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Empfänger-Stromversorgung - GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung

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Empfänger-Stromversorgung
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine
zuverlässige Stromversorgung voraus.
Sollte trotz leichtgängiger Gestänge, vollem
Akku, Akku-Anschlusskabel mit genügend Quer-
schnitt, minimalen Übergangswiderständen an den
Steckverbindungen usw. die auf dem Senderdisplay
angezeigte Empfängerspannung immer wieder ein-
brechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie
bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei
Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind.
Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und
Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über
das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei
selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Span-
nungsabfall von bis zu 0,2 V verursachen. Infolge von
Alterung und Oxidation der Kontakte kann sich dieser
Wert auf ein mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen"
andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den
Kontakten und sorgen solcherart ebenfalls für eine
schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein
Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 A „ziehen", wenn
Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in
einem „Foamie" können somit schon dessen Bord-
stromversorgung mit bis zu 3 A belasten ...
Des Weiteren werden an 2,4-GHz-Empfänger ange-
schlossene Servos im Regelfall häufiger, und somit
auch in kürzeren Zeitabständen, mit Steuerimpulsen
versorgt, als bei vergleichbaren Empfängern des
klassischen Frequenzbereiches. Dies hat ebenso
Auswirkungen auf den Strombedarf der Empfangs-
anlage wie die Eigenschaft vieler der heutigen Digi-
talservos, die vom jeweils letzten Steuerimpuls vor-
gegebene Position bis zum Eintreffen des nächsten
Impulses zu halten.
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen,
welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht,
sondern auch dann eine immer noch ausreichende
Spannung liefert. Zur „Berechnung" der nötigen Ak-
kukapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes
analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes
digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise
ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer
Empfangsanlage mit insgesamt vier Analogservos
das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen
Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfän-
ger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion
etwa 70 mA an Strom benötigt.
Unabhängig davon empfiehlt es sich generell, den
Empfänger über zwei Kabel an die Stromversor-
gung anzuschließen: Kabel „1" wird dabei wie üblich,
am „12+B"-Anschluss des Empfängers eingesteckt
und Kabel „2" am gegenüberliegenden, mit „11+B-"
beschrifteten, Ende der Steckerleiste des Empfän-
gers. Beispielsweise, indem Sie einen Schalter oder
Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führenden
Stromversorgungskabel verwenden. Benutzen Sie
ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y-Ka-
bel Best.-Nr.: 3936.11, siehe Abbildung, falls Sie
einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch
zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc.
benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbin-
dung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur
das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch
für eine gleichmäßigere Stromversorgung der ange-
schlossenen Servos.
Falls Sie an jeden Akku-Anschluss einen getrennten
Akku anschließen, achten Sie unbedingt darauf, dass
die Akkus die gleiche Nennspannung und Nennkapa-
zität besitzen. Schließen Sie keinesfalls unterschied-
liche Akkutypen oder Akkus mit zu stark voneinander
abweichenden Ladezuständen an, da es dabei zu
kurzschlussähnlichen Effekten kommen kann. Schal-
ten Sie in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen
Spannungsstabilisierungen wie z. B. PRX-5A-Empfän-
gerstromversorgungen zwischen Akkus und Empfän-
ger:
Sonderfunktion
V-Kabel
Best.-Nr. 3936.11
Sonderfunktion
V-Kabel
Best.-Nr. 3936.11
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls
Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird wäh-
rend des Modellbetriebs im Display des Senders
rechts unten angezeigt:
S
#01
F
3.9V
2:22h
M
Bei Unterschreiten einer im Display „RX SERVO
TEST" des Untermenüs „EINSTELLEN, ANZEIGEN"
des »Telemetrie«-Menüs (Seite 247) einstellbaren
Warnschwelle – standardmäßig 3,80 V – erfolgt eine
optische und akustische Unterspannungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen
Abständen den Zustand der Akkus. War-
ten Sie mit dem Laden der Akkus nicht,
bis die Spannung so weit einbricht, dass das
Warnsignal ertönt.
Empfänger-Stromversorgung
PRX stabilisierte Emp-
fängerstromversorgung
Best.-Nr. 4136
PRX stabilisierte Emp-
fängerstromversorgung
Best.-Nr. 4136
0:00.0
0:00.0
HoTT
5.5V
57

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