DEUTSCH
6.6 WÄHREND DER AUSSAAT
- Nachdem alle zuvor beschriebenen Arbeiten ausgeführt wurden,
ist die Sämaschine betriebsbereit. Es emp ehlt sich dennoch, ei-
nige Meter auszusäen und zu prüfen, ob die Ablage des Saatguts
wie gewünscht erfolgt; insbesondere kontrollieren, ob die Anzahl
des Saatguts pro Laufmeter übereinstimmt. Beispiel: Sollte der
eingestellte Längsabstand bei der Aussaat «d = 16 cm» sein,
so müssen sich in 160 cm (L) 11 Samen (10 Zwischenräume)
befi nden; siehe folgende Abbildung.
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- Während der Aussaat öfter die Verteilung des Saatguts kon-
trollieren; ist diese ungenau, den Wahlschalter sowie die Über-
setzungsverhältnisse prüfen.
- Am Ende jeder Spur während der Änderung der Fahrtrichtung
immer die Vakuumpumpe eingeschaltet lassen, damit das Saatgut
an den Verteilerscheiben haften bleibt.
- Bei fehlender oder mangelhafter Ansaugung prüfen, daß die
Rohre keine Leckagen aufweisen und daß sie nicht verstopft sind.
In diesem Fall sind die Rohre auszuwechseln oder zu reinigen;
eventuell auch den Gebläseriemen kontrollieren.
- Beim Säen regelmäßig kontrollieren, dass der Reifendruck mit
den in der Tabelle "TECHNISCHE DATEN" angegebenen Werten
übereinstimmt. Ein zu niedriger Reifendruck ist oft Ursache einer
unregelmäßigen Aussaat.
VORSICHT
- Die Form, die Abmessungenund das Material der Spannhülsen
der Antriebswellen wurden als Sicherheitsmaßnahme verwen-
det. Der Einsatz von nicht Ori-ginaloder widerstandsfähigeren
Spannhülsen kann schweren Schaden an der Sämaschine
hervorrufen.
- Die Zapfwelle stufenweise anlassen; ein abruptes Anlassen
verursacht Schäden am Gebläseriemen.
- Bei in der Erde fahrender Maschine sind Kurven zu vermei-
den; nie im Rückwärtsgang arbeiten. Die Maschine bei Fahr-
trichtungswechsel und beim Umkehren immer heben.
- Nicht bei synchron mit den Rollen laufender Zapfwelle arbeiten.
- Nicht die für die Zapfwelle angegebene Drehzahl überschreiten.
- Den Schlepper nie auf die höchste Drehzahl beschleunigen.
- Es ist eine mit dem Bearbeitungstyp des Bodens vereinbare
Sägeschwindigkeit anzuwenden, um Bruch und Beschädigun-
gen zu vermeiden.
- Die Sämaschine bei sich bewegendem Schlepper absenken,
um eine Beschädigung oder Verstopfung der Säscharen zu
vermeiden: aus dem gleichen Grund ist vom Rückwärtsfah-
ren mit auf dem Boden liegender Sämaschine abzuraten.
- Beim Einfüllen der Samen, Düngemittel und Schädlingsbekämp
fungsmittel in die entsprechenden Behälter ist darauf zu achten,
daß keine anderen Körper eintreten (Schnüre, Sackpapier, usw.).
Die Sämaschine kann chemische Stoffe befördern. Personen,
Kindern und ist der Zutritt zur Sämaschine zu untersagen.
Auf keinen Fall Düngersäcke oder andere Gegenstände auf die
Deckel der Düngerstreukästen legen, um deren Beschädigung
sowie Personen und Sachschäden zu verhindern. Von den
Aussen anken aus auffüllen. Der Zugang zu den Behältern
mit den chemischen Stoffen ist allen Personen untersagt; es
ist außerdem verboten diese zu öffnen, wenn die Sämaschine
in Betrieb ist oder gerade in Betrieb gesetzt wird.
112 - DE
GEBRAUCH UND WARTUNG
L = d x 10
d
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9
GEFAHR
ACHTUNG
6.7 AM ENDE DER AUSSAAT
- Die Zapfwelle abschalten.
- Die Spurreißerarme und den Rahmen mit den entsprechenden
Sicherheitsstiften in Transportposition sperren.
- Am Ende der Aussaat die restlichen Samen durch die Öffnung
des Säaggregats entleeren (Abb. 65).
- Vor dem Befahren öffentlicher Straßen sind die Tanks zu entle-
eren.
- Beim Befahren öffentlicher Straßen sind die Vorschriften der
Straßenverkehrsordnung des jeweiligen Landes zu beachten.
6.8 PARKEN DES GERÄTS BEI ARBEITSENDE
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- Die Stützfüße in Parkposition bringen (Abb. 63).
- Die Gelenkwelle ausschalten.
- Das Gerät vom Traktor abkuppeln.
- Das Gerät mit reichlich Wasser waschen, insbesondere die
Behälter der chemischen Stoffe. Dann trocknen.
- Am Arbeitsende wird eine sorgfältige Reinigung des Behälters,
vor allem der Düngerbehälter empfohlen. Bei der Entsorgung
von umweltverschmutzenden Flüssigkeiten die Umweltschutz-
bestimmungen.
- Das Gerät außerhalb der Reichweite Unbefugter abstellen.
g. 65
cod. G19503301