Prozedur für eine Messkomponente" (Seite 156)
nente wiederholen.
Dies sooft wiederholen, bis die
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Messkomponenten mindestens einmal durchgeführt wurde.
Wenn Sie die Funktion
●
gas-Wartezeit ab
wertausgänge wieder aktuelle Messwerte anzeigen.
Wenn Sie die Grundkalibrierung an irgendeiner Stelle abgebrochen haben ([Esc]-
●
Taste), dann bleibt der vorherige Zustand der Grundkalibrierung erhalten.
Kalibrierung mit neuer Querempfindlichkeitsberechnung
Nur bei Geräten, die mit „interner Querempfindlichkeitskompensation" arbeiten
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(Option): Führen Sie nach einer Grundkalibrierung eine neue, vollständige Kalibrierung
der Querempfindlichkeitskompensationen durch;
lichkeitskompensationen (Option)", Seite
← Messkomponente; Variationskoeffizient
angezeigt wird.
ENTER
(in allen Sprachen) werden das Kalibriergas und die Mess-
FEHLER
eine andere
Messkomponente
„Prozedur für eine Messkomponente"
Grundkalibrierung
(siehe „Prüfgas-Wartezeit einstellen", Seite
163.
[1]
118).
einstellen und die
mit dieser Messkompo-
für alle nötigen
beenden, läuft noch eine Prüf-
147), bevor die Mess-
siehe „Kalibrierung der Querempfind-
8009719/ZU38/V4-0/2021-12 | SICK
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