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10. Messen
10.5 Messwertspeicher
Der Messwertspeicher dient dazu, die Messwerte aller Messstellen bei einmali-
gen oder zyklischen Messstellenabfragen (s. 10.4) zu erfassen. Sie können da-
für entweder den internen EEPROM-Datenspeicher oder einen externen Spei-
cherstecker mit MMC-Card verwenden (s. Hb. 6.5).
10.5.1 Interner Datenspeicher
Das Messgerät ALMEMO 4390-2 verfügt intern über 124kByte EEPROM, aus-
reichend für 16000 bis 24000 Messwerte (abh. von der Kanalzahl). Standard-
mäßig ist der Speicher als Ringspeicher mit einem Zyklus von 1 Min. aktiviert,
kann aber auf Linearspeicher umkonfiguriert werden (s. Hb. 6.10.13.2). Die
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Grundlagen zur Datenspeicherung in ALMEMO
-Geräten sind im Handbuch
Kap. 6.9 beschrieben. Bei Ausfall der Versorgungsspannung bleiben Messda-
ten und Uhrzeit erhalten.
ACHTUNG! Im internen Speicher wird nur eine Fühlerkonfiguration beim ersten
Start abgespeichert. Werden aber andere Fühler angesteckt, muss vor der
nächsten Aufzeichnung der Speicher ausgelesen und gelöscht werden!
10.5.2 Speicherstecker mit Multi-Media-Card
Bei größerem Speicherplatzbedarf bzw. wenn die Daten andernorts ausgewer-
tet werden sollen, dann kann aus dem Zubehörprogramm ein Speicherstecker
ZA 1904-MMC mit einer konventionellen Multi-Media-Flash-Speichercard als
externer Speicher verwendet werden. Die Speichercard (vorzugsweise in Bau-
form RS Reduced Size, halbe Größe, 32 bis 512 MB) wird über den Speicher-
stecker mit den Messdaten im Tabellenmode im Standard-FAT16-Format be-
schrieben. Die MMC-Card läßt sich über jeden PC mit jedem Kartenleser
formatieren, auslesen und löschen. Die Daten können in Excel oder die Mess-
wertsoftware Win-Control importiert werden.
Der Speicherstecker mit Speichercard wird auf die Buchse A2 (6) gesteckt und
automatisch erkannt. Dies sieht man an der Funktion ´SP-FREI´ an der höhe-
ren Speicherkapazität in MB (s. 10.5.3). Der externe Speicher wird verwendet,
wenn er beim Start einer Messung angesteckt ist. Er darf bei gestarteter Mes-
sung nicht abgezogen werden, weil sonst zwischengespeicherte Messwerte
verloren gehen.
Vor dem Start jeder Messung können Sie über die Schnittstelle (z.B. mit der
Software AMR-Control) einen 8stelligen Dateinamen eingeben. Geschieht das
nicht, wird der Defaultname ´ALMEMO.001´ oder der zuletzt verwendete Name
verwendet. Solange sich die Steckerkonfiguration nicht ändert, können Sie
mehrere Messungen, manuell oder zyklisch in der gleichen Datei speichern.
Hat sich die Steckerkonfiguration gegenüber der letzten Messung jedoch ge-
ändert und ist kein neuer Dateiname programmiert, dann wird immer eine
neue Datei angelegt und dabei der Index in der Extension automatisch um 1
hochgezählt, z.B. ´ALMEMO.002´. Ist der eingegebene Dateiname schon vorhan-
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ALMEMO
4390-2
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