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5.3.1
Thermische Auslegung des Getriebemotors
Die für den Getriebemotor bereitgestellten Kennlinien berücksichtigen bereits die
thermischen Wechselwirkungen zwischen Motor und Getriebe sowie die Getriebereibung.
Beachten Sie folgende Punkte, um den Getriebemotor thermisch nicht zu überlasten:
• das effektive elektrisch erzeugte Drehmoment des Motors M
Drehzahl n
• die mittlere Drehzahl n
der größten zulässigen mittleren Eintriebsdrehzahl n
Beachten Sie zusätzlich die Maximaldrehzahlen von Motor- und Getriebekomponente.
Voraussetzung zur thermischen Prüfung
• Sie kennen die Applikationsdaten auf Getriebeausgangsseite:
– Drehmomentverlauf über die Zeit: M
– Drehzahlverlauf über die Zeit: n
– Beschleunigung über die Zeit: α
– Gesamtdauer des Zyklus: T
• Sie haben bereits eine Vorauswahl für ein Getriebe und einen Motor getroffen und kennen
die Daten:
– Übersetzung des Getriebes: i
– Massenträgheit des Getriebemotors:
– S1-Kennlinie des Getriebemotors M
Planetengetriebe für Servomotoren S-1FK2
Projektierungshandbuch, 08/2021, A5E51318133A AA
nicht die thermische S1-Kennlinie M
M, av
M,av
- Motor ohne Bremse: J
- Motor mit Bremse: J
= J
1
des Motors liegt in jedem Zeitfenster von 15 Minuten unterhalb
(t)
2L
(t)
2L
(t)
2L
C
= J
+ J
1
1G
M
+ J
1G
M,Br
S1, M
5.3 Projektierungsablauf
überschreitet bei mittlerer
M,eff
des Getriebemotors.
S1, M
.
1av, G
Projektieren
63
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