55- 1 15U Handbuch
Einführung in STEP 5
OB 23/24/27: Fehlerbehandlung bei CPU 9431944
NAME :
LOESCH M
L
KF
+
0
T
M W 200
M 10
:
L
KF
+
0
B
M W 200
T
M W O
L
M W 200
I
2
T
M W 200
L
KF
+
100
< F
SPB
= M 1 0
B E
Mit den Fehlerreaktions-OBs i s t es möglich, das Verhalten der CPU beim Auftreten von Fehlern
weitgehend zu bestimmen.
Die Operation, die den Fehler Quittungsverzug, Substitutionsfehler oder Transferfehler auslöst,
wird durch den Aufruf des zugehörigen Fehlerreaktions-OB ersetzt. In diesen OBs kann gezielt auf
die Fehler reagiert werden. Ist dort nur "BE" programmiert, erfolgt keine Reaktion, d.h. das AG
geht nicht in den STOP-Zustand. Wenn kein entsprechender OB programmiert ist, verzweigt die
CPU in die Betriebsart STOP.
Das Merkerwort 200 wird mit "0" vorbesetzt
Der Wert "0" wird im AKKU
1
gespeichert
Der Inhalt von MW 200 gibt die Adresse des aktuellen
Merkerwortes an.
Das aktuelle Merkerwort wird auf "0" gesetzt
Der Inhalt von MW 200 wird um 2 erhöht
er
~ e r ~ l e i c h i w e r t
"
100" wird in den AKKU 1 ge-
laden
Solange der Inhalt von M W 200
<
100 ist, wird zur
Marke 10 gesprungen
Die Bytes MB
0...99
sind auf "0" gesetzt.
Ursachen für Quittungsverzug
Der Fehler Quittungsverzug tritt auf, wenn eine Baugruppe nach dem Ansprechen nicht inner-
halb von 160 ps quittiert. Ursache kann ein Programmfehler, ein Defekt auf der Baugruppe oder
das Entfernen der Baugruppe während der Betriebsart
RUN
sein.
Quittungsverzug bei Direktzugriff
-
OB 23
Folgende Befehle können einen Quittungsverzug zur Folge haben: LPB; LPW; TPB; TPW; LIR;
TIR; TNB.
Im Systemdatum SD 103 (absolute Adresse: EACE) wird vom Betriebssystem die absolute Bau-
gruppenadresse, bei der der QVZ auftrat, hinterlegt.