Strehler
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Bedienungsanleitung-ZA 27
6.3. Strehlerqualität
Die Strehler werden in einer Standortqualität aus HSS (Hochleistungs-Schnellstahl)
mit optimaler Wärmebehandlung geliefert.
In speziellen Bearbeitungsfällen ist auf besonderen Auftrag eine Sonderlieferung aus
einer anderen Schnellstahlsorte bzw. mit einer Wärmebehandlung mit von der Nor-
malqualität abweichenden Härtewerten möglich.
6.4. Schleifen der Strehler
Die Strehlerschleifvorrichtung.muss rechtwinklig zur Schleifscheibe auf eine Schleif-
maschine aufmontiert werden. Am besten verwendet man dazu eine WAGNER
Strehlerschleifmaschine.
Die Schleifvorrichtung wird entweder seitlich in die Schleifscheibe hineingeschwenkt
mit einem eingestellten Anschlag derart, dass die Führungszähne unbeschädigt blei-
ben, oder aber bei Verwendung einer Werkzeugschleifmaschine wird der Tisch hori-
zontal rechtwinklig zur Scheibe und Achse bewegt.
Der zu schleifende Strehler wird in die Schleifvorrichtung eingeführt und mit der Rän-
delschraube [S4] festgespannt, so dann wird der Schleifwinkel entsprechend Abbil-
dung 8 auf Seite 27 und der Spanwinkel nach den Angaben von Seite 26 eingestellt.
Es kann trocken oder nass geschliffen werden. In beiden Fällen ist nur mit leichtem
Anpressdruck zu arbeiten.
Beim Trockenschliff darf der Strehler nicht wärmer werden, als mit der Hand noch
ertragen werden kann.
Niemals darf der trocken geschliffene Strehler nachträglich in Wasser ge-
taucht werden!
Wird Nassschliff angewendet, so soll mit einem scharfen Wasserstrahl gegen die
Schleiffläche gekühlt werden. Wenig Wasser ist schädlich. (Dem Wasser ist ein Rost-
schutzmittel zuzufügen). Werden diese Vorschriften nicht beachtet, so läuft man Ge-
fahr, dass sich feine, mit bloßem Auge nicht sichtbare Haarrisse bilden, die später
zum Ausbrechen der Strehler fuhren können.
Als Schleiffläche wird empfohlen, eine Scheibe mit einer Körnung von 46 bis 60 und
einer Härte von K bis L zu nehmen.
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