TK-Anlagenvernetzung
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Zwei S
-Leitungen in Mehrgeräte-Konfiguration zum Netzbetreiber, die einem Bündel „A" zugeordnet
0
sind.
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Zwei S
-Festverbindungen zur TK-Anlage 2, die einem Bündel „C" zugeordnet sind.
0
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Eine S
-Festverbindung zur TK-Anlage 3, die einem Bündel „E" zugeordnet ist.
0
N
Hinweis: Eine Leitung oder ein Bündel kann nicht direkt belegt werden. Die Belegung
erfolgt immer indirekt über einen Leitweg.
Leitweg
Ein Leitweg (z. B. „Amtsanlassung") ist die Zusammenfassung von Bündeln, die eine Verbindung in eine
Richtung ermöglichen. Ist das erste Bündel eines Leitweges ausgelastet, wird das nächste Bündel belegt
(„Bündelüberlauf"). Ein Bündel kann auch für verschiedene Leitwege verwendet werden.
Im obigen Beispiel ist für TK-Anlage 1 ein Leitweg eingerichtet, der eine Verbindung zur TK-Anlage 2 ermög-
licht. Diesem Leitweg ist das Bündel „C", das Bündel „E" und das Bündel „A" zugeordnet. Möchte nun ein
Teilnehmer, der an TK-Anlage 1 angeschlossen ist, einen Teilnehmer der TK-Anlage 2 erreichen, ist die Rei-
henfolge der Belegung wie folgt vorgegeben:
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Zunächst wird ein freier Kanal im Bündel „C" gesucht.
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Sind alle Leitungen von Bündel „C" belegt, wird eine Verbindung über Bündel „E" versucht. Die
TK-Anlage 3 leitet die Verbindung weiter, wenn sie entsprechend konfiguriert ist (siehe Nummerierung
ab Seite 93).
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Konnte die indirekte Verbindung über die TK-Anlage 3 nicht aufgebaut werden, wird eine Verbindung
über Bündel „A" versucht. Die dazu benötigte „Vorwahl" kann mit dem Leitweg konfiguriert werden.
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Erst wenn auch die indirekte Verbindung über den Netzbetreiber nicht aufgebaut werden kann, erhält der
Teilnehmer das Besetztzeichen.
N
Hinweis: Wenn eine interne Verbindung über einen Netzbetreiber geschaltet wird,
wird der Anruf mit der externen Rufnummer der anrufenden TK-Anlage signalisiert.
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Konfiguration