Besonderheiten des MD-Systems
(Fortsetzung)
Die Summe aus verstrichener und
restlicher Aufnahmezeit entspricht
nicht der maximalen Aufnahmezeit
Dieses Phänomen wird dadurch verursacht, dass stets
Segmente von 2 Sekunden* aufgezeichnet werden,
auch wenn das Aufnahmematerial kürzer ist. Der auf
der MD erforderliche Platz ist deshalb evtl. länger als
das aufgenommene Material. Außerdem kann es auch
durch Kratzer zu einer zusätzlichen Reduktion der
Aufnahmezeit kommen.
* Bei normaler Stereoaufnahme.
Im Monomodus oder LP2-Stereomodus: ca. 4
Sekunden
Im LP4-Stereomodus: ca. 8 Sekunden
Tonaussetzer beim Suchen nach
editierten Titeln
Nach dem Editieren sind die Titel möglicherweise
nicht mehr der Reihe nach auf der Disc
aufgezeichnet, so dass der Suchlauf die betreffende
Stelle nicht schnell genug findet und der Ton kurz
aussetzt.
Die Titelnummern werden nicht
richtig gesetzt
Auch wenn die Level Synchro-Aufnahmefunktion
aktiviert ist, kann es in den folgenden Fällen
vorkommen, dass die Titelnummern nicht richtig an
den Titelanfängen gesetzt werden:
• Wenn zwischen zwei Titeln der
Eingangssignalpegel den erforderlichen Wert nur
weniger als 2 Sekunden unterschreitet.
• Wenn der Eingangssignalpegel innerhalb eines
Titels länger als 2 Sekunden unter dem
erforderlichen Wert liegt.
• Wenn der aufgenommene Titel nur 4 Sekunden
oder kürzer ist.*
* Bei normaler Stereoaufnahme, Monoaufnahme und
LP2-Stereoaufnahme. (Bei LP4-Stereoaufnahme: 8
Sekunden oder kürzer.)
Ein zusätzlicher Titel wird erzeugt
Wenn die Leerstelle zwischen den CD-Titeln sehr
lang ist, wird manchmal ein zusätzlicher Titel
erzeugt.
Nachdem eine CD auf eine MD
überspielt wurde, stimmt die Anzahl
der Titel nicht überein
Dies kann vorkommen, wenn sehr kurze CD-Titel auf
die MD überspielt werden.
DE
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Das Kopierschutzsystem „Serial
Copy Management System"
Da mit der Anlage Musikstücke von CDs, MDs und
DATs in praktisch unveränderter Qualität digital
kopiert werden können, ist die Anlage mit einem
Kopierschutzsystem versehen, das dafür sorgt, dass
das Urheberrecht gewahrt bleibt.
Das Serial Copy Management System ermöglicht nur
ein einmaliges digitales Kopieren von
Digitalaufnahmen.
Bei einem Digital-zu-Digital-Anschluss ist nur
eine Kopiegeneration* möglich.
Beispiel:
1 Ein von Ihnen im Handel erworbener Tonträger
(CD, MD usw.) kann einmal digital kopiert
werden (sogenannte erste Kopiegeneration),
ein weiteres digitales Kopieren wird
unterbunden.
2 Eine digital überspielte Analogquelle
(Analogplatte, Audiocassette usw.) oder ein
digitales Satellitenprogramm kann einmal
digital kopiert werden, ein weiteres digitales
Kopieren wird unterbunden.
* Unter der ersten Kopiegeneration versteht man die
Digitalkopie einer digitalen Audioquelle. Wenn Sie
beispielsweise vom CD-Player dieser Anlage digital
auf das MD-Deck überspielt haben, handelt sich bei
der MD um die erste Kopiegeneration.