3.3 Zusätzliche Einbauten
Hinweise im Kap. „Montage" beachten.
Schmutzfänger
SAMSON empfiehlt, vor dem Ventilgehäuse
einen SAMSON-Schmutzfänger Typ 2 NI
einzubauen. Ein Schmutzfänger verhindert,
dass Feststoffanteile im Medium das Stellven-
til beschädigen.
Bypass und Absperrventile
SAMSON empfiehlt, vor dem Schmutzfänger
und hinter dem Stellventil je ein Absperrven-
til einzubauen und einen Bypass anzulegen.
Durch einen Bypass muss bei Instandhal-
tungs- und Reparaturarbeiten am Ventil nicht
die gesamte Anlage außer Betrieb genom-
men werden.
Isolierzwischenstück
Unter folgenden Bedingungen muss ein Iso-
lierzwischenstück verwendet werden:
− bei Mediumstemperaturen –15 bis +5 °C
(Antriebe nach Tabelle 3-1)
− in Netzen mit konstanter Mediumstempe-
ratur >135 °C (Antriebe TROVIS 5724-
8/TROVIS 5725-7/TROVIS 5725-8/
Typ 5824/Typ 5825)
− für Flüssigkeiten >120 °C (Antriebe
TROVIS 5757-7/Typ 5857)
Für DN 15 bis 50 wird das Isolierzwischen-
stück 1990-1712 und für DN 65 bis 150
das Isolierzwischenstück 1991-4686 ver-
wendet.
EB 5861
Aufbau und Wirkungsweise
Greifschutz
Für Einsatzbedingungen, in denen ein er-
höhtes Maß an Sicherheit notwendig ist
(z. B. wenn das Stellventil auch für nicht ge-
schultes Fachpersonal frei zugänglich ist), ist
bei Stellventilen mit Joch ein Greifschutz vor-
zusehen, um eine Quetschgefahr durch be-
wegliche Teile (Antriebs- und Kegelstange)
auszuschließen. Die Entscheidung über die
Verwendung eines Greifsschutz obliegt dem
Anlagenbetreiber und ist abhängig vom Ge-
fährdungspotential der individuellen Anlage
und ihren jeweiligen Bedingungen.
3.4 Technische Daten
Die Typenschilder von Ventil und Antrieb
bieten Informationen zur Ausführung des
Stellventils, vgl. Kap. „Kennzeichnungen am
Gerät" und zugehörige Antriebsdokumenta-
tion.
Info
Ausführliche Informationen stehen im Typen-
blatt u T 5861 zur Verfügung.
Geräuschemissionen
SAMSON kann keine allgemeingültige Aus-
sage über die Geräuschentwicklung treffen.
Die Geräuschemissionen sind abhängig von
der Ausführung des Ventils, der Ausstattung
der Anlage sowie dem eingesetzten Medi-
um.
3-5