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Siemens SIMOTION D410-2 DP Inbetriebnahme- Und Montagehandbuch Seite 161

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Sollen Störungen und Warnungen auf Basis einer Uhrzeit "zeitgestempelt" werden, ist wie
nachfolgend beschrieben eine Umstellung von "Zeitstempel Betriebsstunden" auf "Zeitstempel
UTC Format" erforderlich.
Voraussetzungen
Für die Uhrzeitsynchronisation ist ein Telegramm 39x erforderlich. Wird die automatische
PROFIdrive-Telegrammeinstellung für die Control Unit gewählt, wird dieses Telegramm
automatisch verwendet (siehe Abschnitt Antriebsassistent aufrufen (Seite 133), Einstellung
Standard/Automatik).
Werden die Telegramme manuell vorgegeben, so muss ein Telegramm 39x eingerichtet
werden. Siehe Abschnitt Telegrammkonfiguration (Seite 184)
Damit Antriebsgeräte auf die SIMOTION Uhrzeit synchronisiert werden können, müssen diese
das Telegramm 39x sowie das Uhrzeitformat UTC (koordinierte Weltzeit) unterstützen.
Für eine genaue Uhrzeitsynchronisation ist es zudem erforderlich, das Antriebsgerät über
einen taktsynchronen/äquidistanten Bus an SIMOTION zu betreiben.
Der SINAMICS Integrated bei SIMOTION D ist immer taktsynchron/äquidistant angebunden.
Folgende Control Units unterstützen die Uhrzeitsynchronisation:
● SINAMICS Integrated der SIMOTION D410‑2
● SINAMICS S120 Control Units CU310, CU310‑2, CU320, CU320‑2, angeschlossen über
PROFIBUS oder PROFINET
● SINAMICS S110 Control Units CU305, angeschlossen über PROFIBUS oder PROFINET
(Voraussetzung: ab SCOUT V4.4)
Vorgehensweise
Um die SINAMICS Uhr auf UTC‑Format umzustellen und auf die SIMOTION Uhr zu
synchronisieren, gehen Sie wie folgt vor.
1. Rufen Sie im Projektnavigator das Kontextmenü der SIMOTION D410‑2 auf.
2. Wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Eigenschaften" aus.
3. Wählen Sie im Dialog "Eigenschaften D410‑2" im Register "Einstellungen" die Option
"Uhrzeitsynchronisation mit SINAMICS-Antriebsgeräten durchführen" aus.
Hinweis
Diese Einstellung ist automatisch aktiviert und gilt für alle Antriebsgeräte, die an
SIMOTION D410‑2 angeschlossenen sind. Für alle Antriebsgeräte mit projektiertem
Telegramm 39x wird die SINAMICS Uhr automatisch mit der SIMOTION Uhr synchronisiert.
Die erste Uhrzeitsynchronisation erfolgt, nachdem die SIMOTION D Control Unit den
Betriebszustand RUN erreicht hat.
Um Laufzeitabweichungen der Uhren zwischen SIMOTION und SINAMICS zu kompensieren,
wird die Uhrzeit in regelmäßigen Zeitabständen automatisch nachsynchronisiert.
Über die Systemvariable _driveStates.allClocksSynchronized am Gerät kann durch das
Anwenderprogramm abgefragt werden, ob die automatische Uhrzeitsynchronisation aktiviert
(=YES) oder deaktiviert (=NO) ist.
SIMOTION D410-2
Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 04/2019, A5E33446807A
7.4 Ergänzende Informationen zur Projektierung des SINAMICS Integrated
Inbetriebnehmen (Software)
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Diese Anleitung auch für:

Simotion d410-2 dp/pn

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