Wartung - Ingersoll-Rand ARO P 10 Serie Betriebshandbuch

DE
Dichtungsmaterials kann zu einer Lockerung der
Befestigungsmittel führen. Zur Vorbeugung gegen
Leckagen von Flüssigkeit oder Luft alle Halterungen
anziehen.
WARNUNG = Gefahren oder gefährliche Handlungen,
die schwere oder tödliche Verletzungen oder
erheblichen Sachschaden nach sich ziehen
können.
= Gefahren oder gefährliche Handlungen,
VORSICHT
die weniger schwere Verletzungen oder
Sachschaden nach sich ziehen können.
HINWEIS = Wichtige Information zu Installation, Betrieb
oder Wartung.
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Die ARO-Membranpumpe bietet selbst bei niedrigem Luftdruck
ein hohes Volumen und es ist eine breite Palette an Optionen
zur Materialverträglichkeit verfügbar. Sehen Sie in der Tabelle
zu Modellen und Optionen nach. ARO-Pumpen verfügen
über ein blockierungsbeständiges Design sowie modulare
Druckluftmotor-/Flüssigkeitsbereiche.
Druckluftbetriebene Doppel-Membranpumpen arbeiten
mit einem Druckunterschied in den Luftkammern, um
abwechselnd einen Sog und einen Flüssigkeitsüberdruck
i n d e n Fl ü s s i g k e i t s k a m m e r n z u e r ze u g e n , wo b e i
Kugelrückschlagventile einen positiven Fluss der Flüssigkeit
sicherstellen.
Die Pumpenzyklen beginnen, wenn ein Luftdruck anliegt, und
pumpen weiter, um den Bedarf zu erfüllen. Leitungsdruck wird
aufgebaut und beibehalten und der Zyklus erst beendet, wenn
der maximale Leitungsdruck erreicht wurde (Auslassvorrichtung
geschlossen). Der Pumpvorgang wird dann je nach Bedarf
wieder gestartet.
LUFT- UND SCHMIERANFORDERUNGEN
WARNUNG
EXZESSIVER LUFTDRUCK. Kann zu einer
Beschädigung der Pumpe, Personen- und Sachschäden
führen.
An der Luftzufuhr sollte ein Filter verwendet werden,
y
der Partikel einer Größe von mehr als 50 Mikrometern
herausfiltern k ann. M it Ausnahme des O -R ing-
Schmiermittels, das beim Zusammenbau oder bei der
Reparatur aufgetragen wird, ist keine weitere Schmierung
erforderlich.
Wenn schmierstoffhaltige Luft vorliegt, stellen Sie sicher, dass
y
sie mit den O-Ringen und Dichtungen im Luftmotorbereich
der Pumpe kompatibel ist.
INSTALLATION
Prüfen Sie das Modell vor der Montage auf Korrektheit und
y
Konfiguration.
Ziehen Sie vor der Inbetriebnahme alle externen
y
Halterungen gemäß den Spezifikationen nach.
Die Pumpen werden bei der Montage im Wasser getestet.
y
Spülen Sie die Pumpe vor der Montage mit einer auf sie
abgestimmten Flüssigkeit durch.
Wird die Membranpumpe in einer Druckumlaufsituation
y
(ge flute ter Ein lauf ) betrieben, wird der Einbau eines
„Rückschlag ventils" an der Luftzufuhr empfohlen.
Das Rohr zur Materialzufuhr sollte mindestens denselben
y
Durch messer haben wie der Anschluss des Pumpen-
einlasskrümmers.
Der Schlauch zur Materialzufuhr muss verstärkt und
y
nicht stauchbar sowie mit dem zu pumpenden Material
verträglich sein.
Die Rohrleitung muss ausreichend gesichert sein. Stützen
y
Sie die Rohrleitung nicht über die Pumpe ab.
y Viton® und Hytrel® sind eingetragenes Warenzeichen der DuPont Company y Loctite® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Henkel Loctite Corporation y Santoprene® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Monsato Company, lizenziert sind Advanced Elastomer Systems, LP. y
ARO® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Ingersoll-Rand Company y Lubriplate® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Lubriplate Division (Fiske Brothers) y 262™, 271™ und 572™ sind eingetragenes Warenzeichen der Henkel Loctite Corporation y
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Verwenden Sie für die Saug- und Hochdruckleitungen
y
flexible Verbindungen (wie Schläuche). Diese Verbindungen
sollten nicht mit starren Leitungen versehen werden und
müssen mit dem zu pumpenden Material kompatibel sein.
Befestigen Sie die Füße der Membranpumpe auf einer
y
geeigneten Fläche (eben und flach), um Beschädigungen
durch Vibrationen zu vermeiden.
Bei Pumpen, die untergetaucht werden müssen, müssen
y
sowohl mediumberührte als auch -unberührte Bauteile mit
dem zu pumpenden Material kompatibel sein.
Bei untergetauchten Pumpen muss sich das Auslassrohr
y
über dem Flüssigkeitsstand befinden. Der Auslassschlauch
muss leitfähig und geerdet sein.
Der Luftzuführungsdruck darf 0,69 bar (10 psig) nicht
y
überschreiten.
BEDIENUNGSANWEISUNGEN
Spülen Sie die Pumpe stets mit einem auf das gepumpte
y
Material abgestimmten Lösungsmittel, falls sich das
gepumpte Material bei längerem Nicht-Gebrauch
verfestigen sollte.
Trennen Sie die Luftzufuhr von der Pumpe, wenn Sie sie
y
mehrere Stunden nicht betreiben.
ERSATZTEIL- UND SERVICEKITS
Informationen zur Ersatzteilidentifizierung und zu Servicekits
finden Sie in den Ersatzteilansichten und -beschreibungen auf
Seite 35 bis 38.
Dort werden einige ARO „Smart Parts" angegeben, die für
y
eine schnelle Reparatur und Senkung der Ausfallzeit vorrätig
sein sollten.
Servicekits sind aufgeteilt, um zwei separate
y
Membranpumpenfunktionen abzudecken: 1. LUFTBEREICH,
2. FLÜSSIGKEITSBEREICH. Der Flüssigkeitsbereich ist noch
weiter aufgeteilt, um die typischen Materialoptionen eines
Teils abzudecken.

WARTUNG

Der Arbeitsbereich sollte sauber sein, um empfindliche
y
innere bewegliche Teile während der De- und Remontage
vor Verschmutzungen und Fremdpartikeln zu schützen.
Führen Sie Buch über die vorgenommenen Instandhaltungs-
y
arbeiten und unterziehen Sie die Pumpe einem
vorbeugenden Wartungsprogramm.
Lassen Sie vor der Demontage im Auslasskrümmer
y
verbleibendes Material ab, indem Sie die Pumpe auf den
Kopf stellen.
DEMONTAGE FLÜSSIGKEITSBEREICH
1. E n t fe r n e n S i e d e n ( 6 1 ) Au s l a s s k r ü m m e r, ( 6 0 )
Einlasskrümmer.
2. Entfernen Sie die (22) Kugeln, (19 und 33) O-Ringe und (21)
Sitze.
3. Entfernen Sie die (15) Flüssigkeitsaufsätze.
HINWEIS: Nur PTFE-Membranmodelle verwenden eine primäre
Membran (7) und eine Ersatzmembran (8). Sehen Sie in der
Zusatzansicht in der Abbildung zum Flüssigkeitsbereich nach.
4. Entfernen Sie die (6) Membranschraube, (7) oder (7/8)
Membrane und die (5) Gegenunterlegscheibe.
HINWEIS: Die Oberfläche (1) der Membranstange nicht
verkratzen oder anderweitig beschädigen.
REMONTAGE FLÜSSIGKEITSBEREICH
In umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. Sehen Sie
y
unter den Anziehanforderungen auf Seite 36 nach.
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