Weitere Details dazu finden Sie im Listenhandbuch in den Funktionsplänen zum Erweiterten
Notfallbetrieb, Sollwertkanal und Technologieregler.
In der Werkseinstellung fährt der Antrieb im Fall des Sollwertverlusts mit dem letzten
bekannten Sollwert weiter. Über p3882 können Sie auf folgende Werte umschalten:
● p3882 = 0: Letzter bekannter Sollwert (Werkseinstellung)
● p3882 = 1: Drehzahlfestsollwert, der in p1015 festgelegt ist
● p3882 = 2: Maximaldrehzahl (Wert von p1082)
Drehrichtung im Erweiterten Notfallbetrieb
● Notfallsollwert über p3881 = 0, 1, 2, 3
● Notfallsollwert über p3881 = 4
Bypassbetrieb im Erweiterten Notfallbetrieb
● Wenn der Motor beim Eintritt des Notfalls im Bypass-Betrieb läuft, muss der Anwender
● Wenn der Umrichter im Erweiterten Notfallbetrieb aufgrund eines internen Fehlers
Frequenzumrichter mit den Control Units CU230P-2 HVAC, CU230P-2 DP, CU230P-2 CAN
Betriebsanleitung, 01/2011, FW 4.4, A5E02430659A AD
Hinweis
Technologieregler als Sollwertquelle für den Notfallsollwert
Damit der Technologieregler den Notfallsollwert vorgeben kann, muss er aktiviert
(p2200 = 1) und als Hauptsollwert eingestellt sein (p2251 = 0).
Für den Erweiterten Notfallbetrieb kann es anlagebedingt erforderlich sein, den Sollwert
vor Ort zu invertieren. Deshalb hat der Kunde die Möglichkeit, die Drehrichtung des
Notfallsollwerts über p3883 zu bestimmen. Dazu muss p3883 mit einem freien
Digitaleingang verknüpft werden z. B. p3883 = r722.12.
– p3883 = 0 -> normale Notfalldrehrichtung,
– p3883 = 1 -> invertierte Notlaufdrehrichtung.
Wenn der Notfallsollwert über den Technologieregler vorgegeben wird, wird er über
prozessinterne Größen gebildet und hängt von diesen ab. Deshalb ist das Invertieren
über einen Digitaleingang in diesem Fall gesperrt und muss im Technologieregler
realisiert werden.
durch eine Abfrage des "Bypass Steuer-/Zustandsworts" (r1261) und eine entsprechende
Verschaltung dafür sorgen, dass der Motor auf den Umrichter geschaltet wird und mit
dem Notfallsollwert weiterfährt.
ausfallen sollte und auch über die Wiedereinschaltautomatik nicht mehr eingeschaltet
werden kann, kann der Anwender andrerseits über die Verschaltung von Bit 7 des
Zustandsworts für die Wiedereinschaltautomatik (r1214.7) mit p1266 den Motor direkt am
Netz betreiben. Weitere Informationen zum Bypassbetrieb finden Sie im Abschnitt
Bypass (Seite 265).
7.9 Applikationsspezifische Funktionen
Funktionen
253