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Prüfgase Zur Empfindlichkeitskalibrierung - SICK S700 Serie Betriebsanleitung

Extraktive gasanalysatoren
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9
KALIBRIERUNG
9.3.3
Prüfgase zur Empfindlichkeitskalibrierung
136
B E T R I E B S A N L E I T U N G | S700
Mit „Prüfgasen" wird die Empfindlichkeit kalibriert. Ein Prüfgas ist ein Gemisch aus Nullgas
und einer Messkomponente; in vielen Fällen können Sie bei Bedarf auch Prüfgas-Gemi-
sche mit mehreren Messkomponenten verwenden.
Passende Sollwerte
Die Sollwerte eines Prüfgases sind die tatsächlichen Konzentrationen der Messkomponen-
ten im Prüfgas.
Standard-Sollwerte: Die Sollwerte können 10 ... 120 % vom Endwert des betreffenden
physikalischen Messbereichs betragen – siehe
Einstellungsmenü;
siehe „Sollwerte der Kalibriergase einstellen", Seite
Kalibrierungen sollten die Sollwerte 60 ... 100 % des physikalischen Messbereichs-End-
werts betragen. – Das gilt nicht für das Prüfgas zur H
siehe „Prüfgas-Zufuhr für H
Sollwert für THERMOR: Das empfohlene Prüfgas zur Empfindlichkeitskalibrierung des
THERMOR-Moduls ist auf dem Gehäuse des S700 angegeben.
Sollwert für THERMOR 3K: Zur Empfindlichkeitskalibrierung der Spezialversion
THERMOR 3K brauchen Sie reines H
THERMOR 3K", Seite
Sollwert für OXOR-P (Messkomponente O
Messbereichs 25 Vol.-% beträgt, kann als Prüfgas möglicherweise atmosphärische
Frischluft verwendet werden (Sollwert für O
HINWEIS:
Falls separate Informationen zu den erforderlichen Prüfgasen mitgeliefert wurden:
Diese Hinweise vorrangig beachten.
Wenn ein Prüfgas geändert wurde (z. B. neue Prüfgasflasche): Nicht vergessen, den
Prüfgas-Sollwert im S700 anzupassen.
Prüfgas-Gemische
Ein Prüfgas-Gemisch ist ein Gemisch aus Nullgas und mehreren Messkomponenten. Mit
einem Prüfgas-Gemisch können Sie die Empfindlichkeit mehrerer Messkomponenten
simultan kalibrieren. Sie könnten ein Prüfgas-Gemisch auch zur Kalibrierung mehrerer
Gasanalysatoren mit unterschiedlichen Messkomponenten verwenden.
In den meisten Anwendungsfällen dürfen Sie solche Prüfgas-Gemische verwenden. In
folgenden Fällen dürfen Sie Prüfgas-Gemische jedoch nicht verwenden:
wenn die gemeinsame Anwesenheit der Gaskomponenten physikalische Störeffekte
erzeugen könnte, die die Gasanalyse behindern
wenn die Gaskomponenten chemisch miteinander reagieren können
wenn die Gemischkomponenten im S700 Querempfindlichkeitseffekte bei jenen Mess-
komponenten erzeugen, die kalibriert werden sollen, und diese Querempfindlichkeitsef-
fekte nicht automatisch kompensiert werden
wenn separate Informationen mitgeliefert wurden, die auf ein Verbot von Prüfgas-Gemi-
schen hinweisen.
Prüfgas-Kriterien bei Querempfindlichkeiten
Wenn der S700 mit einer Querempfindlichkeits- oder Trägergaskompensation (Optio-
nen) arbeitet, dann beachten Sie bitte die Hinweise in
schen Kompensationen" (siehe Seite
Wenn der S700 Messkomponenten hat, deren Messung eine H
hat, die nicht kompensiert ist, dann beachten Sie bitte die Hinweise in
H
O-querempfindlichen Messkomponenten" (siehe Seite
2
2O-Empfindlichkeitskalibrierung", Seite 161
;
siehe „Kalibrierungen bei der Spezialversion
2
166.
): Wenn der Endwert des physikalischen
2
: 21 Vol.-%).
2
210).
und
Min.-Wert
Max.-Wert
145. Für präzise
O-Empfindlichkeitskalibrierung;
2
.
„Konsequenzen von automati-
O-Querempfindlichkeit
2
„Kalibrierung von
165).
8009719/ZU38/V4-0/2021-12 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
im

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