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Staubli TX60 Serie Betriebsanleitung Seite 62

Roboterarm
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2.10. GERÄT ZUR UNTERDRUCKSETZUNG BEI STAUBHALTIGER ATMOSSPHÄRE
BZW. BEI FLÜSSIGKEITSSPRITZERN
2.10.1. ZWECK
Für Anwendungen bei stark staubhaltiger Atmossphäre bzw. bei Auftreten von Flüssigkeitsspritzern soll das
Innere des Arms auf einem höheren Druck als der Außendruck gehalten werden, um das Eindringen von Staub
bzw. Flüssigkeiten zu verhindern.
ACHTUNG:
Verwenden Sie auf keinen Fall einen Überdruck von über 20 mbar (0.28 psi).
2.10.2. MONTAGE
• Öffnung (P3) für Anschluss des Geräts zur Druckbeaufschlagung an den Roboterfuß verwenden.
• Das Gehäuse mit 4 Schrauben (max. Ø 6, Schrauben nicht geliefert) in Pfeilrichtung in Höhe von Punkt (8) an
einer starren vertikalen Wand befestigen; die Luftversorgung (1) muss sich links neben dem Regler (2) befinden.
• Die Luftversorgung ist bei (1) vorzusehen. Es handelt sich um eine G1/4-Gewindebohrung; Der maximale
Versorgungsdruck beträgt 10 bar. Vor dem Anlegen des Drucks an (1) ist dafür zu sorgen, dass der Regler (2)
vollständig herausgedreht und das Ventil (3) vollständig eingedreht ist. Vor dem Anlegen des Drucks am Arm
ist auch sicherzustellen, dass letzterer richtig angeschlossen und dicht ist (Deckel geschlossen, Stopfen in der
Gewindebohrung des Arms, Schlauch bei (6) und bei (P3) angeschlossen usw.).
• Einen Schlauch von Außendurchmesser Ø 8 zwischen dem Gerät (Ausgang 6) und dem Arm (Eingang P3)
anschließen. Bei (P3) ist die Bohrung mit einem G1/8-Gewinde zu versehen.
• Zum Unterdrucksetzen des Arms:
1) Den Regler langsam einschrauben. Zunächst den Druck auf maximal 1 bar einstellen (auf Manometer 9
angezeigter Druck).
Hinweis:
Zu diesem Stadium muss das Niederdruck-Manometer (5) auf 0 mbar bleiben.
2) Das Ventil (3) sehr langsam herausdrehen; Der am Manometer (5) angezeigte Wert muss schrittweise
ansteigen. Erreicht dieser Wert 5 bis 10 mbar und bleibt stabil, so ist die Einstellung als korrekt
anzusehen.
ACHTUNG:
Bei Bereichsüberschreitung (über 40 mbar (0.57 psi)) wird das Manometer (5)
unbenutzbar.
• Können jedoch trotz vollständigen Herausschraubens des Ventils (3) keine 5 mbar erhalten werden, so ist
folgendes zu überprüfen:
a) Richtige Abdichtung des Pneumatikkreises (Gehäuse, Arm, Schlauch...).
b) Funktionstüchtigkeit des Manometers (5) (es kann durch einen Druck von über 40 mbar beschädigt
worden sein).
Sind die 2 Punkte a und b korrekt, so kann der Druck mit Hilfe des Reglers (2) erhöht werden, jedoch nicht auf
mehr als 2 bar.
Hinweis:
Aus Sicherheitsgründen (das Ventil 4 öffnet zwischen 15 und 25 mbar) und zur Einschränkung
des Luftverbrauchs ist es vorzuziehen, bei niederer Druckeinstellung zu arbeiten.
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(Abbildung 2.23)
© Stäubli 2009 – D28072302B
TX60

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