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Siemens Simatic S5 S5-115U Handbuch Seite 42

Automatisierungsgerät
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55- 1 15U Handbuch
Technische Beschreibung
Zykluszeit
Die Zykluszeit umfaßt die Zeitdauer des zyklischen Programms. Zu Beginn jeder Programm-
bearbeitung startet der Prozessor eine Überwachungszeit (Zyklustrigger). Diese Überwachungs-
zeit ist auf Ca. 500 ms voreingestellt, kann aber ab CPU 942 programmiert werden (+Kap. 7.3.2).
Wird der Zyklustrigger nicht innerhalb dieser Zeit erneut angestoßen
-
etwa wegen Program-
mierung einer Endlosschleife im Steuerungsprogramm oder einer Störung in der CPU
-
geht das
AG in "STOP" und sperrt alle Ausgabebaugruppen. Falls das Steuerungsprogramm sehr komplex
i s t und die Uberwachungszeit überschritten werden kann, sollten Sie die Überwachungszeit im
Steuerungsprogramm nachtriggern (OB 3 1, +Kap. 1 1.2.1).
Die CPU 944 (ab Ausgabestand 3 des Betriebssystems 6ES5 816-1AAll und mit Betriebssystem
6ES5 81 6-1AA2 1) mißt die Zykluszeit und speichert sie im Systemdatenbereich. Sie können auf die
aktuelle, auf die minimale und auf die maximale Zykluszeit zugreifen. Die Auflösung der
Zykluszeitmessung beträgt eine Millisekunde, der Wertebereich der Zykluszeit umfaßt Werte von
0 bis 32 767
( =
7FFFH) Millisekunden. Am Ende eines Zyklus, nach Ausgabe des Prozeßabbildes der
Ausgänge (PAA) und der Koppelmerker, speichert das Betriebssystem die Zykluszeit;
-
aktuelle Zykluszeit in SD 121
\
1
. . J
-
maximale Zykluszeit in S D 122
-
minimale Zykluszeit in SD 123
Bei einem Überlauf der Zykluszeit über 32 767 Millisekunden wird B i t Nr. 15 (Overflow-Bit) der
aktuellen Zykluszeit gesetzt und in das Systemdatum 123 (maximale Zykluszeit) eingetragen. Im
nächsten Zyklus beginnt die Messung erneut.
GWA
4NEB
81 1
6000-01 b

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