Bedingungen für das Heben
− Als Tragmittel einen Haken mit Sicher-
heitsverschluss verwenden (vgl. Bild 4-1),
damit die Anschlagmittel beim Heben
und Transportieren nicht vom Haken rut-
schen können.
− Anschlagmittel gegen Verrutschen und
Abrutschen sichern.
− Anschlagmittel so befestigen, dass sie
nach dem Einbau in die Rohrleitung wie-
der entfernt werden können.
− Schwingen und Kippen des Stellventils
vermeiden.
− Bei Arbeitsunterbrechungen Last nicht
über längeren Zeitraum am Hebezeug in
der Luft schweben lassen.
− Sicherstellen, dass die Achse der Rohrlei-
tung beim Heben stets horizontal und die
Achse der Kegelstange stets vertikal liegt.
− Sicherstellen, dass das zusätzliche An-
schlagmittel zwischen Hebeöse bzw.
Joch und Tragmittel keine Last aufnimmt.
Dieses Anschlagmittel dient ausschließ-
lich der Sicherung gegen ein Umschla-
gen beim Heben. Vor dem Anheben des
Ventils dieses Anschlagmittel straff vor-
spannen.
Stellventil heben
1. Je eine Hebeschlinge an den Flanschen
des Gehäuses und am Tragmittel (z. B.
Haken) des Krans oder Gabelstaplers
anschlagen, vgl. Bild 4-1.
2. Ggf. weitere Hebeschlinge an der Hebe-
öse des Antriebs bzw. am Joch des Ven-
tils und am Tragmittel anschlagen. Si-
EB 5861
Lieferung und innerbetrieblicher Transport
cherstellen, dass die Antriebsstange nicht
beschädigt wird.
3. Stellventil vorsichtig anheben. Prüfen, ob
Lastaufnahmeeinrichtungen halten.
4. Stellventil mit gleichmäßiger Geschwin-
digkeit zum Einbauort bewegen.
5. Stellventil in die Rohrleitung einbauen,
vgl. Kap. „Montage".
6. Nach Einbau in die Rohrleitung: Prüfen,
ob die Flansche fest verschraubt sind und
das Ventil in der Rohrleitung hält.
7. Hebeschlingen entfernen.
4-3