8.1 ALLGEMEINES ZU DEN Speicherfolie
ACHTUNG
:
Vergiftungsgefahr. Die Speicherfolie dürfen nicht in direkte Berührung mit dem Patienten kommen: Sie
müssen stets in eine Schutzhülle gesteckt werden, bevor sie in den Mund des Patienten gelegt werden. Sollte
der Patient eine Speicherfolie ganz oder teilweise verschlucken, die Speicherfolie unverzüglich aus dem
Mund des Patienten nehmen. Der Patient muss innerhalb von kürzester Zeit einen Spezialisten aufsuchen.
Beißt der Patient auf die Schutzhülle oder beschädigt er sie, den Mund gründlich ausspülen.
• Bei einer Speicherfolie handelt es sich um einen weichen intraoralen Röntgenbildempfänger. Sie
besteht aus einer Schicht sehr kleiner photostimulierbarer Phosphorpartikel, die auf eine Trägerfolie
aus Polyester aufgetragen und durch eine Schutzschicht geschützt werden.
Phosphor / Phosphormaterial:
Auf unseren Speicherfolie wird kein Phosphor bzw. Phosphormaterial benutzt.
Wir benutzen Partikel, die phosphoreszierende Eigenschaften aufweisen.
Diese phosphoreszierenden Partikel sind zwischen der oberen Schutzschicht und dem Trägermaterial
auf der Rückseite eingeschweißt. Bei normaler Benutzung können sich diese Partikel nicht von den
anderen Bestandteilen der Speicherfolie ablösen.
Die phosphoreszierenden Partikel der Speicherfolie werden durch Röntgenstrahlen erregt und
speichern ihre Energie in Form eines latenten Bildes. Wird die Speicherfolie durch das PSPIX²-System
eingescannt, wird das latente Bild durch einen Laser stimuliert, aktiviert und in Form eines digitalen
Bildes umgewandelt. Dann wird die Speicherfolie dem Licht ausgesetzt, um gelöscht und sofort wieder
benutzt werden zu können.
• Die Speicherfolie besteht aus zwei Seiten:
- Die blaue Seite der Speicherfolie "speichert" die Röntgenaufnahme. Es handelt sich um die AKTIVE
Seite.
Der Buchstabe "P" wird auf die aktive Seite unserer Speicherfolie aufgedruckt und ist daher auf der
Röntgenaufnahme sichtbar. Er dient dem Zahnarzt als Markierungspunkt bei der Positionierung der
Speicherfolie im Mund des Patienten und erleichtert dadurch die Ausrichtung des Röntgenbildes bei
der Diagnose.
Es wird darauf hingewiesen, dass der selbe Markierungspunkt in Form eines Punktes auf dem Kar-
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PSPIX² • Benutzerhandbuch
D E U T S C H
SPEICHERFOLIE